Die Deutsche Nationalhymne auf Türkisch!

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    • *Prust* Das meinst du nicht ernst? 0.28 Prozent unseres BSP geben wir fuer Entwicklungshilfe aus. Laecherliche NULL KOMMA ACHTUNDZWANZIG. Vor einem Jahrzehnt hatten wir mal 0.7 zugesagt. Schweden bringt 1%


      Bei einem Bruttosozialprodukt von etwa 1700 Milliarden Euro in der Bundesrepublik (Stand 2003) sind das 476 Milliarden pro Jahr. Peanuts nicht wahr? :rolleyes:

      Heck, es gehoert ne Menge mehr zu einem Menschenleben als Fressen und Schlafen. Wollen wir sie auf Wasser und Brot setzen? Dann haetten sie auch zu Hause bleiben koennen, die Dresche holen sie sich ja heute schon bei Skinheads ab.


      Was erwartest du denn? Ein Loft in der Innenstadt und 5.000€ monatlich? Wenn die Bedrohung in der Heimat dieser Menschen so akut ist das sie fliehen müssen um Leib und Leben zu schützen dann sind für sie Fressen, Schlafen und ein Dach über dem Kopf sicherlich bereits eine Verbesserung ihres Lebensstandards. Solange die Menschenwürde gewahrt bleibt ist meiner Meinung nach alles in Ordnung. Es sind schliesslich Flüchtlinge. Wir haben faktisch keinerlei Verpflichtung sie überhaupt hier leben zu lassen. Es ist schlichtweg nicht unser nationales Problem sondern eines des von dir so oft angeführten globalen Dorfes. Im Sinne guter Nachbarschaft lassen wir sie hier Leben, wir helfen ihnen auch wenn es uns selbst noch so scheiße geht obwohl es Länder gibt die deutlich besser dran sind als wir und ebenfalls Flüchtlinge aufnehmen würde.
      Wenn hier jeder nur an das wohl seiner arischen Kameraden denken würde, würde er sich wohl aller warscheinlichkeit nach sich einen Dreck scheren um irgendwelche Flüchtlinge wobei ich aber aus den bisherigen Posts herauslese das keiner etwas dagegen hat ihnen zu helfen sondern nur ihnen hier einen ausgesprochen angenehmen, dauerhaften Unterschlupf zu gewähren. Eine Intention die meines Erachtens völlig verständlich ist denn wenn man die Wahl hat in einem Land Asyl zu beantragen das dich in saus und braus Leben lässt solange du willst oder in einem das dir eben nur das nötigste gibt, wo würdest du eher hingehen und welches der beiden Länder würde wohl mehr Schmarotzer anziehen die nicht wirklich der angebotenen Hilfe bedürfen?

      Edit: Ich muss mich berichtigen. 1,7 Billionen Euro sind das NETTOnationaleinkommen, das Bruttonationaleinkommen (Bruttosozialprodukt) beträgt sogar 2,2 Billionen Euro was zu einer Summe von 616 Milliarden Euro für Aufbauprojekte führt. Zum Vergleich, das Bruttoinlandsprodukt von Venezuela beträgt schlappe 87 Milliarden Euro!

      Edit2: Deutschland hat 7 Billionen Euro Schulden. Würde man die komplette Summe für Aufbauprojekte in die Schuldentilgung umleiten wären diese nach 14 Jahren vollständig getilgt.

      Die politische Macht kommt aus den Gewehrläufen.
      Das kleine Rote Buch - Mao Zedong

      Ich bin ja auch nur irre in Kombination mit einem Ticken diabolischer Intelligenz. So eine Art Montgomery Burns auf Crack mit einem Gewaltproblem.
      Avalon

      Dieser Beitrag wurde bereits 3 mal editiert, zuletzt von Lord Braindead ()

    • Original von Lord Braindead
      *Prust* Das meinst du nicht ernst? 0.28 Prozent unseres BSP geben wir fuer Entwicklungshilfe aus. Laecherliche NULL KOMMA ACHTUNDZWANZIG. Vor einem Jahrzehnt hatten wir mal 0.7 zugesagt. Schweden bringt 1%

      Edit: Ich muss mich berichtigen. 1,7 Billionen Euro sind das NETTOnationaleinkommen, das Bruttonationaleinkommen (Bruttosozialprodukt) beträgt sogar 2,2 Billionen Euro was zu einer Summe von 616 Milliarden Euro für Aufbauprojekte führt. Zum Vergleich, das Bruttoinlandsprodukt von Venezuela beträgt schlappe 87 Milliarden Euro!

      Boah, Leute wie DU sind der Grund, warum Deutschland bei PISA so schlecht abgeschnitten hat :wall:
      Sorry, aber der musste sein.

      Heck, es gehoert ne Menge mehr zu einem Menschenleben als Fressen und Schlafen. Wollen wir sie auf Wasser und Brot setzen? Dann haetten sie auch zu Hause bleiben koennen, die Dresche holen sie sich ja heute schon bei Skinheads ab.

      Was erwartest du denn? Ein Loft in der Innenstadt und 5.000€ monatlich?

      Bewegungsfreiheit, psychologische Betreuung et. al.
      Hoer mal, die werden hier verfolgt, wenn sie die Grenzen ihres Landkreises verlassen. Wie Vieh.
      Es gab mal hier jemanden, der hatte in Jena ne Freunding gefunden. Zu schade, Jena liegt ausserhalb des erlaubten Rahmens... :koch:
      Das diese Typen event. ein schweres Trauma haben, hier keineswegs freiwillig sind und nichts lieber haetten als einfach in Ruhe gelassen zu werden, wird gerne verdraengt, ich weiss.

      Wenn die Bedrohung in der Heimat dieser Menschen so akut ist das sie fliehen müssen um Leib und Leben zu schützen dann sind für sie Fressen, Schlafen und ein Dach über dem Kopf sicherlich bereits eine Verbesserung ihres Lebensstandards.

      Wie bitte? Schon mal nen Geschaeftsmann vorgestellt, der politisch unbequem geworden ist, der Handwerker, der der falschen Volksgruppe angehoerte... Es ist sicherlich eine enorme Verbesserung fuer sie, wenn sie hier wie Gefangengene behandelt werden.

      Wir haben faktisch keinerlei Verpflichtung sie überhaupt hier leben zu lassen.

      Da sagt unsere Verfassung aber was anderes. Geh dich beim BVG beschweren, vllt. erhoert dich Karlsruhe ja.

      Es ist schlichtweg nicht unser nationales Problem sondern eines des von dir so oft angeführten globalen Dorfes.

