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MoD3000 schrieb:

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Original von marquisdepolitique
nochmal @MoD3000
Sorry, kid´s Argument hab ich überlesen!
gerade deswegen hab ich es ja zweimal angehängt, aber egal. (Nein ich will hier jetzt keinen weiteren Streit.
[kid.as Argument]

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Ich habe die ganze Rede gelesen. Es wird an verschieden Stellen auf den Greuel des dritten Reiches hingewiesen, Antisemitismus wird verurteilt. Er will m. E. einzig allein die Deutschen von dem Begriff 'Tätervolk' entlasten. Dazu nennt er vergleichbare Situationen in der Geschichte, nach denen die betreffende Nation sich wieder in ein besseres Licht rücken konnte. Was der unsrigen ja versagt bleibt. Gewagt für einen deutschen Politiker, aber ich denke nicht antisemitisch.
Soweit ich die Debatte verstanden habe, hat Herr Hohmann die Juden als "Tätervolk" bezeichnet und damit ihre angebliche Beteiligung an Erschießungen/Kommandos der russischen Sowjetarmee gemeint. Erscheint ein bisschen widersprüchlich, wenn man bedenkt, dass Juden der kommunistischen Doktrin ebenso verhasst waren wie den Nazis?
Wenn er unbedingt einen versuchten Genozid "vergleichen" will (warum eigentlich?), dann wären sicherlich andere Beispiele wesentlich anschaulicher, wenn auch nicht opportuner gewesen (Frankreichs Kreuzüge gegen die Hugenotten, Milosevic gegen die Kroaten, was weiß ich) wenn auch längst nicht so wirkungsvoll. Denn alles hätte irgendwo ne neue Front geöffnet.
Daher andere Annahme: er hat sich die Juden als "Täterbeispiel" ausgesucht, um über einen indirekten Vergleich zu zeigen, dass die Juden ja doch Dreck am Stecken haben, und kein Recht "Deutsche" zu beschuldigen. Nur das dazu.

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Original by YannickZurück zum Thema:
[Patriotismus ist sinnlos]
Patriotismus ist solange ein Thema, wie es verschieden Nationen gibt. Solange wird es auch den Wettberwerb zwischen den solchen geben.
Wer sagt dir das? Wenn plötzlich jeder anfängt Patriotismus sinnlos zu finden und sich lieber mit voller Energie in die Bewältigung seiner Aufgabe stürzt? Ich denke Patriotismus ist ein Instrument um aus einem Haufen Menschen eine Gemeinschaft zu formen. In einer Zeit, wo solche Gemeinschaften immer atomarer werden (sprich Menschen realisieren, dass es DAS deutsche Volk net gibt und lieber die Metallgemeinschaft bevorzugen) ist Patriotismus wirklich sinnlos. Wir sollten lieber aufpassen, dass wir als ganze Menschheit nicht bald den Bach runtergehen. Ich denke das ist wesentlich wichtiger als jedem zu erzählen, wie stolz ich auf ein Stück Papier bin, dass mich an einen Bürokratenstaat bindet. Ein Stück Papier das anderen Patrioten beweist, dass ich nicht zu ihnen gehören kann, weil ich ein verdammter "Kraut" bin, ein Ausländer obendrein und nicht zu ihnen passe. Soll die Welt so aussehen?
Wenn ich irgendwo hinkomme möchte ich, dass die Menschen mich nach meinem Herzen beurteilen und nicht nach einem Papier, das festhält wo meine Mutter sich gerade aufgehalten hat, als ich geboren wurde.

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Frage: Ist der Stolz zu vergangenen Erfolgen, nicht auch Ansporn für die Zukunft? Patriotismusmus bedeutet keinesfalls die Abwertung anderer Nationen.
Patriotismus als Ansporn? Wofür? Brauchst du Deutschland im Nacken um gute Arbeit zu machen? Tut mir leid ich messe mich mit anderen Menschen und das auch nur freundschaftlich. Eigentlich verstehe ich "Ansporn" als etwas positives, als Helfen in einer Gruppe und nicht Leistungsdruck durch Schauen auf irgendwelche Statistiken, die zeigen, dass Deutschland schon wieder irgendwelche Medaillen abgeräumt hat. Tut mir leid, sowas hebt mich net an.

