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Vorherige Beiträge 17

  • Oh, holde Wisseschaft.

    Es gibt genug Dinge, die einem biologischem System schaden.

    Aber ich denke, wenn wir hier jetzt mit Instinktreduktion anfangen, sprengt das jeglichen Rahmen, wenn denn noch neben der Wissenschaft überhaupt noch Platz ist für die Menschlichkeit. =)
  • Der Vergleich zwischen männlicher und weiblicher Beschneidung hinkt trotzdem ganz gewaltig.
    Bei einem Mann ist es im Prinzip relativ egal ob er Lappen jetzt noch dran ist oder nicht, die Konsequenzen sind gering bis nichtig, wie das bei Frauen aussieht brauche ich ja wohl nicht extra zu erwähnen.
    Desweiteren kann ich mir nicht vorstellen, dass es sich bei der Beschneidung eines Säuglings tatsächlig um eine "Tortur" handelt. Wir leben ja nicht in der Barberei und tun das im Zelt mit nem angespitzten Stein.
  • Ich würde nicht mal die Beschneidung bei Männern als so vertretbar ansehen.
    Gerade Beschneidungen an Säuglingen ist eine unnötige Tortur, die zudem völlig unsinnig ist und da tröstet mich auch das Argument der Hygiene nicht, immerhin kriegt jeder kleine Junge beigebracht, wie er sich trotz Vorhaut sauber hält.

    "Die Beschneidung ist ein Musterbeispiel für den Sieg von Emotionen und veralteten, unbewiesenen Glaubensvorstellungen über den gesunden Menschenverstand und über wissenschaftliche Fakten, die belegen, dass die Beschneidung unnötig ist." Dr. C. Northtrup


    Warum ich das erwähne? Weil Moral für mich vor allem was mit "Menschenverstand" bzw. humanistischen Prinzipien zu tun hat und das Argument, dass etwas aus Tradition seit Generationen falsch gemacht wird und dann vielleicht auch noch einen ebenso absurden religiösen Hintergrund hat, lasse ich dann auch nicht gelten.
  • Dass du das Bescheidungsthema so ernst nimmst, konnte ich nicht ahnen. =)

    Die Motivation der Hygiene beim Entfernen der Vorhaut, die hätte ich doch mal bitte erklärt. Ich weiß nämlich wirklich nicht, was daran "sauberer" sein soll. Aber gut. Hintergrund ist im Regelfall in der Religionsgemeinschft das Sehen der Beschneidung als Opfergabe... weil ja auch Abraham und so. Ich weiß auch nicht recht. Werd' ich gleich glatt mal nachschauen.

    Wie es scheint, habe ich dich wohl doch ganz richtig verstanden in puncto "förderliche Moral".
    Und ja, in Deutschland leben wir sicher, solange wir keinen Suizid begehen müssen, weil hoffnungslos arbeitslos. Man macht viel zu viel Trubel um Terror und Sicherheitsdefizite. (Das System möchte ich sehen, welches ein gekapertes und nun manuell gesteuertes Passagierflugzeug innerhalb von 5 Minuten unschädlich macht, die Sicherheit der Insassen gewährleistend.)
  • Original von Taloraan
    Die Beschneidung der Frau - Warum nicht?
    Juden und viele Muselmänner sind auch beschnitten. Kann man das jetz vergleichen? :) Solche Traditionen, muss man anmerken, sind tief verwurzelt, das sind Dinge, die man diesen Menschen einfach lassen muss, die Frau wird so oder so unterdrückt, und wenn die Kamera dann wieder wegschaut geht's halt weiter. Und wer sagt, die Frauen in Industrieländern seien schon vollständig emazipiert(Was ist eine vollständige Emanzipation?), der liegt schlicht und ergreifend falsch. - Aber macht ja nix. Ich bin ja keine.
    Und so eine Aussage ist jetzt unmoralisch. Vielleicht sollte ich nach Afrika emigrieren, da kann mich dann ausleben. (Und jetzt nur mal als Anmerkung: Ich bin mir sehr sicher, dass dieser Zustand der Malheur der Frau nicht allgegenwärtig ist, dort. Denn auch der Mann ist nur ein Mensch und man kann es aufgrund dessen doch sicherlich nachvollziehen, dass auch er sich, wenn Liebe vorhanden, um seine Frau kümmert und sorgt. Wenn die Familien allerdings vom Dorfältesten "zusammengezwingt" werden... ja, ja - dann kommen RTL und die mit den Roten Nasen!)