      Wir sind ein verfickter Teil dieses Dorfes.

      Wenn hier jeder nur an das wohl seiner arischen Kameraden denken würde, würde er sich wohl aller warscheinlichkeit nach sich einen Dreck scheren um irgendwelche Flüchtlinge wobei ich aber aus den bisherigen Posts herauslese das keiner etwas dagegen hat ihnen zu helfen sondern nur ihnen hier einen ausgesprochen angenehmen, dauerhaften Unterschlupf zu gewähren. Eine Intention die meines Erachtens völlig verständlich ist denn wenn man die Wahl hat in einem Land Asyl zu beantragen das dich in saus und braus Leben lässt

      Boah. Mach mal nen Reality-Check. Das geht ja gar nicht.

      solange du willst oder in einem das dir eben nur das nötigste gibt, wo würdest du eher hingehen und welches der beiden Länder würde wohl mehr Schmarotzer anziehen die nicht wirklich der angebotenen Hilfe bedürfen?

      Wirtschaftsfluechtlinge diskutieren wir also auch noch mit? Geht klar:
      zeit.de/online/2006/19/einbuergerung-kommentar?page=1
      zeit.de/2006/19/Auslnder_Aufsteiger

      Edit2: Deutschland hat 7 Billionen Euro Schulden. Würde man die komplette Summe für Aufbauprojekte in die Schuldentilgung umleiten wären diese nach 14 Jahren vollständig getilgt.

      Hast du gut abgeschrieben. Diese Aussage ist nur leider nicht wahr. Die Staatsverschuldung liegt bei 1.4 Billionen direkten Verpflichtungen. Die FDP kommt auf 7 Millionen, wenn sie ausstehende Verpflichtungen aus den Renten- und Krankenkassen mit einrechnet. Eine saubere Praxis, findest du nicht?
      welt.de/data/2005/03/09/608095.html
      steuerzahler.de/webcom/show_softlink.php/_c-33/i.html

      Edited to add: Entschuldigt, wenn ich in diesem Post etwas persoenlich wurde. Aber bitte recherchiert eure Fakten vorher, sonst ist die Diskussion fuer den Arsch. Mir macht es keineswegs Spass, hier immer als Besserwisser auftreten zu muessen. Ihr koennt das verhindern - einfach vorher mal Google oder anderweitig verwertbare Quellen fragen.
    • Sorry, es kann sein, daß ich da jetzt schwerstens danebenliege, aber mir kommt vor, daß sich die Diskussion irgendwie schwer von Syn´s eigentlichem Anliegen wegentfernt hat.
      Nur zur Erinnerung:

      Original von Lord Syn
      Und das ist der springende Punkt, auch bei dieser Diskussion. Rechts hin, links her. Was ist das beste für uns, für jeden einzelnen. Meine Meinung ist klar. Lieber ich und die, die mir gefallen, als die, die ich abstoßend finde im Verhalten. Und ich wüsste nicht, was daran verkehrt sein soll. Es ist so, dass man nicht immer alle Menschen leiden kann, aber in diesem Fall ist es so, dass ich, wir, hier zu Hause sind. Ich habe es schon mal in einem anderen Thread vor Gewalt gewarnt und tue es noch einmal - falls das wie so oft gern falsch verstanden wird - aber ich emfinde mich hier in einem natürlichen Recht. Und man sollte einfach beachten, wo die Grenze überschritten wird.

      Denkt alle mal darüber nach. Toleranz ist schön und gut, aber was ist, wenn diese Toleranz nicht auf Gegenseitigkeit beruht? Ich will nicht alle über einen Kamm scheren, aber ich habe es einfach zu oft selbst erlebt, dass diese Toleranz, die man, ob nun aus politischer Korektheit oder aus eigener Überzeuung, von denen, die intolerant sind, bestraft wird. Und darum bin ich nicht mehr tolerant und die Grenze ist für mich schon weit überschritten. Es reicht mir und es reicht vielen anderen hier in diesem Land auch. Das ist immer noch unser Land und es reicht mir, dass es immer mehr werden, während wir Deutsche immer weniger werden. Seht euch mal die Geburtenstatistik an. Aber wem kann man da einen Vorwurf machen? Als erstes uns selbst, die wir keine Kinder mehr bekommen, weil uns selbst unser gemeinsames Schicksal egal geworden ist.

      Eigentlich bin ich für ein friedliches Miteinander, aber es wird einfach nicht funktionieren. Das hat viele Gründe. Eine andere Mentalität, eine andere Religion, ein anderes Weltbild. Das kann und wird niemals funktionieren. Einer der beiden wird sich dem anderen anpassen müssen und um Moment sieht es so aus, als würden sich die Deutschen, auch aufgrund unserer nationasozialistischen Vergangenheit und dessen fatale Folgen, den anderen anpassen und sich damit selbst auslöschen. Einigen hier scheint das egal zu sein, einige scheinen das auch als wünschenswert empfinden. Ich tue es nicht. Und ich werde da auch niemals dafür sein. Und das hat nichts mit Spießigkeit zu tun. Alles, was ich hier gesagt habe und sagen werde geschieht aus dem Wunsch, dass es meiner Familie gut geht, dass es mir gut geht und dass meine Heimat ein Land ist, in der ich es schön finde, zu leben.

      Was hat das mit Asylanten, dem verfluchten BIP und diesen ganzen verhurten Zahlenspielereien zu tun?
      Homo est Deus
      utrolibet.de
    • blubb, ich hatte heute nen 18 Stunden Tag und penn hier schon halb

      Man sehe mir nach das ich _leicht_ geschlampt habe was die Zahlen angeht. Und ich hatte Google verwendet, nur in meinem Tran nicht bemerkt das ich ausgrechnet Zahlen der FDP ausgebuddelt hatte.

      Da sagt unsere Verfassung aber was anderes. Geh dich beim BVG beschweren, vllt. erhoert dich Karlsruhe ja.

      [...]

      Wir sind ein verfickter Teil dieses Dorfes.


