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Also ich persönlich finde es immernoch schockierend, dass die Kirche 360 Jahre gebraucht hat, um auch endlich zu bemerken, dass die Welt KEINE Scheibe ist...
... gerichtet an die Päpstliche Akademie der Wissenschaften am 31. Oktober 1992.
Enttäuschend. Voll mit kleinen Untergriffen. Das hat er sich ziemlich billig gemacht, der gute Oberhirte.
Interessant ist auch, dass JP2 bereits 1979 eine Kommission beauftragt hatte, den Fall Galilei zu aufzuarbeiten. 1992 lag dann der Kommissionsbericht vor (was haben diese Typen 13 Jahre lang gemacht?) und Galilei konnte rehabilitiert werden.
Original von Kamy
[...]
Hat die Kirche nicht erst vor kurzem zugegeben, das die Erde sich wirklich um die Sonne dreht und nicht andersrum?
Das war Anfang der Neunziger. Papst Johannes Paul II. hat das aber auch nur zähneknirschend gemacht um die Kirche "moderner und von unnötigem Ballast befreit zu machen" und hat dies als "Versöhnung mit der Astronomie" beworben.
Das Problem ist nicht der nicht-vorhandene Denker. Es ist die Verbreitung, das "geglaubt" werden, was die vorherrschende Meinung fuerchtet. Galilei hat dadurch gewirkt, dass er da war. Er war ein "Opfer" und an ihn konnte man anknuepfen.
Heute ist das ungleich schwieriger, weil es tausende verschiedene kontrastierende Meinungen gibt, aus denen man nach eigener Fasson waehlen kann. Aber das macht es nicht leichter und freier, es macht es in der Tat schwieriger, das Richtige zu erkennen.