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erinnert mich jetzt irgendwie an alien 1,2,3,4.. (wie viele gabs davon?)
oder vielleicht ein wenig men in black
oder aber ich schau nur zu viele filme und sollte mich lieber auf die wesentlichen dinge im leben konzentrieren... wie die naturgesetze
Fürsorglich packte die Mutter ihr Kind auf die Schlafstatt und warf die Decke über. Doch bevor wir der naturgemäß entzückenden Erscheinung eines entschlafenden Kindes in einem Alter, wo es noch niedlich ist, Beachtung schenken dürfen, hier etwas Backgroundwissen: Und zwar war das Kind enttäuscht von seiner Mami, weil die eine notorische Lügnerin zum Ego hatte. Sie log, dass sich die Balken bogen, zum Beispiel auch über wichtige Naturgesetze, die das Kind doch erst noch lernen musste! Betreffende Person fand das ein starkes Stück von ihrer Ernährererin. Aus sowas war sie seinerzeit herausstolziert! Absichtlich machte das Kind ein Mulkschgesicht, damit wir als Leser deswegen der Mutter böse sind und Partei gegen sie ergreifen, weil wir doch dem Wunder der Natur eines einschlafenden Kindes beiwohnen wollen!
„Was hast du denn, mein Kleines?“ fragt das Objekt unseres Hasses scheinheilig ihr Kind. „Warum dickschst du drum?“ „Weil, du bist eine alte Lügentante, deswegen!“ Beleidigt dreht sich das chronologisch beschwindelte Neutrum auf die Seite. „Aber, aber“, versucht die Mutter Trost zu spenden. „Morgen früh wird die Welt schon ganz anders aussehen.“ „Pah!“ schläft das Kind ein.
Die Mutter geht in die Stube mit einem Gesicht, das schlechtes Gewissen veranschaulichen soll. Sie weiß ja, dass sie zuviel lügt! Grade über so wichtige Dinge wie die Naturgesetze, die ihr Kind doch erst noch lernen muss! Doch was sollte sie machen, sie wusste die Naturgesetze selber nicht. Das hatte einen guten Grund, der hier an dieser Stelle allerdings noch nicht verraten wird. Später wird er offenbar!
Jedenfalls, die Mutter hatte „ihr Kleines“ ja auf morgen früh vertröstet, dass die Welt da ihres Erachtens „schon ganz anders“ aussähe. Sollte das etwa nicht bloß eine leere Floskel gewesen sein? In der Tat! Denn, durch einen vom Geschichtenerzähler geschickt gestreuten Zufall handelte es sich bei der Mutter um die Anführerin einer Alienrasse, die international den Ruf weg hatte, durchaus nicht vor dem Besitz von zum Beispiel Laserwaffen zurückzuschrecken. Donnerlittchen! Sie rief also ihre auf dem fernen Planeten Pripjet ansässigen Kollegen bzw. sogar Untertanen an und gab Weisung, sie möchten doch bitte zu morgen früh die Erde ordentlich kaputtballern. Dann würde die Welt schon ganz anders aussehen! Das arrangiert, rieb sich die Alienqueen die Hände ihres Menschlingkostüms.
Doch Moment! Wenn die Mutter ein Alien war, dann musste doch auch das Kind eins sein! Das gebot schon die Logik an sich! Und wenn das Kind ein Alien war, so konnten im menschlich ungeprägten Umfeld seiner Psyche irdische Begriffe wie „Wahrheit“ und „Lüge“ gar keine Bedeutung zu erlangen imstande sein! Die waren viel zu abstrakt, vor allem, es war ja noch ein Kind! Das alles fiel der menschbepelzten Alienmutter gerade wie Schuppen von den Augen, und ihr fiel auch ein, sie hatte quasi umsonst die Zerschießung der Erde anberaumt, ihre Probleme hätten sich auch so, ohne ihr sonderliches Zutun, in Wohlgefallen aufzulösen gewusst. Aber was soll’s! wonk sie ab. Es war ja nicht ihr Planet. So hatte jedenfalls mit geschickter Veruntreuung aller gegebenen Tatsachen doch noch ein glimpfliches Ende herbeigeführt werden können. Ein Tathergang, den wir von unseren Ahnen gelehrt worden sind!