Satanismus

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    • Haha, nein das galt nur den"Satanisten" die nicht an den Teufel glauben. :P

      Chaos is eh toll, muahaha!

      Wisst ihr warum die Menschen dessinteressiert sind?
      Weil ihr gar nicht wollt, da sie was erfahren. Wenn ich was frage, werde ich nur runtergemacht. Da will man gar nicht mehr nachfragen.

      Mich schätzen doch auch alle falsch ein, na und, mir doch egal.

      So, was versteht ihr nun genau unter Satanist sein?
      Es kam schon was mit Egoismus, aber das ist mir zu allgemein.

      Bitte erklärt damit ich schlauer werde... :think:

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von Nocthurn ()

    • @Priest of Hell:
      Hm, ja, die Informationen durch das Fernsehen sind recht dünn. Andererseits ist das Internet voll von Informationen und entsprechende Literatur gibt es wie Sand am Meer.

      @Nocthurn:
      Satanisten glauben nicht an den Teufel...
      Satanische Literatur in allen möglichen Ausführungen gibt es Tausendfach. Der ganze deutsche Markt ist voll von Leuten, die Bücher schreiben über ihre Religion. Um hier nur mal drei Beispiele zu nennen; Fehn, Frater Eremor, Redstar. Und die "Satanische Bibel" kriegst Du auch in deutscher Sprache. Und wenn Du das ganze etwas fachlicher angehen willst, dann liest Du Josef Dvoraks "Satanismus"- aber lass es bitte, ich denke, das würdest Du nicht verstehen. Versuche es erstmal hiermit (mein Abriß zum Thema- zwar auf keiner besonders guten Ausgangsseite, aber das bereue ich mittlerweile auch):
      die-macht-satans.com/Ueber_den_Satanismus.zip
    • @rex
      naja selbst im internet ist nicht alles wahr was darin steht...(leider)... aber vieles ist auch sehr dünn und zweifelhaft, aber ich gebe dir recht... wenn man die satanische bibel ließt weiß man noch längst nicht alles.

      achja satanisten glauben nicht an den teufel? ist einwenig falsch den teilweise wurde der name teufelsanbeter durch satanist ersetzt, somit 2 wörter teilweise eine identität...

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von caranthir ()

    • Im Internet stellen viele Leute ihr Bild vom Satanismus dar.
      Dass Satanisten nicht an den Teufel glauben, ist eine Behauptung die gewiß nicht für alle gilt. Aber ich beziehe mich hier auf die grobe Mehrheit.
      Ein Gesamtbild vom Satanismus zu haben, ist wahrlich nicht einfach. Man erlangt es erst dann, wenn man den Ursprung Satans verfolgt (von den Zoroastern bis zu den Christen), und sich mit der satanischen Philosophie ganz eindringlich beschäftigt (von Epikur bis Nietzsche). Dass dies vielen Personen, (vielen Satanisten selbst), zu zeitaufwendig und zu langweilig ist, vermag ich nachzuvollziehen. (Aber mir nicht *g*).
    • bei mir ist es so... ich kenne einige bücher, texte und literarische gedichte und ähnliches dennoch nicht alles, deshalb les ich mir auch dein link durch :-)... aber selbst wenn manche mich deshalb als pseudo satanist sehen oder auch nicht, glaube ich sehr stark an satan, lucifer oder wie ihn alle nennen mögen...

      naja nietzsche ist ja nicht gerade ein perfektes beispiel für satanische literatur... obwohl interessant zu lesen aber teilweise nicht ganz sinngemäß... aber vllt. kenne ich auch nicht alle stücke von ihm.
    • Man könnte also sagen, dass die Bezeichnung Satanist nur übertragend gemeint ist. Satan ist ja nun mal ein Name für den Teufel.

      Ich finde das Thema an sich schon interessant. Nur wenn ich mal so einen "Satanist" sehe ist der so drauf wie ich werde dich töten und dein Herz fressen (etwas überspitzt ), das sind dann also nur leicht verwirrte Menschen.

      Gut. Soviel hab ich gelehrnt. Sagt mal, ist es eigentlich möglich an so richtig alte Bücher zum Thema Magie, Dämonen und so etwas ranzukommen. Nicht im Original aber so rein als Kopie vielleicht?

      Wunderbar, werde mir mal den Artikel durchlesen.

      In dem Sinne bis bald.

