Welche Religionen sind vertreten?

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  • Ich kann es nicht ausschließen, dass Gott existiert, weil ich das Gegenteil nicht beweisen kann. Trotzdem glaube ich nicht an Gott, denn es wäre mehr als unwahrscheinlich, dass wir nichts von Gott gemerkt hätten (und damit meine ich nicht irgendwelche Erscheinungen), wenn es ihn denn gäbe.

    Um auf Pete's Argumentation zu antworten: auch wenn es mir absolut nicht schmeckt, hast du Recht.
    Dennoch gebe ich zu bedenken, dass die Wissenschaft im Gegensatz zur Religion schon viel erreicht hat und nicht nur Antworten erfindet, sondern sie in einem langen Prozess beweist.
    Antworten, die die Priester so gerne geben, sind immer Antworten, die zwar zufrieden stellen, aber die ein jeder (nicht nur ein Priester) sich im stillen Kämmerlein hätte ausdenken können.
    Und im Gegensatz zu den meisten Menschen waren Wissenschaftler sehr erfolgreich, ihre eigenen Thesen immer wieder auf den Prüfstand zu stellen und Thesen zu hinterfragen, von denen man eigentlich schon lange wusste, dass sie wahr sind.
    ..Bedenkt deshalb: Ein Blinken in eurer Taskleiste kann das Ende eures Lebens wie ihr es kennt bedeuten...

    Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von badman ()

  • ich kann hier badmans meinung nur zustimmen. was hat religion schon erreicht? Kreuzzüge, Inquisition und noch einiges mehr. klar ist der gedanke, die gesinnung der menschheit auf eine gemeinsame basis zu stellen nicht schlecht, aber der gedanke ist schon vor langer zeit gescheitert. wieso sollte man dann nicht religion abschaffen? ich erwarte hier jetzt mal eine antwort von z.b. metalpete
  • Original von StyleAngel
    ich erwarte hier jetzt mal eine antwort von z.b. metalpete

    Die kannst du haben, wenn du mir vorher sagst, was du unter dem Begriff "Religion" verstehst, bzw. wie du selbigen definierst.
    You used to kill time, now it's time who's killing you. - Royne Stolt
    Gott sei Dank gibt es nicht das, was sich 60 - 80% der Zeitgenossen unter GOTT vorstellen. - Karl Rahner

    Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von metalpete ()

  • Ja, ähm . . . religion definieren.

    Is gut, ich nehme mal eine der definitionen, die ich im unterricht gelernt habe. Allerdings muss ich dazu sagen, dasss ich bisher noch keine definition gesehen habe, die wirklich das wesen von religion wiederspiegelt

    Religion meint den glauben an eine wirklichkeit, die über dem Menschen existiert. Sie meint rituelles verhalten, das jene übermenschlichen kräfte gnädig zu stimmen versucht und auch eine grunderfahrung der abhängigkeit des Menschen vom unverfügbaren.

    So und jetzt bitte deine antwort
  • @3of5: eigentlich sagt mir der name nix, aber es könnt sein, dass ich mal über einen text oder so von ihm gestolpert bin...

    ich schließe die heutigen wissensstände nicht aus (eine 3fache verneinung erspar ich mir an dieser stelle) ich zieh nur die gegenteile und alles mögliche, was dazwischen ist an die gleiche (wert-)stelle.
    manche dinge werden (und müssen) sich da auch wiedersprechen, da aber nichts mehr 'wahr' ist als das andere kann ( und muss) ich das auch so, wie es ist, akzeptieren.
  • Die größte Sorge muß uns nicht die Atomenergie, der Bevölkerungszuwachs oder die Gefährdung der Umwelt bereiten. Weit bedrohlicher ist der Verlust der religiösen Dimension. Wenn das Empfinden dafür verlorengeht, daß allein Gott uns zu erretten vermag, müssen wir alle gemeinsam gegensteuern, bevor es zu spät ist.
    Karl Carstens
    (1914 - 1992), deutscher Jurist und CDU-Politiker, 5. Bundespräsident der Bundesrepublik Deutschland von 1979 - 1984 -
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    Duldet ein Volk die Untreue und die Fahrlässigkeit von Richtern und Ärzten,
    so ist es dekadent und steht vor der Auflösung.
    (Plato, griechischer Philosoph)
  • ich bin Katholik, sprich Christ. Aber mir geht das irgendwie am Arsch vorbei...
    ja, o je. ihr suhlt euch in halluzinierter genialität und flennt trotzdem unentwegt rum, weil man euch nicht zufächert und wie die herren behandelt, für die ihr euch haltet. nehmt doch euren distinktionsgewinn und dämmert sanft der umnachtung entgegen. macht es wie nietzsche!
    (spunkkkyyy - 20.1.2006 // Über das hb)
  • Original von die-susi
    ich frag mich nur, ob man überhaupt an irgendetwas glauben sollte... :think:


