Das ist die ausgedachte Geschichte zweier Teenager im Jahr 2001. Sie ist insgesamt 80 Seiten lang. Das sind die ersten vier. Viel Spaß schon mal.
Das muss man wissen: (Wir= Ich und Anja; Unser Geheimnis = Marilyn Manson)
Du hattest schon deinen Führerschein und ein Auto. Eines Tages unterhielten wir uns in der Schule darüber, das in Berlin ein Marilyn Manson- Konzert am 29.11. stattfindet. Wir beide waren uns gleich einig. Da müssen wir hin!!!
Also bestellte ich für uns 2 Karten. In der Schule waren wir ganz unkonzentriert und schwärmten blos. Zuhause lernten wir alle Lieder auswendig, damit wir ja nichts verpassen. Nach langem Warten war es endlich soweit. Wir hatten schon die Sachen zurecht gelegt, die wir anziehen wollten. Du hattest dein neues schwarz – lilanes Oberteil, eine enge schwarze Latexhose (weil sie so schön glänzt), schwarze Springerstiefel und einen langen schwarzen Ledermantel an. Ich hatte ein schwarzes, tiefgeschnittenes Lederoberteil, eine schwarze Lederhose und auch einen langen, schwarzen Mantel an. Und wir beide hatten noch ein schönes Lederhalsband mit 10 cm Stacheln um.
Natürlich hörten wir auf dem Weg nach Berlin nur unser Geheimnis. Dort angekommen, waren auch schon viele andere Fans da. Um 17 Uhr war dann Einlass. Als Vorband waren Cool Chambers (eine echt geile Band). Die spielten ungefähr 6 Lieder und dann war eine ungefähr 30 minütige Pause. Die nutzten wir dazu um uns zu unterhalten und um Kerle auszumachen und um zu schwärmen. Auf einmal wurde es ganz still und dunkel. Dann kam der Gott aller Sexgötter auf die Bühne mit seinen Bandmitgliedern. Alle fingen an zu jubeln und zu klatschen. Obwohl es noch dunkel war, erklang die Melodie vom Lied „King Kill 33“. Dann gingen die Lichter an und er schrie ins Mikro: „Hello….!“ Dann sang er das Lied. Die Menge tobte wie verrückt und sang mit. Irgendwie bemerktest du, dass er dich andauernd anschaute, deswegen bekamst du auch eine Gänsehaut. Ich machte andauernd Fotos von der Band. Als das Lied zu Ende war, sah er dich an und sagte: “Hey you, Who are you?“ Du schautest ihn fragend an und dann wurdest du schon von einem Securitymann aus der Menge gezogen und auf die Bühne getragen. Marilyn gab dir etwas und sagte etwas zu der Menge, was ich nicht verstand, weil ich so fassungslos war. Kurz bevor du dann wieder gingst, fragte er dich nach deinem Lieblingslied was sie dann auch gleich als 2. spielten. Es war: „Redeemer“. Alles war wie ein endlos erscheinender Traum. Kurz bevor ich wieder von der Bühne verschwand, durfte ich noch jemanden grüßen. Natürlich grüßte ich meine beste Freundin Anja. Ich sah dich zwar nicht, aber ich wusste, dass du dich darüber freust. Mr. Manson gab mir zum Schluss einen Abschiedskuss und man steckte mich wieder zu den kreischenden Fans. Du begannst verzweifelt nach mir zu suchen, aber…. Du konntest mich einfach nicht finden. Ich hab mich dann in die 1. Reihe durchgekämpft, du standest in der 10. Ach ja, das Geschenk. Ich griff in meine Manteltasche und…..
Ein schwarzer Briefumschlag. Was mag da wohl drin sein? Ich steckte ihn wieder ein und hörte mir die nächsten Songs an. Bei „the rock“ riss er sich plötzlich sein Netzhemd vom Körper. Die Fans waren nicht mehr zu bremsen. Auf einmal hörte ich jemand meinen Namen rufen. Du warst es. Wir haben uns riesig gefreut. Du warst natürlich neugierig, was er mir da auf der Bühne in die Hand gedrückt hat. Ich holte den schwarzen Briefumschlag aus der Tasche. „Was ist drin“, brülltest du mir in mein Ohr. Ich verstand diesen Satz erst beim 3. Mal. Ich riss die Verschlussklappe ab und holte 2 Karten aus dem Kuvert. Du klapptest eine auf, schwiegst 2 Sekunden und fielst in Ohnmacht. Oh Gott, Anja!! Hilfe. Die Karten sind inzwischen zu 2 älteren Mädchen hinter uns gewandert. Ich nahm unsere Trinkflasche aus dem Rucksack und schüttete dir Mineralwasser ins Gesicht. Ich half dir wieder auf die Beine, drehte mich um und fragte das kleinere Mädchen nach den Karten. Sie wollte sie absolut nicht rausrücken. Ich holte einmal kräftig aus, dann hatten wir unser Geschenk wieder. Da stand drauf: Ein Abendessen für 2 Personen im „Blackbird“. Natürlich MIT dem Star des Abends. Du bist mir um den Hals gefallen und hast irgendetwas gestammelt, ich habs nicht verstanden.