      Ich wollte mit den von dir zitierten Zeilen NICHT ausdrücken das ich so denke. Das ganze war sarkastisch gemeint.

      blah zum rest äussere ich mich morgen wenn meine Aufmerksamkeitsspanne wieder über 10 Sekunden liegt

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      Ich bin ja auch nur irre in Kombination mit einem Ticken diabolischer Intelligenz. So eine Art Montgomery Burns auf Crack mit einem Gewaltproblem.
      Avalon

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von Lord Braindead ()

    • @Quigor: Nein. Wie ich die letzten Seiten lese (und das habe ich extra noch einmal getan) schrieben da alle jetzt an dieser Diskussion beteiligten ("Dreck", "Scheisse") von Asylanten und Fluechtlingen.
      Der urspruengliche Ausgangspunkt, dass sich in Deutschland jeder zu benehmen hat, ist meiner Meinung nach diskussionsunwuerdig weil einfach selbstverstaendlich.
    • Ich versuche einfach mal, ohne Quote-orgien auf die einzelnen Aussagen einzugehen:

      Murkser, du bist ein hoffnungsloser Idealist und es sollte mich sehr wundern, wenn du damit nicht früher oder später auf die fresse fliegst oder kriegst (teils eigene Erfahrung).

      Braindead & Syn, so ungern ich euch widerspreche:
      Dieses eine mickrige Prozentlein wird uns nicht retten! Nehmen wir einmal an, jemand verdient 3000€, davon sind ein Prozent 30€, da kostet schon bei vielen das Telefon mehr. Verschwindend gering im Vergleich zu den 50%, die der Staat insgesamt abzieht. Vielleicht sollte man sich doch mal fragen, ob das Handy für die Kiddies oder die Entwicklungshilfe (welche übrigens eher in Ausbeutungsentschädigung umbenannt werden sollte) den Staat mehr zu Grunde richtet und was wichtiger ist.

      Mich stört nicht der Betrag, sondern wie er verwendet wird: nach der Gießkannen-Methode. Außerdem ist es krank und dumm, den Leuten hier in Deutschland das arbeiten zu verbieten und sie so schnell wie möglich wieder rauszuschmeißen. Wenn sie sich gut integrieren, dann sollen sie hier bleiben, denn sie werden sicherlich gut motiviert sein und Deutschland mögen, wenn sie an die Hölle in ihrer Heimat denken.
      Wenn sie sich nicht gut integrieren, sollen sie wieder raus - drauf geschissen, ob sie dann verrecken, sie hatten dann ne faire Chance.
      Und ich meine damit nicht, dass irgendwelche albernen Gebirge abgefragt werden...

      Ich würde wirklich gern mal eine größenordnungsmäßige Abschätzung sehen, was wieviel Kosten verursacht. Jemand eine Idee, wo man sowas kriegt? Sprich: Wieviel Geld kommt rein und wofür wird es ausgegeben?
      Wäre für Links dankbar - bevorzugt WIKIPEDIA!!!!!!!!! :P

      Meine Theorie ist ja immernoch, dass der Mensch nicht dazu geschaffen ist, für große Gruppen Verantwortungsgefühl und Motivation zu spüren. Hass oder Panik können nur kurzzeitig darüber hinwegtäuschen. Solange man das nicht zur Kenntnis nimmt, wird das globale Dorf scheitern :(

      EDIT: Mit Abstand am perversesten ist es ja immernoch, dass Leute hier studieren können und DANACH rausgeschmissen werden. Hausgemachter braindrain vom feinsten!
      Greatness, at any cost.

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von Ben ()

    • Gut, diskutieren wir kulturelle Identiaet. Fast genauso heiss, aber ich denke hier gibt es weniger Reibungsflaeche.

      Meine Ueberzeugung, dass lausige 2.4 Millionen - wenn auch laute - tuerkische Staatsbuerger unsere jahrtausendende alte Kultur nicht umwerfen, kann ich morgen noch einmal genauer ausfuehren.
      Bis dahin sei gesagt: "die deutsche Kultur" gibt es nicht mehr. Es gab sie noch nie. Was wir so gerne als "deutsch" bezeichnen ist eine fantastische Mischung aus englisch, franzoesisch, polnisch, amerikanisch, italienisch, tuerkisch, you name it.
      Vielleicht sollten wir erst einmal herausfinden, was diese "Kultur" ueberhaupt ist... Dann koennen wir uns ueber Identiaet unterhalten, denn das ist ein Superset von Kultur.
    • Hey, das klingt interessant! :)
      Auch Deine vorangekündigten Kritikpunkte finde ich sehr verheißungsvoll. Mein eigener Standpunkt dazu ist gemischt hart / weich (typisch österreichisch halt..).
      Aber wenn sich Syn noch dazuschlägt (als Vertreter der harten Linie?) könnte es schon recht vielseitig werden.

      EDIT: Aber daß das weniger Reibungsfläche bedeuten wird, bezweifle ich: Du weißt doch, Geld ist meistens nur vorgeschoben in Streitereien. ;)
      Homo est Deus
      utrolibet.de

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von quigor ()

    • Original von Ben
      Ich würde wirklich gern mal eine größenordnungsmäßige Abschätzung sehen, was wieviel Kosten verursacht. Jemand eine Idee, wo man sowas kriegt? Sprich: Wieviel Geld kommt rein und wofür wird es ausgegeben?
      Wäre für Links dankbar - bevorzugt WIKIPEDIA!!!!!!!!! :P


      kann ich nicht mit dienen ... was ich dir erzählen kann in welchen größenordnungen sich das hier bei uns abspielt ... kurz hintergrund: momentan mach ich zivi in einer jugendhilfe einrichtung (schwer erziehbare jungs ... bööööse ... und ganz schön schlauchend so mental), die zusätlich die schutzstelle für unser kleines dorf ist -> zu uns kommt alles was grad irgendwo untergebracht werden muss: jungs die von ihren eltern geschlagen werden, jungs die ihre eltern schlagen, jungs die kein zuhause haben und von der polizei aufgegriffen werden ... und natürlich auch jungs aus anderen ländern die per schlepper bande eingeschmuggelt werden.

      jetzt muss man sich vor auge führen das bei uns etwa 10 (n paar mehr ... firmengeheimnis ;) ) sozis arbeiten ... dazu zwei praktikanten momentan und zwei zivis ... ein tag unterbringung eines jugendlichen schlägt mit etwa 150€ zu buche, die im normalfall von den eltern, dem jugendlichen oder halt in den fällen wos nich anders geht vom jugendamt getragen werden müssen. Das selbe gilt natürlich auch für IUN's (was Immigranten Unter Neunzehn bedeutet ... ist eigentlich kein netter ausdruck, obwohl er glaub ich sogar offiziell ist), vor weihnachten hatten wir etwa 10 IUN's weil die schlepper meinen wir deutschen seien vor weihnachten besonders gnädig ... kp ;)
      die hälfte der 10 haben wir relativ schnell wieder abgeschoben bekommen, weil sie einfach nicht unter 19 waren ... (handwurzel untersuchungen bringen da ziemlich schnell gewissheit)
      nen paar sitzen uns momentan immernoch auf der tasche ...

