Original von MoD3000
Sicherlich werden auch "Bilderbuch"-Typen eine Portion Leid mitbekommen haben. Ich gehe soweit, dass wenn du Leid nur als persoenliche Eintruebung des Wohlempfindens definierst, jeder irgendwo mal gelitten hat.
Nein, was mir aufgefallen ist, war bei Fehlen "klassischer" traumatisierender Ereignisse eine Art permanenter Druck auf diese Leute - meist ein sehr hoher Erwartungsdruck kombiniert mit subtilen Botschaften, daß mit der wirklichen Erfüllung dieser Erwartungen sowieso kaum gerechnet werden könnte. Manche Menschen macht das offenbar wild entschlossen - mit der Betonung auf "wild".
Gerade gelesen, dass Goedel an Unterernaehrung gestorben ist. Er hatte sich geweigert, "sich [mit der Nahrung] zu vergiften".
Sagenhaft. Das wußte ich nicht. Soviel also zur hilfreichen Macht des menschlichen Verstandes.
