quigor bei den Christen

    • Original von veritas
      Problematisches Manuskript, damit kann ich nicht viel anfangen, wie auch mit andern Schriften die nicht zum Kontext und zum Kanon der Schrift passen.

      Schade, denn so funktionierte das schon vor Jahrtausenden. Noch einmal: der Kanon der Schrift, wie du sie heute kennst, ist ein Bruchteil der Ueberlieferungen. Ein Flickenteppich des Glaubens, wenn du so willst.

      In Bezug auf Homosexuelle warte ich immer noch, wie ihr Freichristen mit glaeubigen Homos umgeht. Denn die kommen in der Bibel vor. Zumindest kann ich das in die Huren-Geschichte reinlegen (es hat dieselbe Semantik).

      P.S.: Ich bin schon gespannt, du scheinst noch an den 10tausend Zeichen zu tippen? Das wird eine kolossale Bibelstunde :)
    • Original von quigor
      Kann ich Dir nachfühlen, veritas. Wer so wie Du vor der Herkules-Aufgabe steht, die Widersprüchlichkeiten der offiziellen Bibel unter seinen armen Hut bringen zu müssen, hat genug. Berechtigterweise genug. Ich werde Dich nicht weiter mit den Apokryphen quälen.
      Für mich sind das keine Herkules-Aufgaben, bitte pojiziere nicht deine Problemata, die du mit den 66 Büchern hast, nämlich ohne Spätschriften. Lieber quigor, ausschlaggebend ist vielmehr dass jeder in seinem Herzen eine Grundsatzentscheidung bezüglich der Bibel trifft. Entweder entscheide ich mich, meinen durch die Sünde verfinsterten Verstand der Bibel zu unterordnen und glaube an die Irrtumslosigkeit des göttlichen Wortes, oder ich erhebe meinen Verstand über die Bibel und glaube nicht.
      ... Beispielsweise als Bewertung oder gar Verurteilung von Menschen nach ihrer sexuellen Orientierung? Wenn ja, denk noch einmal darüber nach, Du "Menschenfreund"!
      Was Du allerdings so locker konstatierst, daß sich nämlich christlicher Fundamentalismus und Humanismus nicht wirklich in Einklang bringen lassen wollen, finde ich doch sehr befremdlich. Mann (oder von mir aus auch Mann Gottes), irritiert Dich das nicht?
      1. Verurteile ich keine Menschen, jeder schaue wie er's treibe, jeder schaue wo er bleibe. Als Christ habe ich eine ganz andere Beziehung zum Humanismus als Nichtchristen. Oder kann man ein christlicher Humanist sein? Auch die Allversöhnerlehre lehne ich ab.
      Willst du sagen, wenn ein Mann mit einem Mann eine sexuelle Beziehung hat, das noch normal ist?
      Ja, will ich. Ganz entschieden sogar.
      Hast du eine besondere Beziehung zur Homosexualität?

      Faber est suae quisque fortunae.
      Wer nach allen Seiten offen ist, kann nicht ganz dicht sein ...
    • Original von veritas
      .. ausschlaggebend ist vielmehr dass jeder in seinem Herzen eine Grundsatzentscheidung bezüglich der Bibel trifft. Entweder entscheide ich mich, meinen durch die Sünde verfinsterten Verstand der Bibel zu unterordnen und glaube an die Irrtumslosigkeit des göttlichen Wortes, oder ich erhebe meinen Verstand über die Bibel und glaube nicht.

      Mhm. Gut. Dann will ich Dir mal was sagen: Ich ordne meinen Verstand meinem Gott unter - und damit hat es sich auch schon, was Unterordnung betrifft.
      Ich respektiere Passagen (auch in der Bibel), die ich als "erleuchtet", also der höchsten Wahrheit nahe, betrachte - aber nicht jeden Furz, den irgendjemand zu Papier oder anderem Material gebracht hat. Deine Bibel ist von Menschen geschrieben worden, wie jede andere "heilige Schrift" auch. Und um in Deiner Diktion zu bleiben: Teilweise dürfte der Verstand dieser Autoren doch SEHR von der Sünde oder was auch immer verfinstert gewesen sein!

      Verurteile ich keine Menschen, jeder schaue wie er's treibe, jeder schaue wo er bleibe.

      Das kann man auch freundlicher ausdrücken.

