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Ragnar schrieb:

Wenn nichts dazwischen kommt, sind wir am WE auf dem Wikingertreffen in Blankenburg (Burgruine Regenstein). Dort spielt zwar schon eine Band, aber wir werden auf eigene Gefahr einen Auftritt absolvieren, wenn uns die Veranstalter keinen Strich durch die Rechnung machen. Mal sehen ob unsere Bettelschale gefüllt wird! ;)

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Vorherige Beiträge 48

  • So, hier die Bilder vom Mittelaltermarkt in Plötzkau. Mit 2 € war der Eintritt auch sehr günstig.

    Der Markt:
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    [Blockierte Grafik: http://s10b.directupload.net/images/090420/temp/ttbiv2ky.jpg]
    Der Badezuber (leider ohne weiblichen Inhalt :rolleyes:
    [Blockierte Grafik: http://s10.directupload.net/images/090420/temp/aibb5hpw.jpg]

    Eine Schmiedeauslage zum träumen:
    [Blockierte Grafik: http://s2b.directupload.net/images/090420/temp/wqn8uutt.jpg]

    Hier eine seltener Ritterschlag, in Farbe und bunt:
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    [Blockierte Grafik: http://s11b.directupload.net/images/090420/temp/b9hvwle7.jpg]

    Hier die Spielleute der Magdeburger Formatio "Sagax Furor" mit Win der Wicht von den Liederknechten (auch aus MD) an der Laute:
    [Blockierte Grafik: http://s8b.directupload.net/images/090420/temp/kknbungz.jpg]

    Win war natürlich auch mit seinen Kollegen auch da (eingefangen bei der Lieblingstätigkeit eines jeden Spielmanns):
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    Die Gruppe Bergvolk war auch da und hat am Abend eine Mittelalterdisko veranstaltet, doch leider ist mein Akku verreckt. Met gab es übrigens auch (u. a. lecker Drachenblut (Met mit Kirschsaft) und Wikinger-Bräu (Schwarzbier mit Honigwein gemischt (extrem lecker)).
  • Also ich muß gestehen, als eine von zweien habe ich damals ohne nachzudenken "Völliger Blödsinn" angekreuzt. Nachdem ich das ganze aber überdacht habe, muß ich das nochmal einschränken. Ich finde es nur überflüssig, wenn Menschen sich verkleiden und dann auch so reden ("holde Magd, würdet Ihr...") und dann auch noch diese Kämpfe veranstalten wie man bei Ragnar auf einigen Fotos sehen kann. (Es stört mich allerdings auch nicht ;) )
    Die übrigen Fotos mit den ganzen Requisiten finde ich dagegen schon ziemlich interessant...die Schwerter und Werkzeuge...überhaupt finde ich das Mittelalter als Thema schon extrem spannend. Man muß sich ja auf so einem Markt auch nicht alles antun, es reicht ja schon sich mal die ausgestellten Sachen anzuschauen und dann den einen oder anderen Krug zu leeren :D
    Also Ragnar hat bestimmt Recht, eine Erfahrung ist es wert. Auch wenn mich niemand in so ein "typisches" damaliges Frauengewand reinbekommt ^^
  • @ Ragnar

    Das sieht schon recht faszinierend aus. Ja, ich würde schon gerne zumindest einmal kurz einer solche Veranstaltung beiwohnen. Denn das Einzige was ich davon kenne sind die Bilder und Fotos, die im Internet auch nicht gerade selten zu finden sind.
  • Am 07.10 war ich in Berburg auf dem Mittelaltermarkt. Es war mal wieder sehr schön, der Eintrittspreis von 4 € war angenehm und das Programm war mehr als lässig. Hier ein paar Bilder:

    Das Lager der Thüringischen Ritter (den genauen Namen des Ordens habe ich leider vergessen):
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    Hier sind die Rittersleut in Aktion (3 mal am Tag gab es ca. 30 - 45 Minuten lang eine Schaukampvorstellung gewürzt mit Humor):
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    Für das leibliche Wohl war auch gesorgt (und auch dafür, dass das Geld des Besuchers knapp wurde). Natürlich gab es auch Schauschmieden und anderes, jedoch hüpfte leider immer jemand vor die Linse, daher nur die paar Bilder.
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    Und hier die Sandsacks bei ihrer Show (auch 3 mal täglich; das 3. mal war immer ein Irish Folk Konzert, der Rest war traditionel Mittelalter):
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    [Blockierte Grafik: http://s6.directupload.net/images/071016/temp/gujklmyn.jpg]


    Zum Schluss kann ich nur sagen, dass diese Mittelaltermärkte zwar nicht Historisch korrekt sind, jedoch fühlt man sich in die Zeit zurückversetzt und die Märkte sind eine Erfahrung, die man wenigstens einmal gemacht haben sollte. Es ist unbeschreiblich, der Geruch von Holzkohle und Speisen, der Klang der Sackpfeifen und Trommeln, der Anblick der Gewandungen der Schausteller; kurzum: Wundervoll!
  • @ Venom

    Danke erstmal.
    Das kann ich mir gut vorstellen. Ich war am überlegen gewesen wie das wohl ausgesehen hat mit Aquamarinen als Brillengläser.

    @ Tancred

    Wenn die entsprechenden Edelsteine durchscheinend sind und visuelle Vergrößerungen zuließen würden...
    Ich weiß es nicht. Da müßte man Jemanden mit mehr als einem Hauch Vermutung fragen.