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  • Original von Lord Syn
    Warum bombadieren wir sie dafür nicht einfach mal? :rolleyes: ;)


    du willst ein ganzes land für die taten von zwei männern aus diesem land verantwortlich machen? noch dazu, wo diese männer weit in der vergangenheit gelebt haben? hmm, dann sollte man aber auch das ganze deutsche volk für den holocaust bestrafen, das gesamte merikanische und britische für den bombenkrieg, das ehemals sowjetische und das amerikanische für den kalten krieg etc. etc. etc.

    fazit: entweder du fängst sofort an und schaffst es trotzdem nicht, alle zu bestrafen oder du siehst ein, dass die weltgeschichte immer in den händen von einigen wenigen liegt, die sich immer der verantwortung entziehen . . .
  • Wenn du gern so rumläufst, ist das ja auch ok. Und ich finde Deutschland ja auch ganz ok. Immer noch besser, als wo anders, finde ich. Nur es bedeutet mir nicht wirklich was. Früher, ja da hätte man stolz sein können, als wir noch die ganzen intelligenten Leute hier hatten, aber so ein scheiß Östereicher hat uns alles kaputt gemacht... dieser Hitler oder wie der hieß! ... X( - btw: 2 mal haben dieses östereichische Pack Deutschland in die Scheiße geritten. Warum bombadieren wir sie dafür nicht einfach mal? :rolleyes: ;)
  • Ich denke nicht, dass Patrioten gleich Nazis sind. Ich jedenfalls mag Deutschland und bin froh das es meine Heimat ist.
    Ausserdem bin ich übrigens ein gutes Beispiel, dass Patrioten keine Nazis sind. Für alle die es nicht wissen, in 90% der Zeit lauf ich im Flecktarn mit deutschen Hoheitsabzeichen rum und ich bin sicherlich kein Nazi.
  • Original von marquisdepolitique
    Gerade wenn man in Weimar wohnt, kommt einem das wie Hohn vor.

    Der Großteil wohnte aber nicht in Weimar. Was die Repressalien angeht, stimmt wohl.

    Aber fast überall gab es Außenlager solcher KZs; Allein eine Karte des KZ Buchenwalds wirkt wie ein Streuselkuchen von Außenlagern über ganz Deutschland verteilt. Wo wäre man sicher vor dieser Information?
    [Patrioten=kein Ego?]
    Das du das nicht toll findest wird daran trotzdem nichts ändern. Die Menschen brauchen keinen Staat, sie sind der Staat. Hat daher mit 'kein Ego' auch nicht viel zu tun. Hier lebt man nunmal nicht nur für sich alleine.

    Was ist dann der Sinn vom Patriotismus?
    [Adolf gewinnt als Ultrapatriot die Wahl]
    Es war nicht der Patriotismus des Volkes, an den er appellierte. Daher ist das auch kein Vergleich. Ultra-Patriot ist auch ziemlich daneben, du ziehst Parallelen wo keine sind.

    Er appellierte an eine "Volksgemeinschaft" in der es allen besser gehen würde, wenn sie die Juden und die Reichsfeinde endlich beseitigen würden. Wo ist der Trennstrich zwischen Patriot und Nationalist? Kann man das so einfach ziehen?
    [Weltregierung muss die Welt überall ökonomisch ansprechbar machen]
    reine Utopie

    Die Zukunft unserer Welt sieht so düster aus, dass uns wahrscheinlich nur ein Wunder retten kann. Warum also nicht? Achja die Erfindung des Gerätes an dem du gerade sitzt, war vor 100 Jahren auch noch blanke Spekulation und sein möglicher Einsatz an entsprechend abenteuerliche Fantasien gebunden.
  • Gerade wenn man in Weimar wohnt, kommt einem das wie Hohn vor.

    Der Großteil wohnte aber nicht in Weimar. Was die Repressalien angeht, stimmt wohl.
    Wie ich schon früher geschrieben habe, finde ich das irgendwie schwach. Wieso brauchen Menschen einen Nationalstaat, an den sie sich anlehnen können? Kein Ego?