„Come to the door behind the hall“. Er meinte wohl den Hintereingang der Bühne. Seine Schrift konnte man kaum entziffern. Nach ca. 2,5 Stunden mit einem super Feuerwerk am Schluss spielte noch die Band „Theatre of Tragedy“. Uns war das egal. Wir brauchten bestimmt 20 Minuten, um aus der Menge zu entkommen. Du ranntest so schnell zu konntest. Ich kam kaum hinterher. Doch dann stoppte uns ein Securitymann. „Where do you want to go?“ „We gehen to Mr., äh, we go to Marilyn Manson“, stotterte ich. “No, he havn´t time”, antwortete er argwöhnisch darauf. Du bettelste in einem mehr oder minder weniger guten Englisch. Selbst unsere Karten wollte er als gefälscht ansehen. Mir standen die Tränen in den Augen. Ich griff nach deiner Hand und sagte: „Komm, hat keinen Zweck“. Einen Versuch wars wird. Du schautest traurig und auch wütend zur Tür, an der der Wärter mit böser Mine stand. Er war ziemlich kräftig und groß, es hätte Jahre gedauert, eh wir ihn überzeugt hätten. Wir bogen in den nächsten Weg ein, als plötzlich…. Die Tür schlug auf. Der Wärter sprang zur Seite und wer stand da? Der geilste aller Geilen, der Gott aller Sexgötter (wie du jede Nacht in Träumen erzählst)
Er sagte,:“Hy, da seid ihr ja, wir warten schon auf euch!“ Natürlich sagte er das mit einem ziemlich hinterlistigen Blick. Uns fielen bald die Augen raus und wir gingen sofort zu ihm hin. Er empfing uns mit einem dicken, fetten Begrüßungsschmatzer, als wenn wir uns schon jahrelang kennen würden.
Hinter ihm standen die anderen Bandmitglieder und schauten über seine Schulter und kicherten. So in der Art „Fluch, wer ist das denn??“ Dann sagten sie alle,:“Ach kommt doch rein, ihr braucht keine Angst vor uns zu haben! Nur unseren wahren Fans tun wir nichts!“ Also gingen wir mit in den Backstagebereich. Wir beide konnten es noch immer nicht glauben was uns da widerfahren ist. Wir hatten beide schweißnasse Hände und eine ziemliche Gänsehaut.
Er bot uns etwas zu trinken an und Twiggy fragte uns, ob wir rauchen.
Du nahmst keine doch ich nahm gleich 2 (Zigaretten meine ich jetzt, nicht was du schon wieder denkst, Julia).
„Was war denn mit dem Kunden? Hat er euch nicht rein gelassen?“
Wir beide nickten und verfluchten diesen Kerl gleichzeitig. „Tja, daran hätte ich gleich denken sollen. Sie dürfen nämlich keinen rein lassen, den sie nicht kennen. Wegen der Sicherheit und so.“, sagte Mary. „Aber jetzt seid ihr ja hier und das ist die Hauptsache. Oder etwa nicht?“, kam dann von Twiggy. Sie gaben uns dann noch ein Demotape von dem Konzert.
Wir fragten sie so, wo wir denn essen gehen wollen. Da antwortete der Sexgott, „Lasst euch einfach überraschen!“
Also als erstes fragten sie uns über alles mögliche aus, wie wir heißen, wo wir herkommen, wie alt wir sind, usw. Natürlich brauchten wir sie das nicht fragen, weil wir ja schon alles wussten. Als Ginger dich und Mr. Manson anschaute, fing er an,: „Irgendwie werde ich das Gefühl nicht los, als wenn ihr was voneinander wollt“
Ich schaute Ginger an und fing an zu lachen. John Ginger, Twiggy und Gacy schauten mich fragend an, aber als ich dann so hinterlistig auf euch beide schaute, war ihnen alles klar. Auf einmal kam ein Mann zu uns ins Zimmer und sagte das wir jetzt losfahren, zum Essen. Wir stiegen in eine schwarze Limousine. die natürlich total geil aussah.