      ich schweife ab ... bin anscheinend mal wieder angenervt
      was noch zusätzlich auf die staats kasse schlägt is das leuten die freiwillig ausgewiesen werden noch nen dicker batzen geld in den A .... llerwertesten geschoben werden, soweit ich weiß sogar mehr als es kostet die immens teuren schlepperbanden zu finanzieren ... (die bei etwa 5000€/pro nase bereit sind dich unter nen sitz in nem kleinbus zu quetschen wo du dann quer durch russland bleiben musst ... oder dich monatelang in nen schiffskontainer sperren ... alles passiert ...)

      naja ... schlussendlich muss man sagen das die leutz die bei uns waren keine schlechten kerle sind ... zumindest nich alle ;) einige versuchen sich anzupassen ... andere gehen mir mit ihren moralisch disatrösen grundwerten auf den sack ... aber vorallem gehts denen hier viel zu gut und einige nutzen das schamlos aus ... die erste frage derer die bei uns ankommen is meistens nach schule oder medizinischer versorgung ... und genau das müssen wir denen gewähren weil der staat es so vorsieht ...

      so ... ich schreib schonwieder zuviel ... nachher denken leute noch böse dinge von mir ...

      nett zu fremden im auftrag des staates, Florian
      Realität, so wissen wir aus eigener vielfacher Erfahrung, Realität ist etwas für Leute, die nicht mit Science-Fiction klarkommen
    • Original von Goliat Skipson
      kurz hintergrund: momentan mach ich zivi in einer jugendhilfe einrichtung

      Finde ich voll interessant - kannst Du uns da nicht noch mehr erzählen? :)

      aber vorallem gehts denen hier viel zu gut und einige nutzen das schamlos aus

      Echt? Ihr scheint das Land zu sein, in dem Milch und Honig fließen..
      Für Österreich kann man das nicht behaupten: Unser großes Flüchtlingslager ist eine Zeitmaschine in einen Archipel Gulag, und unsere dezentralen Wohneinheiten (die Stufe danach) sind kein Jota besser, jeder Tiroler Ziegenstall ist ein Palast dagegen! Ich hab mir manchmal überlegt, wie ich reagieren würde, wenn ich dort interniert wäre: Wenn ich gerade schlecht drauf wäre, würde ich durchdrehen. Wenn ich gut drauf wäre, würde ich mich mit vollem Engagement der illegalen Beschaffung finanzieller Ressourcen in Form organisierter Kriminalität widmen. Yep.

      ... die erste frage derer die bei uns ankommen is meistens nach schule oder medizinischer versorgung ...

      Tja. In unserem Krankenhaus haben wir auch immer reichlich Asylwerber, die medizinische Versorgung brauchen. Vor kurzem habe ich die Narkose für einen knapp über 14-jährigen Exilrussen gemacht, für eine (erste) aufwendige Operation in einer Reihe geplanter Eingriffe, die ihm den Gebrauch seiner Hände, vor allem der rechten Hand (die linke ist weniger schwer betroffen) ermöglichen sollen: Der Junge hat schwere Brandverletzungen in seinem Heimatland erlitten, die unzureichend versorgt wurden - daher hat der Vernarbungsprozeß zu schweren Kontrakturen im Bereich der Unterarme und Hände geführt, die dafür gesorgt haben, daß vor allem seine rechte Vorderpfote für nichts mehr zu gebrauchen ist.. der Kleine ist ein Krüppel. Teure Geschichte, Goli: Da müssen Sehnen rekonstruiert werden, Muskelteile anders gelegt, eine nervale Versorgung gewährleistet, Haut transplantiert werden - in mehreren Operationen, über Monate bzw. eventuell Jahre. Und, was schließen wir daraus? Daß der Kleine ein Sozialschmarotzer ist, weil er tatsächlich gehofft hat, daß ihm der reiche Westen helfen kann? Ja, wir können das, und wenn wir das einmal nicht mehr tun, dann gehe ich freiwillig Straßen kehren und verzichte auf die medizinische Versorgung unserer Wohlstandsbäuche und Säuferlebern!
      Der Knabe hat übrigens noch ein zweites medizinisches Problem, von dem hat er selbst nichts gesagt, das habe ich beim Intubieren festgestellt: Er hat keinen einzigen gesunden Zahn im Mund, ich hab gedacht, ich kotz mich an, als ich ihm den Schnabel aufgemacht habe: Jeder einzelne Zahn mehrfach von Karies angefressen, teilweise schon abgestorben, zerbröselt - unvorstellbar für unsere Verhältnisse. Wird auch nicht gerade billig werden, ich hab´s gemeldet.

      Sollte mein Land daran bankrott gehen, hat es diesen Bankrott in meinen Augen verdient - aber ich habe keine Befürchtungen in diese Richtung, sogar das lahmarschige Europa hat noch mehr Muskeln und Power, als sich manche Jeierer vorstellen, die die Apokalypse schon kommen sehen, wenn das Bier 3 Cent teurer wird.

      Ich betrachte das alles als off-topic.. denn die paar Flüchtlinge sind es nicht, die unser Problem - das wir meiner Meinung nach real haben - darstellen!
      Homo est Deus
      utrolibet.de
    • Hallo quigor,

      deine Beschreibung der österreichischen Flüchtlingslager kann man auf jeden Fall für Deutschland, aber wahrscheinlich für die gesamte EU übernehmen, da es da mittlerweile auch Richtlinien dafür gibt die ungefähr das garantieren sollen was du aufzählst.

      Das Flüchtlinge in Berlin ihr Recht auf medizinische Versorgung in Anspruch nehmen können, ist immer noch etwas, sagen wir mal, kompliziert und beschränkt sich oft auf die Notversorung.
      proasyl.info/lit/medizin/fessel2.htm

      Früher gab es auch mal eine ärztliche Betreuung für illegale Flüchtlinge, früher halt.

      @ MOD - danke für die Unterstützung bei den anderen Positionen

      zur deutschen Kultur - was immer das ist - mir reichts völlig, wenn Menschen, die es irgendwie schaffen zu uns zu kommen oder schon länger bei uns sind unsere Sprache können, sich ans Gesetz halten und versuchen auf legale Weise ihr täglich Brot verdienen. Was sie in den eigenen 4 Wänden machen ist mir egal - so lange sie nichts illegales machen - darunter zähl ich natürlich auch Gewalt, Zwangsheirat und Aufrufe zur Gründung fanatischer wasweißich-Gruppen.

