Stephan nippte kurz an seiner Feldflasche und gab diese dann an Jelena weiter, welche diese prompt leer trank. Ihnen allen war heiß. Stundenlang verteidigen in schwerer Schneekleidung, dazu die Pulvergase und die Hitze der Meltergranaten. Stephan orderte per Funk eine Chimäre um seine Truppe abholen zu lassen, seine Stimme kam ihm vor wie durch einen Dämpfer. Ein leichter Film legte sich über sein Augenbild. Er schüttelte kurz den Kopf und rappelte sich auf um seine Schäfchen zu versammeln.
RP-Thread Edition 17. [Fsk 16]
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Jelena stemmte sich langsam auf. Und ging zum Rest der Einheit. Noch immer stand der Bunker voller beißendem Qualm aber seitdem die Soldaten des Todeskorps vorgestürmt waren und der Sturmbolter schwieg konnte man es auch wieder ohne Gasmaske hier drin ertragen. Von draussen höhrte man leise wie sich ein Panzer näherte.
Die politische Macht kommt aus den Gewehrläufen.
Das kleine Rote Buch - Mao Zedong
Ich bin ja auch nur irre in Kombination mit einem Ticken diabolischer Intelligenz. So eine Art Montgomery Burns auf Crack mit einem Gewaltproblem.
Avalon
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Stephan zog seine volle Schneepanzerung wieder an und die anderen taten es ihm gleich. Sie hatten alle aufmunitioniert und hatten sich kurz etwas Ruhe gegönnt. Sie verließen den Bunker und traten in eine eiskalte und pechschwarze Nacht hinaus. Der Horizont war erleuchtet von dem schweren Artelleriefeuer das das Imperium entfesselt hatte. SIe konnten die Einschläge hören, sie spürten sie sogar in den Füßen. Und in diese Hölle würden sie gleich hineinfahren. Stephan hetzte seine Truppe mit sanfter Gewalt in die angeforderte Chimäre und bestieg diese selbst als letzter.
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Jelena sah aus einer der Schiessscharten des Transporters und wandte sich dann plötzlich an die anderen. "Kann es sein das wir von der Front weg fahren?" Jedoch ignorierte man sie. Die meisten Soldaten saßen zusammengesunken in ihren sitzen und waren damit beschäftigt sich Eis und Blut aus dem Schutzanzug zu klauben oder ihre Notfallration zu verschlingen. Es stank furchtbar nach Schweiß und Verwesung in der warmen Chimäre. Der Fahrer jedoch schien Jelena gehöhrt zu haben "Hat sie der Funkspruch nicht erreicht? Hier geht gleich ein Space Hulk runter. Beten sie besser zum Imperator das wir dann schon weg sind."
Die politische Macht kommt aus den Gewehrläufen.
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Avalon
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Die Chimäre raste wie von Dämonen verfolgt vorran. Sie versuchte dem dunklen Schatten zu entkommen der sich über ihnen zeigte. Wie einige andere Imperiale Fahrzeuge schaffte sie es, wenn auch sehr knapp. Der gigantische Verbund aus Metallschrott krachte auf den Planeten und die Oberfläche gab nach. Zuerst sah es so aus als würde der Planet den gigantischen Eindringling wieder in das dunkle und eisige Weltall hinaus speien, dann platzte die Oberfläche auf. Riesige Gesteinsplatten hoben und senkten sich und eine gigantische Staubwolke breitete sich am Boden aus, raste über die Überlebenden hinweg. Vor dem Einschlag hatte eine ungeheure Stille vorgeherrscht, diese wurde nun durch stöhnendes Metall und krachenden Boden verjagt.
