Neue Antwort erstellen

Neu erstellte Beiträge unterliegen der Moderation und werden erst sichtbar, wenn sie durch einen Moderator geprüft und freigeschaltet wurden.

Die letzte Antwort auf dieses Thema liegt mehr als 365 Tage zurück. Das Thema ist womöglich bereits veraltet. Bitte erstellen Sie ggf. ein neues Thema.

Informationen
Sicherheitsabfrage („reCAPTCHA“)
Nachricht
Maximale Anzahl an Dateianhängen: 10
Maximale Dateigröße: 1 MB
Erlaubte Dateiendungen: bmp, gif, jpeg, jpg, pdf, png, txt, zip
Internet-Adressen werden automatisch erkannt und umgewandelt.
Smiley-Code wird in Ihrer Nachricht automatisch als Smiley-Grafik dargestellt.
Sie können BBCodes zur Formatierung Ihrer Nachricht nutzen.

Vorherige Beiträge 4

  • Es sprangen zwei ranke Gazellen
    (Aussterbensunbedroht)
    Nicht nachdenkend in die hellen
    Kraftenden, saftenden Wellen,
    Ertranken sich dabei tot.

    Das machte die weiter nicht bangen,
    Die hatten, als Tiere, nie
    Zu Höherm als Sein gelangen
    Wollen, und wie sie so sprangen,
    Schoss manchmal wer auf sie. – –

    Die Erste, die blieb ungetroffen,
    Aus Gründen von vieler Falt;
    Mal war sie zu schräg geloffen,
    Mal war auch der Jäger besoffen,
    So wurd’ sie recht sorgenfrei alt.

    Der Zweiten plautzten und flogen
    Die Kugeln ins Federkleid,
    Das schmerzesglänzend durchzogen
    Vor Dunkelrot saftende Wogen
    Ziemlicher Zähigkeit.

    Und wie ihr heilten die Mahle,
    Da wars geschehn um sie bald,
    Im Fell, als Altersfanale,
    Sich häuften der Stellen kahle
    Und in ihre Daunen weht’s kalt.

    Jetzt ham die Gazellen die Wellen
    Des Meeres weit über sich;
    Und Zwischen Garnelln und Makrellen
    Die Bäuche vor Wasser ihn’n schwellen –
    Ach Gott, und was kümmert es Dich!
  • Umgedichtet?

    iorgendwie muss ich hier immer mehr an eine der letzten south park folgen denken, wo die kleenen versucht haben die filmemacher / produzenten umzustimmen und sie davon abzuhalten, filme zu 'modernisieren' weil ja die alten klassiker so schön waren . . *grübel*
  • Eichendorff umgedichtet (kann sich nicht wehren)

    The Poop Rapist

    O Häuser hoch, o Enge,
    O große graue Stadt,
    Du der Gedankengänge
    So seliges Schachmatt!
    Da drauß, mit freiem Geiste
    Uns lauernd, haust der Wald,
    Der nie wie du mich schweißte
    An sich, du grau Asphalt!

    Wenn es beginnt zu dämmern,
    Der Lärm sich bläht und hebt,
    Die Presslufthämmer hämmern,
    Dass dir dein Hirn verklebt:
    Da mag sich’s bei dir handeln
    Um trübes Erdenleid,
    Da sollst du müde wandeln
    In tauber Trägigkeit!

    Da prangt in Neonfarben
    Ein schrilles, buntes Wort
    Vom rechten Geistesdarben,
    Und dass die Seele fort.
    Zu faul, sie nicht zu glauben,
    Die Worte mir so wurst,
    Wollt’ nie mir nicht erlauben
    Vermess’nen Kenntnisdurst.

    Bald werd ich von dir müssen,
    Ver- in den Wald mich ziehn,
    An schmutzbewegten Flüssen
    Im Geiste zu dir fliehn;
    Und mitten in dem Leben
    Wird Hektik und Verkehr
    Mir noch im Schädel kleben,
    So bleibt mein Hirn hübsch leer.