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  • Original von Lazarus

    Und Du legst fest, was wichtig ist?



    Muß ich wirklich bei jeder Kleinigkeit nochmal betonen dass alles, was ich sage, nur subjektiv gemeint ist? ICH sage hier lediglich MEINE Meinung, ich lege keine Richtlinien fest und ich behaupte nicht, zu wissen was gut ist, was wichtig und was nicht, ich weiß nur was für MICH wichtig ist.
    Im Übrigen habe ich hier ein Beispiel genannt, und ich wage ausnahmsweise die Behauptung aufzustellen dass die bewußte Entscheidung, jemandes Leben zu zerstören, durchaus als wichtig gewertet werden kann :rolleyes:
  • Original von Kiddo!
    Langsam glaube ich dass wir mit dem Thema an einem Punkt angekommen sind, wo es kaum noch neue Aspekte gibt.


    Na und? Das ist wahrlich kein Grund um nicht bis zum Erbrechen weiterzureden.

    Was hat das damit zu tun? Natürlich bedenke ich nicht immer die Konsequenzen, aber man kann ja wohl unterscheiden zwischen Lapalien und wirklich wichtigen Dingen, ob es nur einen selber betrifft oder ob ich ein Leben bewußt zerstöre.


    Und Du legst fest, was wichtig ist?


    Dazu sage ich jetzt nichts, ist auch unnötig.


    Das halte ich für eine hervorragende Idee. Nicht auf dich bezogen. So meinte ich das nicht. Aber es ist ein Ratschlag, den einige beherzigen sollten.
  • Langsam glaube ich dass wir mit dem Thema an einem Punkt angekommen sind, wo es kaum noch neue Aspekte gibt.

    Original von quigor
    Doch, doch, kann er. Aber sei ehrlich: Denkst Du immer an alle möglichen Konsequenzen Deines Tuns?


    Was hat das damit zu tun? Natürlich bedenke ich nicht immer die Konsequenzen, aber man kann ja wohl unterscheiden zwischen Lapalien und wirklich wichtigen Dingen, ob es nur einen selber betrifft oder ob ich ein Leben bewußt zerstöre.

    Ich fürchte, das ist der eigentliche Spaß daran. Und das ist wahrlich nichts, worauf man stolz sein kann.


    Dazu sage ich jetzt nichts, ist auch unnötig.

    Glaubst Du, daß das das einzig 'Unverzeihliche' ist, was wir einander antun?

    Natürlich nicht, die Liste ist lang, aber vor allem ist sie für jeden unterschiedlich lang und enthält andere Punkte aber darum geht es hier ja nicht.
  • Original von Kiddo!
    Und wie kam es dazu?

    Oh, das ist ein schlechtes Thema für die Öffentlichkeit.

    Kann sich ein Mensch mit Verstand nicht vorstellen was die Konsequenzen seiner Tat sein würden?

    Doch, doch, kann er. Aber sei ehrlich: Denkst Du immer an alle möglichen Konsequenzen Deines Tuns?

    Was ist während der Tat? Würde jemand mit einem Herz und einem Gehirn nicht aufhören, sobald die Reaktion des Kindes sichbar wird? Wenn die ersten Tränen fließen. Wie kann man da weitermachen? Oder steigt die Erregung dadurch...

    Ich fürchte, das ist der eigentliche Spaß daran. Und das ist wahrlich nichts, worauf man stolz sein kann.

    Das ist doch keine Sache von einer Minute, in der man etwas unüberlegtes tut und es dann für immer bereut...man handelt doch bewußt über längere Zeit, man trifft eine Entscheindung...ist das nicht unverzeihlich?

