Wow, Spanky!
Ich gelobe, Dich nie wieder als Banane zu bezeichnen - Du bist nämlich ein Humanist... sieh einer an.
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Original von Luna
In diesem Falle habe ich das aber gemacht, da ich dachte, ich hätte ein neues Argument (bzw. eine andere Sichtweise) hinzugefügt, die noch nicht bereits erwähnt wurde. Nämlich, dass die Todesstrafe nicht gegen Menschenrechte verstoßen muss, da Mörder keine Menschen sind.
Allerdings, dieses Argument ist in seiner Radikalität neu. :eek:
Aber sag: Wenn Mörder keine Menschen sind - WAS sind sie dann?
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Da spielt mein Freiheitsdrang eine sehr große Rolle, sowie die Anerkennung in der Gesellschaft.
Siehst Du - sogar wenn wir berücksichtigen, daß ein durchschnittlicher Kleinkrimineller eine andere Vorstellung von 'Gesellschaft' hat als Du, wird der Entzug der Freiheit wohl jeden hart treffen - das ist nicht wirklich das, was man sich unter 'Erholung' vorstellt, oder?
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Tut mir leid, ich habe mich falsch ausgedrückt. Sollte sich jemand "nur" an meinem Kind vergreifen ohne es zu töten, so würde ich natürlich keine Straftat begehen. Ich habe meinem Kind gegenüber schließlich eine Verantwortung und muss in diesem Falle voll und ganz für mein Kind da sein, was natürlich nicht geht, wenn ich im Knast sitze.
Nach Deinem Konzept vom Strafvollzug würdest Du nicht im Knast sitzen:
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Mörder und Sexualstraftäter säßen bei mir ja nicht in einer Justizvollzugsanstalt.
Oder triffst Du eine feine Unterscheidung zwischen dem Mord 'aus niederen Trieben' und dem Mord aus einem edlen Grund, wie beispielsweise Rachsucht?
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Diesen "aus Opfern werden Täter"-Spruch kann ich nicht mehr hören.
Nicht? Dann wollen wir ihn doch ein bißchen präzisieren: Nicht 100% aller Opfer werden Täter. Aber Du kannst beruhigt davon ausgehen, daß 100% aller Täter einmal Opfer waren.
Wenn wir jetzt zu der von Dir gewünschten Prävention zurückkommen: Wie willst Du die 'guten' von den 'bösen' Opfern mit Sicherheit unterscheiden?
Hast Du eigentlich eine Vorstellung davon, was die einen zu Tätern macht und die anderen nicht?
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Ich wurde früher auch jahrelang sexuell missbraucht. Bin ich deswegen ein Kinderschänder? Nein!
Aber
mörderisch wütend bist Du, nicht wahr? Was ich gut verstehen kann, Luna.
Es tut mir Leid für Dich, daß Dir das widerfahren ist. Es freut mich für Dich, daß Du Dich nicht selbst in einen Vampir verwandelt hast, als Du von ihm gebissen wurdest. Und ich drücke Dir Daumen, daß das Dein Leben lang so bleiben möge.
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Wie ich in anderen Threads gelesen habe, ist Ana das gleiche passiert. Ist sie ein Kinderschänder? Nein!
Wenn ich das richtig gelesen habe, hast du auch Erfahrungen damit, Quigor. Bist du ein Kinderschänder?
Was für eine Frage, Luna! Und während Du sie für Ana gleich beantwortest, tust Du das für mich nicht - wahrscheinlich, weil ich im Gegensatz zu Ana gerade online bin. Oder hat das einen anderen Grund gehabt?
Aber stell Dir - ganz unverbindlich, sozusagen der Diskussion wegen - vor, ich hätte das auch einmal getan. Was dann?
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Schon alleine die Erfahrung, wie es sich als Opfer anfühlt sollte jeden normalen Menschen davon abhalten, nicht das gleiche zu tun.
Ich verstehe wohl, was Du meinst - aber manche von uns ziehen sich die Stiefel des Tätes an. Ich wüßte gerne, woran das liegt.
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Wird ein Opfer dennoch zum Täter, sind derart gravierende psychische Störungen vorhanden, die eliminiert werden müssen.
Die Störungen oder die Gestörten?
Und bezieht sich die Täterschaft nur auf aggressive Akte gegenüber anderen oder auch gegen sich selbst?