    ich denke, dass der glaube eine viel zu große rolle spielt, sprich entweder gemindert oder abgeschafft werden sollte. man schaue sich zum beispiel die großen konflikte auf der erde mal an und frage sich, was denn wäre, wenn die gegenüberstehenden partein keiner religion angehören würden . . .
  • Ups, bin etwas spät, aber naja.....
    Original von StyleAngel
    was hat religion schon erreicht? Kreuzzüge, Inquisition und noch einiges mehr. klar ist der gedanke, die gesinnung der menschheit auf eine gemeinsame basis zu stellen nicht schlecht, aber der gedanke ist schon vor langer zeit gescheitert. wieso sollte man dann nicht religion abschaffen? ich erwarte hier jetzt mal eine antwort von z.b. metalpete
    . . .
    Religion meint den glauben an eine wirklichkeit, die über dem Menschen existiert. Sie meint rituelles verhalten, das jene übermenschlichen kräfte gnädig zu stimmen versucht und auch eine grunderfahrung der abhängigkeit des Menschen vom unverfügbaren.

    So und jetzt bitte deine antwort

    Du hast gefragt, was Religion erreicht hat und hast dir Antwort selbst gegeben in dem du "Kreuzzüge und Inquisition" und zum Glück auch noch "einiges mehr" erwähnt hast...
    Hier muss ich dich schonmal korrigieren: Kreuzzüge und Inquisition sind keine Produkte der christlichen Religion, sondern Folgen des Machtmissbrauchs von Minderheiten, welche die Religion als Mittel für die eigenen Zwecke/ Ziele benutzten. Und genau das ist auch der Grund für fast alle "Religionskriege" gewesen - es ging gar nicht um die Religion oder den Glauben, sondern um Macht.
    Übrigens: Wenn du noch mehr dieser unqualifizierten "Argumente" suchst:
    geocities.com/RainForest/3612/opfer.html
    Hier gibt's noch jede Menge davon.
    Wenn man nach diesem primitiven oberflächlichen Prinzip "argumentiert", dann müsste man, mal so nebenbei bemerkt, z.B. auch den Darwinismus anklagen, der dann den 2. Weltkrieg, Rassismus, Vernichtungslager usw. auf dem Gewissen hätte. Hast du mal "Mein Kampf" gelesen? -Hitler's Ideologie gründete sich auf primitivsten Darwinismus. Ego-shooter, Rockmusik usw. würden dann genauso auf der Anklagebank landen.
    Außerdem wurden hier auch viele positive Dinge vergessen, welche sich z.T. auf das jeder Religion eigene Bewusstsein um Verantwortlichkeit gegründet haben und noch gründen.


    Deine zweite Frage war, warum man Religion nicht einfach abschaffen sollte...
    Eine Antwort kann man sofort geben: nämlich weil jeder Mensch das Recht der Glaubensfreiheit hat.
    Für weitere Antworten sollte man sich überlegen, was denn eigentlich überhaupt noch übrig bleibt, wenn man "Religion" lt. Def. abschafft.
    Überlegen wir mal:
    Die Menschen dürften nicht mehr glauben, dass es Dinge gibt, die für den Menschen unfassbar/ unverständlich/ zu hoch sind. In diesem Falle würde der Mensch den Status Gott annehmen und der Mensch wäre niemandem mehr gegenüber verantwortlich.
    Alle Arten von Esoterik, Aberglaube, Horoskopen etc. gehörten dann auch verboten. Bei der Abhängigkeit vom Unverfügbaren wird's dann schon ganz schon eng, denn das Wetter ist z.B. für uns immer noch unverfügbar und doch sind wir davon abhängig, genauso wie z.B. der Teil unserer persönlichen Zukunft, auf den wir keinen Einfluss haben. Das heißt also, dass das Leben vollständig kalkulierbar wird, was ja nicht zutrifft.
    Aber wenn wir den letzten Punkt mal nicht so eng sehen, dann klingt das für mich wie der Satanismus im LaVEY-Sinne kombiniert mit Rationalismus uns Materialismus.
    Wie dem auch sei, mit dem Abschaffen von Religion schaffen wir jedenfalls auch Werte und Orientierung ab.
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    Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von metalpete ()

  • Original von metalpete
    Die Menschen dürften nicht mehr glauben, dass es Dinge gibt, die für den Menschen unfassbar/ unverständlich/ zu hoch sind. In diesem Falle würde der Mensch den Status Gott annehmen und der Mensch wäre niemandem mehr gegenüber verantwortlich.
    Alle Arten von Esoterik, Aberglaube, Horoskopen etc. gehörten dann auch verboten. Bei der Abhängigkeit vom Unverfügbaren wird's dann schon ganz schon eng, denn das Wetter ist z.B. für uns immer noch unverfügbar und doch sind wir davon abhängig, genauso wie z.B. der Teil unserer persönlichen Zukunft, auf den wir keinen Einfluss haben. Das heißt also, dass das Leben vollständig kalkulierbar wird, was ja nicht zutrifft.


