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Melmoth schrieb:

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Original von Lord Syn
Diese Frage richtet sich natürlich vor allem an die (wenigen) Satanisten hier, da die übrigen ohnehin keine große Meinung dazu haben dürften.
Einspruch ;)
Und zwar möchte ich einfach mal bei dem Argument ansetzen, es stünde Angst vor dem Teufel dahinter, diesen zu einem Symbol zu machen. Sicherlich gibt es Leute, die der Philosophie etwas abgewinnen könnten, würde ihnen diese in einem anderen Kontext begegnen und hätte nicht das ach so böse S-Wort im Namen. Und manche davon würden dem nicht nur etwas abgewinnen können, sondern tun es, sagen dann aber, man hätte das ganze doch bitte anders nennen sollen. Bei solchen Einwänden schimmert dann recht deutlich der Wunsch nach einem weniger verrufenen Aushängeschild durch und somit die Abhängigkeit von der Akzeptanz der Gesellschaft, welche ihr Gedankenkonstrukt eh zum Einstürzen bringt. Von diesen Fällen abgesehen, ist jedoch auch die Frage, was jemand mit der Aussage "Satan existiert nicht" zum Ausdruck bringen will. Es kann damit jene vollständig atheistische Position gemeint sein, welche den Satanismus auf ein paar kluge Beobachtungen über den natürlichen Lauf der Natur und eine geschickte Lebensgestaltung reduziert. Genauso kann diese Aussage aber auch nur dazu dienen, eine Grenze zum Glauben an eine personifizierte Teufelsfigur zu ziehen. Und an die Existenz einer solchen nicht zu glauben, muss ja nun gewiss nicht mit Angst vor eben jener zusammenhängen - was auch recht absurd wäre, vor etwas Angst zu haben, an dessen Existenz man nicht glaubt, außer man würde bewusst beschließen, an etwas nicht mehr zu glauben, weil es einem solche Angst macht (aber dieser Versuch mutet nicht nur recht kindisch an, sondern wäre wohl auch zum Scheitern verurteilt). Bleibt also eine abstrakte Position zwischen der gänzlich atheistischen und der personifizierenden. Dort würde ich Meinungen einsortieren, welche von einem Weltgeist, einer dem Individuum innewohnenden Energie etc ausgehen, welche sie mit Gott oder Satan (bzw. logischerweise wohl beides) identifizieren und somit gleichzeitig selbst ihr Gott und ihr Satan sind, da es sich um eine interne Kraft ihrer selbst handelt. Auf dieser Ebene ist es, denke ich, auch möglich, mit dem Teufel oder Dämonennamen eine solche abstrakte Energie anschaulich zu machen (genau das hat LaVey ja beispielsweise auch im Rahmen zeremonieller Magie getan).
Es wird wahrscheinlich offensichtlich gewesen sein, dass ich letztere Position für die sinnvollste halte - wo ich diese innerhalb dieser Umfrage nun einzusortieren habe, darin bin ich mir jedoch ehrlich gesagt etwas unsicher. Sie ist natürlich eine philosophische Position, jedoch nicht nur - und schon stehe ich vor einem umfragetechnischen Rätsel *g*

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Vorherige Beiträge 91

  • Original von Lord Syn
    Ja. Darum hab ich den Wite light Style genommen um seine Beiträge zu lesen. :D


    O schlauer Junge, mit diesem Post hast Du meine Lebensqualität verbessert..


    Und Rex: es passt doch, was du sagst. Man *muss* Rituale nicht durchführen. Es reicht, wenn man es tut, wenn man es braucht. Sogesehen bist du also schon ein 'Ritualist' :D ... du tust es, wenn du es musst.

    Najaa, da wäre ich mir nicht so sicher.
    Was er einerseits vielleicht an emotionaler Intensität gewinnt, da die Durchführung des Rituals ungewohnt und "aufregend" ist, verliert er andererseits an durch Übung erworbener Kontrolle und Routiniertheit.

    Aber im Detail können wir das in Deinem großartigen neuen Forum diskutieren, von dem ich einfach _hingerissen_ bin - ich erhebe meinen Kelch auf Dich, hail Syn!


    @RexPaimon,

    yep, "wage" es ruhig, den Kraftstrom zu lenken.
    Befürchtungen, Dein Erfolg könnte dann nicht mehr der "Deine" sein, sind ganz und gar gegenstandslos - denn die Kraft dieses nie versiegenden Stroms wird die Deine sein!
  • Ja. Darum hab ich den Wite light Style genommen um seine Beiträge zu lesen. :D