      Ich will auch nicht, wenn ich mal in ein islamisches Land gehen sollte, gleich Muslime werden wollen und wüßte auch nicht deren gesamte geschichte, Sprache und Religion auswendig. Ich würde wohl nicht ständig arabische Musik hören, arabisches Essen kochen und in arabischen Kleidern rumrennen, sondern mir ein Stück Persönlichkeit und Identität bewahren wollen.
      "Und ois kaputt geht wei wir ned durchblicken,
      waun Yoghurt Landliebe haast obwoi ma`d Natur ficken!
      ...
      Während`s fost olle blenden mit da Reizüberflutung,
      oba kana mehr merkt das uns nix bleibt für die Zukunft;
      An dem Punkt wo a da Bischof si`s im Netz besorgt -
      was i dass jetz kumman muass mei letztes Wort!"

      Ivan Ivanov - Die Unsichtbaren - das Ende

      Nesh Nivel: "wir sind unsichtbar für dich solange du nicht an uns glaubst"
    • Ich sehe da noch einen Punkt, über den ich noch nicht gesprochen habe.

      Matti ist ein Mensch, dem das Wohl aller Menschen am Herzen liegt. Ich bin nicht so. Mir ist das Wohl der meisten Menschen schlichtweg egal. Das heißt nicht im Umkehrschluss, dass ich das Leiden anderer Befürworte, soweit will ich nicht gehen. Aber was erwartet ihr, Matti und Murkser, von mir?

      Ich habe meine Gründe bereits genannt, Quigor war so freundlich, sie einige Beiträge über diesem hier noch mal zu zitieren. Und er hat recht mit seiner Frage; was hat das alles damit zu tun?

      Ich will euch mal was sagen. Wenn wir von Asylbewebern sprechen, sprechen wir nicht gleichzeitig von eingewanderten Türken. Das sind zwei Paar Schuhe. Asylenten sind schließlich nicht eingewandert sondern aufgefangen worden. Dass es denen schlecht geht ist ohne Frage ein schlimmes Schicksal. Für die! Das ist grausam, das ist ungerecht. Und es ist mir egal, weil ich nicht eine für mich relevante Beziehung zu diesen Menschen habe. Das muss euch nicht gefallen, darauf könnt ihr rumhacken, wenn ihr denn wollt. Aber ändern wird es nichts daran. Ich will sie nicht, ich brauche sie nicht, ich helfe ihnen nicht. Unbarmherzige, kalte Logik. Ende.

      Die Eingewanderten hingegen, die damals als Gastarbeiter ins Land geholt wurden, um die fehlende Arbeitskraft aufzufangen, denn nach dem Krieg waren einfach sehr viele Menschen in Deutschland nach dem Bombardement von Zivilgebieten einfach tot. Ich werde nicht darauf herumreiten, dass das genauso mies war, wie von uns, damit anzufangen. Es war in seiner Gesamtheit einfach mies. Über Kriegsverbrechen und den Horror des Krieges im Allgemeinen müssen wir auch nicht reden. Das sollte jedem denkenden Menschen klar sein.

      Was jedoch wichtig ist, ist der Punkt, über den Matti nicht reden will:

      Orginal von MoD300
      Der urspruengliche Ausgangspunkt, dass sich in Deutschland jeder zu benehmen hat, ist meiner Meinung nach diskussionsunwuerdig weil einfach selbstverstaendlich.


      Und es ist es eben nicht selbstverständlich. Ich finde es schlimm genug, wenn sich Deutsche nicht vernünftig benehmen. Das ist unser Problem. Dass sich aber Fremde hier ansiedeln und sich nicht benehmen ist ein unnötiges Problem, das wir lösen müssen, wollen wir nicht untergehen. Und ich meine das so drastisch, wie ich es scheibe.

      Orginal von MoD3000
      Bis dahin sei gesagt: "die deutsche Kultur" gibt es nicht mehr. Es gab sie noch nie. Was wir so gerne als "deutsch" bezeichnen ist eine fantastische Mischung aus englisch, franzoesisch, polnisch, amerikanisch, italienisch, tuerkisch, you name it.
      Vielleicht sollten wir erst einmal herausfinden, was diese "Kultur" ueberhaupt ist... Dann koennen wir uns ueber Identiaet unterhalten, denn das ist ein Superset von Kultur.


      Und natürlich haben wir eine Kultur, doch diese ist am Boden. Wie kannst du nur behaupten, wir hätten sowas nie mals besessen? Jedes Volk hat seine Kultur. Jedes Volk hat Begriffe für Ethik, gut, böse, richtig, falsch. Jede Kultur hat Wertevorstellungen und Traditionen. Und die hatten und haben wir noch. Ich gebe es gerne zu; mir schmeckt es nicht, dass unsere Kultur christlich versetzt, bzw aus meiner Sicht, verdreckt, ist. Aber das ist eine interne Angelegenheit. Doch zuvor gilt es, das, was man an völkischer Identität noch hat, zu bewahren und das lässt sich in unserem Land schwer bewerkstelligen, wenn man sofort als Neonazi verschrien wird, wenn man den Mund aufmacht und laut sagt, was man vom Pack hält, dass herkommt und sich zu fein ist, sich wenigstens dazu zu bequemen, die Sprache, nach vielen Jahrzehnten, ordentlich zu sprechen. Aber daran sind ja nicht nur die Einwanderer Schuld. Wir hätten sie einfach nicht unbegrenzt herlassen dürfen. Aber gerade nach unserer NS Vergangenheit ist es einfach schwer geworden, pro Deutschland zu sein. Der Linke Rand schiebt Leute wie mich einfach zu leicht in die braune Ecke. Und dann heißt es, ich würde mich nur auf Vorurteile stützen. :rolleyes:
      +++ Rege Satanas! +++
      +++ Ave Satanas! +++
      +++ Heil Satan! +++
    • Wenn ich Mod richtig verstanden hab, wollte er darauf hinaus, dass es lange Zeit überhaupt kein einheitliches Deutschland gab, sondern sehr viele zersplitterte Fürstentümer. Geeint wurde das ganze erst wirklich durch den Deutsch-Fransösischen krieg (Reichsgründung danach in 1871), also durch eine (vermeintliche) Bedrohung von außen. Traurig eigentlich.
      Greatness, at any cost.
    • Original von Lord Syn
      Matti ist ein Mensch, dem das Wohl aller Menschen am Herzen liegt. Ich bin nicht so. Mir ist das Wohl der meisten Menschen schlichtweg egal. Das heißt nicht im Umkehrschluss, dass ich das Leiden anderer Befürworte, soweit will ich nicht gehen. Aber was erwartet ihr, Matti und Murkser, von mir?