Wir fuhren durch die ganze Stadt, und tauschten in der Zeit unsere Handynummern aus. Achso, natürlich machten wir auch Fotos von uns. Die Limousine war ein schöner Vorwand. Wir fühlten uns mit den 5 Hasen wie 2 Königinnen. So nach ungefähr Y Stunde waren wir an einem Restaurant angekommen. Es war so ein teures Ding.
Obwohl wir schon so weit von der Konzerthalle weg waren, stand ein Haufen Fans draußen vor dem Restaurant. Von 4 Bodyguard.s begleitet, gingen wir hinein.
Wir setzten uns an einen Tisch und bestellten uns als erstes etwas zu trinken. Ihr beide konntet die ganze Zeit die Augen nicht von einander lassen. Wir haben euch nämlich die ganze Zeit gaaaaanz unauffällig beobachtet.
Da John ja genau neben mir gesessen hat, flüsterte er mir ins Ohr,: „Man und ich habe gedacht,
. er verliebt sich nicht mehr.“ Ich schaute ihn ganz erschrocken an und ließ mein Glas fallen. Wobei gleich ein Kellner vorbei kam und die Sauerei weg wischte (nicht die von dir und dem Sexgott, du kleines Biest). Ich hatte das Gefühl als hätte ich graue Haare bekommen, aber zum Glück sah es keiner.
„Naja, du hast ja jemanden der von dir schwärmt.“, sagte Ginger auf einmal.
Ich dachte mir so, „Na wenn du wüsstest, wer von dir schwärmt!“ Dabei schaute ich ihn ganz verträumt an. Er bekam das mit und fragte mich, warum ich ihn so anschaue.
Ich lenkte ab indem ich sagte,: „Ach das Konzert war so geil.“ Aber dann kam schon der Kellner und fragte uns was wir essen wollen. Wir bestellten uns etwas und dann unterhielten wir uns noch ein bisschen.
Als wir dann so auf das Thema „Zuhause“ gekommen sind, fing Mary auf einmal an, „Wenn ihr wollt, laden wir euch mal zu uns nach hause ein. Dann könnt ihr mal schauen wie wir dort arbeiten, wie unser Tonstudio aussieht, und ihr könnt bei der Aufnahme unserer neuen CD dabei sein. Aber natürlich nur wenn ihr wollt!“
Wir stimmten gleich zu. Wir machten uns das so aus, dass wenn sie wieder in Florida sind rufen sie uns an und schicken uns zwei Flugtickets.
Natürlich dürfen wir dann bei ihnen wohnen. Da freuten wir uns noch gleich mehr. Andauernd musste ich dich kneifen, weil du dachtest es sei ein Traum.
Als wir so ungefähr 2 Stunden in diesem Restaurant verbracht hatten, zogen wir unsere Mäntel an, stiegen in die Limousine und fuhren noch ein bisschen durch Berlin und Umgebung. Das Beste war ja das so viele Flaschen Champagner und Sekt in der Limousine waren. Wie heißt es so schön „ein bisschen Spaß muss sein!“ Sie sagten uns dann noch dass wenn wir auf ein Konzert von ihnen möchten, wir nichts bezahlen bräuchten. Da würden wir dann ein paar Ausweise bekommen.
Als ich gerade so aus dem Fenster schaute» sah ich einen Park. Ich bat den Fahrer anzuhalten. Er tat es und wir sind darin noch ein bisschen dort rumgelaufen. Zum Glück waren keine Fans mehr hinter uns her
Als wir so ungefähr 15 Minuten gelaufen sind, bemerkte ich das Du mit Mary Hand in Hand gegangen bist, Ich fand das so niedlich, das ich gleich ein Foto davon machen musste. Ich dachte mir so, „Die beiden passen richtig zusammen.“ Dabei schielte ich immer ganz unauffällig auf Ginger. Ein Glück das er das nicht mitbekam.
Auf einmal fing es an zu regnen. Aber wie ey. Du verstecktest dich gleich unter Mary s Mantel und ich machte meinen über den Kopf Aber wir gingen trotzdem weiter.
