Satanismus

Eistroll · 12. August 2005, 00:20

Ich denke das ist mein normaler Ton.

Wieder zum Thema.

Nunja, mag schon sein und ich nehme es so hin, schließlich braucht sein gedankliches Fundament auch irgendwo Festigung, trotzdem finde ich die Lösung nicht ideal.

Mal eine Frage an euch...

Als ich im Schulunterricht (Ja, ich weiß - Ich bin auch privat informiert, nicht das ihr denkt ich hab' mein Wissen daher...) das Thema "Satanismus" hatte, meinte mein Religionslehrer LaVey würde viel von Feuerstein nachfaseln. Nun hatte ich bisher immernoch nicht die Gelegenheit etwas von Feuerstein zu lesen... Stimmt das denn?

RexPaimon · 12. August 2005, 01:32

Ähem, meinst Du Feuerbach? Feuerbach ist einer der Begründer des rationalen Atheismus' und stellt eine alternative zu Marx und Nietzsche dar, da er nicht derart emotional war, wie die beiden.

Eistroll · 12. August 2005, 02:04

Also ich bin mir ziemlich sicher, dass mein Lehrer von "Feuerstein" sprach... Weil ich da auch direkt an den Comic-Helden gedacht habe.

Aber keine Ahnung, ich bin nicht so bewandert und interessiert im Bereiche der Philosophie.

RexPaimon · 12. August 2005, 02:56

Also das dürfte wohl diesen Lehrer komplett disqualifizieren.
Mein Wissen ist zwar beschränkt, aber ich habe ein wenig nachgeschaut, (vor allem Wikipedia hat wirklich jeden Philosophen und generell jede Person der Geschichte verzeichnet), und einen Philosophen namens Feuerstein- gibt es nicht. Und wenn er Feuerbach meinte, dann disqualifiziert ihn das noch mehr, weil LaVey und Feuerbach höchstens den grundzüglichen Atheismus als Gemeinsamkeit haben. Aber das ist mal wieder typisch Religionslehrer *g*.

Eistroll · 12. August 2005, 03:43

*lach* Was für ein Klugscheißer, wie ich jetzt im Nachhinein weiß. Er beharrte nämlich darauf, LaVey hätte wenig Einfallsreichtum und würde nur - wie gesagt - nachfaseln und das wär nichts neues....

Naja wie du schon sagtest... Religionslehrer.

RexPaimon · 12. August 2005, 20:07

Na ja, da fällt mir nur Dieter Nuhr ein- "wenn man keine Ahnung hat- einfach mal Klappe halten" *g*. Also, wie gesagt, ich hätte es von mir aus auch nicht gewusst, aber ich spiele mit meiner kleinen Cousine immer so ein Philosophenspiel, wo nahezu alle bekannten abendländischen Philosophen drin vorkommen- und da gab es keinen Kerl, der so hieß wie der Typ mit dem schlechtem Auto. Und wenn der bei Wikipedia nicht steht, dann ist er entweder nie berühmt geworden, oder er ist eben doch nur eine Comicfigur (ich tippe auf letzteres *g*).

Nocthurn · 14. August 2005, 20:52

Da bin ich wieder.

Nun ich hatte ja nicht vr rumzuzaubern. Ich finde das Thema nur faszinierend. Und ich finde die Beherrschung der Untoten interessant. Aber das ist ja ein anderes Thema.

Faszierend, wofür war diese Schriftstück eigentlich ausgelegt.
Ich bin noch nicht ganz durch, weiß aber warum ihr meine Aussagen unrechtmäßig fandet.Ich bezog meine Aussagen auf dies "Teufelsanbeter" wie ihr sie nennt, welche sich Nachts im Wald treffen und kleine Tiere oder auch anderes töten. Das gibts es ja nun mal.

Wenn man von der Grundidee des Satanismus ausgeht, wäre ich auch einer. Wobei ich mich aber nicht als solcher bezeichne, da die Menschen damit, eben wie ich, die falschen Assoziationen verknüpfen. Ich danke für dieses Schriftstück, es ist faszinierend. Man könnte sagen Satanisten sind einfach die Nicht-Christen ( jedenfalls in der Art ).

Interessant. Doch werden die Satanistischen Symbole ja doch in einer äußerst brutalen Weiße dargestellt, wie z.B. blutige Pentagramme ( falsch herum natürlich... ). Ist das symbolisch gemeint oder soll es einfach hübsch aussehen? Obwohl man das Blut ja auch als Symbol für Leben ansehen kann, denn ohne wären wir des Todes.

Diese Schrift ist ein geniales Werk und ich werde dies weiterverbreiten. So gesehen ist meine Burderschaft ebenfalls ein Art satanischer Verein, da wir die Beseitigung der Prbleme der heutigen Zeiten ansehen und uns ebenfalls gegen das typisch christliche gesellschaftsbild stellen. Sehr interessant. Nun denn, bitte verzeiht mir meine ungestümen Aussagen, doch woher sollte ich das alles Wissen?