    Glaubst Du, daß das das einzig 'Unverzeihliche' ist, was wir einander antun?
  • Und wie kam es dazu? Kann sich ein Mensch mit Verstand nicht vorstellen was die Konsequenzen seiner Tat sein würden? Was ist während der Tat? Würde jemand mit einem Herz und einem Gehirn nicht aufhören, sobald die Reaktion des Kindes sichbar wird? Wenn die ersten Tränen fließen. Wie kann man da weitermachen? Oder steigt die Erregung dadurch...Das ist doch keine Sache von einer Minute, in der man etwas unüberlegtes tut und es dann für immer bereut...man handelt doch bewußt über längere Zeit, man trifft eine Entscheindung...ist das nicht unverzeihlich?
  • Original von Kiddo!
    Woher weißt du das so genau^^

    Nun, aus eigener Erfahrung natürlich.
    Und so sage ich Dir heute mit Bestimmtheit: Es ist nicht gut, sich an zartem klindlichen Fleisch zu vergreifen. Man soll das wirklich bleibenlassen.
    Eine kurze Erregung - gegen ein Meer von Schmerz und Tränen. Ein schlechter Deal.

    Wenigstens tut die Dummheit des einen dem anderen nicht weh...im übertragenden Sinn ;)

    Oh doch, liebe Kiddo - sie tut weh. Und das in jedem Sinn, den Du Dir vorstellen kannst.
  • Original von quigor

    Nun, dann tut er doch schon mehr als ein guter Prozentsatz der löblichen Mitbürger, die wir permanent durchfüttern, oder? Ist nicht ein löblicher und zuverlässiger - wenn auch moralisch vielleicht etwas suspekter - Steuerzahler für das Gemeinwohl besser als ein harmloser, aber nichtsnutziger Parasit?


    Nein, nicht, wenn er mal ein Kind abgeschlachtet hat. Ist dir das Gemeinwohl wichtiger als eine einzelne Person?

    Original von quigor
    Jaja, manche Taten sind einfach nicht wieder 'gutzumachen', das ist richtig.
    Aber hast Du Dir schon einmal überlegt, daß eigentlich die meisten von uns (zunächst wollte ich ja schon 'alle' schreiben - aber nö, das stimmt wohl nicht) ganz tadellos fähig und imstande sind, unschuldige Wesen zu verletzen und zu zerstören? Ecce homo, Kiddo!


    Ja, und so etwas wird es immer geben. So naiv bin ich nicht. Deshalb muß ich es nicht akzeptieren.

    Original von Kiddo!
    Klar, Menschen ändern sich.

    Original von quigor
    Aber ja doch, das gibt es tatsächlich.


    Woher weißt du das so genau^^

    Original von quigor
    Nur Dummheit ist unheilbar. Und da gibt es dann nur mehr einen einzigen kurativen Ansatz: Notschlachten.
    Nicht wahr, Mylord?


    Wenigstens tut die Dummheit des einen dem anderen nicht weh...im übertragenden Sinn ;)

    So, genug editiert!
  • Original von Kiddo!
    Ich bin oft mit Gesetzen nicht einverstanden

    Ja, wer nicht. Ich kenne da auch einige Vorschriften, deren prinzipielle Sinnhaftigkeit mir zwar klar ist, deren hinderlichen Einfluß auf meine Lebensgestaltung ich hingegen strikte ablehne. Das ist eine Frage der Wertehierarchie.

    Man könnte einfach sagen, ich glaube nicht an Resozialisierung.

    Resozialisierung also als 'Glaubensfrage'... ja, wieso nicht.

    Kann sein, dass ich im Unrecht bin. Angenommen, jemand wird erfolgreich wieder in die Gesellschaft eingegliedert und liefert seinen Beitrag.

    Nun, dann tut er doch schon mehr als ein guter Prozentsatz der löblichen Mitbürger, die wir permanent durchfüttern, oder? Ist nicht ein löblicher und zuverlässiger - wenn auch moralisch vielleicht etwas suspekter - Steuerzahler für das Gemeinwohl besser als ein harmloser, aber nichtsnutziger Parasit?

    Dann habe ich immer noch ein Problem damit dass er mal in der Lage war, ein unschuldiges Wesen zu verletzen...zu zerstören...

    Jaja, manche Taten sind einfach nicht wieder 'gutzumachen', das ist richtig.
    Aber hast Du Dir schon einmal überlegt, daß eigentlich die meisten von uns (zunächst wollte ich ja schon 'alle' schreiben - aber nö, das stimmt wohl nicht) ganz tadellos fähig und imstande sind, unschuldige Wesen zu verletzen und zu zerstören? Ecce homo, Kiddo!

