warum

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    • nein, ehrlich gesagt, bin ich nuan sauer auf dich, auch wenn es dich nen dreck interessiert

      @ hummel ... ja der spruch ist kacke, aber die zeit kann sich nicht wiederholen ... und besser auch nicht mehr werden, das erste sinnvolle leben, dass ich da gelebt habe
      Time Is Like A Bullet From Behind

      Es ist die Angst vor meiner Nähe,
      Die mich fester an Dich kettet
      Und der Zorn in Deinen Augen,
      Der mich vor der Wut in mir errettet.
      Ich bin Du, und wir sind wir,
      So sehr es mich zerreißt ...


      [BLINK]ALLE LIEBEN SPANKY![/BLINK]
    • Jedesmal wenn ich versuche, eine Antwort auf den ersten Post zu formulieren, fällt mir als erstes auf, dass ich, obwohl nicht mal dort wohnend, ein Kind der Großstadt bin. Das sind dann die typischen Gedankengänge wie "Menschen sind flauschig". Die grundsätzliche Antwort wird am Ende doch nur eine Verteidigung des Lebensraumes.
      Ich hab nichts gegen Menschen als solche:
      meine besten Freunde sind welche,
      aber
    • Original von ultraflip
      ja, wieso eigentlich ?


      Wir leben, um zu leben. Das ist meine Meinung.

      Original von ultraflip
      der weg ist das ziel.


      Der Weg und das Ziel sind das Ziel.

      Original von hummel
      Is ein langer Weg bis dort hin. Aber eigentlich eine geniale Idee von dir gerade, ultra. Wieso muss da die Herkunft stehen? Wieso nicht, wohin man geht. Wäre irgendwie spannender.


      Agree.

      Original von hummel
      Eigentlich ist alles, was über Grund- hinausgeht, eine Anmaßung. Wenn man beispielsweise sagt "eine Prüfung" oder "Schicksal". Wieso sollte es?


      Versteh ich nicht. Wenn man versucht, etwas einen Grund zu geben, ist es eine Anmaßung? Oder meinst du, es ist falsch, bestimmten Augenblicken eine Ausnahmestellung zu geben, weil alle Momente gleichbedeutend sind?
      Ich meine, so wie niemand ein Tor schießt ohne eine Vorlage bekommen zu haben, aber immer nur das Tor bejubelt wird.
      Bitte um Erklärung.


      PS: Ich mag Großstädte. Leider bedeuten mehr Menschen auch mehr Arschlöcher - es sind vor allem die Kriminellen, die mich in Großstädten aufregen, weil man ihnen nicht gänzlich aus dem Weg gehen kann. Viel mehr ist es so, dass sie auf einen zukommen.

      PPS: Übrigens finde ich die Sinn/Wort-Dichte hier doch relativ hoch, wenn man diesesn mit anderen Threads vergleicht. Ob die anderen Threads einfach nur scheiße sind, weiß ich nicht. ;)
      ..Bedenkt deshalb: Ein Blinken in eurer Taskleiste kann das Ende eures Lebens wie ihr es kennt bedeuten...

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von badman ()

    • Original von badman
      Oder meinst du, es ist falsch, bestimmten Augenblicken eine Ausnahmestellung zu geben, weil alle Momente gleichbedeutend sind?
      Ich meine, so wie niemand ein Tor schießt ohne eine Vorlage bekommen zu haben, aber immer nur das Tor bejubelt wird.

      Das habe ich zwar nicht gemeint, stimme aber trotzdem bis zu einem gewissen Grad zu. Deswegen kommt es bei mir auch nicht vor, dass ich mir wünsche, irgendwelche Ereignisse rückgängig zu machen. Ich halte nämlich die "lästige" Erwachsenenmeinung, dass auch in den schlechtesten Dingen ein wenig Gutes steckt, für sehr richtig.

