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Frost schrieb:

Es gibt vielleicht Leute die hätten weiter gemacht, hätten sich gedacht “das wird schon”, aber das wird es nicht.
Aussage Numero Uno: Hierin sehe ich einen relativ wahren Satz. Zum Einen stimmt es, dass dutzende Leute mit der Ausrede für alle Fälle “Das wird Schon noch!” bei fast jedem negativen Erlebnis ankommen, und es nur in 1/5 der Fälle auch wieder wird. Andererseits kann man es in den meisten Fällen auch durchstehen, ohne “das es wird”.
Aber was bringt einem das dickste Auto, das grösste Haus, die schönste Frau, wenn es letztendlich sowieso für’n Arsch ist. Wenn deine Frau beginnt
Das ist wahr, ich bin Pessimist und sehe das grundsätzlich auch so, allerdings kann keiner vorhersehen, ob es denn so kommt. Deshalb werde ich vorerst weitermachen und sehen ob aus meinem Leben etwas wird.
Das einzigste was ich intensiv in der Schule beigebracht bekommen habe war, das ich ein Verlierer bin.
Das ist nun total subjektiv, das ist keine Eigenart von Freidenken oder Ähnlichen. Auch viele Menschen die in gewisser Weise “anders” oder individuell sind, haben soziale Kontakte und verachten die Schule nicht derartig.
Für die ersten jahre an der GSS stimmt das sogar, ich war der Konsumgeilheit verfallen, habe danach gestrebt Freunde zu bekommen, Menschen die dich nicht als Person, sondern als Statussymbol sehen.
So fangen Alle an.
Aber dann bin ich aufgewacht!
Das passiert leider nur sehr wenigen Menschen.
! Ich erkannte das die Welt wie sie mir erschien nicht existiert, das sie eine Illusion war, die hauptsächlich von den Medien erzeugt wurde. Ich merkte mehr und mehr in was für einer Welt ich mich befand. Eine Welt in der Geld alles regiert, selbst in der Schule ging es nur darum. Man musste das neuste Handy haben, die neusten Klamotten, und die richtigen “Freunde”. hat man eines davon nicht ist man es nicht wert beachtet zu werden.
Ich bin mir zwar nicht sicher, welche Bildungseinrichtung er besuchte, allerdings ist mir aufgezeigt wurden, dass eben jene Oberflächlichkeit und dieser Materialismus meist proportional zum Bildungsniveau sinkt. Natürlich sind auch die meisten Schüler höherer Bildungseinrichtungen noch oftmals sehr oberflächlich und materialistisch, jedoch sind es meist Haupt und Regelschulen, an denen diese Gesetze vorherrschen. An diesen stimmen seien Aussagen auf jeden Fall, da man dort auf genau diese beschriebene Art bewertet wird, was für mich zu den verwerflichsten Dingen gehört.
Ich habe in den 18 Jahren meines Lebens erfahren müssen, das man nur Glücklich werden kann, wenn man sich der Masse fügt, der Gesellschaft anpasst.
Im Großen und Ganzen kann ich ihm hier nur zur Hälfte zu stimmen. Sicherlich muss man sich in fast allen Bereichen des öffentlichen Lebens anpassen und auch oft mit der Masse schwimmen um wirklich leben zu “dürfen”. Allerdings heißt das nicht, dass man seine Ideale, Vorstellungen und Werte nicht in Gedanken, Beziehungen und im Untergrund ausführen und weiterleben kann - dies funktioniert alles, wenn man sich an offiziell die minimalen gesellschaftlichen Anforderungen anpasst.
Ich bin frei! Niemand darf in mein Leben eingreifen, und tut er es doch hat er die Konsequenzen zu tragen! Kein Politiker hat das Recht Gesetze zu erlassen, die mir Dinge verbieten, Kein Bulle hat das Recht mir meine Waffe wegzunehmen, schon gar nicht während er seine am Gürtel trägt.
Was jemand darf und was er tut sind grundverschiedene Dinge. Wie gesagt handhabe ich es so, dass ich mindestens die minimalen, von der Gesellschaft geforderten, Bilder erfülle.
Ihr habt diese Schlacht begonnen, nicht ich.
Diese Schlacht, wie er es nennt, wurde nicht eben Jetzt begonnen. Sie tobt, seit die ersten Menschen es wagten, den Dogmen der Masse entfliehen zu wollen und zu können. Wie viele Philosophen, Wissenschaftler und Freidenker mussten ihr Leben lassen, weil sie Innovation in das Leben der Gesellschaft brachten?!
Meine Handlungen sind ein Resultat eurer Welt, eine Welt die mich nicht sein lassen will wie ich bin. Ihr habt euch über mich lustig gemacht, dasselbe habe ich nun mit euch getan, ich hatte nur einen ganz anderen Humor!
Ich könnte nun sagen, er ist ein armes Opfer der Gesellschaft, doch wäre er solch einem Maße ein Individualist und Freidenker wie er behauptet, dann würde er niemand anderen verantwortlich machen.
S.A.A.R.T. - Schule, Ausbildung, Arbeit, Rente, Tod
Leider, leider wahr. Das Einzige was dem Individuum bleibt ist es nur, dieses S.A.A.R.T, wie er es nennt, so gut und nach seinen Vorstellungen zu bewältigen, wie es ihm möglich erscheint.
Ich bin weg…”
Tschüß!
Alles in Allem, spricht er mir an einigen Stellen aus der Seele, allerdings sind auch viele Dinge nur halb durchdacht. Ich hoffe durch den direkten Bezug auf die Medien und die Masse in seinem Brief beginnt Mancheiner nachzudenken,…doch was rede ich überhaupt?! In 2 Wochen ist alles vergessen und ein weiterer Tod der Nichts bewirkt hat ist unter unzähligen weiteren untergegangen.