      Nichts. Soweit es mich betrifft, habe ich alles. Du (kannst|musst|wirst) dir meine Argumente durchlesen, und hoffentlich ueber ein paar Fragen nachdenken. Was ich will, ist nachdenken ueber diese sumpfigen Begriffe, die hier staendig verwendet werden. Denn eines habe ich immer noch nicht erfahren: was ist "typisch deutsch"? Das wird im Folgenden ein kleines Hinderniss sein, aber ich lasse mich nicht so leicht aufhalten ;)

      Ich habe meine Gründe bereits genannt, Quigor war so freundlich, sie einige Beiträge über diesem hier noch mal zu zitieren. Und er hat recht mit seiner Frage; was hat das alles damit zu tun?

      Quigor war so freundlich, eine Bruecke zu bauen. Ich moechte daran erinnern, dass du zuerst die Asylanten in Die Deutsche Nationalhymne auf Türkisch! aufgegriffen hast:
      Original von Lord Syn
      Ja, du sagst es. Es ist kein Einwanderungsland. Deutschland ist kein Einwanderungsland. Ein Einwanderungsland hat Einwanderungskriterien wie sie es die USA haben. Wir sind ein Wohlfahrtsstaat und Asylland. Das ist unser Problem. Ein wirkliches Problem. Wir sind zu hilfsbereit, was unser, für uns selbst funktionierendes Sozialsystem nun zerstört hat.


      Ich will euch mal was sagen. Wenn wir von Asylbewebern sprechen, sprechen wir nicht gleichzeitig von eingewanderten Türken. Das sind zwei Paar Schuhe. Asylenten sind schließlich nicht eingewandert sondern aufgefangen worden.

      Wahre Worte. Wir sprechen jetzt also doch ueber Einwanderer, die sich nicht benehmen koennen? Ich bleibe dabei, dass das muessig ist. Diskutieren wir meinetwegen Kultur und Identiaet, das hat noch mehr Potenzial.

      Dass es denen schlecht geht ist ohne Frage ein schlimmes Schicksal. Für die! Das ist grausam, das ist ungerecht. Und es ist mir egal, weil ich nicht eine für mich relevante Beziehung zu diesen Menschen habe.

      Was hindert mich daran, einfach "denen" mit "der" fuer "deutsche Identiaet" zu ersetzen? Weisst du, ich habe in der Tat eine Wahl, ob ich "deutsch" sein will. Den Volksbegriff ueber Blut zu definieren halte ich fuer abstrus und gestehe gerne, dass ich mich vorrangig als Mensch fuehle. Und damit kann mich die "deutsche" Identitaet mal gerne. Sie ist naemlich schlimmer als ein "Einwanderer". Ich habe nicht nur keine Beziehung zu ihr, sie ist nicht mal aus Fleisch und Blut!
      Beissende, lavaheisse Logik, das.

      Die Eingewanderten hingegen, die damals als Gastarbeiter ins Land geholt wurden, um die fehlende Arbeitskraft aufzufangen, denn nach dem Krieg waren einfach sehr viele Menschen in Deutschland nach dem Bombardement von Zivilgebieten einfach tot.

      Gastarbeiter wurden erst heftig angeworben, als das Wirtschaftswunder in den 60ern alle Arbeitskraefte hier aufgezehrt hatte. Die Wirtschaft ist damals einfach schneller gewachsen, als Arbeitskraefte ausgebildet werden konnten. Ohne die Gastarbeiter waere das Wirtschaftswunder einfach geplatzt.

      [Einwanderer sollen sich benehmen]
      Und es ist es eben nicht selbstverständlich. Ich finde es schlimm genug, wenn sich Deutsche nicht vernünftig benehmen. Das ist unser Problem. Dass sich aber Fremde hier ansiedeln und sich nicht benehmen ist ein unnötiges Problem, das wir lösen müssen, wollen wir nicht untergehen. Und ich meine das so drastisch, wie ich es scheibe.

      Ich verstehe dich nicht. Wie willst du so was implementieren? Glaskugel fuer jeden Einwanderer anschmeissen? Ich bin ganz froh, dass Deutschland ein Rechtsstaat ist. Hier muss ein Fehlverhalten nachgewiesen werden, damit eine Verurteilung moeglich ist. That said: ich sehe keine Moeglichkeit, sozusagen "vorbeugend" Einwanderern die Migration zu verbieten, weil sie sich "schlecht benehmen koennten". Aus deiner Rhetorik schliesse ich aber, dass selbst eine existente Loesung hierfuer deine Aversion nicht beheben koennen. Ist dein Kernanliegen nicht vielmehr "Ueberfremdung"? Deswegen hatte ich die Kultur angesprochen und hoffe dazu noch ein wenig ausfuehrlicher werden zu koennen.

      [Es gibt keine "dt." Kultur]
      Und natürlich haben wir eine Kultur, doch diese ist am Boden. Wie kannst du nur behaupten, wir hätten sowas nie mals besessen? Jedes Volk hat seine Kultur.

      Nein. Ich habe Kultur aufgrund meiner Erziehung, meiner Lebenserfahrung, der Buecher, die ich gelesen habe, der Menschen, mit denen ich gesprochen habe.
      Sie unterscheidet sich deutlich und unaufloesbar von der deinen. Du moechtest "die deutsche Kultur" konservieren. Dazu fuehrst du aus:
      Jedes Volk hat Begriffe für Ethik, gut, böse, richtig, falsch. Jede Kultur hat Wertevorstellungen und Traditionen. Und die hatten und haben wir noch.

      Du schreibst selbst immer wieder gerne, dass sich deine Werte von "boese" und "falsch" an dir selbst orientieren (was ich von einem Satanisten erwarte). Ich nehme dir nicht ab, dass du mit den Wertevorstellungen der Mainstreamkultur hier konform gehst.
      Was meinst du mit "Traditionen"? Nenne bitte mehr als zwei, die wir beide als Angehoerige deiner "deutschen Kultur" gemeinsam haben.

      Ich gebe es gerne zu; mir schmeckt es nicht, dass unsere Kultur christlich versetzt, bzw aus meiner Sicht, verdreckt, ist. Aber das ist eine interne Angelegenheit.

