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  • Ein sehr interessantes Thema, Mea Culpa.

    Ich denke, daß der Mensch ein Bedürfnis zur Harmonie und Ästhetik hat, auch wenn aufgrund verschiedener Geschmäcker nicht jeder die gleichen Dinge schön findet.

    Eine Welle von harmonischen Klängen beflügeln Emotionen und Phantasie gleichermaßen und man wird von der Musik ein Stück weit mitgenommen. Eine Auszeit, die man sich von der Realität nehmen kann. Jugendliche, die mit dem mp3 Player durch die Stadt laufen wollen damit nicht ausschließlich angeben oder nerven (auch wenn das evt ab und an ein Grund sein kann), sondern auch ihren Stil leben, genauso wie mit der Kleidung. Jemand, der sich eine Oper anhört, der will von der imposanten Kraft beeindrucken lassen und jemand, der mit dem Auto zur Arbeit fährt, möchte einfach noch einen Moment abschalten, bevor der Arbeitsalltag beginnt.

    Das alles können Gründe sein! Oh und früher dürften auch religiöse Dinge bedeutung gehabt haben. Aber stimmt ja im Grunde mit der Phantasie und den Gefühlen überein!
  • Andererseits brauche ich manchmal auch einfach Ruhe - jetzt z.B. höre ich nur dem Geräusch meines Lüfters zu und würde nicht auf die Idee kommen, irgendne Mukke einzuschalten.
  • Hm, das mit der Kommunikation klingt plausibel, wenn man bedenkt, dass die ersten Instrumente Schlaginstrumente waren.
    Zum anderen vermute ich, dass Menschen z. B. Vogelgesang als beruhigend und schön empfanden/empfinden und so Instrumente entwickelten um diese Töne nachzuahmen und später verschiedene Töne dieser Art aneinander reihten und erste Lieder schufen. Später entwickelte man das ganze weiter, man "erfand" neue Töne und Spielweisen und so entstand die Musik (weit hergeholt, aber meine Vermutung).

    Gesamt bin jedoch der Meinung, dass es auf diese Frage keine entgültige, bzw. befriedigende und korrekte Antwort gibt. Das ist wie die Frage nach dem Sinn des Lebens.

    Ich persöhnlich wäre ohne Musik nicht mehr Lebensfähig. Ich höhre eigendlich seit ich denken kann Musik (nur das Genre änderte/erweiterte sich). Wenn ich draußen war, begleitete mich stets mein Walkman, später der Diskman und heute mein Mp3 Player. Wenn ich nach Hause komme ist das erste was ich mache: Musik einschalten.
  • Text oder Klang - das kommt bei mir ziemlich drauf an.
    Ich mach das ganz gern so:
    Wenn der Text Müll ist, aber der Klang gut (z.B. bei anarchie-for-the-win-Punk) - dann ignoriere ich die Message gerne mal ;)
    Wenn beides gut ist - umso besser.
    Wenn der Klang Mist ist, aber der Text gut - dann wirds schwierig. Ich find auch grad gar kein Beispiel in meinem Gedächtnis, wo das der Fall wäre. Aber vermutlich höre ich das dann auch nicht sooo gerne.
  • @ Sauron

    Der Thread ist extra für dich. ;)

    Danke für den Einwurf mit der Kommunikation. Ich denke auch, dass die Klänge Etwas vermitteln, dass der Mensch wiederum für seine emotionale Situation verwenden kann.
    In letzter Zeit höre ich recht wenig Musik.

    Eigentlich kann ich nicht über Musik reden. Es ist etwas sehr Privates für mich. Und es ist etwas Anderes Musik mit anderen Menschen zusammen zu hören als sie alleine für sich selbst zu konsumieren.

    Es ergeben sich andere Bilder wenn ich bei Musik zeichne.
    Ich habe festgestellt, dass Musik eine Art Abdruck bei mir hinterlässt. Ich fühle mich nach dem Hören auch jeweils anders. Mal ein wenig ruhiger oder ein wenig aufgedrehter.
    Und das hängt nicht unbedingt mit den Genre zusammen würde ich sagen.

