Frankreich hat eine ähnlich hohe Neuverschuldung wie Deutschland und ebenfalls sehr schlechte Wachstumszahlen (ca. 0,3). Sie werden den Standard, von dem du sprichst auch nur schwer halten können. Andererseits gelang es in Frankreich bereits Grundlegende Reformen durch zu bringen (ebenso in England) womit wir bei der angesprochenen Blockade wären. In diesen Ländern ist es als Nichtpolitiker kaum möglich während der Legislaturperiode politisch tätig zu sein. Will heißen Entscheidungen, die man für falsch hält zu verhindern. Das ist vielleicht ein Problem der deutschen Verfassung, das in D nicht geht. Allerdings wissen wir ja auch zu genau was passiert, wenn einzelne Mernschen zu viel Macht bekommen (jetzt kommen keine Hitler Bush vergleiche;)).
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h3h3 mag sein, dass ich dich falsch verstanden hab, aber irgendwie wars trotzdem richtig
hatte das eigentlich so verstanden, dass die Japaner die Lohnnebenkosten gesenkt haben (was ja auch stimmt) und dadurch Arbeitsplätze entstanden sind, was ja eigentlich net stimmt. Dafür is der Druck auf die Japaner eben unheimlich groß geworden. Leider.
Aber wie hat mal jemand von der Handwerkskammer gesagt?
"Wir jammern auf einem ziemlich hohen Niveau." -
Ich glaube du hast mich nicht ganz verstanden, MoD.
In Japan sind die Konjunkturprogramme, die durch Neuverschuldung künstliche Nachfrage erschaffen wollten völlig ohne Wirkung verpufft.
Und die hohen Selbstmordraten der Japaner liegen wie du breits gesagt hast in der Kultur der Japaner begründet und nicht wegen der Neuverschuldung des Staates.
Und man kann auch in der Wirtschaft seinen Idealismus ausleben. Aber es ist nun mal so, dass die klugen Leute in die Wirtschaft gehen und nicht schlechtbezahlte Berufe wählen wie Lehrer oder Politiker. Wenn man in der Politik sparen will, soll man das lieber bei der Quantität einsparen und nicht bei der Qualität, das ist genau das falsche. -
Mir egal. Solange es allen nur immer schlechter geht, bis es am Ende in unkontrollierte Gewalt ausartet...
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Übrigens bin ich - das mag euch vielleicht überaschen - gegen eine Kürzung von Politikergehältern, denn in der Wirtschaft wird viel mehr Verdient und daher gehen die klugen Leute alle in die Wirtschaft.
Allerdings bin ich durchaus für eine Verringerung von Politikerstellen (von der Anzahl her) und für eine erfolgsbezogene Bezahlung der Politiker.
das Argument hör ich nun schon sooo oft. Es hat langsam einen Bart. Wer Politiker wird, sollte sich klar sein, dass er das nicht tut, weil er die Knete in den Hintern geschoben haben möchte, sondern weil er vielleicht auch noch Ideale hat. Sowas solls heute auch noch geben. Leider viel zu wenig. Aus diesem Grund bin ich auch für eine Verkleinerung der ganzen Gremien
schmeißt die ganzen Wasserköppe raus.
Es besteht durchaus ein Zusammenhang zwischen Lohnnebenkosten und Arbeitslosenzahlen, das ist wissenschaftlich belegt (man siehe nur, was sie in Japan gebracht haben).
Hey gute Idee mit der SonneAber mal im Ernst. Isolierte Daten verleiten grade zu so was. In Japan hast du eine Kultur der Arbeit. Die Menschen leben für ihre Arbeit. Sie springen von ihren Bürotürmen, wenn sie gekündigt werden (wissenschaftlich ist belegt, dass Japan die höchsten Selbstmordraten hat)
Original von voy.com/80204/357.html
In keiner anderen Industrienation gehen so viele Bürger freiwillig in den Tod, statistisch liegt die Selbstmordrate in Japan bei 25 je 100 000 Einwohnern (Deutschland 16, USA 12, Großbritannien sieben).
Wenn du das willst, dann zieh nach Japan. Dort nehmen sich Leute das Leben, weil sie ihren verschuldet sind. Sie begehen Selbstmord weil sie keine Arbeit bekommen. Hol Japan nach Deutschland und wir haben das Armaggedon. -
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Original von Kai
Zigaretten und Alkohol können ruhig unerschwinglich werden. Braucht keiner,ist nur schädlich.
