Ich bin mir nicht sicher, ob ich verstehe, was du meinst @ MoD. Deshalb zerfrage ich mal dein posting 
"Sehr eng am Text orientiert" führt das umgekehrt zu dem Ergebnis, dass anscheinend ein sehr starkes Regelungsbedürfnis besteht? Mir fällt jetzt dummerweise kein besseres aktuelles Beispiel ein, als der Nichtraucherschutz. Da nölte eine Bundestagsabgeordnete herum, dass die Raucherlaubnis in Nebenzimmern von Baden-WürttembergsGaststätten ja irgendwie dem Arbeitsschutz nicht gerecht werde. Man könnte das jetzt natürlich auch so interpretieren, dass sie dem "mündigen Bürger" also in dem Fall den betroffenen Arbeitgebern und -nehmern nicht zutrauen will, das durch ein Rotationssystem oder den Einbau einer Lüftung schnell, unbürokratisch und praxisorientiert zu regeln.
Das ist so mein spontaner Gedanke zu sehr eng am Text. Das Bedürfnis, jeden Fall der Fälle "vorausschauend" zu regeln (versuchen)
Fiele da zum Beispiel der regelmäßige Ruf nach Verbot von sog. Killerspielen darunter? Wird da nicht Recht mit Erziehung oder Sozialisation verwechselt? Das hat doch erst mal nix miteinander zu tun,. Oder?
Wie muss der Laie sich das vorstellen, die Analysen und deren Gesetzwerdung?
Wann früher?

Original von MoD3000
Heute? Tradition. Gerade in einem sehr eng am Text orientieren Rechtssystem, wie dem unseren,
"Sehr eng am Text orientiert" führt das umgekehrt zu dem Ergebnis, dass anscheinend ein sehr starkes Regelungsbedürfnis besteht? Mir fällt jetzt dummerweise kein besseres aktuelles Beispiel ein, als der Nichtraucherschutz. Da nölte eine Bundestagsabgeordnete herum, dass die Raucherlaubnis in Nebenzimmern von Baden-WürttembergsGaststätten ja irgendwie dem Arbeitsschutz nicht gerecht werde. Man könnte das jetzt natürlich auch so interpretieren, dass sie dem "mündigen Bürger" also in dem Fall den betroffenen Arbeitgebern und -nehmern nicht zutrauen will, das durch ein Rotationssystem oder den Einbau einer Lüftung schnell, unbürokratisch und praxisorientiert zu regeln.
Das ist so mein spontaner Gedanke zu sehr eng am Text. Das Bedürfnis, jeden Fall der Fälle "vorausschauend" zu regeln (versuchen)
bewegen sich die Gesetze heute mehr geschoben und gezogen von Sachzwängen, worunter ich auch Aktionismus nach groß publizierten Straftaten zähle, unserer Legislative.
Fiele da zum Beispiel der regelmäßige Ruf nach Verbot von sog. Killerspielen darunter? Wird da nicht Recht mit Erziehung oder Sozialisation verwechselt? Das hat doch erst mal nix miteinander zu tun,. Oder?
Wie wir zu der Gesellschaftsvereinbarung kommen? Heute durch eine Analyse von Heerscharen von Sozialwissenschaftlern, die uns erzählen, was gut[tm] ist.
Wie muss der Laie sich das vorstellen, die Analysen und deren Gesetzwerdung?
Früher war es wohl Instinkt und ein gutes Augenmaß mit Kultur überzogen.
Wann früher?