Original von quigor
Ja, weil das Ziel doch ist ALLE (harhar) zu lieben.
Der Mann Christi hat niemanden mehr geliebt.
Aber vielleicht ist es gerade das, was einem Buddhisten vorschwebt - losgelöst zu sein von persönlichen Bindungen?![]()
Er hat da was Bedauerliches missverstanden: die Menschheit ist nicht losgeloest von den Menschen. Nicht umsonst heisst es: "Liebe deinen Naechsten wie die selbst"
Gerade fuer einen Christen ist die Idee, die "Menschheit" zu lieben merkwuerdig.
Was die Buddhisten angeht: dasselbe Missverstaendnis. Die Erkenntnis, dass diese Welt und ihre Beduerfnisse vergaenglich sind, raubt dem Gedanken der Liebe keine Sonne. Wie immer gibt es ueber das "was dann" Streit. Manche wollen lieber allem entsagen, andere verstehen ihre Erkenntnis als Aufforderung zu besonderer Hinwendung (Dienst).
So die krass rosa Brille ist mir fremd.
Das ist vielleicht doch ein ganz klein wenig untertrieben.. Dein Ansatz in Liebesdingen gibt sogar dem Wort "wählerisch" noch eine ganz neue Bedeutung!
Du hast das "Wowereit!" gesnippt!!

Im Zusammenhang damit faellt mir gerade ein arabischer Fluch ein..
Diesen arabischen Fluch gibt es auch in einer abendländischen Variante: "Wen die Götter strafen wollen, dem erfüllen sie seine Wünsche."
Ich nehme an, Du willst den vor Dir angesprochenen Zusammenhang nicht weiter ausführen?![]()
Warum denn nicht. Da mein Wunsch nach weltweiter Erleuchtung offensichtlich noch nicht eingetreten ist, darf ich mich doch voll auf der Sonnenseite waehnen

Persönlich habe ich ein sehr gespanntes Verhältnis zu diesem Satz - manchmal schwant mir dumpf, daß er ein Körnchen Wahrheit enthalten könnte, und das stimmt mich nicht wirklich fröhlich.
Dann wieder denke ich mir, daß er nichts anderes ist als ein Hinweis, seine Wünsche weise zu wählen.. und dem kann nicht widersprochen werden!
Uebrigens: gut gelaunte Menschen neigen laut einer Studie, die ich vor mir habe, eher dazu unaufmerksam und weniger faktenorientiert zu arbeiten. DAS will ich nicht naeher ausfuehren...