      Als Christ habe ich eine ganz andere Beziehung zum Humanismus als Nichtchristen. Oder kann man ein christlicher Humanist sein? Auch die Allversöhnerlehre lehne ich ab.

      Ich glaub, mich tritt ein Pferd: Du fragst tatsächlich, ob man ein christlicher Humanist sein kann?!? Einer von uns muß da etwas grob mißverstanden haben bezüglich der Lehre des Christentums..
      Wieso lehnst Du die Allversöhnerlehre ab? Und zitiere bitte nicht NUR die Bibel - mich würde interessieren, was Deine zutiefst persönliche Reaktion darauf ist, was die Idee in Dir auslöst.

      Hast du eine besondere Beziehung zur Homosexualität?

      Ja.

      Faber est suae quisque fortunae.

      Tadelloser satanistischer Ansatz. Du machst Dich! ;)
      Homo est Deus
      utrolibet.de
    • Original von Deathtone_666
      manche mögen ja nett sein, aber deren Pfarrer vergewaltigen trotzdem kleine Kinder...

      Manche? Manche was?
      Und yep, es gibt pädophile Priester. Es soll sogar schon pädophile Satanisten gegeben haben. Was schließt Du daraus?

      ganz schön lang die Mail aber wenn man keine freunde hat...

      Ich beglückwünsche Dich zu Deinem riesigen Freundeskreis. Angesichts der Ausführlichkeit und inhaltlichen Qualität Deiner bisherigen posts muß er wahrlich in die Hunderte gehen. :P
      Homo est Deus
      utrolibet.de
    • Original von MoD3000
      In Bezug auf Homosexuelle warte ich immer noch, wie ihr Freichristen mit glaeubigen Homos umgeht.
      Umgehen? Homosexuelle sind nach meinem Kenntnisstand "verwundete Seelen", die Heilung brauchen.
      Es gibt verschiedene "verwundete Seelen" - das wirkt sich irgendwie aus, Homophilie ist nur eine davon. Andere werden böse (!), wieder andere haben einen Tic irgendwelcher Art und wieder andere einen Zwang. Sie alle brauchen Heilung - Gottes Erbarmen annehmen ist ein erster Schritt. ;(

      Ich weiss, dass ich jetzt gleich tot geschossen werde, aber vielleicht rechnet ihr in euer Urteil meine Offenheit ein? :)

      hundertwasser grüsst
    • ich rechne dir deine Offenheit an und werde etwas weniger hart zuschlagen.

      Aus welchem Jahrhundert stammt dein Kenntnisstand?
      "Und ois kaputt geht wei wir ned durchblicken,
      waun Yoghurt Landliebe haast obwoi ma`d Natur ficken!
      ...
      Während`s fost olle blenden mit da Reizüberflutung,
      oba kana mehr merkt das uns nix bleibt für die Zukunft;
      An dem Punkt wo a da Bischof si`s im Netz besorgt -
      was i dass jetz kumman muass mei letztes Wort!"

      Ivan Ivanov - Die Unsichtbaren - das Ende

      Nesh Nivel: "wir sind unsichtbar für dich solange du nicht an uns glaubst"
    • Das erinnert mich an den Dämonenthread im Christenforum in dem bei so ziemlich jeder Krankheit gesagt wurde sie wäre durch beten zu kurieren...

      Warum sterben diese Leute leider trotzdem nicht aus...? :rolleyes:

      Die politische Macht kommt aus den Gewehrläufen.
      Das kleine Rote Buch - Mao Zedong

      Ich bin ja auch nur irre in Kombination mit einem Ticken diabolischer Intelligenz. So eine Art Montgomery Burns auf Crack mit einem Gewaltproblem.
      Avalon
    • Murkser, du schreibst:
      ich rechne dir deine Offenheit an und werde etwas weniger hart zuschlagen.
      Danke :)
      Aus welchem Jahrhundert stammt dein Kenntnisstand?
      Tja, jetzt schlägst du "fein" - ich meinte meinen ganz persönlichen Kenntnisstand - inkl. Christsein. Ich weiss ja, dass ihr das wohl veraltet anschaut ... darum meine obere Bitte um "nicht köpfen" oder so ...

      Original von Lord Braindead
      Das erinnert mich an den Dämonenthread im Christenforum in dem bei so ziemlich jeder Krankheit gesagt wurde sie wäre durch beten zu kurieren...
      Das ist ganz einfach zu erklären: Christen glauben daran, dass Gott nichts unmögllich ist, also kann er jede Krankheit heilen - ob er es dann wirkich tut, liegt in seiner Souverätität.

