Das glaub ich dir. Ich hätte dem Blödmann meine Karte nicht gegeben. Da hätte er sie mir schon mit Gewalt entreißen müssen!

Ich wurd ja schon mal als Kind (!) aus der Straßenbahn geworfen, weil irgendein Idiot die Tür mit Müll blockiert hat und der Fahrer dachte, daß ich das gewesen wäre; ich, der sich schon am ärgern war, daß der Blödmann nicht losgefahren ist.

Das hab ich mir nie wieder gefallen lassen!

Och... Dank meiner beruflichen Versetzung zu einem anderen Standort bin ich ja zum Glück nicht mehr täglich auf die Willkürlichkeit der Bahn angewiesen.

Und das ist auch gut so.

Aber dann mit einem gültigen Fahrschein!

Gute Frage...

Ich glaube, ich sollte denen mal wieder ans Bein pinkeln.

Es wird so langsam Zeit!

Original von Sauron
Fortsetzung folgt...

Wann? *wartet gespannt*

Inkompetenz ist eine Sachen. Dann war der Schaffner eben saublöd und hat die Karte für ne Fälschung gehalten. Das kann man als Fehler ansehen. Ein sehr großer Fehler, der eigentlich nicht vorkommen dürfte, aber ein Fehler. Menschliches Versagen.

Was an der Sache das wirklich hammerharte ist, ist die Antwort von der Bahn. Das ist kein Fehler, das ist rotzfrech und einfach nur unglaublich dreist.
Wie alles, was dieser Verein sich so erlaubt *grml*

Wenn ich solche Geschichten höre, koche ich jedesmal vor Wut. DB hat mich auch schon oft geärgert. Nichts vergleichliches, allerdings. Ich mußte früher oft Bahn fahren und habe mich immer unheimlich mit den Schalter-Tanten streiten müssen. Immer sagen sie die teuerste Verbindung und dabei sind sie so unfreundlich! Wenn ich dann nachgefragt habe, sind sie fast auf mich losgegangen...ich habs nie verstanden, schließlich haben sie sich den Job doch ausgesucht. Als ob sie schneller nach Hause kämen, wenn sie die Kunden so kurz & unfreundlich wie möglich abfertigen.

Die Berliner Öffentlichen sind auch manchmal zum Kotzen. Als ich Schülerin war, hatte ich auch eine Monatsmarke. Die zugehörige Karte mußte jedes Jahr oder so neu erstellt werden, darauf stand das Gültigkeitsdatum. Dummerweise war es einmal bei mir abgelaufen...der Kontrolleur wollte deshalb meine (gültige!)Marke und meinen (gültigen)Schülerausweis nicht anerkennen...nach längerer Diskussion hat er immerhin verzichtet mir den vollen Schwarzfahr-Preis aufzudrücken aber ich mußte aussteigen und mir eine Fahrkarte kaufen.

Saurons Geschichte toppt allerdings alles, was ich je gehört habe...sowas von inkompetent! Wenn man eine Fälschung sehen will, wo keine ist...du hast mein volles Mitgefühl. Ich bin auch gespannt.

nein ... ich hatte zu dem Zeitpunkt wo ich kontrolliert worden bin ja keine. bzw ich denk es war so das wir ein Abo hatten das aber übertragbar war und somit nicht zählt wenn man ohne angetroffen wird

Is was anderes, wenn du ne Fahrkarte besitzt und die einfach nur vergessen hast. Dann zahlst du nur 2,50 € - 5 €. So ging es mir auch schonmal.

Aber Sauron hatte ja eine gülte Fahrkarte, die diese Typen einfach grundlos als Fälschung bezeichnet haben.

nja ... ich hatte ja jetzt das schöne Wort "Kulanz" erwartet

ne ähnliche Geschichte (allerdings mit ganz anderem Ausgang) ist mir vor einiger Zeit passiert
und zwar ging ich damals noch zur Schule und war auf ein monatliches Ticket für unseren ÖPNV angewiesen das ich mir immer zum ersten des Monats holte ... außer ich vergaß es
und grad an einem solchen Tag wurde ich natürlich kontrolliert. schön freundlich geblieben weil man ja seine Schuld einsieht und direkt am nächsten Tag einen Brief (formell ... etwas protzig) eingeschickt mit dem Ansehnen doch Nachsicht mit einem Schüler zu haben der seit Jahren treuer Kunde ist und sich die 40€ Bußgeld nicht leisten könnte zu haben
kurz darauf flog auch die Antwort ein:

[...] verzichten wir aus Kulanzgründen auf das Bußgeld und erheben nur eine Bearbeitungsgebühr in höhe von [enormen] 2,5€

am nächsten Tag also zum Kundenzentrum gedackelt und 2,5€ (was in etwa dem Wert von zwei Fahrkarten für den Stadt Großraum entspricht) auf den Tisch gelegt womit die Sache dann vom selbigem war

Die Frage die sich da stellt ist: Warum verzichtet man auf das Bußgeld auf das man doch in jedem Fall Anspruch hätte weil ich ja eindeutig in der Schuld stand? Doch höchstens weil der finanzielle Aufwand sich näher mit meinem Fall auseinander zusetzen größer als der Gewinn (40€ immerhin) wäre oder?

In diesem Sinne
Flo