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RexPaimon schrieb:

Danke für die Ergänzung, Ben.

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Und wenn sie nunmal dumm sind, dann brauchen sie halt Drill! Mein Vorschlag wäre, ein verdammt hohes Pensum an sportlichen Aktivitäten, sodass die Schüler zum prügeln einfach zu müde sind.
Das wäre eine recht machbare Maßnahme. Wobei man hier auch gewisse Fähigkeiten schulen würde, die in handwerklichen Berufen gebraucht werden.

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Darüber hinaus ein besseres Verhältnis Lehrer Schüler - zuerst einmal rein von der Anzahl.
Klare Verträge: Der Schüler macht A dafür bekommt er B.
Das ist sehr leicht gesagt, aber unendlich schwer machbar.
Wie willst Du eine hohe Anzahl an Schülern für letzteres begeistern können? Nichts, was Lehrer anbieten können, wäre für so viele Schüler derart reizvoll, dass sie darauf einsteigen würden.

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Und last but not least, dass manche Lehrer (ja, auch da gibt es schwarze Schafe) ihre Einstellung zu ihrem Beruf einmal überdenken:
Mir wurde so viel Schwachsinn von Holschuld und Bringschuld erzählt, dass die Schüler lernen müssen sich selbst zu informieren, blablabla...
In der Regel handelt es sich dabei nach meiner Einschätzung um eine beschönigende Entschuldigung einer erbärmlich schlechten Organisation.
Wer prüft einen Lehrer? Was bringt einen solchen dazu, insbesondere wenn er schon den Beamtenstatus besitzt, seine Stellung zu überdenken?
Deine Einschätzung ist durchaus richtig, natürlich, nur- wer soll was dagegen tun? Und mit welchem Elan würde man den werten Kollegen Beamten in die Suppe spucken?

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Es sichergestellt sein, dass der Schüler sich eine bestimmte Anzahl von Stunden mit dem Stoff beschäftigt und sich dabei wirklich Mühe gibt.
Genauso muss aber auch sichergestellt sein, dass der Lehrer sich für die gute Lernleistung des Schülers verantwortlich fühlt, dass er den Stoff ANGEMESSEN aufbereitet, übersichtlich darstellt und verständlich erklärt.
Wie willst Du beides bewerkstelligen? Man kann keine Schüler 24 Stunden überwachen. Und selbst wenn man das tut, steht die Lernzeit nicht im proportionalem Verhältnis zum Lernerfolg. Du kannst also nicht sicherstellen, ob es jemand wirklich begriffen hat. Und die "Hausaufgabenbetreuung" hat sich auch als unzureichend herausgestellt, da sie letztlich nur dazu dient, mit den Freunden den neuesten Klatsch auszutauschen.
Und zum letzterem- durchaus guter Vorschlag, aber an der Ausführung mangelt es. Wer sollte jene Aufbereitung überwachen und, vor allem, wo liegen die Maßstäbe für selbigen? Gewiß, man könnte neuere Lehrproben abnehmen, aber auch die Lehrkraft, die selbige abnimmt, hat eine gewisse ideologische Einstellung, die sie in die Probe miteinfließen lässt. Den jeweiligen Erfolg des Lehrers im Verhältnis zu den Noten der Schüler zu setzen, scheint auf den ersten Blick vernünftig, dennoch muss man hier auch bedenken, dass es ganz auf die Klasse ankommt, nach der man selbige Leistung bewertet. Eine komplett demotivierte Klasse ist nur sehr schwer zu motivieren. Storys wie in "Dangerous Minds" sind nur Minderheitengeschichten oder Wunschphantasien idealistischer (das heißt junger) Pädagogen. Von der Realität ist das weit entfernt. Soll heißen; wenn das "Kind" einmal die 9. Klasse erreicht hast, kannst Du spätestens jede Form von motivierter Beeinflussung vergessen. Dann doch lieber Mister T in die Schule holen.

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Und dazu gehört auch eine angemessene Anzahl an Lehrpersonal.
Ja, das ist auch so eine witzige Geschichte. Auf jeden Fall hier in NRW. Ich denke, Du wirst in den letzten 4 Jahren auch des Öfteren in der Zeitung Artikel gelesen haben, die den Rückgang von Lehrpersonal beklagt. Das Faszinierende daran ist, dass genügend Lehramtsstudenten, teils schon mit Referendariatserfahrung, verfügbar wären, man aber selbige aus Kostengründen nicht einstellen kann. Ich erinnere mich noch mit leichtem Lächeln an die Verkündung, man wolle 1000 (oder waren es sogar 2000?) neue Lehrer einstellen, sofern man (CDU) den Wahlkampf gewinne. In ersterem Falle kämen also 0,5 Lehrer an eine Schule, im zweiterem sogar ein ganzer! PERFEKT! Das Problem ist gelöst.