      Warum sterben diese Leute leider trotzdem nicht aus...? :rolleyes:
      Wer sollte denn nun ausgestorben sein? Die Homosexuellen oder die Christen? :P

      hundertwasser grüsst
    • Die werten Christen die mit den Vorzeichen eines Schlaganfalls in die Kirche rennen und beten.

      Und um erneut etwas frei zu asoziieren, die Bezeichnung "verwundete Seelen" erinnert mich spontan an Scientology.

      Die politische Macht kommt aus den Gewehrläufen.
      Das kleine Rote Buch - Mao Zedong

      Ich bin ja auch nur irre in Kombination mit einem Ticken diabolischer Intelligenz. So eine Art Montgomery Burns auf Crack mit einem Gewaltproblem.
      Avalon
    • Original von hundertwasser
      Christen glauben daran, dass Gott nichts unmögllich ist, also kann er jede Krankheit heilen - ob er es dann wirkich tut, liegt in seiner Souverätität.


      lol - ich hab heute einen schönen aufnehmer gesehen - auch religion ist heilbar - etwas oberflächlich - aber du wärst Zielgruppe!!

      Homosexualität ist keine Krankheit!!!!! - welche Fakten haben dich denn zu dieser Erkenntnis kommen lassen? Die Bibel lassen wir jetzt mal außen vor. Sie beschreibt Traditionen, formt heidnische in christliche um und bricht auch zum Teil Traditionen - aber alles ging damals wohl auch noch nicht, sonst wärs keine Staatsreligion mehr geworden.
      "Und ois kaputt geht wei wir ned durchblicken,
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      ...
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      Ivan Ivanov - Die Unsichtbaren - das Ende

      Nesh Nivel: "wir sind unsichtbar für dich solange du nicht an uns glaubst"
    • Original von Lord Braindead
      Die werten Christen die mit den Vorzeichen eines Schlaganfalls in die Kirche rennen und beten.
      In so einem Fall würde ich zum Arzt gehen oder in eine Notaufnahme. und während ich dorthin fahre (oder mich fahren lasse) würde ich beten - ich denke, dass die allermeisten Christen, die ich kenne, genau so handeln würden.
      Und um erneut etwas frei zu asoziieren, die Bezeichnung "verwundete Seelen" erinnert mich spontan an Scientology.
      Damit hat es nichts zu tun, sondern damit, dass Menschen (resp. deren Seelen) verletzt werden ...


      @ murkser:
      Nun ja, ich sehe es eben so, aus erwähnten Gründen, dass Homosexualität eine Folge von Verletzungen ist - die dann noch heilen müssen. (Ich wusste, dass dem heftig widersprochen werden würde - ich hoffe, dass wir trotzdem offen weiter diskutieren können.

      Und wieso kein gnädiger Gott?

      hundertwasser grüsst

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von hundertwasser ()

    • also noch mal die Frage - welche Erfahrungen haben dich zu dieser Erkenntnis gebracht? - wie gesagt Bibel bitte außen vorlassen.

      Und wie willst du diese "Krankheit" eigentlich heilen??? :think: - sie steinigen, in Weihwasser ersaufen, auf sie mit der Bibel eindreschen?

      Aber nein bestimmt nicht, denn Christen sind friedlich - es wird nur gebetet.

      Am 10. Juni - also nächsten Samstag ist in Warschau CSD. Dann wollen wir mal schauen, wie intensiv die polnischen Katholiken um die Heilung ihrer homosexuellen Mitbürger bemüht sind, vielleicht genauso wie ihre russischen ortodoxen Kollegen, die mal gern Hand in Hand mit Faschisten die Heilung verwundeter Seelen vornehmen:

      zeit.de/online/2006/22/Beck-Bu…rung-Einsatz-Homosexuelle
      "Und ois kaputt geht wei wir ned durchblicken,
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      ...
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      Nesh Nivel: "wir sind unsichtbar für dich solange du nicht an uns glaubst"
    • Original von Murkser
      Homosexualität ist keine Krankheit!!!!!

      DANKE, Murkser!
      Es ist ein Elend und eine Schande, daß man das heutzutage überhaupt noch sagen muß! :koch:
      Homosexualität ist eine sexuelle Präferenz, THAT´S ALL!