      Eigentlich wollte ich mit dem Posting aber darauf hinaus, dass ich nichts vom Schicksal halte. Wenn zB mehrere ähnliche Ereignisse kurz hintereinander passieren, oder wenn man in einer Wüstenstadt auf einem anderen Kontinent einen alten Schulfreund trifft, dann, nun ja, bin ich der Meinung, dass es einfach passiert. Ende. Selektive Wahrnehmung spielt da noch eine Rolle, aber jedenfalls halte ich es einfach für vermessen, darin Schicksal oder eine Prüfung zu sehen.
      Ich hab nichts gegen Menschen als solche:
      meine besten Freunde sind welche,
      aber
    • Original von hummel
      Das habe ich zwar nicht gemeint, stimme aber trotzdem bis zu einem gewissen Grad zu. Deswegen kommt es bei mir auch nicht vor, dass ich mir wünsche, irgendwelche Ereignisse rückgängig zu machen. Ich halte nämlich die "lästige" Erwachsenenmeinung, dass auch in den schlechtesten Dingen ein wenig Gutes steckt, für sehr richtig.


      Auch ich stimme da bis zu einem gewissen Grad zu.
      Dass ich mir nicht wünsche, irgendwelche Ereignisse rückgängig zu machen, liegt zum Teil daran, dass man die Konsequenzen nicht überschauen kann (ich denke, das ist es, was du meinst), aber auch daran, dass die Ereignisse meine Identität ausmachen. Wären bestimmte Ereignisse gar nicht oder anders passiert wäre ich vielleicht sogar besser dran, aber es wäre nicht wirklich "ich".

      Vom Schicksal halte ich ebenfalls nichts, genauso wenig wie von Fügung.
      Ich bin mir aber nicht sicher, ob es Zufall und freien Willen gibt, oder ob uns das nur subjektiv so vorkommt, als gäbe es diese Dinge.
      ..Bedenkt deshalb: Ein Blinken in eurer Taskleiste kann das Ende eures Lebens wie ihr es kennt bedeuten...

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von badman ()

    • Ja, aber das interessante an der Quantenphysik ist, dass zwar die konkreten Ereigniss nicht vorherrbestimmt sind, aber die Wahrscheinlichkeiten und die Wellenfunktionen und alles sind vorherrbestimmt. Die Wahrscheinlichkeits- und Wellenfunktionen verhalten sich quasi deterministisch.
      Aber das ist ein gaaanz anderes Thema. ;)

      Ach ja, bevor ich es vergesse: ich glaube nicht an die Seele. Wenn es einen freien Willen gibt, so ist er in unserer Gehirnstruktur begründet, vermute ich.
      ..Bedenkt deshalb: Ein Blinken in eurer Taskleiste kann das Ende eures Lebens wie ihr es kennt bedeuten...
    • Bad Philosophie muss sich auch mit den Konsequenzen neuer Wissenschaften auseinandersetzen. Auch wenn wir es längst aufgegeben haben, ein wirklich allumfassendes Beschreibungsmittel zu finden, ist es doch aufgabe der Philosophie eine Erklärung für Ultras Frage zu finden. Warum sollte sie nicht in der Quantenphysik liegen?
      Mal was anderes: es ist gelinde gesagt scheißegal, was vorher war. Denn wir leben in dieser Sekunde und müssen mit einem Startwert klarkommen. Wie und warum ist jedem selbst überlassen. Entweder du findest die Antwort oder du findest dich im Nichts. Interessant übrigens, dass es nicht die Antwort gibt. Nur eine Antwort. Und die ändert sich je nachdem wie man es braucht. Im Endeffekt heißt die allgemeine Antwort: damit wir nach einer Antwort suchen können.
    • Ich halte von der Philosophie nicht viel. Gewiss, sie ist sehr interessant und spannend.
      Aber was nützt das, wenn sie keine Antworten liefert? Philosophie hat meiner Meinung nach die unangenehme Eigenschaft, auf Fragen entweder keine oder gleich tausende von (gleich gültigen!) Antworten zu geben. Das führt zu nichts. Auch bei der Frage nach dem Warum nicht.
      Ich streite nich ab, dass es auch wichtige philosophische Fragen gibt. Doch all diese Fragen kann man auf andere Bereiche wie Physik, Ethik, Psychologie verteilen.

