Leute lernt Neusprech!
Denn Wahrheit ist Lüge
Frieden ist Krieg
Und Sprache ein zuverlässigeR VerräterIn
Jepp, genau das ist das Problem, das entweder - oder. Das Fehlen der Zwischentöne. Verständlich eigentlich, denn kultureller Austausch ist gleichzeitig auch kultureller Kampf. Es gibt immer gleichzeitig Gewinner und Verlierer, auf beiden Seiten. An anderer Stelle hatten wirs mal von Hunden, die bellen und beissen. Das sind die Verlierer, die in Panik geraten. Die reflexartige Reaktion darauf ist dann das Schönreden und schwupps ideologisieren beide Fronten an der Sache vorbei. Schade eigentlich, aber manchmal wirkt das Stimmchen der Vernunft arg dünn im politischen Alltagsgeschrei. Dass man damit Chancen vergibt, macht die Sache auch nicht gerade besser.
@ deutsche Esskultur
Wir sind die Krauts und das ist gut so. Denn Weiß- Rot- und Grünkohl sind gesund und bestens an unser Klima angepasst um uns heil durch den Winter zu bringen. Erweitert wird das mitteleuropäische Angebot durch ursprünglich mediterrane Sorten wie Brokkoli und Mangold. Es war übrigens James Cook, der Sauerkraut auf den Schiffen der Royal Navy zur Verhinderung von Skorbut einführte. Auch das Malheur einer sauerkrautmüdigkeits-motivierten Meuterei passierte auf der (britischen) Bounty.Ja, die pöhsen Krauts
Wir sind Kartoffelfresser, ja. Ein Hoch auf den preussischen König, der den Anbau des amerikanischen Gewächses per Gesetz durchdrückte, um die grassierende Hungersnot abzuwenden.
Kaffee des Deutschen zweitliebstes Gesöff. Den hätten wir, ob die Türken vor Wien geschlagen worden wären oder nicht. So reklamieren jetzt eben die Österreicher den Ursprung der mitteleuropäischen Kaffeekultur für sich. Böse Zungen behaupten, es gäbe nördlich der Alpen gar keinen trinkbaren Kaffee, wenn es nicht die selbstlose Entrwicklungshilfe durch allerorts segensreich wirkende Baristas gäbe.
Denn Wahrheit ist Lüge
Frieden ist Krieg
Und Sprache ein zuverlässigeR VerräterIn

Original von RexPaimon
@Nebelkrähe:
Das ist genau das was ich sagen wollte. Irgendwie scheint es auf allen Seiten schwer zu fallen, zu differenzieren. Entweder wird alles schlecht oder alles rosig geredet. Aber das ist ja ein allgemeines Problem in einer Gesellschaft in der Klassifikation zum guten Ton gehört.
Jepp, genau das ist das Problem, das entweder - oder. Das Fehlen der Zwischentöne. Verständlich eigentlich, denn kultureller Austausch ist gleichzeitig auch kultureller Kampf. Es gibt immer gleichzeitig Gewinner und Verlierer, auf beiden Seiten. An anderer Stelle hatten wirs mal von Hunden, die bellen und beissen. Das sind die Verlierer, die in Panik geraten. Die reflexartige Reaktion darauf ist dann das Schönreden und schwupps ideologisieren beide Fronten an der Sache vorbei. Schade eigentlich, aber manchmal wirkt das Stimmchen der Vernunft arg dünn im politischen Alltagsgeschrei. Dass man damit Chancen vergibt, macht die Sache auch nicht gerade besser.
@ deutsche Esskultur
Wir sind die Krauts und das ist gut so. Denn Weiß- Rot- und Grünkohl sind gesund und bestens an unser Klima angepasst um uns heil durch den Winter zu bringen. Erweitert wird das mitteleuropäische Angebot durch ursprünglich mediterrane Sorten wie Brokkoli und Mangold. Es war übrigens James Cook, der Sauerkraut auf den Schiffen der Royal Navy zur Verhinderung von Skorbut einführte. Auch das Malheur einer sauerkrautmüdigkeits-motivierten Meuterei passierte auf der (britischen) Bounty.Ja, die pöhsen Krauts

Wir sind Kartoffelfresser, ja. Ein Hoch auf den preussischen König, der den Anbau des amerikanischen Gewächses per Gesetz durchdrückte, um die grassierende Hungersnot abzuwenden.
Kaffee des Deutschen zweitliebstes Gesöff. Den hätten wir, ob die Türken vor Wien geschlagen worden wären oder nicht. So reklamieren jetzt eben die Österreicher den Ursprung der mitteleuropäischen Kaffeekultur für sich. Böse Zungen behaupten, es gäbe nördlich der Alpen gar keinen trinkbaren Kaffee, wenn es nicht die selbstlose Entrwicklungshilfe durch allerorts segensreich wirkende Baristas gäbe.