Hallo Sirius,
Aaalsooo....
Meiner Meinung nach war Crowley ein Fall für einen gut ausgebildeten Psychiater. Nichts gegen Narzißmus, denke in dem speziellen Fall an eine etwas ausgeprägtere Form, nämlich die psychopathische Persönlichkeit ? (Bei seiner Familiengeschichte ja kein Wunder)
Ich halte von dem, was er geschrieben hat nicht so viel. Zumindest, was den Inhalt angeht. Nehmen wir z.B. mal das Wesen Aiwass, mit dem er Kontakt gehabt haben möchte. Ayvaz (wird genau so gesprochen, wie man den Aiwass vom Crowley schreibt) ist im Türkischen schlicht und einfach eine Bezeichnung für Dämon. Das wäre, wie wenn ich hergehen würde, und behaupten würde, ich hätte Durchsagen von einem Wesen namens "Teufel" bekommen. Also für mich schlicht und einfach ein super angelegtes Fake. Seine Genialität stelle ich nicht in Frage (täusche ich mich, oder sind viele Psychopathen irgendwo genial ?) jedoch die Übertragung der von ihm übermittelten "Weisheiten" auf die alltäglichen menschlichen Bedürfnisse oder auch seine für sich selbst erarbeitenten Erkenntnisse, was Magie anbelangt, dürften auch nicht allgemein übertragbar sein, was ihn für mich (selbstredend) als einen mit dem kategorischen Imperativ von Immanuel Kant in etwa inkompatiblen Typen zeigt, und somit ist er für mich als eine Art Vorbild oder Leitfaden schon irgendwo aussen vor. Was aber nicht heissen soll, daß ich ihn nicht als Individuum respektiere (wenngleich ich den sicherlich im RL nie gemocht haben würde, er gehört nicht zu den Menschensorte, die ich persönlich gerne mag)
So was (dieser angebliche Kontakt zu diesem "Aiwass") kommt bei mir gleich nach der Behauptung von mindestens 500000 Menschen auf diesem Planeten hier, sie wären in ihrem Vorleben Napoleon oder Nofretete gewesen. Vulgärspiritismus der einfacher gestrickteren Art oder eben Verarsche ( und da Crowley doch über eine gewisse Intelligenz verfügt hat, vermute ich bei iihm einmal das Zweitere) Und ich möchte absolut hier nicht abstreten, daß es Kontakte zur anderen Welt geben mag, ganz und gar nicht. ich bin davon sogar überzeugt. Nur stellt sich mir die Frage, wer oder was bzw. ob sich hier in dem speziellen Falle bei Crowley gemeldet haben könnte. Ein Foppgeist ? Ein Dämon, der Crowley be/genutzt hat, sein eigenes Alter Ego ? oder war es nur ein genialer Fake ?
Und ich könnte mir seehr gut vorstellen, daß Herr Crowley sich einen Riesenspaß daraus gemacht hat, Leute zu verarschen ohne Ende (mag ja bis zu einem gewissen Grad ganz lustig sein, aber wenn man an die Geschichte mit Raoul Loveday, was da passiert sein soll, denkt, dann hört spätestens da der Spass auf.)
Gibts da nicht auch so ne Legende, daß Crowley am Ende seines Lebens gesagt haben soll, er habe alle nur verarscht ? Oder war das Gurdijeff ?
Ist ja auch egal. Meiner Meinung nach mag Crowley ganz amüsant zu lesen sein, sonderlich viel "Wissen" konnte ich seinen Schriften nicht entlocken. Aber mei, vielleicht fehlt mir da auch der richtige Draht zu ihm. Irgendwie ist er mir schlicht und ergreifend unsympatisch, und da hat er es dann von Hause aus schwer, daß ich ihm was abgewinnen kann.
Und wie der mit Menschen und Tieren umging, das macht ihn mir auch nicht unbedingt sympatischer.
Abgesehen davon fällt mir da grad was ein, bezüglich Verbrämung von Informationen mit unnützen Schnörkeleien: (insgeheim von einem guten Freund von mir und mir "Dackel" genannt):
Fragt der kleine Moishe den Rabbi:
"Sag einmal Rabbi, wie funktioniert denn eigentlich Telegrafie ? "
Sagt der Rabbi:
"Ja, weisst Du, da stellst Du Dir einen riesenlangen Dackel vor. Und dem steigt einer hinten auf den Schwanz. Und vorne bellt der dann. So funktioniert das."
Sagt der Moishe:
"Hmm, ja, das hab ich jetzt verstanden. Aber sag mal, wie funktioniert denn drahtlose Telegrafie ?"
Meint der Rabbi:
"Die funktioniert genauso. Nur eben ohne Dackel !"
:-))
Sicherlich eine etwas unromatische Vorstellung, wenn man den ganzen Schnickschnacl wegläßt bei dem Ganzen. Der Vorteil ist allerdings, man hat dann weniger "Arbeit" mit eventuellen Introdukten, die Blockaden bei gewissen Dingen darstellen könnten, und man gewinnt doch auch so die eine oder andere Einsicht, und oft stellt sich dann Magie schlicht und ergreifend als Kompetenz im Alltäglichen heraus. Denk ich mal....oderso...könnte ja sein ?
lieben Gruß
Tefnut !
