Neue Antwort erstellen

Neu erstellte Beiträge unterliegen der Moderation und werden erst sichtbar, wenn sie durch einen Moderator geprüft und freigeschaltet wurden.

Die letzte Antwort auf dieses Thema liegt mehr als 365 Tage zurück. Das Thema ist womöglich bereits veraltet. Bitte erstellen Sie ggf. ein neues Thema.

Informationen
Sicherheitsabfrage („reCAPTCHA“)
Nachricht
Maximale Anzahl an Dateianhängen: 10
Maximale Dateigröße: 1 MB
Erlaubte Dateiendungen: bmp, gif, jpeg, jpg, pdf, png, txt, zip
Internet-Adressen werden automatisch erkannt und umgewandelt.
Smiley-Code wird in Ihrer Nachricht automatisch als Smiley-Grafik dargestellt.
Sie können BBCodes zur Formatierung Ihrer Nachricht nutzen.

Vorherige Beiträge 24

  • << dem Spunky mal wieder zustimmt, wir haben irgendwie ähnliche Hirne was die Politik angeht, gg

    zu three at five:
    Hm ein Schritt in die richtige Richtung, also - nun ich möchte nicht wissen, was du unter richtig und falsch verstehst.

    Mal ein Gedanke dazu:
    Ich persönlich finde es krank, dass man seinem Job viele andere bedürfnisse unterordnen muss, zB:
    - seinen Wohnort
    - die Entscheidung, ob man eine Familie gründet
    - seinen persönlichen Wunschberuf

    Ich komm mir manchmal so vor: :dreh:
    weil ich um mich rum nur solche sehe: :borg: :borg: :borg: :borg: :borg:
  • Was ist bitte richtig daran, Schulden dadurch ab zu tragen, indem man denen, die sowieso wenig haben die Leistungen kürzt. Müsste man nicht eigentlich dafür sorgen, dass es zumutbare Arbeit gibt? Und überhaupt...was ist das für eine blöde Ordnung zwischen all unserem Wohlstandsmüll? Warum arbeitet man eigentlich? Geht es noch darum menschliche Bedürfnisse zu erfüllen? Oder geht es schlicht darum Kapital zu schaffen? Hat Arbeit einen wahren Sinn? Welchen denn?

    Und falls jetzt einer von den armen deutschen Großkonzernen anfangen möchte...hat keinen Sinn. Die haben dieses Jahr Rekordgewinne gemacht. Höhere Besteuerungen sind aber dennoch tabu. Würde man die Wirtschaft globaler organisieren, d.h. in ein System von gültigen Gesetzen einbetten, hätten es solche Firmen zudem schwerer gleich mit "Werksverlagerungen" zu drohen.
  • Wäre vielleicht mal an der Zeit, dass unsere Regierungshäupter offen zugeben. dass unser Staat pleite IST...
    Und im Gegenzug zu "Sparmaßnahmen" im sozialen Bereich, die Diäten zu erhöhen finde ich ein "wenig" ungeschickt. Wann der brodelnde Kessel Deutschland allerdings überkocht, und in welcher Form ( :shoot: ), steht noch in den Sternen...
  • ich finde das hartz4 und agenda2010 ein schritt in die richtige richtung sind, wenn auch längst nicht perfekt

    irgendwie MUSS man den gewaltigen schuldenberg abtragen, sonst kommt es nunmal irgendwann zum staatsbankrott
    und das der wohlfahrtsstaat, wie er heute ist, nicht zu finanziern ist, sollte eigendlich jeder wissen
  • << dem spunky mal zustimmt!!!!

    Hängen bei euch eigentlich auch solche Pro-Agenda 2010 Plakate??

    Das ist doch echt ne Frechheit :motz: :motz: :motz:

    Keine Angst, bei dem Meckern hier wirds bei mir nicht bleiben :shoot: :shoot: :shoot:
  • Nein, neutral ist die "jungle world" sicher nicht. Rot allerdings auch nicht; links zwar, aber die Zeitung vereint recht unterschiedliche Weltsichten. Ich kann nicht nachvollziehen, wie man "neutral" bleiben soll, wenn man sich mit einer Thematik auseinandergesetzt hat. Es würde immerhin bedeuten, seine Rolle als politischer Mensch auf zu geben. Zudem ist es, denke ich, ziemlich schwierig - auch wenn man es wollte - einfach bloße Fakten wider zu geben. Das riecht nach Computer und ist auch nicht erstrebenswert, oder?

