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  • @RexPaimon: Oh, mir macht es schon Spaß. Ob das kindisch ist, ist mir da so egal... :D
    Aber du hast natürlich Recht, dass ich unter Rache etwas ganz anderes verstehe als du.
    Mir geht es in solchen Situationen einfach nur darum, die Leute zu quälen und mich schlappzulachen, wenn sie versuchen, was dagegen zu unternehmen...
    Mal ne Frage: Hattest du häufiger Erfolg mit deiner Rache? War das jetzt ein Einzelbeispiel oder ändern sich nach solchen Aktionen häufig Leute zum Positiven hin?

    @Mod3000: Es gibt bei mir in den seltensten Fällen einen wirklichen Grund, meist höchstens einen Anlass. Einfach der eine Tropfen, der das Fass zum Überlaufen bringt. Somit gibt es natürlich auch kein "von mir beanstandetes Verhalten".
    Meist sind die Typen mir einfach nicht die Anstrengung wert, die man bräuchte um sie umzuerziehen. Wie RexPaimon schon sehr richtig bemerkt hat, sollen die meisten Nervensägen sich einfach nur verpissen, dann bin ich schon zufrieden. Und wenn sie vorher noch etwas gelitten haben, ist das umso besser.
    Aber jedem das seine.
  • Original von MoD3000:
    Ben: deine "Strafe" ist fuer meine Augen ziemlich kindisch. Rache macht nur dann "Spass", wenn man etwas investiert. Sonst war es das offensichtlich nicht wert. Ausserdem fehlt bei solchen Sachen die direkte Verbindung mit dem von dir beanstandeten Verhalten.


    Sehe ich genauso. Rache bedeutet immer, etwas damit zu verbinden und zu investieren, um das gewünschte Ergebnis zu erhalten. Bens Taktik ist eher dafür da, andere Personen zu entwaffnen und sie sich "vom Halse" zu halten oder sie wütend zu machen.

    Hut ab allerdings vor RexPaimon. Ich habe lange niemand mehr getroffen, den ich gerne zum Feind haette


    Oh, wenn Du gerne Thunfisch-Suppe genießen willst, dann kann ich sie Dir auch so zubereiten *ggg*.
  • Ben: deine "Strafe" ist fuer meine Augen ziemlich kindisch. Rache macht nur dann "Spass", wenn man etwas investiert. Sonst war es das offensichtlich nicht wert. Ausserdem fehlt bei solchen Sachen die direkte Verbindung mit dem von dir beanstandeten Verhalten.

    Hut ab allerdings vor RexPaimon. Ich habe lange niemand mehr getroffen, den ich gerne zum Feind haette :P
  • Also ich hab die Geschichte auch gelesen *nur mal so in den Raum stell*

    Ehrlich gesagt finde ich deine Art Leute zu bestrafen *viel* zu aufwändig. Ich quäle die Leute die mich nerven/ die mir schaden einfach mit Ignoranz, Gleichgültigkeit, Hohn...
    Für alles andere müsste ich mich ja anstrengen!
    Um ein paar Beispiel zu geben:

    Ich hatte mal einen Klassenlehrer, der für mich einen Scheiß getan hat, vorher aber groß getönt hat, er wäre ja sooo hilfsbereit und wenn jemand ein Problem hätte, müsste er nur zu ihm kommen.
    Wenig später hat er mich dann zum Klassenbuch führen eingeteilt. Ich: "Nein." Er: "Doch."
    Und dann habe ich das Klassenbuch erstaunlicherweise jede zweite Woche verlegt, ständig vergessen Sachen einzutragen und immer super unleserlich geschrieben - nein wie kam das bloß :D

    Als Zivi hat mich dann mein Vorgesetzter immer wie einen Volltrottel behandelt. Irgendwann hat er mich dann so von oben herab gefragt: "Es muss noch bla und blubb gemacht werden, meinst du du kriegst das hin?"
    Ich: "Hmm, ich glaube nicht. Außerdem muss ich noch in der Verwaltung was besprechen. Bis dann."
    Danach hab ich mich noch ein Weilchen krankschreiben lassen :D