Könnte man also sagen der Teufel als solcher ist der Mensch, der seine Brüder und seine Welt vernichten will?

( Übrigens, das Pentagramm hab ich mir anders erklärt, bei mir bezieht sich das auf die puren Urelemente Feuer,Wasser,Wind, Erde, Licht und Schatten )

RexPaimon · 21. August 2005, 05:38

Faszierend, wofür war diese Schriftstück eigentlich ausgelegt.

Ähem, meinst Du mein Referat? Wenn ja- ich habe es irgendwann einmal für eine Universität geschrieben.

Ich bin noch nicht ganz durch, weiß aber warum ihr meine Aussagen unrechtmäßig fandet.Ich bezog meine Aussagen auf dies "Teufelsanbeter" wie ihr sie nennt, welche sich Nachts im Wald treffen und kleine Tiere oder auch anderes töten. Das gibts es ja nun mal.

Na ja, wenn ein Christ dahergeht und dergleichen erfindet, gibt es eben auch ein paar Idioten, die sich damit identifizieren.

Wenn man von der Grundidee des Satanismus ausgeht, wäre ich auch einer. Wobei ich mich aber nicht als solcher bezeichne, da die Menschen damit, eben wie ich, die falschen Assoziationen verknüpfen.

Das ist ja gerade die Wurzel des Christentums. Die heutige Gesellschaft ist noch zu stark von diesen Vorstellungen geblendet- ein Grund, warum der Satanist sich selbst oftmals als Außenseiter und Misanthrop bezeichnet. Satanismus ist eine individualistische, freidenkerische Religion- wie schon oft gesagt- und wer sich an "kollektive Assoziationen" hält, hat gewiß nichts im Satanismus verloren.

Man könnte sagen Satanisten sind einfach die Nicht-Christen ( jedenfalls in der Art ).

Diesem Trugschluß kann man leicht erliegen, wenn man liest, dass ich die Grundzüge sehr "oberflächlich" bzw. "wohlwollend" umschrieben habe. Aber auch aus meiner Arbeit geht hervor, dass dem nicht so ist- ich habe dem sogar ein ganzes Kapitel gewidmet.

Doch werden die Satanistischen Symbole ja doch in einer äußerst brutalen Weiße dargestellt, wie z.B. blutige Pentagramme ( falsch herum natürlich... ). Ist das symbolisch gemeint oder soll es einfach hübsch aussehen? Obwohl man das Blut ja auch als Symbol für Leben ansehen kann, denn ohne wären wir des Todes.

Beide Interpretationen haben ihre Berechtigung.

So gesehen ist meine Burderschaft ebenfalls ein Art satanischer Verein, da wir die Beseitigung der Prbleme der heutigen Zeiten ansehen und uns ebenfalls gegen das typisch christliche gesellschaftsbild stellen.

Willkommen im praktizierendem Atheismus. Das ist nichts für mich. Die "Probleme der heutigen Zeit" sind mir viel zu unpersönlich, als dass ich mich mit so etwas abgeben würden wollte. Oder, um es frei nach dem Kabarettisten Volker Pispers zu sagen; gerade eben habe ich mich mit dem Menschsein abgefunden, jetzt bin ich plötzlich Deutscher (oder besser gesagt; sozialer Weltverbesserer)? Nein, ich habe schon genügend Probleme mit dem Menschsein, als dass ich dies bevorzugen würde.

Nun denn, bitte verzeiht mir meine ungestümen Aussagen, doch woher sollte ich das alles Wissen?

Wie wäre es denn demnächst einmal mit erst einlesen, Informationen sammeln, und dann herumstänkern, dass sich selbst ein Faultier verkriechen würde?

Könnte man also sagen der Teufel als solcher ist der Mensch, der seine Brüder und seine Welt vernichten will?

Nein. Derjenige, den Du meinst, heißt Jhwh.

Nocthurn · 30. August 2005, 19:11

Nun trotzdem sorry. Bin nun mal auch nur ein beeinflussbarer Mensch...
Gelobe jedoch Besserung. Der Text hatte mich inspiriert und nun widme ich mich dem Thema der Magie. Interessant ist jedoch, dass Hexen sich oft missverstanden fühlen, beim Satanisten jedoch auch diese typisch christliche Vorstellung hegen. Ach ja, da muss man echt einiges erklären.

Ich würde mich auch nicht Satanist nennen, da ich meine eigenen Glaubensvorstellungen habe und den satanistischen Grundidealen nicht in religiöser Weise folge. Doch will ich sie nicht in Frage stellen.

Interessant, hier steht selten mal was neues...

Ragnar · 31. August 2005, 18:21

Ist Satanismus nicht eigentlich nicht das selbe wie das Christentum?! Ohne die Bibel gäbe es keinen Satan (rein Theortisch jedenfalls)! Satanismus ist doch eigentlich nur eine form vom Christentum, wie der Katholismus oder Evangelismus!

