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Angsthase schrieb:

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Original von Nebelkrähe
Das Weichspülen bezog sich auch auf Massentuglichkeit und das "Gold der Träume". Ich habs wie gesagt nicht gelesen, alles was ich über mutmaßliche Inhalte schreibe, ist also spekulativ. Ich gehe aufgrund einschlägiger Lebenserfahrung davon aus, dass ein "massentauglicher" Roman über die "große Suche" höchstwahrscheinlich weichgespült daherkommt, denn persönliche Erfahrungen in der alchemistischen Blei-Gold-Übung sind mitunter recht hart, lebensbedrohend und schwer rüberzubringen. Also werden sie in Bilder übersetzt, die viele ansprechen, vergleichsweise "harmlos" sind, was dann zu einem gewissen Weichspüleffekt führt.
Ich habe nie behauptet, dass Märchen nicht hart und archaisch sind.
Natürlich hackt das Buch nicht allzusehr auf den eigentlichen Schwierigkeiten, die die Alchemie so mit sich bringt (???) herum. Es betont mehr den Weg des Menschen zur Zufriedenheit. Zumindest für mich war das vordergründig. Um das "Blei zu Gold" ging es mir nicht. Eher um die Wandlung, die Santiago selbst durchlebt, unabhängig vom Alchimisiten, dem er begegnet. Für mich war der Alchmist auch eher Nebendarsteller. Wenn man es allerdings aus deiner Perspektive betrachtet, dann ja, dann wirkt es eher wie Kinderfasching von wirklich ernsten Dingen.
Ich vermute fast, dass da dann doch die religiöse Überzeugung reinspielt und dass eine "christliche Leseart" (Fuck it!) die Betonung anders legt, vielleicht sogar die Ernsthaftigkeit der alchemistischen Bemühungen (un-)bewusst überliest.

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Und das "a" zuviel im Golden-Dawn-Orden nehm ich auch wieder mit :D
Oooch, warum? Schenks doch der "Massentuglichkeit", die kanns brauchen.... ;)
Und falls du das nicht willst, lass es da. Ich brauch es sicher demnächst. Auch Kommata kannst da lassen, die sind bei mir immer Mangelware! :D

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  • Vergehen.

    Edit: Nö, den Spruch kannt' ich noch nicht.


    Jetzt mal ernsthaft, unter uns und den restlichen hier. Willst du nur die Kontra-Position oder ist das alles, was du dir von deinem Leben erwartest?
  • "Man darf niemals glauben, am Ziel angekommen zu sein, was will man denn sonst noch, wenn man das Gefühl hat, bereits alles vom Leben erhalten zu haben[...]"

    Vergehen.

    Edit: Nö, den Spruch kannt' ich noch nicht.
  • Original von MoD3000
    Das weißt du erst, wenn du es erlebt hast. Und wenn es so war, dann ist es eine gute Tat - diese Enttäuschung.


    Jau. Aber der Kristallverkäufer will das nicht wissen, weil er es eigentlich schon weiß. Er spart sich die Enttäuschung.
  • "Man darf niemals glauben, am Ziel angekommen zu sein, was will man denn sonst noch, wenn man das Gefühl hat, bereits alles vom Leben erhalten zu haben - das Leben hat doch überhaupt keinen Sinn mehr, wenn man all seine Träume verwirklicht hat." - Eros Ramazzotti
  • Original von Amalthea
    Wenn du dann irgendwann tatsächlich dort stehen solltest, wärst du wahrscheinlich enttäuscht. So wie der Kristallverkäufer vielleicht von Mekka.

    Das weißt du erst, wenn du es erlebt hast. Und wenn es so war, dann ist es eine gute Tat - diese Enttäuschung.
  • Original von quigor
    Eine durch und durch gräßliche Idee.
    Ewig hungrig bleiben, damit man sich aufs Essen freuen kann? Und dann vielleicht noch die Angst haben, es könnte nicht so schön sein, wie man sich das vorstellt? Also der Traum als doppelte Lebenslüge?


    Ich nehme an, es kommt auf die Wertigkeit des Traumes an. Und wie "ausgearbeitet" der Traum ist. Schau, nehmen wir an du träumst von einem bestimmten Ort, einem, bei welchem die Wahrscheinlichkeit, dass du ihn je real sehen wirst, sehr gering ist. Und die Träume werden immer ausgefeilter und auch unrealistischer natürlich.
    Wenn du dann irgendwann tatsächlich dort stehen solltest, wärst du wahrscheinlich enttäuscht. So wie der Kristallverkäufer vielleicht von Mekka.
    No risk no fun KANN stimmen, aber wenn du bereits weißt, dass aus fun nichts wird, kannst dir auch risk sparen. Und meist (auch wenn es sich der Kristallverkäufer sicher nicht eingestehen will) weiß man ja schon, dass die Erfüllung des Traumes dem geträumten Traum das Wasser nicht reichen kann. Also kann man nur verlieren. Zumindest aus Sicht des Kristallverkäufers, nicht wahr?
    Inwiefern es erstrebenswert ist, sich unbedingt an der Person des Kristallverkäufers zu orientieren, ist allerdings schon fraglich.



    Wo siehst Du denn da einen Widerspruch?


    Es erscheint mir einfach zu konstruiert. Zu "typisch". Gut. Vieles in dem Buch ist typisch, aber ich hab schon bessere Gründe gehört um auf "Wanderung" zu gehen.
    Für mich wirkt es fast so, als würde sich der Autor selbst gerne in der Rolle des Santiago sehen. *fast aus dem Fenster fall*