    Einfach die Leute schön verarschen und auflaufen lassen und, wenn sie dich dann beschimpfen, noch angrinsen und ihnen Recht geben. Natürlich nur bei welchen, die Strafe verdient haben :D
  • Leider widerspricht sich da alles ein bißchen. Erst ist es grottig, Du hast es aber zu Ende gelesen, fragt sich warum. Dann redest Du von Paella, obschon ich was Anderes meinte. Und dann das mit der deutschen Küche? Nun ja, kann man in diesem Land nur noch eine Bratwurst essen? Pfui, bah *gg*. Nein, im Ernst, ich kenne viele gute Italiener und ein paar ganz gute Japaner- aber Du hast insofern Recht, dass ich keinen Deutschen erlebt hätte, der wirklich gut die Küche anderer Nationen beherrschte. Aber das habe ich auch nie gesagt.
    Was das letzte betrifft- da sind wir einer Meinung. Ich bin auch kein Fan dieses Landes, aber das ist ein anderes Thema.
  • Jaaaa ich hab ja nur meine Meinung gepostet. Wenn die dich nicht interessert, warum bringst du denn das ganze hier?! Und nein, ich bin kein Sauerkrautfan, und ich bin auch kein Fan von Deutschland, deshalb mag es sein dass meine sichtweise nicht sehr nett ist ;)
  • 1. scheint mir das ganze SEHR unglaubwürdig


    Mag ja sein, nur was soll mich interessieren, was Du für glaubwürdig hälst und was nicht? Dinge und Handlungen die unter Deiner Vorstellungskraft angesiedelt sind, erscheinen Dir glaubwürdig, oder geht es um die Vorstellung, dass ein Chefkoch sich zum Essen einladen lässt? Das wäre nachvollziehbar, aber auch hier gilt wieder das Urprinzip; jemanden anlocken, Dinge so gut wie möglich interessant machen.

    wenn du gut argentinisch essen willst, geh nächstes mal nach argentinien.


    Jop, und wenn Du eine ordentliche Pasta haben willst, dann fahr nach Italien. So ein kompletter Blödsinn.

    Weiss doch jeder das in Deutschland nur (wenn überhaupt) deutsche küche gut ist.


    Sehr nette Sichtweise. Sauerkrautfan, hm? *g*

    2. Käse gehört eh nicht in die Paella


    Selbstverständlich nicht. Paella ist ja auch ein spanisches Arme-Leute-Essen. (Die hatten wahrscheinlich keinen Käse mehr). Ich sprach von "Provoletta a la Parilla con Tomate", was nicht im Entferntestem mit "Paella" zu tun hat und auch mitnichten in einer Pfanne zubereitet wird.

    3. Wie oft müsste ich mich wohl beschweren wenn mir irgendwo auf dieser welt was nicht passt?


    Was ist denn das jetzt für ein Argument? Machst Du mir zum Vorwurf, dass Du Dich nicht beschwerst? Nett... Du beschwerst Dich ja gerade schon, von daher scheint es ja so wenig nicht zu sein *g*.

    Deine "Trickkiste" oder wie du das nennst ist ja, wie ich finde, völliger quatsch. Was nütz mir so zeug im nachhinein?


    Es geht darum, Dinge zu vermünzen und auszugleichen. Dieses triviale Beispiel ist also auf alles anzuwenden. Wenn Du Dir alles Gefallen lässt; bitte sehr. Nur machst Du offengestanden nicht den Eindruck, als wäre dem so. Wie wäre es denn mal mit einem Heiliigenschein? Stände Dir gut.

    nächstes mal bitte nicht mehr so lang, sonst liest die geschichte eh keiner ausser ich, aber auch nur weil ich 2 stunden mittag hab. Und die hätte ich auch besser damit verbracht in die luft zu starren als diesen text zu lesen


    Woher willst Du wissen, was irgendjemand anderes liest? Davon abgesehen, wäre es denn so grottig gewesen, hättest Du es nicht zu Ende gelesen- oder aber Du bist einfach nur eine gelangweilte Person, die sich den Spaß der Kritik nicht entgehen lassen will- siehe Reich-Ranickhi...

    In diesem Sinne, eine leider nicht ganz ernstzunehmende Kritik-
    *Dir mal eine Paella anrühr*

    Gruß,
    Rex
  • RE: Trickkiste des Lebens

    Nadia

    Ich hab mir mal die Mühe gemacht und die Geschichte gelesen.

    1. scheint mir das ganze SEHR unglaubwürdig
    falls das aber stimmen sollte:

    wenn du gut argentinisch essen willst, geh nächstes mal nach argentinien. Weiss doch jeder das in Deutschland nur (wenn überhaupt) deutsche küche gut ist.

