Wer legt fest, ab wann irgendjemand als "Gesocks" einzustufen ist? Was bedeutet "Sozialisierung"? Beziehungsweise wer bestimmt, was "sozial" in diesem Kontext ist? Bezieht es sich lediglich auf das Verhalten selbst oder wo legt man den Maßstab an? Wie will man versuchen, eine sexuelle Ausrichtung zu "heilen"? Ist es nicht spätestens seit der Emanzipation der Homosexualität und den Abhandlungen zur Sexualtheorie Freuds deutlich genug geworden, welch Schwierigkeiten sich bei der therapeutischen Behandlung sexueller Ausrichtungen bzw. Perversionen einstellen?
Mir weht in dieser Diskussion, nicht nur hier sondern allgemein, ein viel zu moralischer Wind. Das was z.B. letztens bei Bonn passiert ist, ist von der Vorstellung her nicht eben schön und wenn ich der Freund oder Vater des Kindes wäre, hätte ich sicherlich nichts anderes im Kopf, als diesem Typen so schnell es geht sein Leben streitig zu machen. Ich denke, das ist legitim. Aber bei solchen Themen ist es immer gefährlich, wenn man subjektive Moralvorstellungen als universelles Gut begreift. Dies geschieht m.E. in der öffentlichen, aber auch in der juristischen Auseinandersetzung viel zu häufig.
Mir weht in dieser Diskussion, nicht nur hier sondern allgemein, ein viel zu moralischer Wind. Das was z.B. letztens bei Bonn passiert ist, ist von der Vorstellung her nicht eben schön und wenn ich der Freund oder Vater des Kindes wäre, hätte ich sicherlich nichts anderes im Kopf, als diesem Typen so schnell es geht sein Leben streitig zu machen. Ich denke, das ist legitim. Aber bei solchen Themen ist es immer gefährlich, wenn man subjektive Moralvorstellungen als universelles Gut begreift. Dies geschieht m.E. in der öffentlichen, aber auch in der juristischen Auseinandersetzung viel zu häufig.