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Es war inzwischen 0:30 Uhr. Und wir beide waren schon ziemlich müde. Wir überlegten, wo wir denn übernachten könnten. Nach Senftenberg kommen wir heut nicht mehr. Aus Scham, unsere „Engel“ zu fragen ob wir bei ihnen schlafen könnten, beschlossen wir, ins nahe gelegene „Playa de Maya“ zu gehen. Das „Playa“ war ein Nobelhotel und das Geld sollte für 1 Nacht gerade so reichen. Es goss immer noch in Strömen. Den Park hatten wir schon 2 oder 3 Mal umrundet. Wir verabschiedeten uns von unseren Süßen. Ich hab Mary einen Kuss auf den Mund. Du hast Ginger umarmt und wolltest ihn gar nicht mehr loslassen. Sie sagten, dass sie heute wieder fahren müssten. Uns standen die Tränen in den Augen. Ginger sah das, und sagte zu dir: ;Wir bleiben in Kontakt. Telefonnummern habt ihr ja“. Wir gingen traurig in Richtung Hotel. Was wir aber nicht bemerkten war, dass uns Ginger und Mary heimlich verfolgten. Die anderen Bandmitglieder sind wieder zurück zum Tourbus gelaufen. Du hast schon mal das Gepäck in die 9. Etage geschafft, während ich uns eine Suite gemietet habe. Wir waren total durchnässt und haben gefroren. Du gingst noch in die Marmorbadewanne. Ich ging nach dir. Inzwischen war es fast 3 Uhr. Müde, aber ziemlich zufrieden gingen wir schlafen. Natürlich träumten wir nur von diesem Tag.
Am nächsten Morgen, es war inzwischen kurz nach 10, klopfte es an der Tür. Du hast natürlich tief und fest geschlafen. Hattest deine Mansonpuppe fest im Arm verschlungen. Leise stand ich auf. Nur bekleidet mit einem schwarzen Satin-Nachthemd. Ich patschte zur Tür; flog fast über die CD´s und Poster. Leise öffnete ich die Tür, die mit edlen Metallen und Steinen bestückt war. Ein Mann trat herein. Nichts Ungewöhnliches für dieses Hotel, dachte ich. Wird wohl der Zimmerservice sein. Er schob einen Wagen vor sich her.
Es roch nach frischen Brötchen. Hmmm, lecker. Der seltsame Mann war mir nicht geheuer. Der Kopf war mit einer Kappe bedeckt. Er schaute die ganze Zeit nach unten und sagte nicht mal piep, oder so. Ich wollte ihn schon wieder rausschicken, als er plötzlich seinen Zeigefinger vor seinen Mund hielt. Pssst, machte er.Jetzt erkannte den seltsamen Fremden. Es war Twiggy. Wir haben uns umarmt und er hat gesagt: „Wir können euch doch nicht einfach alleine lassen“. Oi, war das süß. Du hast dich inzwischen 2 Mal umgedreht, aber noch vom Vortag geträumt. Inzwischen kamen noch Mary, John, Gacy und Ginger Fish zur Tür herein. Da hatte ich so eine Idee.
Ich fragte Ginger, ob er dich irgendwie wecken könnte. „Das mache ich doch gerne“, entgegnete er grinsend. Ginger beugte sich über dich und gab dir einen Kuss direkt auf den Mund, und flüsterte dir etwas ins Ohr, was aber keiner verstanden hat. War mir aber auch fast egal, will ich ja meinen eigenen „Softyboy“ hatte. Grinsend sah mich Mary an und gab mir ein Küsschen auf die Stirn. Du hast nicht begriffen, wer dich da geküsst hat, und hast dich; noch im Halbschlaf; unter die Decke verkrochen. Leise fingen alle an zu lachen. Was würde Ginger nun machen? Ich hab ihm erzählt, wie kitzlich du bist. Daraufhin hob er das untere Ende der Bettdecke etwas hoch und fing an deine Füße zu krabbeln. Es war mehr ein Streicheln als ein Krabbeln. Als er schon bei den Knien war, schlugst du ganz erschrocken die Augen auf, hast deine Beine so nahe wie möglich an deinen Körper gezogen und laut geschrieen. Wir haben uns weggeschmissen vor Lachen, genauer gesagt, haben wir uns alle zu dir ins Bett geschmissen und eine Kissenschlacht gemacht.
Du und Ginger haben sich etwas distanziert von uns. Dir war das alles so peinlich, weil gerade heute du ausgerechnet dein kurzes, fast durchsichtiges Nachthemd anziehen musstest. Irgendwann wurde es mir zu bunt, jeder lag irgendwie auf jedem. Ich entfitzte mich aus dem Knoten, schnappte dich, und wir gingen ins Bad um uns anzuziehen.
Die Jungs schlugen sich fast vor der Badtür, wer denn zuerst durchs Schlüsselloch gucken darf. Keine Chance. Du hingst ein Handtuch an die Klinke.