    Ich habe jetzt auch einmal nachgesehen.
    Also, im Herkunftswörterbuch von Duden lese ich gerade:

    Brille: Für die Linsen der ersten um 1300 entwickelten Brillen verwandte man geschliffene Berylle ( mhd. berillus, berille, barille ), nachdem man deren optische Eigenschaft, Gegenstände stark zu vergrößern, erkannt hatte. Danach nannte man zunächst das einzelne Augenglas spätmhd. b(e)rille. Aus der gleich lautenden Pluralform wurde dann der Singular zur Bezeichnung der beiden Augengläser zurückgebildet. Der Name wurde auch beibehalten, als man später dazu überging, die Linsen aus Bergkristall bzw. aus dem wesentlich billigeren Glas zu schleifen.

    Demnach hatte man das wohl zu Gladiatorenzeiten noch nicht.
    Zumindest nicht in dieser Form würde ich sagen. :D
    Bedeutet auch, dass der Schausteller, von dem Ragnar sprach, wohl die früheste Version einer Brille getragen hat.
  • Die waren bestimmt nicht günstig. Gab's dann auch so dekantete Typen, die sich Saphire oder Rubine schleifen ließen um beim nächsten Gladiatorenspiel cooler als andere zu sein?
  • Original von Mea Culpa
    Ich meine mich daran zu erinnern, dass ich im Internet einmal auf der Seite eines Brillenmachers war. Wann wurde denn die erste Brille genau erfunden? Der Name stammt von Beryll soweit ich weiß. Man hat den Stein aber nicht als erstes Brillenglas benutzt, oder?

    Original von de.wikipedia.org/wiki/Beryll
    Das lateinische beryllus wurde im Mittelalter als Oberbegriff für alle klaren Kristalle gebraucht; so leitet sich davon auch das Wort „Brille“ ab, da die ersten Linsen aus Kristall geschliffen wurden.
  • Original von Ragnar
    Noch ein paar Beispiele gefällig?


    Nein, ich denke das reicht aus. ^^

    Ich meine mich daran zu erinnern, dass ich im Internet einmal auf der Seite eines Brillenmachers war. Wann wurde denn die erste Brille genau erfunden? Der Name stammt von Beryll soweit ich weiß. Man hat den Stein aber nicht als erstes Brillenglas benutzt, oder?

    Entschuldigung, es ist gerade etwas offtopic. Aber das interessiert mich.
    :rolleyes:
  • Zum Beispiel hatte ich erlebt, wie ein ältere Touristenpärchen auf einem MITTELALTER-Markt nach den blaßgeschinkten Damen mit den gepuderten Perücken fragte. Naja, ich glaube die waren doch etwas später in Erscheinung getreten.

    Auch hatte ich erlebt, wie jemand meinte, dass ein Dudelsack nichts mit dem Mittelalter zu tun hat, da es ja ein Schottisches Instrument sei. Naja...

    Auch gab es da einen Vorfall, dass jemand meinte, einer der Schausteller ist zu sei nicht Zeitgerecht gekleidet, da er eine Brille trug und nach der Meinung eines Touristen war die Brille eine Erfindung der Moderne. Der Schausteller trug übrigens sogar ein Original Replikat aus dem 13. Jahrhundert.

    Noch ein paar Beispiele gefällig?

    Was die Sache mit den Gothics angeht: Es kommt in dem Punkt (denke ich mal) auf den Gothic an.
  • Ich vermute, dass narrenkönig Goths meinte, die mit ihrem "Auftritt" romantische Verklärung signalisieren würden ( und somit angeblich wohl ein falsches Bild vom Mittelalter hätten ). Aber ich denke eher weniger, dass man den Gothics, die auch bei anderen Gelegenheiten ihren Dresscode zeigen, vorwerfen kann, dass sie die Sache mit dem Mittelalter falsch verstanden hätten. Schließlich kann man bezüglich der Kleidung ja auch eine andere Motivation besitzen...

    Naja, die Gothics, die ich kenne, tragen schwarz und vielleicht noch ihr Kreuz/ Pentagramm etc. Aber das war es dann auch irgendwie schon. Naja, Gothic ist ja nicht gleich Gothic... Aber das ist dann wieder einmal eine Frage zur Definition...
    Die scheinbar nicht selten gestellte Frage bezüglich der Authentizität war mir auch bekannt. Und zwar durch Wikipedia.
    Also, ich bin hierzu ein wenig zwigespalten. Zum Einen kann ich die Sache mit der historischen Genauigkeit durchaus nachvollziehen. Jedoch bin ich mir nicht ganz sicher ob es da nicht wegen der recht großen Zeitspanne ( es dürften ca. 500 Jahre sein, oder?)
    ein wenig durcheinander zugehen könnte. Oder hat sich betreffend der Kleidung in den Jahrhunderten nicht viel getan?

    @ Ragnar

    Das hört sich danach an als hättest du da schon die eine oder andere Erfahrung in der Richtung gemacht.
    Erzähl doch mal. Ich war letztes Jahr auf der Canossa-Ausstellung ( war ja direkt nebenan sozusagen ) und da gab es soweit ich das gesehen habe reichlich Experten...und damit schließe ich auch Personen mit ein, die es sich nicht nehmen lassen die jungen Leute von Heute zu prüfen...
    Direkt neben mir wurde eine junge Frau gefragt, ob sie denn wüsste was der Klerus eigentlich sei. Schade, dass sie es nicht gewusst hat. Es hätte mich schon interessiert wie der ältere Herr auf eine treffsichere Antwort reagiert hätte...