Original von Avalon
Ausgangspunkt: Wir glauben Gott als etwas über dem Größeres nicht gedacht werden kann
Argumentationsgang:
Wenn jemand etwas hört und einsieht, ist es in seinem Intellekt. Der Tor, der sagen hört, daß jetzt etwas ist, über dem Größeres nicht gedacht werden kann, sieht das (...kann ich net mehr lesen..sorry, is nur ein wort)
Also ist das, über dem Größeres nicht gedacht werden kann, jedenfalls im Intellekt (des Toren)
Wenn das, über dem größeres nicht gedacht werden kann, nur im Intellekt existiert, kann gedacht werden, daß ein Größtes auch tatsächlich existiert.
Tatsächlich existierten aber mehr als im intellekt existieren.
Also ist das, über dem nichts größeres gedacht werden kann, etwas, über dem Größeres gedacht werden kann.
Dieser Schluß ist ein Widerspruch. Er löst sich auf, wenn die annahme aufgehoben wird, daß Gott nur im Intellekt existiert.
Daraus folgt: Gott exitiert sowohl im Intellekt als auch tatsächlich.
Diese Argumentation geht davon aus, dass der menschliche Geist sich soetwas wie Gott vorstellen kann, aber es noch mehr gibt, als den menschlichen Geist. Und darum "könnte" doch noch etwas existieren, was man sich nicht vorstellen kann. Und aus diesem Grund "muss" es also einen Gott geben? - Also ich halte das echt für etwas fragwürdig. Die Formulierung scheint zwar auf dem ersten Blick schwer zu widerlegen, was aber eher an der etwas älteren Sprache liegt, als daran, dass sie wirklich gut ist. Denn diese Argumentation funktioniert nur, wenn man annimmt, dass der menschliche Geist sich niemals weiterentwickeln kann und auch niemals größere Erkenntnisse über das Universum erlangen wird. Aber das ist falsch. Der Mensch ist neugierig und wird immer weiter forschen und entdecken. Und darum ist es "schwachsinn"
Aber mich würde mal interessieren, von wem diese Argumentation stammt und in welchem Kontext sie geführt wurde (Zeit, Land, Hintergrund etc)