    Die Strukturanpassungen waren immer die Folge des Unvermögens der betroffenen Länder, ihre Schulden beim IWF (also bei Amerika, Japan, Deutschland etc.) ab zu leisten bzw. "ausreichend" zu verringern. Der IWF hat dann die Umsetzung immer ähnlicher Rezepte erzwungen. So etwa die Privatisierung der Wasserversorgung und eine Aufhebung von Preiskontrollen auf "elementare" Lebensmittel (nein, nichts wurde billiger...), Öffnung für Ausländische Investoren und Erleichterung des Geldflusses (die Gewinne gehen dann freilich ins Ausland), Kürzung bei den Sozialsystemen (weniger Bildung, weniger Kampf gegen Armut und Hunger und so weiter - ein wenig wie die Agenda 2010). Kurzum: es wurden oftmals gute Voraussetzungen geschaffen zu verhungern, zu vedursten und Krisen zu verstärken.

    Herr Köhler jedoch hat immer gerne von den armen Menschen in Afrika schwadroniert, die vor dem Verhungern zu bewahren seien. Das hat er aber nicht getan. Zwar gab es Schuldenerlasse, die gingen aber nie weit genug. Diese Seite vom IWF (Deutschland ist hier drittgrößter Anteilseigner) findet auch in den, äh, neutralen Medien kaum Beachtung.
  • Meiner Meinung nach sollte man ein bißchen vorsichtig sein mit solchen Quellen, wie du sie angibst.

    Wenn sich eine Zeitung/Internetseite/wasauchimmer mit dem Namen "Die Linke Wochenzeitung" schmückt,
    dann kann man davon ausgehen, dass diese Zeitung extrem rot eingefärbt ist.
    Und wer eingefärbt ist, egal ob rot, schwarz, weiß, grün oder lila, der hat immer so seine eigene Sicht auf die Welt.
    Deswegen nennt man das wahrscheinlich auch "Weltanschauung".

    Wäre nett, wenn du noch eine andere, etwas neutralere Quelle hättest.

    Was hat Herr Köhler denn für Strukturanpassungen veranlasst ?
    Würde mich mal interessieren, ich hab mich mit dem Thema nicht gerade sehr eingehend befasst.

    Danke im Voraus
  • Horst Köhler ist ein Mörder. Das Gros der außerodentlichen und auch der geringfügigeren Strukturanpassungen, die er in seiner Funktion als IWF-Chef verordnet hat, haben zu mehr Armut und Leid in den betroffenen Ländern geführt. Dass man seine Kinder nicht reinholt, wenn dieser Herr vorbeikommt, muss wohl an dem gerne gustierten Cocktail aus Unwissenheit und Gleichgültugkeit liegen. Ficke ihn (beide).

    jungle-world.com/seiten/2004/11/2750.php
  • Hallo Gravland,

    du hast recht, alle Politiker machen das nicht. Ich habe da auf kommunaler Ebene auch schon gute Erfahrungen gemacht.

    Das Prolem is nur, je höher so ein Politiker kommt, desto mehr ist er auf seinen eigenen Vorteil und den Erhalt seiner Macht bedacht. Deshalb gibt es auch innerparteilich und das in wirklich jeder der größeren Partei heftige Grabenkämpfe.

    Zur Korruption - nun wenn man ne statistische Auswertung über die Skandalfälle unter Politikern machen würde, würde man wohl mind. 85% für schuldig bekennen müssen. Auf anhieb fällt mir auf landes und bundesebene auch kein bekannter Politker ein, der von allen Sünden frei wäre.

    Wenn du mir einen nenn kannst, ich denke, ich brauch etwa 2 Tage bis ich irgendwas über ihn gefunden habe.

    Auch deine Mentalität beschleunigt das "In-Arsch gehen". Diese selbstverantwortlichkeit, die einem von jedem suggeriert wird ist furchtbar. Sie macht die Menschen total nervös, misstrauisch und ängstlich und fördert den Egoismus noch. Ich finde deine Meinung ziemlich krass und erschreckend.

    @ Styli - das jeder auf seinen eigenen Vorteil bedacht ist, merk ich leider in erster Linie auch ziemlich oft an mir.