      Da kommen wir der Sache naeher. Die Aera des katholischen Protektorats zaehlt also nicht mit zur deutschen Kultur? Ja wenn nicht diese mehr 600 Jahre, was dann? Das ist laenger, als jede Zivilisation auf diesen Landstrich hier eingewirkt hat. Und was ist mit dem Rest: welche Subkultur haettest du gerne? Kelten, Germanen, Sachsen, Franken? Die franzoesisch gepraegte Kultur der westlichen Rheinstaaten unter Napoleon?
      Was ich versuche hier darzustellen ist: zu keiner mir bekannten Zeit, existierte so etwas wie ein "einiges" Deutschland, dass seine Buerger mit einer fuer alle gueltigen Kultur gefuellt haetten. Marx bemerkte korrekt z.B. im Kaiserdeutschland die Schichtentrennung. Mittelstands- und Adelskultur unterschieden sich deutlich.

      Doch zuvor gilt es, das, was man an völkischer Identität noch hat, zu bewahren und das lässt sich in unserem Land schwer bewerkstelligen, wenn man sofort als Neonazi verschrien wird, wenn man den Mund aufmacht und laut sagt, was man vom Pack hält, dass herkommt und sich zu fein ist, sich wenigstens dazu zu bequemen, die Sprache, nach vielen Jahrzehnten, ordentlich zu sprechen.

      Ich verstehe nicht, was die Bewahrung deiner "voelkischen" Identitaet mit dem Sprachvermoegen von Einwanderern zu tun hat. Was ist diese "voelkische Identitaet"? Kannst du das mal konkret festmachen?
      Mir fallen nur Fakten ein wie "ist Deutscher", "beherrscht die deutsche Sprache", "wirkt am politischen Leben mit". Das koennte ich mir unter einem Staatsbuerger und damit auch unter einem Deutschen vorstellen. Deine Identitaet ist mir aber fremd, erklaer das doch bitte.

      Aber daran sind ja nicht nur die Einwanderer Schuld. Wir hätten sie einfach nicht unbegrenzt herlassen dürfen.

      Ach, herlassen. Geworben hat die Bundesregierung sie! Und als sie mal da waren, haben die Politiker die Augen zu gemacht und gesagt, es exestieren keine Auslaender. Da kommen wir wieder an den Punkt, wo ich sage, wir brauchen Einwanderungsregeln. Wir brauchen humane solche. Und das ist der Punkt, wo du wiederholst, dass wir kein Einwanderungsland sein wollen. Und das ist dann der Punkt, wo ich fragen muss, wer deine Rente bezahlt.

      Aber gerade nach unserer NS Vergangenheit ist es einfach schwer geworden, pro Deutschland zu sein. Der Linke Rand schiebt Leute wie mich einfach zu leicht in die braune Ecke. Und dann heißt es, ich würde mich nur auf Vorurteile stützen. :rolleyes:

      Ich habe eine Bitte. Hoer mit dieser verdammten Opferrhetorik auf. Hier hat dich noch niemand als Nazi angegriffen. Scheiss doch fuer diesen Thread einfach mal auf den linken Rand und schreib deine Meinung in einfachem deutsch. Dieses "ich bin ein Opfer und fuehle mich von den Extremisten ungerecht behandelt" geht mir so am Arsch vorbei. Ich bin hier, um zu diskutieren. Vorurteilslos.

    • Ich habe eine Bitte. Hoer mit dieser verdammten Opferrhetorik auf. Hier hat dich noch niemand als Nazi angegriffen. Scheiss doch fuer diesen Thread einfach mal auf den linken Rand und schreib deine Meinung in einfachem deutsch. Dieses "ich bin ein Opfer und fuehle mich von den Extremisten ungerecht behandelt" geht mir so am Arsch vorbei. Ich bin hier, um zu diskutieren. Vorurteilslos.


      Hat tatsächlich noch keiner gesagt. Als Opfer fühle ich mich allerdings nicht. Mir geht's nur im Allgemeinen auf den Keks, dass dies Gang und Gäbe da draußen ist. Meine Meinung habe ich bereits in einfachem Deutsch geschrieben (das, was Quigor nochmals zitiert hatte).

      Und ich gebe zu, da bin ich etwas leichtfertig mit den Begriffen Asylant und Einwanderer umgegangen. Ich bitte dich, dies zu entschuldigen, aber du dürftest, wenn du meine Beiträge genau verfolgt hast, immer wieder ein Auf und Ab herauslesen können zwischen rein sachlichen Texten bis hin zu zornigen Texten. Wie gesagt; es ist für mich unglaublich schwierig, nicht in absolute Polemik zu verfallen, weil ich so dermaßen angekotzt und sauer bin. *seufz*

      zum Punkt überfremdung: Ja. So fühle ich mich hier. Du hast den Nagel auf den Kopf getroffen. Genau das ist das Problem, was ich sehe. Wo wir auch wieder beim Thema Kultur wären. Oder vielleicht doch einfach bei der Frage: "Wer hat das recht, zu entscheiden, wo jemandes Heimat ist. Aus Geburt oder aus freier Wahl heraus?"