      ( wartet ich muss nochmal den Smilie nutzen... :muhahaha: )
    • @Lord Belial:
      Hey, ich habe nichts gegen Learning by doing- aber gleich mit der Invokation irgendeines mächtigen Dämons anzufangen, ist doch etwas- "übertrieben".

      @Eistroll:
      Du hast auf der einen Seite Recht, auf der anderen Seite Unrecht *grinst*. Mal ganz davon abgesehen, dass Satanismus auf jeden Fall gewisse Eingrenzungen braucht, (z.B. darüber, was man unter Satan versteht), hat die Church of Satan alles Recht der Welt, die Philosophie im Rahmen der Organisation einzugrenzen und von sich zu behaupten, die erste große weltweit aktive satanische Organisation zu sein. Dies zeigt natürlich auch Befähigung zur Definition, aber gewiß kann die Church of Satan das Wort "Satanist" nicht für sich pachten. Dennoch ist es wohl im Sinne der wenigsten Satanisten, (ob sie nun an die Existenz Satans oder nicht glauben), dass teufelsanbetende umgekehrte Christen dieses Wort für sich beanspruchen.
    • Original von RexPaimon
      @Lord Belial:
      Hey, ich habe nichts gegen Learning by doing- aber gleich mit der Invokation irgendeines mächtigen Dämons anzufangen, ist doch etwas- "übertrieben".


      Nunja, wie Sonic bereits meinte... "und wenn, dann ist es um solche Personen eh meinstens nicht schade".

      Dummheit muss bestraft werden.
      Man sollte seine Grenzen auch als Anfänger schon einschätzen können.
    • Um gerade mal etwas in der Diskussion zu springen... Wo ich gerade CoS gelesen habe.

      Also ich finde Gründung einer CHURCH of Satan irgendwie recht widersprüchlich zu vielen satanischen Aussagen...

      z.B.: Dass man Freidenker ist und unabhängig... Oder dass Satanismus unabhängig vom Christentum ist...

      Wie denkt ihr darüber?
      "What is reality?"
    • @Lord Belial:
      Ja, da gibt es gar nichts mehr zu zu sagen- vollkommene Übereinstimmung. Und dann wundern sich viele, wenn sie nach ihrer Ritualausführung vom Pech verfolgt werden.

      @Eistroll:
      Die CoS entstand aus einem Club aus Magiern und Philosophen, den LaVey "zusammengebracht" hatte. Sie diente ursprünglich zwei Zwecken; Menschen, mit ähnlichem Gedankengut zusammenzubringen, und eine überwiegend atheistische Religion zu formieren, welche den frei denkenden, individualistischen Menschen in den Mittelpunkt stellt, der mit der unterdrückten ("dunklen") Seite des Lebens konform geht und Spaß an seiner Existenz hat.
      Satanismus- auch schon der frühere Satanismus- ist unabhängig vom Christentum, da er sich lange vor dem Christentum formiert hat. Dass die Schriften der Bibel den Ausdruck "Satan" (Widersacher) übernommen haben, ändert nichts an dieser Tatsache.
    • Du hast nicht ganz verstanden worauf ich hinaus wollte...

      Mit der Abhänigigkeit vom Christentum meinte ich den Bezug zum Christentum. Wenn sich eine satanische Glaubensgemeinschaft "KIRCHE" nennt, denke ich hat diese kein Recht irgendetwas von Unabhängikeit zu faseln. Sicherlich ist der Satanismus nach LaVey weitgehend nicht vom Christentume abhängig, aber trotzdem ist der Name doch einfach richtig schlecht gewählt, oder nicht? Und weiter... Freidenker... Ja, Freidenker mit vereinheitlichen Messen usw. oder was?
      "What is reality?"
    • Sorry, aber diese Behauptung ist irgendwie absurd. "Kirche" kann eine Formulierung für alles Mögliche sein; auch die Scientologen, die überhaupt nichts mit dem Christentum zu tun haben, bezeichnen sich als "Church of Scientology". Die Behauptung, man habe aufgrund der Bezeichnung als Kirche nicht das Recht, von Unabhängigkeit zu reden- oder zu faseln, in Deinem Jargon- ist nichts weiter als oberflächlicher, nicht weitblickender Blödsinn, wenn Du mal auf die Idee kommst, dass eine Kirche einen Grundsatz hat- im Falle der CoS ist der Grundsatz die Vielfalt und das Individuum. Bloß weil Du, aufgrund Deiner schlechten Erfahrungen, keine besonders hohe Meinung von Kirchen hast, heißt das noch lange nicht, dass das Wort Kirche automatisch etwas mit irgendeinem spitzem Häuschen zu tun hat, in dem Gott gehuldigt wird.