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Vorherige Beiträge 66

  • Du hast Recht. Das deutsche Schulsystem ist darauf ausgelegt Mittelmaß zu züchten.

    Ich studier ja Lehramt. Und uns wird wirklich beigebracht, auf zu intelligente Fragen nicht zu antworten um keine Unruhe aufkommen zu lassen. Zumindest an Hauptschulen ist das so. Am Gymnasium weiß ich es nicht.
    Ich selbst war auf einem Internat. Da war das alles ein bisschen anders.

    Besonders schlimm finde ich, dass Leute über die Gefährlichkeit solcher Spiele urteilen, die noch nie einen PC angeschaltet haben.

    Waffen=böse, Blut=böse...aber Schubladendenken ist halt schön einfach, nicht wahr? ;)
  • Ja, durchaus. Und die PC-Spiele haben eine nicht sehr finanzstarke Lobby und einige, meist jugendliche, Anhänger. Themen, die den Bereich "jugendlich" umfassen, waren schon immer gut zu kritisieren- also nimmt man Frontal-21-Berichterstattungen von solchen Berufsbilderzeugern wie Rainer Fromm und übernimmt sogar deren Jargon völlig ("Killerspiele"- allein schon ein sehr komisches Wort, impliziert es doch, dass eine Person zu dem Zeitpunkt bevor es ein solches Spiel spielt, schon einmal jemanden kaltgemacht haben muss- denn ansonsten wäre er ja der Zielgruppe abhändig).
    Das Problem ist- mal wieder- fast vollständig auf der anderen, auf der protektierten, Seite zu suchen. Wir leben in einer Gesellschaft, in der jeder alle Privilegien bekommt, aufgrund seiner bloßen Existenz. Wir leben in einer Gesellschaft, in der Mittelmäßigkeit ja schon aus politischer Warte erwünscht ist und gefördert werden muss. Der durchschnittliche Gymnasiast weiß mit allem was anzufangen, er ist in allem nicht gut, aber auch nicht schlecht. Gibt es einen Gymnasiasten, der unterdurchschnittlich ist, und etwas gut beherrscht, dafür etwas anderes nicht kann, dann muss man ihn blockieren, sein Talent herabreden und ihn selbst boykottieren.
    Die Einstellung zum Mittelmaß ist auf der Realschule noch viel gegenwärtiger. Ein guter Schüler stellt keine Fragen, er beantwortet welche. Jemand, der schon anfängt, zuviel zu fragen oder gar einsieht, dass es Fragen gibt, die der Lehrkörper nicht beantworten kann, ja vielleicht gar nicht beantworten will, wird zu einer sozialen Gefahr. Eine solche soziale Gefahr gilt es einzudämmen- deswegen wurde ja auch schon der Aufschrei nach Schuluniformen so groß.
    Diese Gesellschaft hat sich gewalttätige Personen selbst gezüchtet. Wir sehen relativ intelligente, ja im Kern sogar recht friedfertige, Schüler, die sich tagtäglich dem Theater irgendwelcher prügelnder, saufender Idioten aussetzen müssen. Das Resultat sind dann derlei Taten, die entstehen, wenn das Faß zum Überlaufen gebracht wurde.
    Die "Gesellschaft" gibt sich Mühe darin, ihre Proletarier zu protegieren und vor den gemeingefährlichen Übergriffen der bösen Anderen, der Außenseiter, zu schützen. Nur bedauerlicherweise haben diese den Krieg nicht angefangen. Und ein Lehrer kann sich heutzutage auf einiges gefasst machen. Vor allem auch an Unfähigkeit aus den eigenen Reihen, (nur vielen fällt die ja aus selben Gründen schon nicht auf). Ich kenne einen Fall von einem hochbegabtem Jungen, den meine Eltern (beide Lehrer) nur mit Mühe und Not an der Schule halten konnte- so hatte dieser das (zurecht!) umstrittene "Krankheitsbild" der Hyperaktivität. Ein wirklich hochbegabter Junge wäre beinahe auf die Hauptschule zurückgestuft worden, weil die Lehrer mit ihm nicht klargekommen sind. Alles kein Einzelfall. Aber nein, wenn dann einer Amok läuft- dann ist Holland in Not!... Hmmm... :think: :nono:
  • Aber anscheinend ist eben die Waffenlobby stärker vertreten (auch finanziell) als die PC-Spiele Lobby, wenn es eine gibt.
    Ausserdem braucht man ja den berühmten jüdischen Sündenbock.

