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Vorherige Beiträge 38

  • Glaube ich dir ja gerne, aber bisher habe ich dazu nur heisse Luft gesehen.
    Ich kenne verschiedene Indizien, dass Europaparlamentarier "beeinflusst" werden, ja. Aber "caught in the act", wie in "gerichtsverwertbar" war das alles nicht. Was schlaegst du also vor, diesem von dir wahrgenommenen Uebel abzuhelfen?
  • Original von MoD3000
    ert.be/key_messages.htm
    Was du nicht sagst. Also ich mag ja Verschwoerungstheorien. Ich weiss, dass Industrievereinigungen ein gutes Argument haben. Aber ich denke "Industrie==Regierung" trifft nicht.


    ich mag sie auch - das ist aber leider keine Theorie, sondern offen gelebte realität, die regelmäßig von linken Europapolitikern angeprangert wird - nicht nur bei Ansprachen, sondern auch im vertrauten Miteinander, weil sich die europäische und damit wesentliche Entscheidungsebene soweit von der Bevölkerung entfernt hat, dass man sich hier alles erlauben kann.
  • Tja, man muss sich schon fragen, ob Politiker die Hand beißen, die sie füttert.
    Reden wir beispielsweise von der Finanzierung des Wahlkampfs und von eventuellen Jobmöglichkeiten nach der Politikerkarriere...
    Oder reden wir von Themenplacements im Fernsehen. In irgendeiner Serie kam da unter anderem (offiziell!) von einer Gruppe, die "moderne soziale Marktwirtschaft" oder so ähnlich hieß, eine Stelle vor, die arbnorm viele Arbeitsstunden bei schlechter Bezahlung als normal darstellen sollte. Ich hätte beinahe gekotzt, als eine politische Sendung darüber berichtete. Wenn ihr mich fragt, ist das eine beschissene Gehirnwäsche.
    Anyway, ich sehe ohnehin kaum fern (ich selbst besitze gar keinen Fernseher) und erst recht keine Serien...

    Das ist keine Verschwörungstheorie, das ist ziemlich eindeutig Fakt! Zumindest, wenn man es mit einem "ungefähr gleich" schreibt.
  • im grunde geht ne revolution eh nicht von heute auf morgen...man müsse beim fundament anfangen...


    das da wäre "Kinder": denen eine bildung zu verschaffen die sie zu selbstständigen, gebildeten und frei denkenden menschen macht.

    in der plotik einfach mal menschen einstellen, die nicht nur frasen dreschen können (die unterhaltung hatten wir ja in nem anderem Topic)

    USW

    ihr versteht bestimmt was ich meine, ich muss nämlich leider weg und kann nicht weiter ausführen.
  • Ich bin etwas müde und gehe gleich schlafen, will aber noch kurz antworten.
    Wenn noch was offen bleibt, werf es im nächsten Posting bitte noch mal auf... was ich dann morgen "in aller Frische" beantworten werde.


    Original von MoD3000
    Das ist falsch. Wie du siehst, haelt es schon ne ganze Weile und die Prognosen gehen eher in Richtung Apathie als Revolution. Ich sage nicht, dass es sich nicht verbessern laesst. Ja ich bin der Meinung, man *muss* es sogar verbessern. Das ist unsere Pflicht als Staatsbuerger!


    Das hängt davon ab, wie du "Leben" definierst. Ich unterscheide strickt zwischen Leben und Überleben. Was unser System tut, ist überleben. Aber deine letzten zwei Sätze das Absatzes kann ich nur unterschreiben.


    Das erinnert mich an "Blut und Stahl"...
    Gehen wir in diesem Thema bitte weg von Metaphern, sie lenken ab und ich bereue es, sie verwendet zu haben. Schwadronieren koennen bitte andere.


    Wird mir schwer fallen, aber ich werde versuchen Metaphern zu vermeiden.



    Die Idee fand ich mal ganz witzig - da war ich 13. Dann hab ich langsam begonnen, die Zahl 80 Millionen zu verstehen. In Athen hat Basisdemokratie noch funktioniert -- alle auf den Berg und abgestimmt. Wie machst du das heute?
    Versteh mich nicht falsch -- ich haette eine Flasche Sekt geoeffnet, als Wind zur Aenderung der Buergerbegehren und deren Schranken aufkam (nur trinke ich nicht). Die Bilanz ist ernuechternd, die Initiative zusammengebrochen - totgeredet.