    2. Käse gehört eh nicht in die Paella

    3. Wie oft müsste ich mich wohl beschweren wenn mir irgendwo auf dieser welt was nicht passt? Deine "Trickkiste" oder wie du das nennst ist ja, wie ich finde, völliger quatsch. Was nütz mir so zeug im nachhinein?

    Aber war ne nette Märchenstunde.

    Tipp:
    nächstes mal bitte nicht mehr so lang, sonst liest die geschichte eh keiner ausser ich, aber auch nur weil ich 2 stunden mittag hab. Und die hätte ich auch besser damit verbracht in die luft zu starren als diesen text zu lesen :sleep:
  • Trickkiste des Lebens

    RexPaimon

    Da ich gerade aufgewacht bin und mich in Gedanken befand, habe ich gedacht, dass ich hier vielleicht mal- aus Langeweile- einen Text hineinstelle, den ich mal geschrieben habe. Vielleicht kann ja irgendjemand, ohne zuviel preiszugeben, aus seiner eigenen Trickkiste kramen und es hier platzieren- natürlich nur, sofern es gewünscht ist.

    Wie man jemanden dazu bringt, seine eigene Suppe auszulöffeln

    oder

    Ein bescheidener Auszug aus Rex Paimon's Trickkiste misanthropischer Spiele

    [Ich] bin nicht der, den man versucht zu bezwingen,
    bin doch nur ein Wunder,
    manche böse Münder
    bezeichnen mich als eine schreckliche Tortur,
    doch am Ende, wissen sie,
    ich bin einfach die Natur.