Aaalsooo....
Meiner Meinung nach war Crowley ein Fall für einen gut ausgebildeten Psychiater. Nichts gegen Narzißmus, denke in dem speziellen Fall an eine etwas ausgeprägtere Form, nämlich die psychopathische Persönlichkeit ? (Bei seiner Familiengeschichte ja kein Wunder)
Ich halte von dem, was er geschrieben hat nicht so viel. Zumindest, was den Inhalt angeht. Nehmen wir z.B. mal das Wesen Aiwass, mit dem er Kontakt gehabt haben möchte. Ayvaz (wird genau so gesprochen, wie man den Aiwass vom Crowley schreibt) ist im Türkischen schlicht und einfach eine Bezeichnung für Dämon. Das wäre, wie wenn ich hergehen würde, und behaupten würde, ich hätte Durchsagen von einem Wesen namens "Teufel" bekommen. Also für mich schlicht und einfach ein super angelegtes Fake. Seine Genialität stelle ich nicht in Frage (täusche ich mich, oder sind viele Psychopathen irgendwo genial ?) jedoch die Übertragung der von ihm übermittelten "Weisheiten" auf die alltäglichen menschlichen Bedürfnisse oder auch seine für sich selbst erarbeitenten Erkenntnisse, was Magie anbelangt, dürften auch nicht allgemein übertragbar sein, was ihn für mich (selbstredend) als einen mit dem kategorischen Imperativ von Immanuel Kant in etwa inkompatiblen Typen zeigt, und somit ist er für mich als eine Art Vorbild oder Leitfaden schon irgendwo aussen vor. Was aber nicht heissen soll, daß ich ihn nicht als Individuum respektiere (wenngleich ich den sicherlich im RL nie gemocht haben würde, er gehört nicht zu den Menschensorte, die ich persönlich gerne mag)
So was (dieser angebliche Kontakt zu diesem "Aiwass") kommt bei mir gleich nach der Behauptung von mindestens 500000 Menschen auf diesem Planeten hier, sie wären in ihrem Vorleben Napoleon oder Nofretete gewesen. Vulgärspiritismus der einfacher gestrickteren Art oder eben Verarsche ( und da Crowley doch über eine gewisse Intelligenz verfügt hat, vermute ich bei iihm einmal das Zweitere) Und ich möchte absolut hier nicht abstreten, daß es Kontakte zur anderen Welt geben mag, ganz und gar nicht. ich bin davon sogar überzeugt. Nur stellt sich mir die Frage, wer oder was bzw. ob sich hier in dem speziellen Falle bei Crowley gemeldet haben könnte. Ein Foppgeist ? Ein Dämon, der Crowley be/genutzt hat, sein eigenes Alter Ego ? oder war es nur ein genialer Fake ?
Und ich könnte mir seehr gut vorstellen, daß Herr Crowley sich einen Riesenspaß daraus gemacht hat, Leute zu verarschen ohne Ende (mag ja bis zu einem gewissen Grad ganz lustig sein, aber wenn man an die Geschichte mit Raoul Loveday, was da passiert sein soll, denkt, dann hört spätestens da der Spass auf.)
Gibts da nicht auch so ne Legende, daß Crowley am Ende seines Lebens gesagt haben soll, er habe alle nur verarscht ? Oder war das Gurdijeff ?
Ist ja auch egal. Meiner Meinung nach mag Crowley ganz amüsant zu lesen sein, sonderlich viel "Wissen" konnte ich seinen Schriften nicht entlocken. Aber mei, vielleicht fehlt mir da auch der richtige Draht zu ihm. Irgendwie ist er mir schlicht und ergreifend unsympatisch, und da hat er es dann von Hause aus schwer, daß ich ihm was abgewinnen kann.
Und wie der mit Menschen und Tieren umging, das macht ihn mir auch nicht unbedingt sympatischer.
Abgesehen davon fällt mir da grad was ein, bezüglich Verbrämung von Informationen mit unnützen Schnörkeleien: (insgeheim von einem guten Freund von mir und mir "Dackel" genannt):
Fragt der kleine Moishe den Rabbi:
"Sag einmal Rabbi, wie funktioniert denn eigentlich Telegrafie ? "
Sagt der Rabbi:
"Ja, weisst Du, da stellst Du Dir einen riesenlangen Dackel vor. Und dem steigt einer hinten auf den Schwanz. Und vorne bellt der dann. So funktioniert das."
Sagt der Moishe:
"Hmm, ja, das hab ich jetzt verstanden. Aber sag mal, wie funktioniert denn drahtlose Telegrafie ?"
Meint der Rabbi:
"Die funktioniert genauso. Nur eben ohne Dackel !"
:-))
Sicherlich eine etwas unromatische Vorstellung, wenn man den ganzen Schnickschnacl wegläßt bei dem Ganzen. Der Vorteil ist allerdings, man hat dann weniger "Arbeit" mit eventuellen Introdukten, die Blockaden bei gewissen Dingen darstellen könnten, und man gewinnt doch auch so die eine oder andere Einsicht, und oft stellt sich dann Magie schlicht und ergreifend als Kompetenz im Alltäglichen heraus. Denk ich mal....oderso...könnte ja sein ?
lieben Gruß
Tefnut !