An alle Satanisten: bitte nicht böse sein, bin doch heidnisch und hasse die Kirche genauso wie ihr (oder auch nicht)!

blackrider · 31. August 2005, 18:33

Original von Ragnar
Ist Satanismus nicht eigentlich nicht das selbe wie das Christentum?! Ohne die Bibel gäbe es keinen Satan (rein Theortisch jedenfalls)! Satanismus ist doch eigentlich nur eine form vom Christentum, wie der Katholismus oder Evangelismus!

Der Kandidat erhält 0 Punkte.

SonicX3 · 31. August 2005, 19:27

in den 3 monaten hätte er zumindest ein wenig etwas aufschnappen können =//

RexPaimon · 1. September 2005, 05:40

Man redet, redet, redet und redet und kein Mensch behält auch nur irgendwas... Das ist echt armselig.

Lord Syn · 1. September 2005, 11:54

Original von blackrider

Original von Ragnar
Ist Satanismus nicht eigentlich nicht das selbe wie das Christentum?! Ohne die Bibel gäbe es keinen Satan (rein Theortisch jedenfalls)! Satanismus ist doch eigentlich nur eine form vom Christentum, wie der Katholismus oder Evangelismus!

Der Kandidat erhält 0 Punkte.

Original von RexPaimon
Man redet, redet, redet und redet und kein Mensch behält auch nur irgendwas... Das ist echt armselig.

... das ist der Grund, warum ich eigentlich auch keine Lust mehr habe, darüber zu reden und es auch nicht mehr tue in bestimmten Umfeldern. Denn auch so schon geht es niemanden was an, aber da es auch kaum wer kapiert, ist es umso mehr total überflüssig. :rolleyes:

Nein, Ragnar, ich bin dir nicht böse. Ich bin nur tatsächlich sehr fasziniert, wie man es tatsächlich schafft, einen Thread voller Informationen zu ignorieren und dennoch totalen Schwachsinn reinzuschreiben.

RexPaimon · 1. September 2005, 18:06

Es ist wirklich sehr bewundernswert, wie man in einem riesigem Wald keinen Baum finden kann... Es ist fast schon ironisch, dass vorher Tausendfach dargestellt wird, dass Satanismus eben nichts mit dem Christentum zutun hat, und dann plötzlich so ein "aber eigentlich"-Beitrag kommt. Da frage ich mich echt, wie lange einige Leute nachdenken bevor sie etwas einfach so schreiben. Oh Mann.... Mich wundern die vielen Kriege und Meinungsverschiedenheiten mittlerweile gar nicht mehr *g*.

Nocthurn · 2. September 2005, 14:07

So siehts aus.....

Interessant fand ich seine Aussage, Satanisten = Kirche und er hasst die kirche. Soll uns das was sagen? :rolleyes:

Naja, der Satnismus ist zwar sowas wie das realistische und gute Gegenstück zur bösne Kirche welche ja eigentlich auch nur eine riesige Sekte ist, die aus Leuten besteht die selbst nicht wissen warum sie an "Gott" glauben, aber naja.......

( Manchmal funzt das Forum bei mir nicht, argh! Dann seh ich den Quelltext der Seite.... )

RexPaimon · 23. Dezember 2005, 02:24

Satanismus definiert sich ganz außerhalb von Kirche. Der Satanist hat das Christentum, wie jede andere Religion, weit hinter sich gelassen. Alles andere ist Anti-Schnickschnack, der mit dem Satanismus nicht vereinbar ist. Ein Satanist ist kein Kirchenschänder und schon gar niemand, der das Christentum mit besonders viel Bromborium niederbrüllen will. Das wäre dann wieder typisch christliche Praxis. Satanismus beinhaltet die Loslösung vom Christentum- mit allen Konsequenzen. Man muss also das Christentum, sowohl als Kuschel- als auch als Haßsystem, hinter sich lassen.

Lord Syn · 23. Dezember 2005, 10:45

Das stimmt auf der einen Seite, aber natürlich mag ein Satanist folgerichtig trozdem das Christentum nicht. Logisch, es ist ja auch all das, was der Satanist als schlecht empfindet.

Und mir macht es auch ab und an Spaß, darüber zu lästern.

Aber trozdem. So wirklich beschäftige ich mich wirklich nicht mehr mit den Christen. ICh weiß ohnehin alles, was ich darüber wissen muss, hab die Bibel einmal ganz gelesen und ein paar mal drinn geblättert und auch ein paar Gottesdienste angeschaut, um zu wissen, was da so passiert. Absolut nichts für mich.

Also Satanismus hat wirklich absolut gar nichts mit dem Christentum zu tun, aber man gerät wohl doch ab und zu noch an ein paar Christen. Ich erinnere hier nur an zwei Spezialisten, die uns dieses Buch unterjubeln wollten. *löl*