      Früher hätte ich die freie Wahl gewählt, heute, nach grotesk vielen schlechten Erfahrungen (und die lasse ich mich einfach nicht nehmen. Passiert ist passiert und erlebt ist erlebt), habe ich einfach keinen Bock mehr auf diese Leute - egal ob gut oder nicht - ich kann und will sie nicht mehr sehen. Der Zug ist einfach abgefahren bei mir. Und ich sehe es so; unser Land, unsere Entscheidung. Fairness spielt da überhaupt keine Rolle mehr, genausowenig wie Toleranz. Das habe ich ja auch bereits geschrieben. Toleranz ist nur solange gut, solange sie auf Gegenseitigkeit beruht. Ich sehe und ich fühle diese Gegenseitigkeit nicht. Wer damit angefangen hat, ist auch völlig wurscht, da es unser Land ist und wir entscheiden können, wen wir haben wollen und wen nicht.
      +++ Rege Satanas! +++
      +++ Ave Satanas! +++
      +++ Heil Satan! +++
    • Es geht mir nicht um solche Dinge wie "deutsche Identität", diese Formulierung an sich ist schon recht schwammig und bisweilen lächerlich. Ebenso lächerlich wie derlei infantile Diskussionen, wie sie im Ausland nie geführt werden.
      Es geht hier um recht einfache Prinzipien. Man muss sich fragen, was man will und warum man es will. Wenn ein Ausländer- jeglicher Nation- Toleranz einfordert, (und das tut er allein dadurch, dass er eine Leistung [Einbürgerung] erwartet), dann ist es nun einmal so, dass er selbige erwidern muss- güngstigstenfalls bleibt es nicht bei Toleranz, sondern entwickelt sich zur "Zustimmung". Das bedeutet; man muss mit den ungefähren Rechten und Gesetzen und Gepflogenheiten eines Landes konform gehen. Man wird mir hier vorwerfen, dass es ja auch Deutsche geben würde, die dagegen verstoßen- ja selbstverständlich. Aber ist das ein Grund, noch mehr Leute in ein Land zu holen, damit sie dagegen verstoßen?
      Komischerweise gibt es mit den meisten nicht-moslemischen Ausländern gar keine Probleme. Sie passen sich allen möglichen Gepflogenheiten an, organisieren sich nicht in Gruppen, werden nicht ausfällig. Man kann bei den meisten hierzulande lebenden jungen Türken ja fast schon von einer Germanophobie sprechen oder- noch zynischer- "Fremdenfeindlichkeit". Ich warte auf den Moment, da sich der Deutsche den türkischen Gepflogenheiten anzupassen hat, damit er nicht "auf Fresse" kriegt.
      Es ist inakzeptabel, dass ein Türke ein Pamphlet der Intoleranz gegenüber Homosexuellen schreibt. Es ist, wie gesagt, kein Argument, dass es einige Deutsche auch tun.
      Wer Toleranz einfordert, muss tolerant sein- und zwar gegenüber allen möglichen Rechten und Pflichten dieses Landes.
      Diese Tatsache ist eine Grundvoraussetzung in jedem Land. Ja, über solche Dinge wird gar nicht gesprochen innerhalb anderer Länder- es wird betrieben.
      Je mehr ich mit jungen Türken zu tun habe, desto größer wird mein Verständnis für türkenfeindliche Menschen. Ich muss betonen, dass ich vor 4 Jahren noch sehr idealistisch an die Sache heranging- damals kannte ich aber auch noch nicht viele Türken und ihre Verhaltensweisen. Die Gewaltbereitschaft, vor allem gegen Deutsche weil sie deutsch sind, ist enorm.
      "Zusammenleben" bedeutet nicht, sich auf den Boden zu legen und verkloppen zu lassen. "Zusammenleben" basiert auf Akzeptanz. Und dieser Ansatz ist bei Türken nicht zu erkennen. Seit Jahren beschäftigt sich die Politik damit, ihnen das Leben so schön wie möglich zu gestalten- und was kommt zurück? Eine eiserne Faust. Ich denke, es ist ein Punkt erreicht, an welchem man dafür den Blick schärfen muss. Denn das Hauptproblem ist, dass sich die meisten dieser türkischstämmigen Menschen mit einem Idealbild des Moslems unterfüttern, ohne dass sie jemals in einem moslemischen Land gelebt hätten. Es sind oftmals Kinder von Einwanderern, mit denen es wiederum selten Probleme gab. Es wird äußerst schwierig, diesem Phänomen Einhalt zu gebieten, da es ja eben gerade nicht Asylanten sind, die sich derart verhalten.
      Dieses Verhalten ist in keiner Weise zu reduzieren auf normales Verbrechen, da hier eine Ideologie dahinter steht, die in vielen muslemischen Jugendkreisen immer extremer wird. Irgendetwas muss man dagegen tun- aber Einwanderungsgesetze werden da nur in minderen Fällen etwas bringen. Es ist eine Situation, der man tatsächlich ratlos gegenübersteht. Die meisten dieser Leute wissen, dass dieses Land mit Ohnmacht vor der Situation steht- das ist auch der Grund, weshalb sie sich über solche Dinge wie Sozialarbeiter höchstens verächtlich totlachen können.
    • Original von quigor
      Finde ich voll interessant - kannst Du uns da nicht noch mehr erzählen? :)


      könnte ich ... ja ... darf ich ... nein ... tue ich aber trotzdem relativ oft ... es gibt einfach zuviele (wie heißt es bei sozis so schön: ) situationen über die ich mit leuten reden muss ... viele sachen sind aber auch ziemlich langwierig so das man ne menge kleiner situationen hat über die jeder der sowas einmal erlebt einfach nur einmal den kopf schüttelt und dann nich weiter drüber nachdenkt ... aber wenn man das wie ich jetzt mittlerweile 7 monate 8 stunden am tag auf sich einprasseln hat dann macht einen das ziemlich fertig ...
      andererseits gab es auch situationen die ziemlich heftig waren ... einer der jungs is mit ner holzfäller axt auf mich losgangen ... (das sind die dinger deren stiel etwa nen meter lang is ... nich diese kleinen handäxte die jeder im gartenhaus stehen hat) ...
      ne andere sache is das man als wohlerzogener zivi mit funktionierenden wertesystem da teilweise einfach nich drüber nachdenken sollte was die jungs von sich geben ... (wir haben zb nen kleinen hitler bei uns ... der hat vorher in anderen heimen immer ne gruppe handlanger gehabt die auf nen wort von ihm gesprungen sind) ...

      naja ... ich plauder schonwieder zuviel ... wenn dich das wirklich so interessiert kannst mich gern mal über icq anschreiben dann bleibt das in nem kleineren kreis

      Sklave des Staates, Florian
      Realität, so wissen wir aus eigener vielfacher Erfahrung, Realität ist etwas für Leute, die nicht mit Science-Fiction klarkommen
    • Original von Lord Syn
      Alles, was ich hier gesagt habe und sagen werde geschieht aus dem Wunsch, dass es meiner Familie gut geht, dass es mir gut geht und dass meine Heimat ein Land ist, in dem ich es schön finde, zu leben.

      Ich habe mir vorhin überlegt, was ich mir unter "Heimat" vorstelle, und dabei auch nachgesehen, wie dieser Begriff von anderen aufgefaßt wird. Dabei bin ich in Wiki auf einen Satz gestoßen, der es für mein Empfinden sehr gut trifft:
      "Heimat ist, wo man sich nicht zu erklären braucht."

      Und damit sind wir auch schon genau dort, wo Du, MoD, den häßlichen und sehr einschlägigen Begriff der "Überfremdung" verwendet hast (war wohl nicht ganz objektiv und wertfrei gemeint von Deiner Seite, hm?):
      Wenn ich erklären muß, daß meine Frau, obwohl sie kein Kopftuch trägt und ihre Augen vor einem Mann nicht niederschlägt, keine Nutte ist - ist das dann noch meine Heimat?
      Homo est Deus
      utrolibet.de