    Es ist seit jeher mein Bestreben, Dinge, die ich für "gut" erachte, und solche, die mich negativ beeinflussen, auszugleichen. Ich betrachte mich weder als eine moralische, (um es satanisch zu formulieren), lex-talionische, noch als eine wirklich nur rein subjektiv orientierte Macht.
    Meine Bestrebungen sind nicht allgemeiner Natur. Ich bin ein subjektiv empfindendes Wesen und damit ich ein Verhalten genügend sanktionieren kann, benötige ich einen Grund dazu- moralische Beweggründe fallen bei mir da komplett weg. Mir muss selbst durch die Existenz einer Person ein besonderer Genuss verleidet sein, bis ich mich zur Selbstjustiz bewege. Selbstjustiz freilich auf einem gesetzestreuem Wege- ich habe wirkungsvollere Waffen, als das Gesetz unnötigerweise zu überschreiten. Es geht schließlich um mich- nicht um irgendwelche staatlichen Vorgaben. Über den (Un)Sinn jeglichen Gesetzes könnte man an anderer Stelle reden, ich denke, dies würde den Rahmen sprengen.
    Andererseits zieht mein Handeln auch nicht nur puren Egoismus nach sich; die Konsequenz hat in der Regel auch allgemeine positive bzw. negative Veränderungen, es bezieht sich also nicht nur ganz auf mich selbst. Jede Form von Ausgleich an einer Person bezieht ebenfalls jene Individuen mit ein, die entsprechender Person begegnen.
    Ich möchte es hier einmal mit einem treffendem Zitat aus Goethes "Faust" beschreiben:
    Ich bin die Macht, die stets das Böse will und Gutes schafft.
    Meine Trickkiste an Möglichkeiten, andere Menschen mit ihrem eigenem Verhalten und deren Penetranz zu konfrontieren ist wahrlich lang;- um mich nicht allzu sehr zu verraten, gebe ich hier ein sehr generelles Beispiel preis, das trivial, aber dennoch wirkungsvoll ist.
    Im Jahre 2003 besuchte ich ein argentinisches Restaurant. Ich freute mich auf einen genießerischen Abend, der mir schon bei der Vorspeise verleidet wurde. Die Tortur begann mit einem Provoletta a la Parilla con Tomate;- die Tomate schmeckte, als hätte man sie zuvor 3 Wochen in einer Tiefkühltruhe neben einem Fisch aufbewahrt. Es war nahezu widerlich und der Käse wirkte schimmelig und schmeckte ebenso. Nach dem Hauptgang, einem Meeresfrüchte- und Fisch-Eintopf war mir so schlecht, dass ich das Dessert nicht einmal mehr miterlebte, da mir derart schlecht wurde.
    Als ich nach Hause kam, setzte ich mich daran, eine Einladungskarte an den Chefkoch zu formulieren, in dem ich wahrlich dick auftrug, um ihn überhaupt zu einer Speise zu locken. Ich wollte mich für seine vorzüglichen Kochkünste mit kongenialen Köstlichkeiten bedanken, und ihm den kulinarischen Genuss zelebrieren, den er mir bereitet hatte. Hinzu kamen einige unwahre Behauptungen über mein Haus und einen imaginären Swimming-Pool. Dem Zusagungsschreiben des Kochs folgte ein Besuch bei einem Gourmetwaren- und Gaumenfreuden-Händler namens Aldi. Ich suchte die wohl unschönsten Speisen zusammen- alles, was tiefgekühlt werden konnte, war wundervoll. Zusätzlich kaufte ich eine Dose Thunfisch, die ich gleich daheim öffnete und die Tomaten, die ich zu servieren gedachte, neben der Dose im Kühlschrank lagerte, damit das Bouquet dem nahekam, was ich bei dem argentinischem Gourmet-Koch zuvor zu genießen hatte.
    Ich bin mir nicht mehr ganz sicher, welchen Schund ich ihm auftischte; zumindest bestand die Vorspeise aus einer versalzenen Brühe mit Thunfischstückchen. Mit Sicherheit hat ihm diese Gaumenfreude sehr gemundet.
    Leider war die Musik nicht ganz passend; ich legte portugiesischen Fado auf, und behauptete, es sei argentinische Musik; eine Anspielung darauf, dass in einem argentinischem Restaurant eine Dauerbeschallung irgendeiner ekelhaften Pop-Musik stattfindet.
    Mehrmals wies ich ihm zuvor daraufhin, (während er noch den mangelnden Pool beklagte), dass es sich bei meinem bescheidenem Menü um eine "Revanche" für das vorzügliche Essen handele. Darauf verwies ich derart oft, dass es ihm fast- nun ja- argentinisch vorkam.
    Es schien so, als würde ihm die portugiesische Musik nicht ganz schmecken- wohingegen ich bei dem Genuss meiner Suppe fast schon seinen Magen protestieren hören konnte, während sich sein Lächeln immer weiter aus dem Gesicht schabte.
    Der Hauptgang- (Teufel, ich kann mich nicht mehr entsinnen, was, außer den schlechten Tomaten, ich ihm serviert habe)- war ein Desaster. Er unterbrach den Genuss der gourmetfreudigen Gaben um einen Toilettenbesuch zu tätigen, der etwas länger als zehn Minuten in Anspruch nahm.
    Nachdem er sich "erleichtert" hatte, warf er mir meine Kreation vor. Ich löste ein wenig meiner Motivation auf und setzte entgegen, dass er mir vor einigen Wochen eine ähnliche Gaumenfreude serviert habe, die mir äußerst aufgestoßen war.
    Der Chefkoch wurde immer ruhiger und kleinlauter. Wortkarg fiel die Verabschiedung aus und ich verwies darauf, er möge sich doch bitte einmal Gedanken darüber machen, wie er seine Speisen lagert- das Gesundheitsamt werfe gerne ein Auge auf schlecht gelagerte Speisen.
    Einige Wochen später wagte ich einen Versuch und betrat das kleine Restaurant ein weiteres Mal- offengestanden mit Bedenken. Zu meiner Freude registrierte ich, dass klassische Musik gespielt wurde- zumindest ein Fortschritt. Nachdem ich mein Getränk bestellte und man anscheinend meinen Aufenthalt in dem Restaurant registrierte, spendierte mir einer der Kellner einen überdurchschnittlich guten Wein auf Kosten des Hauses und auch die Speisen, obschon sie nicht frohlockend waren, hatten sich durchaus verbessert.
    Selbstverständlich bekommt man mit diesem kleinen Ausgleichstrick, der auf nahezu alle Situationen des Lebens anwendbar ist, nur selten eine derart positive Resonanz wie in diesem Paradebeispiel. Jedoch stellt dieser Trick eine vorzügliche Möglichkeit der Revanche dar; es ist nahezu perfekt, sich auf eine derart deutliche Weise bei jemandem zu rächen und so etwas wie "legale Selbstjustiz" auf harmlosem Niveau zu tätigen. In diesem Sinne;
    Lex Talionis!

    Zwinkernd,
    Rex Paimon