    Klar, Menschen ändern sich. Aber wie soll ich mir das vorstellen? "Früher mal habe ich eine 7-jährige vergewaltigt, heute finde ich das genauso schrecklich wie alle anderen auch". Ehrlich gesagt, so weit reicht einfach meine Vorstellungskraft nicht.

    Aber ja doch, das gibt es tatsächlich.

    Nur Dummheit ist unheilbar. Und da gibt es dann nur mehr einen einzigen kurativen Ansatz: Notschlachten.
    Nicht wahr, Mylord?
  • @quigor

    was du sagst wiederspricht ja nicht meiner Aussage. Du hast recht - meistens sind es Menschen aus der nähsten Umgebung, die Kinder mißbrauchen. Ich würde mir wünschen, dass sie alle erwischt werden, dieselbe harte Strafe erhalten (weggesperrt werden für immer). Es geht mir nicht nur um die paar, die öffentlich erwähnt werden. Natürlich braucht es andere Mittel und Wege sie zur Strecke zu bringen. Aber darum gehts hier ja nicht, die Frage war immer noch
    "Kinderschänder / - Mörder. Resozialisieren, für immer einsperren oder hinrichten. "

    Ich habe ja auch schon geschrieben dass ich nicht den Richter verantwortlich mache, wieso sollte ich auch? Ich bin oft mit Gesetzen nicht einverstanden, kann sie aber nicht ändern, und maße mir auch nicht an zu wissen, wie sie am besten geändert werden sollten (Apropos unabhängige Instanz). Ich sage nur meine subjektive Meinung zu der Sache.
    Es ist völliger Quatsch, dass ein Richter besser kein Urteil fällt weil es eine Fehlentscheidung sein könnte, genauso wie ein Arzt operieren sollte, obwohl er ab und zu Patienten verliert...es geht nicht um Fehlurteile.

    Man könnte einfach sagen, ich glaube nicht an Resozialisierung. Kann sein, dass ich im Unrecht bin. Angenommen, jemand wird erfolgreich wieder in die Gesellschaft eingegliedert und liefert seinen Beitrag. Dann habe ich immer noch ein Problem damit dass er mal in der Lage war, ein unschuldiges Wesen zu verletzen...zu zerstören...ICH kann ihm die Tat nicht verzeihen, also würde ich mir wünschen, dass dem Gesetz nach er KEINE 2. Chance bekommt.

    Klar, Menschen ändern sich. Aber wie soll ich mir das vorstellen? "Früher mal habe ich eine 7-jährige vergewaltigt, heute finde ich das genauso schrecklich wie alle anderen auch". Ehrlich gesagt, so weit reicht einfach meine Vorstellungskraft nicht.

    Ich will nicht abstreiten, dass es wahrscheinlich ganz gut ist, dass ich NICHT die MAcht habe, Gesetze zu ändern, aufgrund meinem fehlenden Verständnis bin ich nicht besonders gerecht. Aber ich muß es ja auch nicht sein. ;)
  • Original von Kiddo!
    Mir ist die Tat einfach zu schwerwiegend, als dass ich dem Täter eine 2. Chance zugestehe und damit das potentielle Opfer "opfere".

    Ich habe den Eindruck gewonnen, daß es Dir tatsächlich vor allem um Sicherheit für die eventuellen Opfer geht.
    Nun, dann vergiß bitte nicht, daß das Gros der Täter nicht jene sind, die so spektakulär in den Medien durchgekaut werden, sondern der Mißbrauch von Kindern in weit größerem Stil still und heimlich in den Familien erfolgt. Es sind die lieben Familienangehörigen, die - oft jahrelang und regelmäßig - über Kinder herfallen und ihnen damit schweren Schaden zufügen.
    Eine Erhöhung des angedrohten Strafausmaßes schützt diese Kinder nicht. Wer hier wirksam helfen will, muß anders ansetzen.

    Zu dem Chirurgen-Beispiel: Angsthase meinte wohl, daß mögliches (chirurgisches) Versagen bzw. (richterliches) Fehlurteil nicht zum Anlaß dafür genommen werden können, die Tätigkeit per se nicht mehr auszuüben. Womit sie recht hat.