    Bürgerbegehren und Volkdentscheide, bei wichtigen, Themen empfinde ich als Fundamental. Natürlich hat sich die Zahl erhöt, aber auch die Technik ist besser geworden - Der Bundestag zaubert sich ja auch nicht aus der Luft. Ich warte lieber zwei Monate im Prozess eines Volksbegehrens als 2 Jahre bis die Politik von alleine darauf kommt.
    Ich glaube aber nicht das es totgeredet wurde, es wurde nur geredet um Gras darüber wachsen zu lassen. Die regierenden Partein haben kein interesse, meiner Meinung nach wären sie auch nicht sehr machtbewusst wenn doch, an Volkdentscheiden oder Volksbegehren.


    Ein fundamentales Problem: sollten unsere waehlbaren Strukturen zugunsten eines kompletten Verwaltungsstaates abgeschafft werden? Erreichst du damit nicht genau das Gegenteil dessen, was du oben forderst -- mehr Mitbestimmung?
    Nicht, dass die Verwaltung nicht auch schon heute ihre Finger in allem hat - keine Frage, es waere lediglich eine Bestaetigung.
    Warum aber eine "jaehrlich gleichbleibende [...] Summe"? Die Milliarden fliessen doch im Bund-Laender-Kommunen-Ausgleich schon jahrelang. Ein sehr unuebersichtliches System, das ich gerne fuer einige Filzeinsparungen vereinfacht saehe. Aber ich bin mir sicher, dass du diesen Punkt noch weiter ausfuehren kannst :)


    Das habe ich so nicht gesagt. Du darfst jedoch das Problem des Stillstandes aufgrund andauernder Landtagswahlen nicht vergessen, auch die gegenseitigen Blockaden auf Landesebene sind mehr als störend.
    Die Länder haben einen viel zu großen Freiraum, was wir allein im Bildungswesen wundervoll betrachten können.

    Immer gleich bleibende Summe aus folgendem (Beispiel)Grund:
    Es war ein mal eine kleinere Stadt, irgendwo in Deutschland, die ihre Mittel nicht ausgeschöpft hatte. Jene Stadt musste sich schnell etwas einfallen lassen, denn sogar auf einem kleinen Friedhof wurden satte 1000€ eingespart (das reicht um zwei Studenten einen Monat durchzufüttern). So kaufte die Stadt dem Friedhof einen schrottreifen Metallkasten mit Rädern, ähnlich den Wühltischen der Albrecht-Kette. Seit diesem tag rosten 1000€ in irgend einer Ecke, irgendwo in Deutschland... nur um eine Kürzung von Mitteln zu verhindern.

    - Mit solch einer Verschwendung muß schluß sein, da sollen sie es lieber auf die hohe Kante legen.
  • Ein Punkt, den ich immer mal wieder finde: wie definierst du "Volk"?

    Original von Sehtos
    Was ich behauptete war, daß unser momentanes System nicht länger lebensfähig ist

    Das ist falsch. Wie du siehst, haelt es schon ne ganze Weile und die Prognosen gehen eher in Richtung Apathie als Revolution. Ich sage nicht, dass es sich nicht verbessern laesst. Ja ich bin der Meinung, man *muss* es sogar verbessern. Das ist unsere Pflicht als Staatsbuerger!

    Wie man eine Burg aus Sand baut, die nicht in sich zusammenfällt? Mit Herz, Wille und Mut. Oder mit Wasser, Zement und Kies.

    Das erinnert mich an "Blut und Stahl"...
    Gehen wir in diesem Thema bitte weg von Metaphern, sie lenken ab und ich bereue es, sie verwendet zu haben. Schwadronieren koennen bitte andere.

    Wenn es darum geht ein neues Gesamtsystem aufzustellen, ist der wichtigste Punkt, das es vom Volk ausgeht/abgesegnet wird. Selbst wenn wir uns Wochen in einer Tennishalle einschließen müssten. ;)

    Die Idee fand ich mal ganz witzig - da war ich 13. Dann hab ich langsam begonnen, die Zahl 80 Millionen zu verstehen. In Athen hat Basisdemokratie noch funktioniert -- alle auf den Berg und abgestimmt. Wie machst du das heute?
    Versteh mich nicht falsch -- ich haette eine Flasche Sekt geoeffnet, als Wind zur Aenderung der Buergerbegehren und deren Schranken aufkam (nur trinke ich nicht). Die Bilanz ist ernuechternd, die Initiative zusammengebrochen - totgeredet.