Das muss man wissen: (Wir= Ich und Anja; Unser Geheimnis = Marilyn Manson)
Du hattest schon deinen Führerschein und ein Auto. Eines Tages unterhielten wir uns in der Schule darüber, das in Berlin ein Marilyn Manson- Konzert am 29.11. stattfindet. Wir beide waren uns gleich einig. Da müssen wir hin!!!
Also bestellte ich für uns 2 Karten. In der Schule waren wir ganz unkonzentriert und schwärmten blos. Zuhause lernten wir alle Lieder auswendig, damit wir ja nichts verpassen. Nach langem Warten war es endlich soweit. Wir hatten schon die Sachen zurecht gelegt, die wir anziehen wollten. Du hattest dein neues schwarz – lilanes Oberteil, eine enge schwarze Latexhose (weil sie so schön glänzt), schwarze Springerstiefel und einen langen schwarzen Ledermantel an. Ich hatte ein schwarzes, tiefgeschnittenes Lederoberteil, eine schwarze Lederhose und auch einen langen, schwarzen Mantel an. Und wir beide hatten noch ein schönes Lederhalsband mit 10 cm Stacheln um.
Natürlich hörten wir auf dem Weg nach Berlin nur unser Geheimnis. Dort angekommen, waren auch schon viele andere Fans da. Um 17 Uhr war dann Einlass. Als Vorband waren Cool Chambers (eine echt geile Band). Die spielten ungefähr 6 Lieder und dann war eine ungefähr 30 minütige Pause. Die nutzten wir dazu um uns zu unterhalten und um Kerle auszumachen und um zu schwärmen. Auf einmal wurde es ganz still und dunkel. Dann kam der Gott aller Sexgötter auf die Bühne mit seinen Bandmitgliedern. Alle fingen an zu jubeln und zu klatschen. Obwohl es noch dunkel war, erklang die Melodie vom Lied „King Kill 33“. Dann gingen die Lichter an und er schrie ins Mikro: „Hello….!“ Dann sang er das Lied. Die Menge tobte wie verrückt und sang mit. Irgendwie bemerktest du, dass er dich andauernd anschaute, deswegen bekamst du auch eine Gänsehaut. Ich machte andauernd Fotos von der Band. Als das Lied zu Ende war, sah er dich an und sagte: “Hey you, Who are you?“ Du schautest ihn fragend an und dann wurdest du schon von einem Securitymann aus der Menge gezogen und auf die Bühne getragen. Marilyn gab dir etwas und sagte etwas zu der Menge, was ich nicht verstand, weil ich so fassungslos war. Kurz bevor du dann wieder gingst, fragte er dich nach deinem Lieblingslied was sie dann auch gleich als 2. spielten. Es war: „Redeemer“. Alles war wie ein endlos erscheinender Traum. Kurz bevor ich wieder von der Bühne verschwand, durfte ich noch jemanden grüßen. Natürlich grüßte ich meine beste Freundin Anja. Ich sah dich zwar nicht, aber ich wusste, dass du dich darüber freust. Mr. Manson gab mir zum Schluss einen Abschiedskuss und man steckte mich wieder zu den kreischenden Fans. Du begannst verzweifelt nach mir zu suchen, aber…. Du konntest mich einfach nicht finden. Ich hab mich dann in die 1. Reihe durchgekämpft, du standest in der 10. Ach ja, das Geschenk. Ich griff in meine Manteltasche und…..
Ein schwarzer Briefumschlag. Was mag da wohl drin sein? Ich steckte ihn wieder ein und hörte mir die nächsten Songs an. Bei „the rock“ riss er sich plötzlich sein Netzhemd vom Körper. Die Fans waren nicht mehr zu bremsen. Auf einmal hörte ich jemand meinen Namen rufen. Du warst es. Wir haben uns riesig gefreut. Du warst natürlich neugierig, was er mir da auf der Bühne in die Hand gedrückt hat. Ich holte den schwarzen Briefumschlag aus der Tasche. „Was ist drin“, brülltest du mir in mein Ohr. Ich verstand diesen Satz erst beim 3. Mal. Ich riss die Verschlussklappe ab und holte 2 Karten aus dem Kuvert. Du klapptest eine auf, schwiegst 2 Sekunden und fielst in Ohnmacht. Oh Gott, Anja!! Hilfe. Die Karten sind inzwischen zu 2 älteren Mädchen hinter uns gewandert. Ich nahm unsere Trinkflasche aus dem Rucksack und schüttete dir Mineralwasser ins Gesicht. Ich half dir wieder auf die Beine, drehte mich um und fragte das kleinere Mädchen nach den Karten. Sie wollte sie absolut nicht rausrücken. Ich holte einmal kräftig aus, dann hatten wir unser Geschenk wieder. Da stand drauf: Ein Abendessen für 2 Personen im „Blackbird“. Natürlich MIT dem Star des Abends. Du bist mir um den Hals gefallen und hast irgendetwas gestammelt, ich habs nicht verstanden.