      Original von hundertwasser
      Homosexuelle sind nach meinem Kenntnisstand "verwundete Seelen", die Heilung brauchen.

      Allerdings sind sie verwundete Seelen, die Heilung brauchen - aber die Heilung kriegen sie nicht von euch, denn ihr seid die, die sie verwunden!

      Zur Sicherheit noch ganz im Klartext: Homosexuell zu sein, ist kein Problem. Als Homosexueller gebrandmarkt zu werden (egal, ob als "arm und krank" oder als "schmutzig und pervers"), ist ein Problem - und verwundet die Seele!
      Dann noch zu betonen, daß man für den, den man verletzt, betet, ist ein Zynismus sondergleichen! *KNURRRR*

      Ich weiss, dass ich jetzt gleich tot geschossen werde, aber vielleicht rechnet ihr in euer Urteil meine Offenheit ein? :)

      Du wirst nicht totgeschossen - Offenheit, und damit Erkenntnis, ist der erste Schritt zur Besserung. Aber bleib bitte nicht stehen nach diesem Schritt. Überleg Dir wirklich noch einmal, was an Homosexualität (nein, nicht Homophilie - ich sage sehr bewußt Homosexualität!) eigentlich falsch sein soll.
      Was kratzt es Dich eigentlich, wer sich mit wem bevorzugt herumrollt?
      Homo est Deus
      utrolibet.de
    • Um meine bescheidene Meinung mal einfliesen zu lassen..

      Es ist ja schon wirklich allerhand Homosexualität in unserer heutigen Gesellschaft als eine Krankheit darzustellen!

      Zwar könnte denke ich jeder eingestehen, dass es nicht normal ist homosexuell zu sein, da man keine Chance auf Fortpflanzung hat. (Allerdings kann man auch sagen, dass es gerade normal ist, dass ein bestimmter Teil der Lebewesen nicht "normal" ist... Blabla.)

      Und zu dem, was quigor als letztes gesagt hat:

      Genau, was braucht es einen zu interessieren, wer sich mit wem bevorzugt rumleckt/rollt oder was auch immer macht. Ich sage ja auch nicht, dass du als Christ hundertwasser krank bist, geisteskrank - Eben nur weil du einem Buch der Widersprüche, Ausreden und unsinniger Lehren hinterher läufst. Ist doch dein Problem :).
      "What is reality?"
    • N`Abend,

      sorry, aber ich kann jetzt den Babbel nimmer halten *g*

      Veritas, warum sagst Du es denn nicht, wie die Worte Jesu nun wirklich lauteten ?

      Eli, Eli, lama sabahtani !!!

      so, und jetzt zur Übersetzung bzw. zur Bedeutung (meine Theorie *angeb* *g*) dieser Worte ;) (Cave: Jetzt kommt ein wenig esoterische Theorie von mir, Leute, die mit so was nix am Hut haben, sollten besser dieses Posting wegklicken, könnte angefahren wirken *g*)

      Mein Gott, mein Gott, warum hast Du mich verlassen, heisst das. (Es ist vollbracht wäre dann an und für sich lediglich der Zusatz, der aufzeigt, daß er "einen Auftrag" (fraglich wäre hier: Welchen ?) erfüllt hat !)

      Und warum sagte er das wohl ??

      Überlege Dir doch vielleicht einmal auch die nähere spirituelle Bedeutung des Kreuztodes (mal abgesehend davon, daß es sicherlich auch Gründe hatte, warum man den Mann nicht, wie ansonsten doch eher üblich, gesteinigt hat, das wäre nämlich die, soweit ich informiert bin, eher übliche Todesart für Blasphemisten gewesen, oder nicht ?)

      Kreuzigung war eine Methode, diejenigen Leute zu Tode zu bringen, von denen eine wirkliche Gefahr für das römische Reich ausging !! Revolutionäre wurden auf diese Art umgebracht.