    Ganz nebenbei: Was ist für Euch wichtiger? Text oder Klang?

    @ Arudil

    Das mit der Steigerung kenne ich auch... :rolleyes:
  • naja, Sucht war vielleicht etwas zu hoch gegriffen - allerdings brauche ich täglich eine Gewisse Dosis.
    Was ich noch nicht geschrieben hab: Natürlich auch zum abreagieren - also mit jeder etwas schnelleren Musik, egal welches Genre.
  • Oh, was ein schönes Thema!

    Ich fühle mich auch sehr hingezogen zu Musik. Und das schon sehr lange.

    Schon in der Kindergartenzeit habe ich Musik gemocht, vielleicht auch schon früher. Daran kann ich mich aber nicht mehr so gut erinnern.
    Und heute gehört Musik einfach fast immer dazu.

    Ich würde es nicht als Sucht beschreiben, zumindest bei mir. Denn ich kann auch gut ohne Musik, aber mit ist mir lieber.

    Meine Mutter ist da das exakte Gegenteil und beschreibt im Prinzip den Typus wie oben benannt:
    Original von Mey Culpa

    Ich meine, rein theoretisch könnte man doch auch wunderbar ohne Musik leben.


    Sie kann dafür andersherum nicht verstehen, wie jemand ständig Musik hören kann, ohne sich davon gestört zu fühlen.. Und das sind in ihrem Falle schon alle restlichen drei Bewohner des Hauses, ihr Mann und ihre Söhne.

    Ich habe mal gelesen, dass so gut wie jeder Mensch musikalisch ist. Das würde angeblich in den Genen liegen. Und daran, dass Musik älter ist als die Sprache und damit schon davor ein Kommunikationsmittel war.
    Das finde ich sehr interessant.

    Nach dieser Theorie haben Menschen, die nicht musikalisch sind, an sich einen Geburtsfehler oder Gendefekt.
  • Also ganz extrem war es damals, wegen Freundin - d.h. eher Nicht-Freundin ;)
    Das Gothic-Gedüddel hat mir da ziemlich aus dem Herz gesprochen, als ich depressiv war. Beziehungsweise gibt es so spezielle Songs, die sich einem Thema widmen - da kann man sich einfach prima selber wiedererkennen. Da fällt mir spontan mal "Subway to Sally - Narben" ein.
    Wann ich angefangen hab, damals Radio, zu hören, müsste ich stark schätzen. 12? Dabei ist anzumerken, dass ich der Älteste von meinen Geschwistern bin. Bei meinen zwei Schwestern fällt es mir auf, dass sie ebenfalls zum Teil meine Stilrichtung hören.

    Mittlerweile setze ich Musik auch gezielt ein, um mich besser zu fühlen. Zum Beispiel pfeffer ich mir seit Wochen haufenweise Ska rein - man fühlt sich fröhlicher (zwar nicht glücklicher, aber who cares?)
  • wenn ich mich mal zurückerinnere.. ich hab eigentlich ziemlich lang ohne große Faszination für Musik gelebt.. dann hab ich irgendwann mal angefangen Radio zu hören.. ab dem Zeiptunkt habe ich Musik gebraucht.. mit der Zeit hat es sich von diesem flauschigen Pop/MassenRock-geduddel zum Metal hingewandelt. Das war damals durch einen Typ im Internet. Vom Metal gings dann zu 'härteren' (und in letzter Zeit zu kränkeren :D) Sachen über..
    Zum einen könnte man darin eine "Sucht" sehen, dass man immer mehr und immer härteres Zeug braucht.
    Wenn ich dann bedenke, dass ich seit einiger Zeit Gothic, GothicRock und GothicMetal höre - dann könnte das eine gewisse Identifikation bedeuten. Beziehungsweise allgemein depressive Texte - diese beschreiben dann natürlich oft meine Situation.