    ich denke, nicht der glaube allgemein aussterben würde, schließlich lasse ich selbst mir immer noch das hintertürchen offen, es könnte noch unentdeckte "übersinnliche" dinge geben, ohne dass ich mich in meiner eigenen philosophie einschränke. der mensch würde auch nicht den status eines gottes annehmen. denn in einer neuen, glaubenslosen gesellschaft sollte meiner meinung nach die vernunft neben der naturwissenschaft die geistige führung erhalten. damit wäre gewährleistet, dass die menschheit nicht völlig abhebt. was die verantwortung angeht, so wäre der mensch immer noch sich selbst und der natur gegenüber verantwortlich, was er ja jetzt auch ist. die sache mit der kalkulierbarkeit muss ich auch noch angreifen, da das leben eines menschen niemals auch nur im geringsten berechenbar ist. man kann vermutungen anstellen, aber wirklich berechnen lässt sich nichts (außer dem tod vielleicht). viel mehr will ich jetzt nicht schreiben, da du dir selbst noch einen teil denken sollst, aber eine antwort erwarte ich schon noch.

    Dieser Beitrag wurde bereits 2 mal editiert, zuletzt von StyleAngel ()

  • Also erst sagst du, der glaube würde nicht generell aussterben, und dann redest du von einer glaubenslosen gesellschaft.....
    ... ,in der dann auch noch "vernunft und naturwissenschaft die geistige führung übernehmen sollen"
    - also bitte, was ist denn "vernunft" ?! mach mal ne umfrage mit beliebig vielen menschen und frag diese mal, ob die selbst von sich behaupten würden, dass sie "vernünftig" denken können - ich garantiere dir, dass alle antworten positiv ausfallen!
    dann stell dir unter den befragten mal die ganze weltbevölkerung vor und dann schau dir unsere welt mal an! und schon hast du das resultat der menschlichen "vernunft" -du brauchst nur die augen zu öffnen!
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  • Uuuh! Wieder was "neues" ;)

    Wecher "normale" Mensch würde von sich aus behaupten, das er unvernünftig ist?
    Jeder ist von sich selbst aus überzeugt vernünftig zu sein, aber wer kann es dir denn schon sagen, ob du es wirklich bist oder nich?!? ?-(
    Wie heißt es noch so schön :" Auch wenn alle Menschen das gleiche dumme tun, ist es ne dummheit und wird dadurch nicht richtg!"...oder so :D
    Weisheit des Tages: Wer im Glaushaus sitzt muss im Keller poppen!!!

    Der Klügere gibt nach - Eine traurige Wahrheit:
    Sie begründet die Weltherrschaft der Dummen.


    [GLOW=red]Glück im Spiel -> Geld für die Liebe[/GLOW]
  • Original von Kamy
    Wie heißt es noch so schön :" Auch wenn alle Menschen das gleiche dumme tun, ist es ne dummheit und wird dadurch nicht richtg!"...oder so :D

    Die Frage ist aber: Woher nimmst du deinen Maßstab?
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    Gott sei Dank gibt es nicht das, was sich 60 - 80% der Zeitgenossen unter GOTT vorstellen. - Karl Rahner
  • Original von marquisdepolitique
    Die größte Sorge muß uns nicht die Atomenergie, der Bevölkerungszuwachs oder die Gefährdung der Umwelt bereiten. Weit bedrohlicher ist der Verlust der religiösen Dimension. Wenn das Empfinden dafür verlorengeht, daß allein Gott uns zu erretten vermag, müssen wir alle gemeinsam gegensteuern, bevor es zu spät ist.
    Karl Carstens
    (1914 - 1992), deutscher Jurist und CDU-Politiker, 5. Bundespräsident der Bundesrepublik Deutschland von 1979 - 1984 -


    Angewöhnung geistiger Grundsätze ohne Gründe nennt man Glauben.

    Friedrich Nietzsche
    (1844-1900)
    [Blockierte Grafik: http://home.arcor.de/sehtos/signatur3.jpg]
    Sic Luceat Lux

    Mein Blog
  • so, um mal den vorwürfen entgegenzukommen:

    ich denke,dass auf einer realistischen ebene der glauben niemals aussterben wird. auf einer ideellen eben redeten wir über eine glaubenslose gesellschaft.

    und mit vernunft meinte ich eigentlich eine streng logische gesellschaftsordnung, die nicht auf zufällen oder willkür basiert . . . also nicht so wie unsere jetzige . . .

    und was die idee der umfrage angeht: natürlich müsste man den menschen vorher die definition von vernunft sagen, weil diese ansonsten von jedem menschen neu festgelegt und somit immer zutreffend wäre . . .

    die frage nach dem maßstab wäre durch logik und naturwissenschaften zu beantworten (um mich mal einzumischen) . . .

    @kamy: schau mal in die signatur von mod3000

    @sehtos: schöner spruch. woher hast du den bzw. wo hast du den gefunden?