      Ich weiß zwar nicht, was Du unter "Freidenker" verstehst- vielleicht meinst Du den Philosoph in der Mülltonne, der sich nur von dem Abfall beeinflussen lässt. Jedenfalls ist es für einen intelligenten Menschen logisch, dass er weiß, dass er sich beeinflussen lässt. Viele der sog. "Freidenker" lassen sich enorm von Nietzsche beeinflussen. Du selbst unterliegst der germanischen Mythologie; ich könnte jetzt auch fragen, wie Du es auch nur ansatzweise wagst, Dich als Freidenker zu bezeichnen, obwohl Du Dich von Dingen beeinflussen lässt, die Du selbst nicht erdacht hast. Freidenker zu sein, bedeutet, auch einige Dinge anzunehmen oder eben nicht. Davon abgesehen, lässt das Magiesystem LaVeys einen sehr hohen individuellen Spielraum. Falls Du auf die Zeremonien anspielst- nun ja, Du musst diese ja nicht mit Leuten abhalten, die Du nicht leiden kannst, sondern mit Freunden. Aber ein echter Freidenker aus der Mülltonne würde ja sagen: "Ihh, baaah, argh, Freunde- will ich nicht!" *lach*.
    • Du hast dich wirklich beeindruckened in deinen Text hineingesteigert, wirklich toll.

      Die Begrifflichkeit "KIRCHE" ist eindeutig christlich. Bei Moslems heißt es Moschee, bei Juden Synagoge. Mehr brauch ich dazu wohl nicht sagen.

      Was ich beim freidenken genauso falsch mache wie die CoS ist doch wohl absolut irrelevant. Es geht doch einfach nur drum, dass es ein Denkfehler ist.

      Übrigens hab' ich nie behauptet einer freidenkenden Religion anzuhängen. Sondern einfach nur, dass ich frei denke. Was nicht heißt, dass ich mich nicht beeinflussen lassen darf.

      Und wenn ich irgendwas vorschreibe, ist freies Denken nicht mehr gewährleistet.
      "What is reality?"
    • Mein Ton war etwas gereizt, was daran lag, dass Deiner ebenso gereizt klang. Auf sowas reagiere ich meist sehr empfindlich, da ich bestimmte Dinge nicht mehr hören kann.

      Die Begrifflichkeit mag ursprünglich christlich gewesen sein, hat sich aber in verschiedene andere Variationen geteilt- wie, bereits erwähnt, bei Scientology und auch Crowley hat ein Kloster geöffnet, was der Begrifflichkeit Kirche auch sehr nahe kommt.

      Nein, ich sehe es nicht als einen Fehler an. Bevor man sich überhaupt als "Freidenker" bezeichnen kann, muss man einsehen, dass als Gedankenanregung andere Gedanken notwendig sind, aus denen man seine eigenen entwickelt bzw. aufbaut. Die CoS gibt ein System für Freidenker vor- damit meine ich gewiß nicht für alle Freidenker!-, auf dessen Fundament man selbst aufbauen kann. Wenn ein freidenkender Mensch sagt, dass er sich damit nicht identifiziert, ist die Sache auch schon gelaufen; nur sind Freidenker in der CoS eindeutig erwünscht. Ich frage mich also, wo Dein Problem liegt- wenn Du ein Freidenker bist und nicht mit der CoS konform gehst, brauchst Du auch gar nicht weiter darüber zu reden. Nur der CoS einen Vorwurf zu machen, weil sie Freidenker bevorzugt, ist übertrieben.

      Was die Vorschriften betrifft, hast Du Recht; deswegen gibt es auch in der CoS keine Vorschriften, sondern nur Grundzüge; und, nochmal, Du gehst damit konform, unterstützt die Bewegung, entwickelst Dich selbst, tauschst Dich mit Menschen mit dem gleichen Fundament aus; oder aber Du gehst nicht damit konform und tust nichts dergleichen. Die CoS ist weder ein Bekehrungsverein noch eine Organisation die jeden annimmt und wo jeder erwünscht ist; sie sucht eigenständige, individuelle Menschen- das ist der Grund, warum sich Satanisten sehr häufig unterscheiden.