    Das du das nicht toll findest wird daran trotzdem nichts ändern. Die Menschen brauchen keinen Staat, sie sind der Staat. Hat daher mit 'kein Ego' auch nicht viel zu tun. Hier lebt man nunmal nicht nur für sich alleine.
    Warum hat dann ein Ultra"Patriot" in Zeiten der Weltwirtschaftskrise eine führende Machtposition erreicht, als er diese Gefühle ansprach?

    Es war nicht der Patriotismus des Volkes, an den er appellierte. Daher ist das auch kein Vergleich. Ultra-Patriot ist auch ziemlich daneben, du ziehst Parallelen wo keine sind.
    Es wäre gerade das erklärte Ziel einer solchen Regierung, das zu beheben. Abgesehen davon, wäre die Massenhafte Migration etwas irrig. Viele begnügen sich mit dem was sie haben. Es wäre die Aufgabe ein ökonomisches Gleichgewicht herzustellen, um Leben überall auf der Erde lebenswert zu machen.

    reine Utopie
  • Das mit dem Decken, seitens des 'Großteils' ist eine Unterstellung und einfach unwahr.

    Gerade wenn man in Weimar wohnt, kommt einem das wie Hohn vor. Es gibt zahlreiche Arbeiten (einige davon mir persönlich bekannt) die die Verbindung und das Wissen der Weimarer Bevölkerung um das KZ untersucht haben. Alle kamen zu dem Schluss es wäre möglich gewesen, sich zu informieren; bzw. aktives Unwissen praktiziert wurde. Groß-KZs, gar nicht mal gesprochen von der Seperation der Juden und ihre Behandlung in den "Ostprovinzen", sind nicht so einfach zu verheimlichen. Aber die Repressalien gegen "Volksfeinde" waren krass und ich denke deshalb wollten viele einfach nichts wissen.
    Der einzelne Bürger ist einfach stolz, weil er das Ansehen seines Landes auch auf sich fixiert. Verständlich, schließlich ist er ja auch Teil des Ganzen.

    Wie ich schon früher geschrieben habe, finde ich das irgendwie schwach. Wieso brauchen Menschen einen Nationalstaat, an den sie sich anlehnen können? Kein Ego?
    In Zeiten von Verschuldung, Arbeitslosigkeit und Wirtschaftsstagnation wird sich bei uns sicher nicht viel Patriotismus entwickeln.

    Warum hat dann ein Ultra"Patriot" in Zeiten der Weltwirtschaftskrise eine führende Machtposition erreicht, als er diese Gefühle ansprach?
    Aber auch in dem Falle wird es nicht funktionieren, da die Erde nunmal aus 'besseren und schlechteren' Ecken besteht.

    Es wäre gerade das erklärte Ziel einer solchen Regierung, das zu beheben. Abgesehen davon, wäre die Massenhafte Migration etwas irrig. Viele begnügen sich mit dem was sie haben. Es wäre die Aufgabe ein ökonomisches Gleichgewicht herzustellen, um Leben überall auf der Erde lebenswert zu machen. Unser Luxus sollte übrigens keinen Bestandsschutz haben.
  • außerdem wäre es nie riesen umstellung (wirtschaftlich), die heutzutage kaum machbar ist.
    Wer handelt mit wem, usw...

    Außerdem ne planetare Regierung...da würd doch jedes Land (was es vorher gibt) um soviel Macht wie möglich kämpfen.
    Und ich denk mal, wenn es nur noch einen Staat gibt, gibt es kaum was, was ihn kontrollieren kann und die Koruption nimmt riesige Ausmaße an.
  • Erstens das und ausserdem, wie willst du einen ganzen Planeten verwalten? Das Prinzip der Narionalstaaten funktioniert doch deshalb, weil jede Regierung für ihr Land das beste rausschlagen will. Du müsstest den Planeten dann schon in 'Provinzen' aufteilen. Aber auch in dem Falle wird es nicht funktionieren, da die Erde nunmal aus 'besseren und schlechteren' Ecken besteht. Und jeder ist sich selbst der nächste. Was meinst du wo dann bald keiner und wo alle wohnen werden?