    zwischen einer Frau, weil sie Kinder bekommt, keinen Job geben, einer Frau "nur" den Herd überlassen, anstatt dass sie arbeiten gehen kann .........und der Tatsache der PHYSISCHEN beschneidung der Frau in Afrika liegt hoffendlich nicht nur in Meinen Augen ein gewaltigeer Unterschied.....!!!....Dass jüdische und muslimische Männer beschnitten sind, hat:
    1. andere Hintergründe
    2. komplett andere Folgen !!!!
    Hindergrund ist doch folgender: Hygiene ......klar wids den bei Frauen auch geben, aber (das fürt mich zu den Folgen): die Männer können danach noch pinkeln, ihnen wird nicht zugenäht, Männer haben auch keine Monatsblutung und es ist bei Männern kein zeichen der Unterdrückung !!!!!
    Es ist also die Aufgabe "entwickelterer" Nationen wie deutschland, physische Barbarei ein Ende zu setzten......scheiß egal, ob das deren Kulturkreis ist oder nicht.......
    Das tolle an einer "Welthegemonie" der westlichen Staaten ist das durchsetzten verschiedener Weltanschauungen.........es darf natürlich nicht passieren, dass einer sich erhebt und die Sache regelt !!!!

    Das mit dem förderlich sein einer Ehtik war anders gemeint !!
    Eine Moral oder ethische Vorstellung sollte eine Gesellschaft(sei es Nation, Gruppe oder sonst was) vorranbringen, Frieden (und damit ist nicht gemeint, dass man sich lieb haben soll ;) ), wohlstand und Sicherheit bringen...dass es ausnahmen wie Mord oder sonstige Verbrechen gibt,wird man nicht verhindern können......aber alles in allem kann man doch sagen, dass man in Deutschland einigermaßen sicher lebt !!!.....oder nicht??
  • "Man muss sich fragen, ob es einem mit seiner "neuen/anderen Ethik" besser geht als vorher, oder ob die Probleme nur beiseite geschoben wurden und durch Prunk anderer Werte, die Probleme nur in den Hintergrund geschoben werden..."

    Job- Center?


    "(aber ichglaube, so wurde es auch von Taloraan gemeint smile )"

    Jawoll. Das glaube ich auch. Wobei der Utilitarismus sowieso immer eine heikle Sache ist. Wer Peter Singer kennt, der weiß das. =) - Menschen sind erst dann unterhaltenswert, wenn sie nicht behindert sind, nicht gestört, ausgewachsen und arbeitsfähig sind und zukunftsorientiert denken können. Wenn nicht, sind sie kontra- utilitaristisch. Weshalb Abtreibung durchaus legitim ist. (Ich hoffe ich habe das nun richtig konstruiert, lasse mich aber auch gerne berichtigen.)


    Die Beschneidung der Frau - Warum nicht?
    Juden und viele Muselmänner sind auch beschnitten. Kann man das jetz vergleichen? :) Solche Traditionen, muss man anmerken, sind tief verwurzelt, das sind Dinge, die man diesen Menschen einfach lassen muss, die Frau wird so oder so unterdrückt, und wenn die Kamera dann wieder wegschaut geht's halt weiter. Und wer sagt, die Frauen in Industrieländern seien schon vollständig emazipiert(Was ist eine vollständige Emanzipation?), der liegt schlicht und ergreifend falsch. - Aber macht ja nix. Ich bin ja keine.
    Und so eine Aussage ist jetzt unmoralisch. Vielleicht sollte ich nach Afrika emigrieren, da kann mich dann ausleben. (Und jetzt nur mal als Anmerkung: Ich bin mir sehr sicher, dass dieser Zustand der Malheur der Frau nicht allgegenwärtig ist, dort. Denn auch der Mann ist nur ein Mensch und man kann es aufgrund dessen doch sicherlich nachvollziehen, dass auch er sich, wenn Liebe vorhanden, um seine Frau kümmert und sorgt. Wenn die Familien allerdings vom Dorfältesten "zusammengezwingt" werden... ja, ja - dann kommen RTL und die mit den Roten Nasen!)


