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Vorherige Beiträge 54

  • Hm, ich verstehe, Mehrheitssache.

    Ich hätte an Schwarzeneggers Stelle trotzdem auf die andere Karte gesetzt und Williams begnadigt.
    Ich hätte damit spekuliert, den Befürwortern der Todesstrafe Williams´ wundersame Wandlung erfolgreich reindrücken zu können und meinen Akt der Begnadigung als Beweis dafür, daß "law and order" zugleich Gerechtigkeit bedeutet, hingestellt. Und hätte mir Sympathie, die sich zum Zeitpunkt der Wahlen vielleicht in Stimmen umsetzen läßt, bei den Gegnern der Todesstrafe erworben. Ein bißchen risikobereit sollte man schon sein in der Politik.

    Mein Respekt vor Schwarzenegger und seinen Führungsqualitäten hält sich in Grenzen. Wer führen will, darf die Erwartungen seiner Anhänger und der Wählerschaft nicht immer nur einfach erfüllen, er muß sie modifizieren und lenken können - sonst ist er kein Anführer, sondern ein Ausführender..

    Schade um Williams!
  • er war nummer 1003 oder 1004
    und in den nachrichten hieß es das die, die für seine begnadigung protestiert haben nicht zu seinen stammwählern zählen und das halt ein großteil der amis die todesstrafe beführwortet
    und nächstes jahr sind wahlen und er will ja nochmal gouvanator werden
  • Mir ist eigentlich völlig unklar, wieso die Amis gerade diesen Typen umgebracht haben.

    In Lord Syn´s link steht, daß ausgerechnet Reagan der letzte war, der einen zum Tod Verurteilten begnadigt hat - 1967!
    Daß Schwarzeneggers Berater offenbar kalkuliert haben, daß die Ablehnung von Williams´ Gnadengesuch sich für den Gouverneur politisch günstiger auswirkt als eine Begnadigung, kann ich im speziellen Fall nicht nachvollziehen, da hier ja, wie schon früher erwähnt, eine so spektakuläre Wandlung vom Saulus zum Paulus vorliegt. Da lag reichlich politischer Spielraum vor, auch wenn man Schwarzeneggers eindeutige Stellungnahmen für "law and order" berücksichtigt: einen besseren Proponenten als Williams hätte man doch gar nicht finden können.

    Irgendwie mysteriös. Hat jemand eine Vorstellung, wieso konkret diese Entscheidung getroffen wurde?
  • Ich bin teilweise Wes´ Meinung. Dennoch das Problem: "ist er nun schuldig oder nicht". Genau dort liegt der Hund begraben und nicht bei: "hat er sich wirklich geändert oder simuliert er nur".
    Ich würde ihn ja einfrieren, leider gibt es momentan keine Möglichkeit ihn wieder aufzutauen :D
    Nein, mal im Ernst, wäre er 100% schuldig, wäre ich fü+r die Todesstrafe und ja auch 25 Knast davor. Was bringt es, einen Menschen hinzurichten, der sich seiner Schuld nicht bewusst geworden ist? Nach dem Tod ist es ihm scheiss egal was er getan hat, aber vorher 25 Jahre darüber nachzudenken und sich zu fragen, ob es sich wirklich gelohnt hat, sien eigenes Leben wegzuwerfen weil man "damals" gerade etwas schießwütig war, ist meiner Meinung nach, der richtige Weg. :P
    Aber um zum Ausgangsproblem zurückzukommen: Da man weder seine Schuld 100% nachweisen konnte, noch ihn einfrieren und wieder auftauen konnte, wäre ich in dem Falle auch für lebenslänglich gewesen. ;) Und da es im Allgemeinen keine 100% gibt, ist die Todesstrafe definitiv falsch.