Ein Segel im Wind
Der Sturm bläst Ozeanluft in mein Haar
Eine Pfeife voll lässt Laken wehen
Einen Hut voll Wehmut trägt seit vielen Jahr
Mein Haupt, es ward um mich geschehn
Mein Wunsch beflügelt mir mein Sehnen
mich davon zu stehlen von diesem Ort
so bitter-säuerlich wie alte Erinnerungstränen
so süß wie ein Abenteuer führt er mich fort
Die nachtblauen Wellen galoppieren im Gestürm
Mein Abschied naht, ich spür sie nach mir rufen
Eine Zukunft hinter dem nassen Juwel wie ein Schwarm
Hoffnungsvögel den die gefangenen Gedanken schufen
Einzig eine Hand voll Bohnen
und mein Plattfuß bleiben mir
Wird sich mir mein Sehnen lohnen
oder wär doch zu finden ein Glücke hier?
Aus einer Litfaßsäule schuf ich dereinst den Rumpf
Ein schäbig altes Laken wurd zum Segel hier
der Wind winselt und heult in den Falten dumpf
wie ein unruhiges Biest, bereit fortzugehn mit mir
Es werden Jahre dauern bis ich mein Ziel erreiche
Shanghai, Sidney oder gar Utopia
Es ist Alles für mich ein und das Gleiche
Nur die Reise selbst ist wirklich wahr
Die nächsten neun Wörter:
Bratkartoffeln
Armreif
Großmutter
Rotkäppchen
Schulweg
Hausaufgabe
Glockenblume
aufräumen
Putzdienst