Ich finde diese Opfer/Martyrergeschichte wird zu sehr gepuscht. Wie oft kommt es vor, das jemand einfach abgeschlachtet wird und hinterher ein Überlebender behauptet, er sei "für sein Vaterland kämpfend gestorben". Was ein Unsinn. Der Tod ist augenblicklich und in seiner Gegenwart gibt es nur zwei Typen: Selbstmörder und Menschen. Als Mensch kann ich nur sagen: Im Augenblick des Todes scheint das Leben am kostbarsten.
Neue Antwort erstellen
Diese Seite verwendet Cookies. Durch die Nutzung unserer Seite erklären Sie sich damit einverstanden, dass wir Cookies setzen. Weitere Informationen
Neu erstellte Beiträge unterliegen der Moderation und werden erst sichtbar, wenn sie durch einen Moderator geprüft und freigeschaltet wurden.
Die letzte Antwort auf dieses Thema liegt mehr als 365 Tage zurück. Das Thema ist womöglich bereits veraltet. Bitte erstellen Sie ggf. ein neues Thema.
Vorherige Beiträge 22
-
-
Hmm...naja, jeder hat irgendwo seinen Stolz und in einigen Fällen könnte einem sogar dieser Stolz zum Verhängnis werden...
Naja, und die Überzeugung...es bringt eigentlich nichts, für sie zu sterben, was würde sich am Ende ändern? So gut wie garnichts... -
Ja, ja...das männliche ego:
Mein Ex redet immer noch nicht mit mir...nur weil ich mit ihm schluss gemacht hab und nicht er mit mir
Also jeder sollte Stolz sein!..Aber eben auch nicht zu stolz...nach dem Motto: der klügere gibt nach! -
Der Knackpunkt ist ja auch der, ob du ENTGEGEN deiner Überzeugung handeln würdest, um dem Tod zu entgehen. Also im krassen Beispiel die Chance auf Erfüllung all deiner Ziele zu vergeben, nur um lebendig zu sein.
Ich würde so etwas klar mit NEIN beantworten, das hat nix mit Märtyrertum zu tun, denn dazu wird es erst, wenn dein Handeln von dritten glorifiziert und zur Manipulation eingesetzt. -
Ich kann mich nur wiederholen:
Ich habe nichts dagegen, zu kämpfen. Aber wenn man keine Chance mehr hat, sollte man versuchen, erst mal am Leben zu bleiben. Wer am leben bleibt, kann nachher immer noch sich Gedanken um Überzeugung machen.
Das heißt; Wenn es nicht mehr anders geht, sollte man versuchen, am Leben zu bleiben. Natürlich bedeutet das auch, dass wenn man keine Chance hat, am Leben zu bleiben, schon kämpfen sollte. Nur ich würde mich nicht für meine Überzeugung opfern, weil das nicht mit sich vereinbar ist. Ich KANN mich nicht für meine Überzeugung opfern, weil meine Überzeugung mir sagt, opfere dich NICHT für deine Überzeugung. Logisch, oder? -
Naja, der Spruch "Lieber auf den Füssen zu leben, als auf den Knien zu sterben" kommt nicht wirkilch von den Böhse Onkelz ...
aber das tut eigentlich nichts zum Thema... sind nur Urheberrechte
Aber da wir ja gerade in Richtung, "für was würde ich mich umbringen" gehen, mal meine Dinge wo ich mich opfern würde:
Für Frau, Kind und Überzeugung...
Lieber würde ich sterben, als die Waffen für einige meiner Art zu ergreifen, nur um einige andere, die genauso meiner Art angehören zu töten... und der Unterschied zwischen den den zwei Parteien lässt sich für alle Babylon5-Fans so definieren "Blau und Purpur"... für alle dies nicht checken, Folge runterladen, oder ein Vergleich mit der Erde der auch in der Serie vorkommt: beide Parteien sind im Endeffekt gleich, nur andere Flagge.
Wenn Aliens auf diesen Planeten kommen würden, wär das was anderes, ich würd natürlich den Invasoren beistehn, gegen die Menschenplage... und mich nach der vollständigen Ausrottung meiner Rasse selbst töten. -
in kriegen war es zum großteil so, dass die soldaten keine andere Wahl hatten, entweder sie kämpfen für die freiheit, oder sterben durch die eigene Regierung, oder durch die feinliche...
war jedenfalls während des 2 WK so... -
Im Prinzip hast du Recht, Syn. Ich glaube aber, dass manche Kriege erst dadurch gewonnen wurden, weil es Leute gab, die bereit waren, dafür zu sterben, egal was dabei herauskam.
Auch glaube ich, dass das Christentum unter anderem erst dadurch aufsteigen konnte, weil es die Märtyrer gab. -
man kann für seine überzeugung kämpfen, aber nicht wenn man schon dafür gestorben is
-
Böhse Onkelz und ihre "Romantik". Hört sich ja nett an... aber ist ziemlich dumm, vor allem, wenn es um ein Individuum geht.
Oh und versteht mich nicht falsch. Ich habe nichts dagegen, zu kämpfen. Aber wenn man keine Chance mehr hat, sollte man versuchen, erst mal am Leben zu bleiben. Wer am leben bleibt, kann nachher immer noch sich Gedanken um Überzeugung machen.