      Ceterum: Das zu damaligen Zeiten für Kreuzigungen benutzte Kreuz bestand im Wesentlihen aus zwei Balken, einem horizontalen und einen vertikalen, die wie ein T angeordnet waren, an den der Delinquent dann gebunden wurde. Man könnte, aus esoterischer Sichtweise, wenn man hier nun das Resonanzgesetz in seiner Wirkungsweise unterstellt, so hat Yeshua ben Yosef sich(eventuell) bewusst für diese Art des Todes entscheiden. Vielleicht hat sich der eine oder andere schon einmal mit Thanatologie befasst, oder zumindest die Bücher von E. Kübler-Ross gelesen bzw. von Anya Foos-Graber (das finde ich persönlich wunderschön: Deathing-heisst es und beschreibt sehr eindrucksvoll den Sterbevorgang) und man "weiss" daß sich im Idealfall der geist via Scheitelchakra vom Körper verabschiedet beim Sterbevorgang ( sehe ich das richtig Quigotr ? Daß das Sterben in der letzen Phase von den Füßen aufwärts passiert ?)

      Unter Umständen, bei bestimmten Blockaden nämlich, verläßt Geist bzw. Seele bereits früher den Körper, was dann bestimmte negative Folgen hat für den Dekarnierenden. So, und hier wirds nun richtig interessant !

      Nehmen wir eine bestimmte, von mir persönlich favorisierte schamanisch-psychologische Tradition,, nämlich die der Kahunas auf Hawaii. Diese gehen von einer Trinität des Menschen aus (welch ein Zufall: Die moderne Psychologie ja inzwischen auch, unter anderem ;-)) einem niederen (animalischen Selbst, das einem kleinen Kinde bzw. einem Tierchen sehr ähnlich ist, dies ist der "Sitz" z.B. der Triebe und speichert z.B. Erinnerungen. Dann kennt man dort das mittlere Selbst, was wir als Verstand kennen, dem eine gewisse Fähigkeit zur Entscheidung gegeben sein solte *g*, und man kennt das sog. höhere Selbst, das vom Kirchenchristentum per se völlig verteufelt wird (warum denn nur ???) Daß Yeshua ben Yosef an ein solches höheres Selbst geglaubt haben muss, darauf konnte ich im NT einige Hinweise finden, und es würde mich nicht im Geringsten wundern, wenn auf den Scheiterhaufen der Geschichte des Mittelalters mit den Katharern (die ja Satanisten waren, bzw. als solche bezeichnet wurden) genau diese Information mitverbrannt worden wäre......

      Ja wo käme man denn da hin, wenn der Tod des Yeshua sogar (und sein Leben und Wirken noch viel mehr) mehr Ähnlichkeit mit dem haben würde, was wir heutzutage z.B. als Setianismus kennen oder als Schamanismus, oder als Katharertum, oder als Alttgnosis et al. ?

      Wer, bitte sehr, sähe denn seine Pfründe in Gefahr ? Wer sah sie damals, angefangen bei den Römern und bei Paulus in Gefahr ? Ab wann wurde verfälscht ? (mei könnt ich mich jetzt neisteigern *g*)

      Kann man sich vorstellen, daß eben dieser Jeshua den Menschen Eigenverantwortung beibringen wollte, und die Erlösung eben gerade darin lag, ihn langsam dorthin zu führen ? Was Du säest, das wirst Du erntzen ! Na, klingelts ? Und wer ist der "Vater" ? Ist es wirklich dieser fürchterliche Rachegott ? oder vielleicht gar ein Seelenaspekt unseres Selbstes ? Unser väterliches Selbst (so nennen es z.B. auch die Hawaiianer, aber ned die christlichen, sondern die Kahunas) Was, wenn eben dieser Yeshia von seiner Gruppe, bei der er aufgewachsen war eine ururalte Lehre vermittelt bekommen hatte, und er, aufgrund bestimmter Voraussetzungen dazu bestimmt worden war, den Menschen wirkliche Erlösung zu brigen ? Z.B. vor dem Abschieben der Verantwortung auf andere, als auf sich selbst ? Könnte die Erlösung vieleicht gerade daruin liegen ? Daß man sich mit seinem höheren Selbst verbindet, um letztendlich aufzusteigen zum "Vater" und sich weiterzuentwickeln ?

      Und wenn man diese Verbindung zum höheren Selbst aufgrund bestimmter Blockaden nicht auf die Reihe bekommt, man einen (geistigen) Tod stirbt ? Eben diesen Kreuzestod.....

      Für mich ist das ganze NT voller Symboliken. Auch im AT kann man diese (noch) vereinzelt finden. In der Genesis z.B., aber das würde jetzt hier zu weit führen, die auch noch zu zerpflücken *g*

      Mir gings darum, klarzustellen, daß Yeshua ben Yosef unter Umständen einer ururalten Tradition folgte, die mit den alten Ägyptern ebenso verwandt ist, wie auch mit dem Hinduismus et. al.

