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Original von Sehtos
Wir sollten ihnen so langsam einmal Zivilisation und Demokratie bringen... *g*
Hmm... Haben das nicht die Amis im Irak und in Afghanistan versucht?
Aber wenn wir das bei den Amis machen, könnte es klappen. Denn wir sind ihnen wirklich geistig überlegen und tun nicht nur so.
Die Schwierigkeit wäre nur, erstmal die Möglichkeit zu kriegen...
Hmmm... Wahrscheinlich müsste man einen von uns Abtrünnigen in Bushs Familie einschleusen.
Ich will lieber gar nicht wissen, wie die Berichterstattung auf Fox News aussieht.
Und "unkonventionelle" Kandidaten haben, s. Nader et al, einfach keine realistische Chance. Ich hatte da unlängst einen interessanten Artikel: zeit.de/2006/45/Barack-Obama
Das Gegenteil ist der Fall. Du hättest Dir mal die Übertragungen der Nachberichterstattungen für die Kongresswahlen auf CNN ansehen sollen- alles was zählt für die amerikanische Öffentlichkeit ist die Familie und die Kirche. Natürlich gibt es Ausnahmen, insbesondere sind die großen Städte an den Küsten modern. Aber was im Inland da noch abgeht in Puncto Konservativität ist nahezu unvorstellbar für die meisten hierzulande.
cnn is auch nur ein medium (um mal auf nen anderen tread anzuspielen) und spiegelt nich immer die wirklichkeit wieder
Das Gegenteil ist der Fall. Du hättest Dir mal die Übertragungen der Nachberichterstattungen für die Kongresswahlen auf CNN ansehen sollen- alles was zählt für die amerikanische Öffentlichkeit ist die Familie und die Kirche. Natürlich gibt es Ausnahmen, insbesondere sind die großen Städte an den Küsten modern. Aber was im Inland da noch abgeht in Puncto Konservativität ist nahezu unvorstellbar für die meisten hierzulande.
Wo du es gerade anschneidest:
Wir sollten ihnen so langsam einmal Zivilisation und Demokratie bringen... *g*
Das Gegenteil ist der Fall. Du hättest Dir mal die Übertragungen der Nachberichterstattungen für die Kongresswahlen auf CNN ansehen sollen- alles was zählt für die amerikanische Öffentlichkeit ist die Familie und die Kirche. Natürlich gibt es Ausnahmen, insbesondere sind die großen Städte an den Küsten modern. Aber was im Inland da noch abgeht in Puncto Konservativität ist nahezu unvorstellbar für die meisten hierzulande.
Du meinst, die Amerikaner sind noch nicht so weit, eine Frau auf Platz 1 zu haben? Ich dachte, die Amis seien in dem Punkt etwas offener bzw. weiter als wir in Europa.
Die Frage nach einem Krieg hängt nicht zuletzt davon ab, ob die Administration Bushs es schafft, die Angst vor dem unbekanntem Feind aufrecht zu erhalten. Und diesbezüglich habe ich doch sehr große Zweifel, dass sie das können. Bush selbst ist eine Metapher für Idiotie geworden- nicht zuletzt durch die ganzen Kampagnen von Moore, die selbstverständlich von den Demokraten aufgegriffen wurden. Das Ergebnis der Kongresswahlen zeigt doch, dass er seine Mehrheit nicht mehr hat und für viele Amerikaner war es ein Votum gegen den Krieg, da sie ein neues Vietnam befürchten. Um es klar zu sagen- die Amerikaner haben durchaus Angst. Aber nicht vor Terroristen, sondern vor Kriegen. Weil sie im Falle des Iraks bemerkt haben, dass ihre Soldaten fallen wie die Fliegen. Das sind Amerikaner nicht gewohnt. Die kennen, vor allem aus dem Geschichtsunterricht, nur ein Bild; Amerika invasiert, schießt ein bißchen, die Anderen haben Angst und vorbei ist es. Und jetzt merken sie; uups, wir sterben ja im Krieg. Das ist die Angst, die sie haben. Nicht mehr die Furcht vor Bin Laden oder irgendeinem namenlosen Terroristen.
Einen zweiten 11. September? Das ist ein Traum, freilich nur ein Traum. Bush kann froh sein, dass er sein Frühstück noch bezahlen kann. Zweiter 11. September? Niemals. Ganz davon abgesehen, dass ein solches Ereignis Bush in der Gunst noch tiefer sinken lassen würde- schließlich war in dem Falle seine Regierung für die innere Sicherheit verantwortlich. Nur ein gescheiterter Anschlag könnte eventuell das gewünschte Ergebnis erzielen.
Wenn Hillary Clinton tatsächlich kandidieren sollte, dann wäre dies garantiert kein besonders cleverer Schachzug der Demokraten. Ich hoffe nicht, dass dem so sein wird. Nicht wegen Clinton, sondern aufgrund ihres Geschlechts.
Aber es ist dennoch echt bitter, daß man das einfach so hinbiegt und sich selbst den Krieg zu legitimieren, und das obwohl jeder von Anfang an schon ahnte und wußte, daß der Krieg im Grunde nicht um Massenvernichtungswaffen sondern um Öl und auch um Rache ging. Das hat der Welt ansich auch gezeigt, daß die amerikanische Regierung sich über alles hinwegsetzt und setzen kann.