„Come to the door behind the hall“. Er meinte wohl den Hintereingang der Bühne. Seine Schrift konnte man kaum entziffern. Nach ca. 2,5 Stunden mit einem super Feuerwerk am Schluss spielte noch die Band „Theatre of Tragedy“. Uns war das egal. Wir brauchten bestimmt 20 Minuten, um aus der Menge zu entkommen. Du ranntest so schnell zu konntest. Ich kam kaum hinterher. Doch dann stoppte uns ein Securitymann. „Where do you want to go?“ „We gehen to Mr., äh, we go to Marilyn Manson“, stotterte ich. “No, he havn´t time”, antwortete er argwöhnisch darauf. Du bettelste in einem mehr oder minder weniger guten Englisch. Selbst unsere Karten wollte er als gefälscht ansehen. Mir standen die Tränen in den Augen. Ich griff nach deiner Hand und sagte: „Komm, hat keinen Zweck“. Einen Versuch wars wird. Du schautest traurig und auch wütend zur Tür, an der der Wärter mit böser Mine stand. Er war ziemlich kräftig und groß, es hätte Jahre gedauert, eh wir ihn überzeugt hätten. Wir bogen in den nächsten Weg ein, als plötzlich…. Die Tür schlug auf. Der Wärter sprang zur Seite und wer stand da? Der geilste aller Geilen, der Gott aller Sexgötter (wie du jede Nacht in Träumen erzählst)
Er sagte,:“Hy, da seid ihr ja, wir warten schon auf euch!“ Natürlich sagte er das mit einem ziemlich hinterlistigen Blick. Uns fielen bald die Augen raus und wir gingen sofort zu ihm hin. Er empfing uns mit einem dicken, fetten Begrüßungsschmatzer, als wenn wir uns schon jahrelang kennen würden.
Hinter ihm standen die anderen Bandmitglieder und schauten über seine Schulter und kicherten. So in der Art „Fluch, wer ist das denn??“ Dann sagten sie alle,:“Ach kommt doch rein, ihr braucht keine Angst vor uns zu haben! Nur unseren wahren Fans tun wir nichts!“ Also gingen wir mit in den Backstagebereich. Wir beide konnten es noch immer nicht glauben was uns da widerfahren ist. Wir hatten beide schweißnasse Hände und eine ziemliche Gänsehaut.
Er bot uns etwas zu trinken an und Twiggy fragte uns, ob wir rauchen.
Du nahmst keine doch ich nahm gleich 2 (Zigaretten meine ich jetzt, nicht was du schon wieder denkst, Julia).
„Was war denn mit dem Kunden? Hat er euch nicht rein gelassen?“
Wir beide nickten und verfluchten diesen Kerl gleichzeitig. „Tja, daran hätte ich gleich denken sollen. Sie dürfen nämlich keinen rein lassen, den sie nicht kennen. Wegen der Sicherheit und so.“, sagte Mary. „Aber jetzt seid ihr ja hier und das ist die Hauptsache. Oder etwa nicht?“, kam dann von Twiggy. Sie gaben uns dann noch ein Demotape von dem Konzert.
Wir fragten sie so, wo wir denn essen gehen wollen. Da antwortete der Sexgott, „Lasst euch einfach überraschen!“
Also als erstes fragten sie uns über alles mögliche aus, wie wir heißen, wo wir herkommen, wie alt wir sind, usw. Natürlich brauchten wir sie das nicht fragen, weil wir ja schon alles wussten. Als Ginger dich und Mr. Manson anschaute, fing er an,: „Irgendwie werde ich das Gefühl nicht los, als wenn ihr was voneinander wollt“
Ich schaute Ginger an und fing an zu lachen. John Ginger, Twiggy und Gacy schauten mich fragend an, aber als ich dann so hinterlistig auf euch beide schaute, war ihnen alles klar. Auf einmal kam ein Mann zu uns ins Zimmer und sagte das wir jetzt losfahren, zum Essen. Wir stiegen in eine schwarze Limousine. die natürlich total geil aussah.