      Auf Hawaii erzählt man sich im übrigen eine Legende, nach der sich diejenigen Atlanter, die überlebt hatten, in verschieden Richtungen aufmachten. Ein Teil ging eben nach Hawaii, der andere Teil ging nach Ägypten... (nachzulesen bei Max-Freedom Long)

      Und: Im gesamten orientalischen Sprachraum gibt es das Wort Kahuna. Wenn auch teils etwas abgewandelt. Die Bedeutung ist aber überall dieselbe: Magier, Wissender, Zauberer.

      Armer Yeshua ben Yosef ! Ich glaube kaum, daß jemals ein Mensch und seine Lehre so sehr verkannt worden ist !

      Aber das ist nur meine bescheidene Meinung :)

      ...und ich bin auch schon wieder wech und tu brav weiterxepern *g*


      *winkewinke*

      Tefnut !
      Ceterum censeo ignoratiam esse delendam..........
    • Original von Tefnut
      Veritas, warum sagst Du es denn nicht, wie die Worte Jesu nun wirklich lauteten ?
      Eli, Eli, lama sabahtani !!!

      Tja, das ist eben nur eine mögliche Variante.

      Es ist vollbracht wäre dann an und für sich lediglich der Zusatz, der aufzeigt, daß er "einen Auftrag" (fraglich wäre hier: Welchen ?) erfüllt hat !)

      Nein, das (nämlich die Erfüllung eines Auftrags) bedeutet es nicht zwangsläufig.

      Überlege Dir doch vielleicht einmal auch die nähere spirituelle Bedeutung des Kreuztodes...
      Und wenn man diese Verbindung zum höheren Selbst aufgrund bestimmter Blockaden nicht auf die Reihe bekommt, man einen (geistigen) Tod stirbt ? Eben diesen Kreuzestod.....

      Sorry, aber diesen logischen Schluß kann ich beim besten Willen nicht nachvollziehen - und ich stehe Deinen Prämissen sonst recht nahe. Doch in diesem Deutungsansatz sehe ich keinerlei Sinn.

      Deathing-heisst es und beschreibt sehr eindrucksvoll den Sterbevorgang

      Was hat die Tussi gegen das gute alte "dying"?!? Ist ihr der Ausdruck zu direkt? :P

      ... und man "weiss" daß sich im Idealfall der geist via Scheitelchakra vom Körper verabschiedet beim Sterbevorgang ( sehe ich das richtig Quigor ? Daß das Sterben in der letzen Phase von den Füßen aufwärts passiert ?)

      In der terminalen Phase zentralisiert der Körper - soll heißen, Blut wird von der Peripherie in die wichtigeren Organe umgelenkt (konkret Herz, Lunge und Hirn). Das kann schon das subjektive Gefühl von aufsteigender Kälte erklären.
      Mein Geist hat sich übrigens einmal von meinem Körper verabschiedet - aber definitiv nicht durch das Scheitelchakra, ich würde meinen, eher durch das dritte Auge, also vom Ajna aus.

      Unter Umständen, bei bestimmten Blockaden nämlich, verläßt Geist bzw. Seele bereits früher den Körper, was dann bestimmte negative Folgen hat für den Dekarnierenden.

      *lol*, welche? :D

      Diese gehen von einer Trinität des Menschen aus

      Nicht nur sie. Mir ist exakt diese Ansicht ebenfalls wohlbekannt, wir haben allerdings weniger von einem "Tierchen" gesprochen, die Vorstellung war mehr ein etwas größeres Tier...

      das sog. höhere Selbst, das vom Kirchenchristentum per se völlig verteufelt wird (warum denn nur ???)

      Das frage ich mich auch schon die ganze Zeit: Was ist der höhere Sinn und Zweck davon, daß Christen (auch diese bibeltreuen Fundis, die mit den großen etablierten Kirchen nichts am Hut haben) sich so erbittert gegen die Vorstellung eines höheren Selbst wehren? Sie bestehen unerbittlich darauf, daß ihr "Heiliger Geist" gefälligst etwas von ihnen Getrenntes ist, und ergo auch nur von außen "über sie kommen" kann.
      Das muß eine tiefere Bedeutung haben - aber sie hat sich mir leider noch nicht erschlossen.