    Jetzt schreibst du, dass Moralvorstellungen förderlich seien für manche Gesellschaften. Im Grunde haben wir hier in Europa die zivilisierteste Vorstellung davon, das muss man sagen. Förderlich ist die Wirtschaft auch. Reich sind wir auch. Dennoch kommen wir uns immer mehr lächerlich vor. Ich mir zumindest. Wenn ich Nachrichten höre, dann wird berichtet über irgendwelche VISA- Affairen(ich weiß bis heute nicht was das nun ist), Rücktrittsdiskussionen, Umweltdebatten, Dispute um Krieg, Arbeitslosenzahlen die sowieso keiner ernst nimmt und das Wetter. - Aber wenn man nicht im Bilde über solche Trivialitäten ist, gilt man ja als "weltfremd", als Hinterweltler, wie euer Nietzsche sagen würde.

    Oh, und, was höre ich gerade? Judengedenkstätten sollen Rechtsradikalen nicht zugänglich sein, um "böse Parolen" zu brüllen. Wieso denn das nicht, frage ich mich? Bush kommt ja schließlich auch zum Gedenken.
  • Utilitarismus ist erstmal die Nutzenethik......!!!
    man darf bei dem Begriff nicht nur von dem einfachen Wortlaut ausgehen......desswegen ist die Vergewaltigung ein schlechtes Beispiel, weil der Vergewaltiger da zwar einen Nutzen hat, die Gesellschaft bzw. das Opfer einen größeren Schaden erleidet, weil er sich, zumindest in der westlichen Kultur (auf die wir uns ja beziehen ;) ), über sämtliche Normen hinwegsetzt......!!! (aber ichglaube, so wurde es auch von Taloraan gemeint :) )

    zur Richtigkeit und Fehlerhaftigkeit von Moralen.......
    das ist schwierig, wie oben gesagt, weil wir mit unserem Gerechtigkeitsverständnis daran gehen.....
    Beschneidung der Frau in "AFRIKANISCHEN" (@Yannick: *zwinker*) Ländern, ist aus unserer Sicht vollkommen inakzeptabel......
    dummerweise ist es deren Kultur seit weß der Deibel wievielen 100 Jahren......ich würde dagegen halte (nach imperialistischen Zeiten, Aufklärung, WK1 & 2 etc.) ist es trotzdem Notwendig Aufklärung dagegen zu betreiben, weils unmenschlich ist......es geht ja viel weiter als nur ne religiöse Weltanschauung.......
    Aber auzwingen darf man es keinem !!!!

    Ich glaube, dass man mehrere Ethik-Vorstellung doch daran bewerten kann, ob sie "gerecht" sind und ob sie für eine Gesellschaft "förderlich" sind........wobei man bei sowas immer mehrere Sachen und möglicht ALLE FAKTOREN berücksichtigen muss.......Ein Indiz/beweiß reicht meistens nicht aus ;)

    Mit Vorsicht möchte ich folgendes inhaltlich sinngemäßes Zitat aus American History X anbringen:
    Man muss sich fragen, ob es einem mit seiner "neuen/anderen Ethik" besser geht als vorher, oder ob die Probleme nur beiseite geschoben wurden und durch Prunk anderer Werte, die Probleme nur in den Hintergrund geschoben werden...

    Ich hoffe, es ist klar, worauf ich damit hinaus will...
  • Keine Ahnung. Aber vielleicht - sehr wahrscheinlich sogar - ist es der Grund, warum sein Zeug 1) eigentlich blödsinnig ist und 2) genau deshalb von der Schulmoral hochgelobt wird. :rolleyes:
  • Original von Lord Syn
    Kant ist eine Fotze ;o Der Kategorische Imperativ ist eine Moral der Schwachen (siehe meine Signatur).


    Wenn jemand jeden Tag immer wieder dasselbe tut und nur einen Diener hat, mit dem er mal ein bisschen Konversaton führt, ist es stark zu bezweifeln, inwieweit ernst zu nehmen seine Schriften sind. Mag vielleicht für den kategorischen Imperativ nicht zutreffen, trotzdem würde ich Kant allein wegen seines absolut öden Lebenwandels schon etwas kritisch betrachten. Wie kann man Schriften über das Miteinander verfassen, wenn man sich selbst absolut als Außenstehenden hält? Oder gerade deshalb?