Wir fuhren durch die ganze Stadt, und tauschten in der Zeit unsere Handynummern aus. Achso, natürlich machten wir auch Fotos von uns. Die Limousine war ein schöner Vorwand. Wir fühlten uns mit den 5 Hasen wie 2 Königinnen. So nach ungefähr Y Stunde waren wir an einem Restaurant angekommen. Es war so ein teures Ding.
Obwohl wir schon so weit von der Konzerthalle weg waren, stand ein Haufen Fans draußen vor dem Restaurant. Von 4 Bodyguard.s begleitet, gingen wir hinein.
Wir setzten uns an einen Tisch und bestellten uns als erstes etwas zu trinken. Ihr beide konntet die ganze Zeit die Augen nicht von einander lassen. Wir haben euch nämlich die ganze Zeit gaaaaanz unauffällig beobachtet.
Da John ja genau neben mir gesessen hat, flüsterte er mir ins Ohr,: „Man und ich habe gedacht,
. er verliebt sich nicht mehr.“ Ich schaute ihn ganz erschrocken an und ließ mein Glas fallen. Wobei gleich ein Kellner vorbei kam und die Sauerei weg wischte (nicht die von dir und dem Sexgott, du kleines Biest). Ich hatte das Gefühl als hätte ich graue Haare bekommen, aber zum Glück sah es keiner.
„Naja, du hast ja jemanden der von dir schwärmt.“, sagte Ginger auf einmal.
Ich dachte mir so, „Na wenn du wüsstest, wer von dir schwärmt!“ Dabei schaute ich ihn ganz verträumt an. Er bekam das mit und fragte mich, warum ich ihn so anschaue.
Ich lenkte ab indem ich sagte,: „Ach das Konzert war so geil.“ Aber dann kam schon der Kellner und fragte uns was wir essen wollen. Wir bestellten uns etwas und dann unterhielten wir uns noch ein bisschen.
Als wir dann so auf das Thema „Zuhause“ gekommen sind, fing Mary auf einmal an, „Wenn ihr wollt, laden wir euch mal zu uns nach hause ein. Dann könnt ihr mal schauen wie wir dort arbeiten, wie unser Tonstudio aussieht, und ihr könnt bei der Aufnahme unserer neuen CD dabei sein. Aber natürlich nur wenn ihr wollt!“
Wir stimmten gleich zu. Wir machten uns das so aus, dass wenn sie wieder in Florida sind rufen sie uns an und schicken uns zwei Flugtickets.
Natürlich dürfen wir dann bei ihnen wohnen. Da freuten wir uns noch gleich mehr. Andauernd musste ich dich kneifen, weil du dachtest es sei ein Traum.
Als wir so ungefähr 2 Stunden in diesem Restaurant verbracht hatten, zogen wir unsere Mäntel an, stiegen in die Limousine und fuhren noch ein bisschen durch Berlin und Umgebung. Das Beste war ja das so viele Flaschen Champagner und Sekt in der Limousine waren. Wie heißt es so schön „ein bisschen Spaß muss sein!“ Sie sagten uns dann noch dass wenn wir auf ein Konzert von ihnen möchten, wir nichts bezahlen bräuchten. Da würden wir dann ein paar Ausweise bekommen.
Als ich gerade so aus dem Fenster schaute» sah ich einen Park. Ich bat den Fahrer anzuhalten. Er tat es und wir sind darin noch ein bisschen dort rumgelaufen. Zum Glück waren keine Fans mehr hinter uns her
Als wir so ungefähr 15 Minuten gelaufen sind, bemerkte ich das Du mit Mary Hand in Hand gegangen bist, Ich fand das so niedlich, das ich gleich ein Foto davon machen musste. Ich dachte mir so, „Die beiden passen richtig zusammen.“ Dabei schielte ich immer ganz unauffällig auf Ginger. Ein Glück das er das nicht mitbekam.
Auf einmal fing es an zu regnen. Aber wie ey. Du verstecktest dich gleich unter Mary s Mantel und ich machte meinen über den Kopf Aber wir gingen trotzdem weiter.