    Nun, da ich es aber unfair fände dich jetzt so stehen zu lassen, möchte ich einen Vorschlag zur Lösung eines Problems geben. Dann würde ich erst einmal vorschlagen, Bundesländer komplett abzuschaffen und gegen Verwaltungsbezirke auszutauschen die eine jählich gleichbleibende, an inflation angepasste, Summe zur Deckung ihrer Kosten erhalten.

    Ein fundamentales Problem: sollten unsere waehlbaren Strukturen zugunsten eines kompletten Verwaltungsstaates abgeschafft werden? Erreichst du damit nicht genau das Gegenteil dessen, was du oben forderst -- mehr Mitbestimmung?
    Nicht, dass die Verwaltung nicht auch schon heute ihre Finger in allem hat - keine Frage, es waere lediglich eine Bestaetigung.
    Warum aber eine "jaehrlich gleichbleibende [...] Summe"? Die Milliarden fliessen doch im Bund-Laender-Kommunen-Ausgleich schon jahrelang. Ein sehr unuebersichtliches System, das ich gerne fuer einige Filzeinsparungen vereinfacht saehe. Aber ich bin mir sicher, dass du diesen Punkt noch weiter ausfuehren kannst :)
  • Mit Leibnitz halte ich es fuer moeglich, dass wir in der "Besten aller moeglichen Welten" leben.

    Nein, das kannst du mir nicht antun!

    Aus Sand etwas bauen, was lange hält? Zwei Lösungen, die beide mit voller Absicht an deiner Aufgabe vorbeigehen ;)
    a) Man nehme vielleicht etwas solideres als Sand, am besten von Dr.Oetker... sprich schmeiße die nervigen und nutzlosen Menschen raus. Ich spreche ausdrücklich NICHT von Ausländern, ich spreche von Menschen, an denen jegliche rudimentäre Form von Erziehung vorbeigegangen ist. Seien sie nun Deutsche oder nicht...
    b) Man gebe die Hoffnung auf, dass es ewig halten muss. Wenn man sich global auf den kleinsten gemeinsamen Nenner geeinigt hätte, so wäre diese Einigung recht stabil und würde eine gewisse Sicherheit bieten.
    Auf kleinerer Ebene würde es dann nicht so viel machen, wenn die Staaten häufiger mal entstehen und vergehen...

    Verzeih mir die grobe Darstellung, ich bin/werde Physiker und kein Politiker.
    Zum Schluss noch ein kleines Zitat von Bodo Wartke, nur so zur allgemeinen Erheiterung (panem et circenses, gell ;)):
    "Bekanntlich sind in diesem Staat die dollsten Schwätzer grundsätzlich die von uns gewählten Volks... vertreter..."

    Das eigentliche Problem ist doch, dass bei dem gegenwärtigen Stand der Politik nur Waschlappen und Vollidioten sich in ihr betätigen. Vom Gegenteil lasse ich mich gerne überzeugen...
  • Genau Mod, dein erster Satz ist die verachtenswerte Einstellung des deutschen Volkes.


    Was ich behauptete war, daß unser momentanes System nicht länger lebensfähig ist und durch ein neues ersetzt werden muß. Perfektion halte ich für unmöglich, eben weil der "Idialmensch" der im "Kern" immer "Gut" ist, nicht existiert. Etwas bedeutend besseres als unser Kaspertheater liegt jedoch im Bereich des realisierbaren.

    Wie man eine Burg aus Sand baut, die nicht in sich zusammenfällt? Mit Herz, Wille und Mut. Oder mit Wasser, Zement und Kies.


    Wenn es darum geht ein neues Gesamtsystem aufzustellen, ist der wichtigste Punkt, das es vom Volk ausgeht/abgesegnet wird. Selbst wenn wir uns Wochen in einer Tennishalle einschließen müssten. ;)
    Nun, da ich es aber unfair fände dich jetzt so stehen zu lassen, möchte ich einen Vorschlag zur Lösung eines Problems geben. Dann würde ich erst einmal vorschlagen, Bundesländer komplett abzuschaffen und gegen Verwaltungsbezirke auszutauschen die eine jählich gleichbleibende, an inflation angepasste, Summe zur Deckung ihrer Kosten erhalten.