Vereinigtes Europa

Original von MoD3000
aber ich finde es falsch, ein vereinigtes Europa automatisch mit Uniformität und Starre gleichzusetzen. Zwei positive Gegenbeispiele kann man immer wieder anführen: Irland und Großbritannien. Die haben einen Rahmen für ihre Bürger (wie ich mir ihn auch von der EU wünsche) und eine reiche Subkultur. Ich kenne keinen Grund, der diesem Modell in Europa entgegensteht. Außer Lestat (nimms net schwer)

ich bin ja auch für ein vereintes europa, weil wir definitiv eine gemeinsame kultur und geschichte haben
eine weltregierung halte ich für weniger notwendig, das würde erst in feerner zukunft sinn machen, wenn auch schon andere planeten besiedelt wurden

vereinigtes europa erinnert mich zu stark an die USA was würde das bei wahlen dann für ein chaos geben (siehe USA) dann bekommen wir am ende auch so einen größenwahnsinnigen präsidenten... naja, ich werds nich mehr erleben

tolle wurst...
USA rules und daran kann sogar bush langfristig nichts ändern
und nur weil ein land gross ist, gibt es doch nicht zwangsläufig chaos bei den wahlen
bis auf die letzten wahlen hat es in amerika noch jedesmal geklappt
und auch grössenwahnsinnige präsidenten sind keine folge von grossflächigen ländern

ich denke auch, dass europa als gegenpol zur hegemonialmacht usa wichtig ist. das allerdings ist eine ziemliche utopie. aber eine europäische wirtschaftsmacht ist ja auch ein anfang...

wieso eigentlich immer Gegengewicht? Können wir nicht mal annehmen Europa und Amerika verstehen sich, und arbeiten gemeinsam? Warum immer Kampf. Ich bin müde Jungs. Macht was anderes als ständig kämpfen. Und vergesst nicht Asien und Afrika.

Hegemonialmächte sind (nahezu) immer schlecht, MoD.
Aus dem gleichen Grund ist Demokratie der Diktatur überlegen und aus dem gleichen Grund sollten Monopole in einer funktionierenden Marktwirtschaft vermieden werden.

Eine Hegemonialmacht mag Beschlüsse besser umsetzen können, aber sie sind oft schlechter als die von mehreren gleichberechtigten Mächten, wenn du verstehst, was ich meine.

Ich bin deiner meinung, da man in einer demokratie entscheidungen aus verschiedenen gesichtspunkten disskutiert (weil eben verschiedene menschen verschiedene ansichten haben) und deshalb auch auf eine vernünftigere lösung kommt (normalerweise).

Wenn es funktionieren würde fänd ich anarchismus am besten, aber dazu is die menscheit einfach zu dumm

Genau. Beschlüsse die demokratisch gefasst werden haben eine weitaus breitere Unterstützung. Wirtschaftsmonopole unterdrücken Konkurenzkampf.

Anarchie finde ich blöd, sie ersetzt das Recht des Klügeren durch das Recht des Stärkeren (vereinfacht ausgedrückt).
Außerdem verletzt es die Chancengleichheit, denn nachdem sich einmal Jemand durchgesetzt hat, ist es für die Nachfolgenden sehr schwer sich noch durchzusetzen.

Nur damit wir uns verstehen: ich verstehe unter Anarchie das vollkommene Fehlen eines Staatswesens, das ist glaube ich auch die allgemein akzeptierte Definition.

Naja, der Verzicht auf ein Staatssystem allein bedeutet ja noch nicht, dass daraus eine absolute 'Ellbogengesellschaft' entstehen muss. Unwahrscheinlivh ist es allerdings nicht

Ich denke schon, dass es das bedeutet. Ohne Polizei, wer bestraft da Verbrecher? Das kann nur derjenige machen, der stärker ist als der Verbrecher.

Es sei denn, die Leute organisieren sich zu einer privaten Polizei, aber dann hätten wir wieder so etwas wie ein Staatswesen.

Dikatur: Grössenwahn
Demokratie: Schizophränie
Anarchie: Grössenwahn und Schizophränie

Ich denke dass Anarchie sehr gut funktionieren würde wenn sich die menschen ihre eigenen rechte und die der anderen respektieren.
Ausserdem tut man ja auch nur sachen die nach dem eigenen Gewissen als "gut" verstanden werden.
Wenn man dann auch noch andere so behandelt wie man von ihnen behandelt werden will würde das verbrechen sicher vorbeugen, da wenn zum beispiel ein geschäft (falls es das dann in der form überhaupt noch geben würde) überfallen wird, würden alle in dessen umgebung helfen den täter zu finden und ihn angemessen zu bestrafen, da sie von dem besitzer des geschäfts das selbe erwarten würden.

Das ist natürlich seeeeeehr idealistisch, aber ich hab ja schon gesagt dass die menschheit für sowas vermutlich zu blöd is.

PS: was is "Schizophränie"

Verstehst du, dass ist wie wenn du einem Typen im Goldfieber 2 Kilo Gold vor die Nase legst und sagst: "Würdest du bitte auf mein Gold aufpassen?"... es wird sicher schiefgehn, da unsere Rasse einfach nicht für so etwas geschaffen ist, bei uns herrscht das recht des stärkeren (Geistig oder Körperlich). Es wäre ziemlich kompliziert ein System zu schaffen, dass einigermassen gut wäre, aber es würde nicht akzeptiert werden, da die Menschen sich automatisch in zwei Gruppen einteilen würden, die die dafür sind und die die dagegen sind... ohne Grund, einfach so.

PS: kompetenznetz-schizophrenie.de…OFFENE/krankheitsbild.htm

Ja, ich ich verstehe was du meinst, du hast schon irgendwo recht... *verdammt hab verloren ;-)*

und danke für den link

Anarchie ist ein gutes Prinzip, aber wir müssen uns noch viel mehr entwickeln, bevor wir soetwas machen können, wir müssen übermenschlich werden und dann haben wir wahrscheinlich eh andere Ansichten als jetzt *grinst*

Gib mir nicht recht *argh*

MfG Lisca