    Gegen die Eltern darf man nix sagen, gegen die Schulen was zu sagen, lohnt nicht. Die Waffentypen haben zu viel Geld. Die Gesellschaft ist eh immer schuld. Also auf zu den PC-Spielen.

    Das ist so billig! :nono:
  • Du sagst es! Ich erinnere nur an den Robert Steinhäuser (Erfurt). Der hat seine Waffen auch nur deshalb bekommen, weil er in einem Schützenverein war. Und das war in Thüringen. :rolleyes:
  • Ich frag mich nur, was ein Verbot bringen würde?

    Eigentlich ist es doch so, dass den Kids Sachen, die verboten sind, noch viel mehr Spaß machen!
    Ausserdem gab es schon Amokläufe in Schulen lang bevor PC-Spiele (oder PCs überhaupt) existierten.
    Die Art der Waffen hat sich geändert.
    Aber davon will die Politik und die Waffenlobby ja nix hören. Ich persönlich finde nämlich die Frage, wie die Schüler an die Waffen kamen viel interessanter.

    Jeder bayrische Depp kann einen Schützenverein gründen und dann Waffen besitzen. Such dir 7 Irre, gründe einen Verein und los gehts!

    :motz:
  • Original von quigor
    Aber woher Du Dein Vertrauen nimmst, daß dies eine profilierungsgeile Legislative, die einen 'Handlungsbedarf' ausmacht, davon abhalten würde, ein dementsprechendes Gesetz zu verabschieden - das frage ich mich. ;)


    Wir haben eine große Koalition. :D
  • Original von MoD3000
    Eine ganz andere Sache ist die Unsinnigkeit dieses Vorschlags und ich rechne aufgrund schlagender Argumente nicht mit irgendwelchen Handlungen. Das ganze ist purer Aktionismus. Und jedesmal springen die "Gamer" hoch, als hätte man sie an eine Hochspannungsleitung angeschlossen.

    Absolut korrekt: Purer Aktionismus, der weder durch harte Daten gedeckt, noch durch logische Rückschlüsse argumentiert werden kann. In der Sache selbst also sinnlos.
    Aber woher Du Dein Vertrauen nimmst, daß dies eine profilierungsgeile Legislative, die einen 'Handlungsbedarf' ausmacht, davon abhalten würde, ein dementsprechendes Gesetz zu verabschieden - das frage ich mich. ;)
  • Ja! Wo Computerspiele nun echt nicht die Realität sind!

    Und schon die katholische Kirche hat Bordelle geduldet damit die Frauen nicht reihenweise Vergewaltigt werden! Also laßt uns unseren Frust in dieser Leistungsgesellschaft gefälligst am Computer ausleben! Ohne Computerspiele wo man auch mal töten kann laufen nur mehr Menschen Amok und nicht weniger!!!

    X(
  • Ich hörte letztens in einer Diskussion über dieses Thema, das man so ein Vebrot über die Menschenrechte (Menschenwürde, um genau zu sein) rechtfertigen möchte. Nun, da man Computerintelligenzen (jedenfalls auf diesem noch sehr primitiven Level) keine Menschenwürde anerkennen kann, frage ich mich, wie sie denn den Bogen dahin geschlagen haben.

    Als zweites frage ich mich auch, wo hier die Grenze zwischen "wohl der Gemeinschaft" und "Zensur" liegt.