      Daß Yeshua ben Yosef an ein solches höheres Selbst geglaubt haben muss, darauf konnte ich im NT einige Hinweise finden, und es würde mich nicht im Geringsten wundern, wenn auf den Scheiterhaufen der Geschichte des Mittelalters mit den Katharern (die ja Satanisten waren, bzw. als solche bezeichnet wurden) genau diese Information mitverbrannt worden wäre......
      ... Könnte die Erlösung vieleicht gerade darin liegen ? Daß man sich mit seinem höheren Selbst verbindet, um letztendlich aufzusteigen zum "Vater" und sich weiterzuentwickeln ?
      ... Mir gings darum, klarzustellen, daß Yeshua ben Yosef unter Umständen einer ururalten Tradition folgte, die mit den alten Ägyptern ebenso verwandt ist, wie auch mit dem Hinduismus et. al.

      Ja, es gibt die These von der "alten Lehre", die immer wieder von Indien aus in den Westen gedrungen ist. Und daß Christus eigentlich ein "verwirklichter Meister" dieser Lehre gewesen sein könnte - der danach schamlos uminterpretiert wurde.

      Auf Hawaii erzählt man sich im übrigen eine Legende, nach der sich diejenigen Atlanter, die überlebt hatten, in verschieden Richtungen aufmachten. Ein Teil ging eben nach Hawaii, der andere Teil ging nach Ägypten... (nachzulesen bei Max-Freedom Long)

      Ich bin bereit, an Atlantis zu glauben - sobald man es gefunden und zweifelsfrei identifiziert hat. Und keine Sekunde vorher.

      Armer Yeshua ben Yosef ! Ich glaube kaum, daß jemals ein Mensch und seine Lehre so sehr verkannt worden ist !

      Hm, arm schon. Allerdings nicht deswegen, weil er verkannt worden ist - sondern eher, weil er zu Tode gefoltert wurde. Was er laut Beschreibungen definitiv als unangenehm erlebt haben dürfte.

      Aber das ist nur meine bescheidene Meinung :)

      Du hast mich neugierig gemacht: Wo hast Du sie her? :)
      Homo est Deus
      utrolibet.de
    • was die Kreuzigung angeht, würde ich alles etwas pragmatischer sehen.

      Jerusalem war von den Römern besetzt und es gab eine Prophezeiung, dass der Befreier auf einem Esel in die Stadt geritten kommt. Jesus, recht charismatisch, und seine Jünger kannten diese Prophezeiung und wollten eine Revolution unter dem jüdischen Volk anzetteln. Also ruff auf n Esel und in die Stadt. Dann predigen und den Römern ihre Götter streitig machen.

      Als es am Ende nicht geklappt hat, wollte man Jesus retten. Also keine Steinigung, sondern ihn mal schnell ans Kreuz genagelt. @ quigor - kann man sowas möglichst schmerzfrei erledigen?
      Dann gab es ja diesen in Essig getunkten Schwamm. Mit diesem wurde Jesus betupft = betäubt und schon nach drei Tagen gings wieder runter vom Kreuz. Eigentlich blieben die Leute da dran bis sie von Geiern oder sowas ordentlich verwertet waren. Aber Jesus nicht. Seine "Leiche" wurde einem Vertrauten - Josef von Aritmea (schreibt der sich so?) übergeben. In der Gruft konnte er sich entsprechend erholen und wurde befreit und in Sicherheit gebracht.

      Passt die Story so ungefähr? - dieser römische Stadthalter, der über die Kreuzigung entschied hing da auch irgendwie mit drin - aber ich weiß nicht mehr genau, was die überzeugenden Argumente der Jünger waren - ob nur Schekel oder mehr und auch Judas spielte eine etwas andere Rolle, als das landläufig bekannt ist. Dazu müsste man evt. noch das ein oder andere bibelfremde Evangelium zu rate ziehen.
      "Und ois kaputt geht wei wir ned durchblicken,
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      Nesh Nivel: "wir sind unsichtbar für dich solange du nicht an uns glaubst"
    • Und ich dachte immer, er waere nur nen halben Tag da oben gewesen. Anderntags war Sabbat, und wenn ich Joh19,31 richtig lese, haben sie ihn davor abgehaengt. Die andern beiden haben uebrigens noch gelebt (Aber als sie zu Jesus kamen, sahen sie, dass er schon tot war[...])

      An einer Tefnut-Antwort muss ich noch knabbern ;)