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Es war inzwischen 0:30 Uhr. Und wir beide waren schon ziemlich müde. Wir überlegten, wo wir denn übernachten könnten. Nach Senftenberg kommen wir heut nicht mehr. Aus Scham, unsere „Engel“ zu fragen ob wir bei ihnen schlafen könnten, beschlossen wir, ins nahe gelegene „Playa de Maya“ zu gehen. Das „Playa“ war ein Nobelhotel und das Geld sollte für 1 Nacht gerade so reichen. Es goss immer noch in Strömen. Den Park hatten wir schon 2 oder 3 Mal umrundet. Wir verabschiedeten uns von unseren Süßen. Ich hab Mary einen Kuss auf den Mund. Du hast Ginger umarmt und wolltest ihn gar nicht mehr loslassen. Sie sagten, dass sie heute wieder fahren müssten. Uns standen die Tränen in den Augen. Ginger sah das, und sagte zu dir: ;Wir bleiben in Kontakt. Telefonnummern habt ihr ja“. Wir gingen traurig in Richtung Hotel. Was wir aber nicht bemerkten war, dass uns Ginger und Mary heimlich verfolgten. Die anderen Bandmitglieder sind wieder zurück zum Tourbus gelaufen. Du hast schon mal das Gepäck in die 9. Etage geschafft, während ich uns eine Suite gemietet habe. Wir waren total durchnässt und haben gefroren. Du gingst noch in die Marmorbadewanne. Ich ging nach dir. Inzwischen war es fast 3 Uhr. Müde, aber ziemlich zufrieden gingen wir schlafen. Natürlich träumten wir nur von diesem Tag.
Am nächsten Morgen, es war inzwischen kurz nach 10, klopfte es an der Tür. Du hast natürlich tief und fest geschlafen. Hattest deine Mansonpuppe fest im Arm verschlungen. Leise stand ich auf. Nur bekleidet mit einem schwarzen Satin-Nachthemd. Ich patschte zur Tür; flog fast über die CD´s und Poster. Leise öffnete ich die Tür, die mit edlen Metallen und Steinen bestückt war. Ein Mann trat herein. Nichts Ungewöhnliches für dieses Hotel, dachte ich. Wird wohl der Zimmerservice sein. Er schob einen Wagen vor sich her.
Es roch nach frischen Brötchen. Hmmm, lecker. Der seltsame Mann war mir nicht geheuer. Der Kopf war mit einer Kappe bedeckt. Er schaute die ganze Zeit nach unten und sagte nicht mal piep, oder so. Ich wollte ihn schon wieder rausschicken, als er plötzlich seinen Zeigefinger vor seinen Mund hielt. Pssst, machte er.Jetzt erkannte den seltsamen Fremden. Es war Twiggy. Wir haben uns umarmt und er hat gesagt: „Wir können euch doch nicht einfach alleine lassen“. Oi, war das süß. Du hast dich inzwischen 2 Mal umgedreht, aber noch vom Vortag geträumt. Inzwischen kamen noch Mary, John, Gacy und Ginger Fish zur Tür herein. Da hatte ich so eine Idee.
Ich fragte Ginger, ob er dich irgendwie wecken könnte. „Das mache ich doch gerne“, entgegnete er grinsend. Ginger beugte sich über dich und gab dir einen Kuss direkt auf den Mund, und flüsterte dir etwas ins Ohr, was aber keiner verstanden hat. War mir aber auch fast egal, will ich ja meinen eigenen „Softyboy“ hatte. Grinsend sah mich Mary an und gab mir ein Küsschen auf die Stirn. Du hast nicht begriffen, wer dich da geküsst hat, und hast dich; noch im Halbschlaf; unter die Decke verkrochen. Leise fingen alle an zu lachen. Was würde Ginger nun machen? Ich hab ihm erzählt, wie kitzlich du bist. Daraufhin hob er das untere Ende der Bettdecke etwas hoch und fing an deine Füße zu krabbeln. Es war mehr ein Streicheln als ein Krabbeln. Als er schon bei den Knien war, schlugst du ganz erschrocken die Augen auf, hast deine Beine so nahe wie möglich an deinen Körper gezogen und laut geschrieen. Wir haben uns weggeschmissen vor Lachen, genauer gesagt, haben wir uns alle zu dir ins Bett geschmissen und eine Kissenschlacht gemacht.
Du und Ginger haben sich etwas distanziert von uns. Dir war das alles so peinlich, weil gerade heute du ausgerechnet dein kurzes, fast durchsichtiges Nachthemd anziehen musstest. Irgendwann wurde es mir zu bunt, jeder lag irgendwie auf jedem. Ich entfitzte mich aus dem Knoten, schnappte dich, und wir gingen ins Bad um uns anzuziehen.
Die Jungs schlugen sich fast vor der Badtür, wer denn zuerst durchs Schlüsselloch gucken darf. Keine Chance. Du hingst ein Handtuch an die Klinke.
Immer schön keusch bleiben 

Dieser Beitrag wurde bereits 8 mal editiert, zuletzt von Shaitaninchen ()