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Das allerwichtigste aber ist, dass man damit früh ansetzt. Vielleicht können wir den heutigen "Sud" nicht mehr in Ordnung bringen, bei dem potentiellen "Sud" von Morgen und Übermorgen sollten wir es wenigstens versuchen.
Ja, volle Zustimmung. Aber je mehr Ansichten es dazu gibt, desto schwieriger wird es, eine Lösung zu finden.
Gruß,
Rex

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Vorherige Beiträge 38

  • Ach ja? Also ich denke bei "Hauptschule" immer an so Jugendliche, die Aggro Berlin hören und mit ihren ach so coolen Cliquen (Achtung, Alliteration! *gg*) draußen herumhängen.
    Denkst du, das ist die Ausnahme?
  • Die Erziehung ist nicht "lasch". Die Bindung an die Familie ist sehr stark. Dafuer wird Zuckerbrot und Peitsche (so moeglich) eingesetzt. Ich wage zu behaupten, dass gefrustete Familienvaeter (hier keine Seltenheit) ihre Lieblinge durchaus gern mal hart rannehmen.
    Was in der Tat richtig ist: es fehlt an "sauberen" Normen. Und da hat auch die Schule mit dran zu tragen.
  • Original von MoD3000
    Du liegst falsch. Geh dich bitte informieren.

    Es gibt einen Unterschied zwischen "streng", "lasch" und "heavy-handed". Leider ist dein Gedankengang aber trotzdem richtig.


    Womit liege ich falsch?

    Dass es einen Unterschied zwischen "streng" und "lasch" gibt, liegt wohl auf der Hand?
  • Das ist in sofern ein Problem hier, weil wir dank unserer sozialen Sicherungssysteme heute doch schon fast nicht mehr von "asozial" im frueheren Sinne sprechen koennen. Was diesen Typen fehlt, ist Perspektive, Sinn, Antrieb. Weniger Geld, sondern Anerkennung. Und das haben sie mit den Wohlstandsbengeln gemeinsam.
  • Auch wenn das jetzt ein bißchen off-topic klingen mag, weil es sicher nicht auf diese Schule und ihre Schüler zutrifft, möchte ich der Gerechtigkeit halber doch einmal darauf hinweisen, daß es auch das Problem der sogenannten "Wohlstandsverwahrlosung" gibt - nicht nur die untersten sozialen Schichten versagen in der Erziehung ihres Nachwuchses.

    Diese Kids haben von außen betrachtet "alles" und sind trotzdem emotional und moralisch defekt. Und auch hier ist es nicht das Versagen der Schule, das sie zu kleinen Monstern werden läßt.. aber ihre Eltern sind nicht "asozial", sie sind die wahren Stützen der Gesellschaft, bis zur creme de la creme.
  • Du liegst falsch. Geh dich bitte informieren.

    Es gibt einen Unterschied zwischen "streng", "lasch" und "heavy-handed". Leider ist dein Gedankengang aber trotzdem richtig.
  • Die Erziehung ist einfach zu lasch geworden. Die asozialen Eltern lassen ihre Blagen doch machen, was sie wollen. Und wenn die ganzen unerzogenen Blagen dann auf einer einzigen Schule zusammen kommen, dann gibt's eben einen Knall. Dafür kann sie Schule recht wenig, würde ich mal sagen.
  • Nein, maddin, ich glaube nicht, daß das Bildungssystem ihr Problem ist - ihr soziales Umfeld ist es, konkret ihr Elternhaus.

    Und egal, was Du da an der Schule herumbosselst, wirst Du daran nichts ändern. Da wäre die einzige Möglichkeit, daß der Staat die Kids von ihren Familien entfernt, was meiner Meinung nach ja in vielen Fällen absolut zu empfehlen wäre (und die einzige Möglichkeit für echte Chancengleichheit) - allerdings nur unter der Voraussetzung, daß adäquate Einrichtungen für die weitere Zukunft der Kinder zur Verfügung stünden, was derzeit nicht im geringsten gegeben ist.
  • Original von quigor
    Ich habe mir den Artikel durchgelesen - ehrlich gesagt, was erschüttert Dich so daran?

    das viele von denen in einem ausgewogenen bildungssystem wohl eine viel bessere chance gehabt hätten und so nun eigendlich 0 perspektive und so auch nur wieder von der stütze leben