      Und: was wäre, wenn du den Startwert verändern könntest? Darum geht es ja beim Verändern oder Bereuen der Vergangenheit.
      Dieser Startwert besteht auch nicht nur aus deinem Bankkonto (welches ja nur bei wenigen Menschen die Identität ausmacht :O). Sondern auch dein Weltbild, deine Gefühle, deine Erinnerungen gehören dazu.
      ..Bedenkt deshalb: Ein Blinken in eurer Taskleiste kann das Ende eures Lebens wie ihr es kennt bedeuten...
    • Nein deinen Startwert kannst du nicht verändern. Aber ich denke du betrachtest das System zu statisch. Ich meinte dynamisch. Der Endwert der letzten Sekunde (Vergangenheit) ist der Startwert der neuen Sekunde. (Zukunft) Dazwischen liegt einen Augenschlag unser bewusstes eingreifen. (ups, dann könnte man den Startwert ja doch manipulieren :D )
      Und zu dem anderen: nun ja Philosophie :D ist wie Quantenmechanik. Du kommst auf allen möglichen Wegen zum Ziel. Unendlich viele. Nur begreifen die wenigsten, dass das ein Vor und kein Nachteil ist. Es ist egal welchen Weg du wählst, er ist immer richtig...
      Das ist die einzige Konsequenz aus deiner Aussage. Dass das dich nicht glücklich macht, als Naturwissenschaftler ist klar :P Allerdings sollte man der Tatsache ins Auge sehen: wir können in einer Welt der Abstraktion nie genau vorraussagen, welche Konsequenzen unser Handeln hat. Deswegen ist jeder eingeschlagene Weg richtig und falsch. Deswegen greift keine Bewertung, wir müssen einfach tun, wenn wir das Gefühl haben etwas tun zu müssen.

      Sry, dass ich hier großen Physikmacker raushängen hab lassen, aber ich fühl mich grad so :D
    • der thread hatte kein thema, und nun wirds pseudothematisch o_0
      ich halte auch nichts von philosophie, für mich beitet sie keine lösung, für meine probs
      Time Is Like A Bullet From Behind

      Es ist die Angst vor meiner Nähe,
      Die mich fester an Dich kettet
      Und der Zorn in Deinen Augen,
      Der mich vor der Wut in mir errettet.
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      So sehr es mich zerreißt ...


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    • Der Vorteil bei der Quantenphysik ist, das das Ziel (will heißen: die Antwort) bei allen Wegen das gleiche ist.
      Bei der Philosophie ist dem nicht so.

      In einem Punkt stimme ich dir zu: es gibt keine richtigen und falschen Entscheidungen. Aber (ja, das große Aber) es gibt meiner Meinung nach richtigere und falschere (kann man das überhaupt sagen? Oo) Entscheidungen. Denn warum sollte ich mich denn sonst für irgendetwas entscheiden?
      Es sei denn, man vertritt die Ansicht, es gibt überhaupt gar keine Entscheidungen. ;)
      ..Bedenkt deshalb: Ein Blinken in eurer Taskleiste kann das Ende eures Lebens wie ihr es kennt bedeuten...
    • Original von badman
      In einem Punkt stimme ich dir zu: es gibt keine richtigen und falschen Entscheidungen. Aber (ja, das große Aber) es gibt meiner Meinung nach richtigere und falschere (kann man das überhaupt sagen? Oo) Entscheidungen. Denn warum sollte ich mich denn sonst für irgendetwas entscheiden?
      Es sei denn, man vertritt die Ansicht, es gibt überhaupt gar keine Entscheidungen. ;)

      Nein das meine ich nicht. Du entscheidest dich für etwas anhand deiner eigenen Gefühlslage. Du ordnest das als falsch oder eben richtig ein. Dem ist aber nicht so. Für etwas musst du dich entscheiden weil du sonst aufhörst zu exestieren. Und ein Komperativ kann man erst bilden, wenn die Positiv vorhanden ist :P
      Da es aber für mich kein falsch und richtig gibt (im strengen Sinne, Menschen haben durchaus Wertigkeitskriterien für eine Handlung entwickelt) gibt es auch kein falscher oder richtiger.