Ok, wenn du dann ab sofort 45% Mehrwertsteuer haben willst... an Tabak- & Luxussteuer hängt mittlerweile dermaßen viel dran, dass der Staat ohne diese Mehreinnahmen nicht mehr bestehen könnte. -
Original von Lestat
bad, du klingst so, als ob es sicher ist, dass du einen hammerjob kriegen wirst
Tut mir leid, falls ich so klinge (wobei ich mich frage, wie du darauf kommst), aber das habe ich nicht einmal im Ansatz behauptet und auch niemals vorgehabt. Hier geht es nicht um mich.
Arbeiter können sich auch so organisieren und betriebliche Tarifabschlüsse aushandeln.
Gewerkschafter sind definitiv zu mächtig atm aber zum Glück ändert sich das schon seit längerem: die Mitgliederzahlen der Gewerkschaften sind seit 1991 von 12 auf 7,7 Millionen gesunken und dieser Trend hält an.
Die Sozialsysteme in Frankreich oder im Rest Europas haben noch lange nicht das Ausmaß des deutschen Sozialsystems. Sogar die berühmt-berüchtigten skandinavischen Sozialsysteme sind in den letzten Jahren mit Erfolg runtergefahren worden und Arbeitsplätze sind entstanden.
Übrigens bin ich - das mag euch vielleicht überaschen - gegen eine Kürzung von Politikergehältern, denn in der Wirtschaft wird viel mehr Verdient und daher gehen die klugen Leute alle in die Wirtschaft.
Allerdings bin ich durchaus für eine Verringerung von Politikerstellen (von der Anzahl her) und für eine erfolgsbezogene Bezahlung der Politiker.
Kai: wie gesagt, ich bin den Gewerkschaften dankbar für das, was sie erreicht haben, aber wie ich bereits geschrieben habe, haben sie sich durch ihre Erfolge selbst überflüssig gemacht, sie sind über ihr Ziel hinausgeschossen.
Die Gründe für die aktuelle Konjunkturkrise sind nicht nur bei Schröder zu suchen, sondern in unserem überteuerten Sozialstaat, wobei es Schröders Aufgabe wäre, selbigen zu reformieren. Dieser Aufgabe ist er jedoch offensichtlich nicht gewachsen, daher hoffe ich auf 2006.
Zu den Dosen: dieses Durcheinander ist die Folge der Unfähigkeit der Politiker zu Reformen, alle blockieren sich gegenseitig und das ist leider bespielhaft für unsere aktuelle Politik.
In der neuesten Ausgabe des Spiegels steht, dass das Grundgesetz solche Blockadepolitik allzu leicht macht und daher am besten geändert werden müsste.
Es besteht durchaus ein Zusammenhang zwischen Lohnnebenkosten und Arbeitslosenzahlen, das ist wissenschaftlich belegt (man siehe nur, was sie in Japan gebracht haben).
Und niemand soll mir jetzt mit sowas kommen wie: "Jaja, vor 500 Jahren war es auch wissenschaftlich belegt, dass die Sonne sich um die Erde dreht."
Das ist kein Argument, so kann man nicht diskutieren.
Auch Steuersenkung und Neuverschuldung könnte zwar kurzfristig die Konjuktur ankurbeln, aber langfristig ist jede Neuverschuldung Gift für die Wirtschaft.
Deswegen machen solche Programme, wie Oskar Lafontaine und Co. sie gerne vorschlagen, keinen Sinn. Ich meine damit Beschaffungsmassnahmen und ähnliches, diese sind langfristig gesehen eher schädlich als fördernd.
Übigens sagt mal ein wie ich finde weiser Mann (Ludwig Erhard): "Die beste Sozialpolitik ist eine umsichtige Wirtschaftspolitik." -
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Original von Kai
...Ich hat Praktikum in sonem komischen Handel und durft auch den ganzen Tag Getränkekästen stapeln,obwohl das für mich (da war ich 16) eigentlich verboten ist...
Und wegen der Nörgelei, ich kanns irgendwie verstehen, jeder fühlt sich bei sowas auf'n Schlips getreten, aber ich denke das sparen genau die falsche Richtung ist, da durch sowas die Wirtschaft ebenfalls gedämpft wird, außerdem nehmen in SoWi grad Wirtschaftpolitik durch und grad die Möglichkeit besprechen durch Schulden die Konjunktur wieder anzukurbeln, wie es MoD bereits angesprochen hat, und komischerweise sieht das jeder Wirtschaftswissenschaftler in ähnlicher Weise.
@Lestat: mir den Kürzungen von Politikergehältern gebe ich dir Recht.