    Und Rex: es passt doch, was du sagst. Man *muss* Rituale nicht durchführen. Es reicht, wenn man es tut, wenn man es braucht. Sogesehen bist du also schon ein 'Ritualist' :D ... du tust es, wenn du es musst.
  • Rex, ich will jetzt nix zum thema sagen, nur zu der Farbe deines posts...man macht sich die augen kaputt :/

    ab zwei zeilen hab ich kopfweh und kein nerv mehr zu lesen :P

    (aber vllt liegt es auch nur an dem doofen schul-pc hier)
  • Ich habe mir heute Nacht ein paar Gedanken gemacht, ich denke, das passt sehr gut in diesen Thread. Nämlich zum eigentlichem Stichwort Magie. Mir ist aufgefallen, dass ich sie innerhalb der letzten fünf Jahre recht wenig genutzt habe (zumindest, was höhere Magie anbetrifft- Beeinflussung durch niedere Magie betreibt man ja tagtäglich, meistens sogar völlig unbewusst). Da waren vielleicht zwei, drei ernsthafte Rituale und ein kleinerer "Mitleidszauber". Ich weiß ja nun, dass Lord Syn seine magische Entwicklung sehr ernst nimmt. Für mich spielt höhere Magie keine allzu übergeordnete Rolle- ich finde sie ganz angenehm, eine nette Beeinflussungsmöglichkeit (u.U. auch für sich selbst) und sie hat bei mir immer funktioniert- auch wenn mein Wissen fast nie praktischer, sondern nur theoretischer Natur war. Von "Satanischen Zeremonien" (wie sie ja in LaVeys Buch über Satanische Rituale geschildert werden) weiß ich wenig zu sagen, da ja nun nicht viele Satanisten in meinem Umkreis vertreten sind (d.h. nur einer, wie ich gestern erfahren habe). Ich werde wahrscheinlich, wenn ich in dem nächsten Jahr bzw. zwei Jahren heiraten sollte, eher eine satanische Hochzeitszeremonie anstreben, die dann auf eigenen Texten als auch auf Texten des Cos- und ToV-Members Draconis Blackthrone basieren würde, aber das ist ja nun keine Zeremonie, die man regelmäßig abhalten würde.
    Ich frage mich doch, ob ich nicht eher einem non-rituellem Satanismus näherstehe. Nun ja, "näherstehen" tue ich ihm gewiß, weil ich ihn ja, weitesgehend, auslebe. Wobei ich das auch gar nicht mehr so beobachte. Es gibt ja ein paar spinnerte Idioten, die jeden unterbuttern wollen, um sich selbst ihre Macht zu beweisen (ärmliche, kleine Verlierer). Ich selbst möchte die meiste Zeit einfach nur meine Ruhe haben und wo ich damals noch Körperkraft und CS-Gas verschwendete, (zum Selbstschutz), reicht mir heute ein starrer Blick und eine monotone, tonlose Stimme komplett aus.
    Ich finde es eigentlich nur faszinierend, (das ist der unsinnige Sinn meines Beitrages), dass ich an und für sich nicht allzu viel mit der ganzen Ritualistik zu tun habe. Dass ich den Kraftstrom, den ich schon mal beschrieben habe, nur sehr wenig beeinflusse. Vielleicht werde ich demnächst einen Erfolgszauber "wagen", wobei mich da einige Warnungen des durchaus verläßlichen Frater V.D. eher abgeschreckt haben, und ich mich ernstlich frage, ob ich das tatsächlich nötig habe- denn ich "weiß", dass ich verdammt gut schreiben kann und dass die Idee einigermaßen spannend ist-, aber ansonsten scheint es mir so, dass ich das Leben eines "non-rituellen Satanisten" lebe (nein, kein "modern satanic Lifestyle"- ich mag die Welt, finde die meisten Menschen nicht "böse", sondern einfach grenzenlos debil und "befreit" von ihren Instinkten- allem voran dem Instinkt zum Intellekt) und das fasziniert mich irgendwie. Ich weiß, ein langer Beitrag für eine kleine Selbsterkenntnis, die an und für sich den meisten ziemlich egal sein dürfte;).
  • Yeah. Und wie!

    Und was man sich selbst alles Gutes tun kann - nichts geht über Handschuhleder, Kaschmir und Seide.. Satansbraten verdienen nur das beste auf ihrer wertvollen Haut! Nieder mit der "neuen Bescheidenheit"! :P
  • ROFL

    Ja, das stimmt. Wir finden ihn alle ... toll. ^^

    Hmm. Aber Kleidungsstil hat sekundär auch mit Satanismus zu tun! :P Immerhin kann man sich damit anpassen, ausgrenzen oder dergleichen machen. Auch Leute beeinflussen etc.
  • *lol*, ihr habt den "modern satanic lifestyle-thread" erfolgreich transformiert in einen Bekleidungsthread - *rofl* - yep, da ist viel innere Wahrheit drin, damit wäre auch deutlich gesagt, was wir eigentlich vom "modern satanic lifestyle" halten!

    Dem kann ich mich nur anschließen. :D :D :D
  • Dass es bequem zu tragen ist, ist bei mir auch Hauptpriorität- und natürlich, dass es mir gefällt. Ich finde viele Anzüge recht bequem. Oder auch Wollsakkos. Trage jetzt beim Arbeiten im Haus immer ganz gerne ein Wollsakko und schmöke dann beim Arbeiten Wasserpfeife. Diese Wollsakkos sind derart bequem *schwärm*. Richtig flauschig.