      Ich liebe Haarspalterei :D
    • Wenn es kein Falsch und kein Richtig gibt, ist es völlig egal, wie du dich verhältst. Dem ist aber nicht so.
      Wenn man wie du sagt: "jeder eingeschlagene Weg [ist] richtig und falsch" dann ist das in meinen Augen gefährlicher Fatalismus.
      Was sagst du einem Mörder? "Du hast nicht falsch gehandelt, es gibt schließlich gar kein Falsch"?
      Wahrscheinlich muss ich meine Aussage, dass es kein Richtig und kein Falsch gibt, revidieren. Es ist bloß gefährlich, weil man dann schnell in einen Universalitätsanspruch gerät, der meiner Meinung nach falsch ist.

      Scheissescheissescheisse, ich drehe ich mich hier gerade im Kreis und komme nicht voran.
      Die doppelten 'S' habe ich diesmal übrigens mit Absicht stehen gelassen. ;)
      ..Bedenkt deshalb: Ein Blinken in eurer Taskleiste kann das Ende eures Lebens wie ihr es kennt bedeuten...
    • Original von mir
      Da es aber für mich kein falsch und richtig gibt (im strengen Sinne, Menschen haben durchaus Wertigkeitskriterien für eine Handlung entwickelt) gibt es auch kein falscher oder richtiger.

      Sry dass ich mich selbst quote, aber Bad ich habe nachgedacht bevor ich gepostet habe. Die unterscheidung ist wie in der Physik :D
      "Normalerweise" und "im Alltag" können wir Vorhersagen treffen. Etwa das Auto bewegt sich von A nach B mit X m/s. Gleichzeitig wissen wir aber, dass wir das Bild in der Quantenphysik anders zeichnen müssen. So ist es auch hier. Makroprobleme wie einen Mörder können wir auch so beurteilen. Mikroprobleme wie Philosophie müssen wir anders betrachten. NOCH. Es ist ja das Ziel eine vereinheitlichte Theorie aufzustellen. Ich seh bloß noch keine.
    • Aber es geht mir ja nicht um die Philosophie (von der ich ja nicht viel halte, weil sie mir keine Antworten gibt), sondern um die ganz normalen Entscheidungen des Alltages (Morden zähle ich einfach mal dazu ^^ ).
      Sollte es kein Falsch und kein Richtig geben, so wäre es vollkommen egal, wie man sich verhält.
      Sollte es ein Falsch und ein Richtig geben, müsste man das aber auf alle anwenden und die anderen Menschen sozusagen "bewerten".

      Beides kommt mir nicht richtig vor, was tue ich jetzt?

      Mmm... wahrscheinlich sollte man allgemeine Bewertungskriterien festlegen, die nur wenige Einschränkungen enthalten (etwas, dass ich sowieso schon tue).

      Um zur Philosophie zurückzukehren: ich halte sie für relativ sinnlos, weil sie auf eine Frage unendlich viele Antworten zulässt. Das nützt aber keinem, da es dann im Endeffekt gar keine Antwort gibt. Zumindest dann, wenn man davon ausgeht, dass es nur eine Wahrheit gibt.
      Sollten jedoch alle Antworten wahr sein, weil es mehrere Wahrheiten gibt, so nützt die Philosophie erst recht nichts, weil dann jeder sein eigenes Brötchen backen kann, es aber nichts bringt, sich darüber auszutauschen, weil ja jeder in einer anderen Wahrheit lebt bzw. eh alles, was man sagt, gültig ist.
      ..Bedenkt deshalb: Ein Blinken in eurer Taskleiste kann das Ende eures Lebens wie ihr es kennt bedeuten...

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