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  • Original von RexPaimon
    Zusammenfassend lässt sich sagen, dass ich das Unheimliche und das Ungewöhnliche mag.

    Gut, daß du es erwähnst, wir wären sonst bei Lovecraft, Poe und King schwerlich auf diese Idee gekommen. :P

    Wieso ist es eine Schande, Schätzing erst seit dem Schwarm zu kennen? Und worum geht es in Tod und Teufel?
    Den Schwarm habe ich in der ersten Hälfte hingerissen verschlungen, aber dann hat sich abzuzeichnen begonnen, daß es wieder einmal zur Rettung der Menschheit kommen wird - und das ist doch schon etwas abgelutscht. Wäre er doch etwas konsequenter gewesen in seinem Entwurf..

    Magst Du eigentlich Val McDermid? Ian Rankin? Jonathan Kellerman? Oder nur die klassischen Vertreter des Genres? Dann doch sicher auch die geniale Patricia Highsmith - was für eine herrliche alte Hexe, auch ihre "little tales of misoginy".. bei der ersten Geschichte ist mir das blanke Grauen über den Leib gekrochen. *schauder*
  • *lach* das wäre auch eine sehr schöne Karriere- zumindest wenn ich einen Dachboden zum Verschanzen hätte (*gg*).

    Nun ja, "Vorbilder" direkt gibt es keine, nur eben Autoren, die einen nachhaltig geprägt haben, da man viel von ihnen las und sie mochte. Die Auflistung findet aber kaum zusammen, da es ganz unterschiedliche Stile sind. Zum einen wäre da H.P. Lovecraft zu nennen. Sein Talent zum Aufbauen von Atmosphären hat mich stets fasziniert. Gleiches auch bei Edgar Allan Poe und bei King, wobei sich beide in ihren Szenarien in gewisser Weise ähneln. Auch Sherlock Holmes und andere Werke Doyles habe ich gerne gelesen, auch wenn sie nicht sonderlich anspruchsvoll waren. Sehr angetan bin ich nach wie vor von hardboiled Krimis, insbesondere Raymond Chandlers' Marlowe gefällt mir. Die gute alte Agatha Christie hat einen erfrischenden Zynismus (zum Beispiel in Titeln wie "Und dann gab es keins mehr", als Anspielung auf die zehn kleinen Negerlein). Michael Crichton sollte auch noch Erwähnung finden; wobei das Original, wie so häufig, den Übersetzungen vorzuziehen ist- nur "Jurassic Park" war recht gut übersetzt, was wohl daran liegt, dass der Verlag, aufgrund des Filmerfolges, eine neue Übersetzung in Auftrag gegeben hat, die dann sehr gut ausgeführt wurde. Schätzing habe ich voriges Jahr gerne gelesen. Zu meiner Schande muss ich gestehen, dass er mir vor dem Schwarm gänzlich unbekannt war. Das Szenario in selbigem war sehr gut gestrickt, wenn auch einige Charaktere leicht überrissen wirkten. Ich habe mir nach dem Genuß des Buches (und des gut gemachten Hörspieles im Übrigem) sämtliche andere Manuskripte von ihm durchgelesen, wobei "Tod und Teufel" eher meiner Richtung nahe kommt.
    Zusammenfassend lässt sich sagen, dass ich das Unheimliche und das Ungewöhnliche mag. Nicht zu Unrecht wird ja auch der klassische hardboiled Krimi in einem Atemzug mit der Noir-Film-Welle und den Bücherverfilmungen der Spade-Vorlagen in Verbindung gebracht. Ein wenig Melancholie, ein bißchen Schrecken, eine kleine Prise High-Tech und ein Bösewicht der zum Held wird- und ich bin in meinem Element.
  • Na ja, verschnupft bin ich an und für sich nicht. Ich bin nur leicht zu kritisieren. Insbesondere von Menschen deren Urteil ich ernst nehme. Da kommt es leicht vor, dass man die Bahn verliert.
    Hey, ich kann immerhin von mir sagen, dass meine letzten "Heftromane" abgelehnt wurden, weil sie zu "schwierig konstruiert" und "stilistisch für den Durchschnittsleser schwer zu verstehen" waren. (Was einfach daran lag, dass ich keine Lust mehr hatte, nur Action zu schreiben- Geld habe ich mittlerweile genug).
    Ich mag Jelinek. Auch wenn mich andere Literatur eher beeinflusst hat. Aber jeder hat seinen eigenen Stil- man kann da nur an Perfektion arbeiten. Was ich demnächst versuchen werde. Und wenn es nicht klappt- dann eben doch irgendeine biedermännische Karriere *g*.
  • Original von RexPaimon
    .. wobei ich einwenden möchte, dass ich weder ein Hemmingway noch ein Shakespeare bin.

    Ich habe bei Dir auch eher in Richtung Jelinek gedacht.. oder gefällt Dir die nicht?

    Und sei nicht verschnupft, dass war nicht böse gemeint. Ich bin wirklich überzeugt davon, daß Du schon weit besseres geschrieben hast. Ich würde ein Jahresgehalt darauf verwetten - eines meiner Jahresgehälter! ;)
  • Das mit den Stereotypen ist sicherlich richtig.
    Hm, Bemerkungen wie ich könne es besser helfen mir nun in keiner Weise weiter. Ich habe den Text hier ja auch als einen schlechteren bezeichnet, wobei ich einwenden möchte, dass ich weder ein Hemmingway noch ein Shakespeare bin.
  • Er wollte ja auch weder gelobt noch getadelt werden.
    Der kurze Text sollte lediglich zeigen, in welche Richtung sein Schreibstil so in etwa geht, wenn ich das richtig verstanden habe.
    Dass dieser Text einer seiner schlechteren ist hat er ja auch selbst gesagt.

    Ich jedenfalls schäme mich nicht, gesagt zu haben, dass mir der Text gut gefällt.
    Damit habe ich ihn ja noch nicht für den Literaturnobelpreis vorgeschlagen. :P
  • Das kannst Du besser, Rex, _viel_ besser!

    Ich würde mich in Grund und Boden schämen, Dich dafür zu loben, denn das wäre in meinen Augen eine Beleidigung Deiner Fähigkeiten. :)
  • Gefällt mir auch gut. Vor allem die Vergleiche. Eine Frage:
    Ist es beabsichtigt, dass sich gewisse Wörter oder Satzstrukturen wiederholen?
    Sprich: gehört das zu deinem Stil oder nur zu den Dingen, die in dem Entwurf zwangsläufig passieren und noch nicht ausgebügelt wurden?

    Schreibst du eigentlich zuerst mit der Hand und tippst das ganze dann auf dem Pc?
    Ich konnte nämlich keine der Pc-typischen halb angefangenen und dann anders beendeten Sätze finden, die mich immer ewig kosten, um sie aufzuspüren und zu beseitigen...

    Auf jeden Fall schreibst du klar und treffend, wie ein guter Beobachter (ich z.B. :D ) die Situation schildern würde. Stellenweise sicher noch etwas stereotyp aber wenn das ein schlechtes Werk von dir ist, dann sag mir bescheid, wenn du ein gutes rausbringst!
    Ich wollte meinem Bruder ohnehin schon immer ein wirklich gutes Buch schenken, wo ordentlich Gewalt drin vorkommt. Eins, wo das Blut rausläuft, wenn man es schräg hält... :P