Die Chimäre wurde als eine der ersten von der gigantischen Staub und Trümmerwolke eingeholt und durch die Luft gewirbelt wie ein kleiner Spielzeugpanzer. Irgendwann blieb sie dann liegen. Deformiert, eingedrückt, zerstört. -
Jelena keuchte als sie wieder zu sich kahm. Die Luft war so angefüllt mir Staub das man nicht einmal die Hand vor Augen sehen konnte. Um sie herum lagen ihre bewustlosen oder auch toten Kameraden, dies konnte man nicht so genau sagen denn sie alle schienen schwer verletzt. Die Heckluke war abgefallen und schwach drang das Sonnenlicht herein in die Chimäre. Langsam zog sich Jelene nach draussen, jeder Atemzug schmerzte. Als sie endlich draussen angekommen war drehte sie sich auf den Rücken und blieb erschöpft liegen. Ihre Sinne schwanden immer mehr, nurnoch schwach sah sie das Licht durch die Staubwolke brechen. Irgendwann trat jemand neben sie, eine große, schwarze Gestalt. Sie starrte ihn an, versuchte zu erkennen wer es war doch dann verlor sie das Bewustsein.
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Avalon
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Stephan erwachte nur langsam, Staub verklebte seine Augenlider und als er sie öffnen wollte begannen seine Augen zu brennen und zu tränen. Er nestelte kurz an seinem Sicherheitsgurt und löste ihn schließlich. Krachend sprang er auf und lies den Soldaten nach unten fallen. Die Chimäre lang auf der Seite, und Stephan hatte anscheinend auf der falschen Seite gesessen. Er fluchte leise und spuckte etwas Blut gegen das Metall. Er rief Namen in die Dunkelheit hinein. 6 antworteten. 5 blieben still. Ob sie ohnmächtig oder tot waren wusste er nicht. Einige von ihnen sollte er nie wieder hören. Er öffnete mit geschlossenen Augen den Gurt eines anderen Soldaten und schleppte ihn ins Freie. Unnatürliche Stille hatte sich an der Absturzstelle ausgebreitet. Orks und Imperiale leckten ihre Wunden, es würde dauern bis beide Seiten wieder kampfbereit waren. Stephan zwang sich dazu die Augen etwas zu öffnen und lehnte den Soldaten gegen die Chimäre. Dieser fiel sofort in sich zusammen und sackte dann zur Seite. Einer der Handgriffe in dem Transporter hatte ihm den Schädel gespalten. Stephan bemerkte es nicht einmal. Er war wieder in dem Wrack um Überlebende zu suchen.
Nachdem er wieder 7 Soldaten um sich herum gesammelt hatte schaute er sich genauer um.
Er fand Jelenas Regimentsabzeichen, und sah eine Blutspur die Richtung Absturzstelle führte.
Er sah nur kurz in die Runde, alle nickten. Sie würden niemanden zurücklassen, und besonders nicht ihr kleines Mädchen von Caras. Es dauerte nur wenige Minuten bis die Ausrüstung mehr oder weniger wieder beisammen war, dann setzten sich die Soldaten in Bewegung. Immer auf der Hut vor einem Hinterhalt, man konnte nie wissen... -
Die Soldaten schwitzten während des marsches mehr und mehr. Je länger sie unterwegs waren desto wärme wurde es und nach und nach entledigten sich einige ihrer Schutzkleidung und verstauten sie in den Tornistern auf ihrem Rücken. Noch immer lag eine Dicke Staubwolke über dem Gebiet. Die Sicht war arg eingeschränkt und ständig bestand die Gefahr von einem der scharfkantigen Felsen oder dem Metallschrott aufgespießt zu werden.
Der Trupp näherte sich nur langsam dem Space Hulk. Dieses Gelände war geradezu perfekt für eine Falle den der einzige Weg der halbwegs begehbar war führte durch eine schmale Schlucht die beidseitig von zerklüftetem Fels umgeben war. In der ferne waren Schrei und Rufe zu höhren, sie hallten gespenstisch in den Felsen wieder. Es schien fast so als würde jemand die Truppe beobachten doch nichts war hier nur Felsen und Metall.
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Die Soldaten tasteten sich langsam durch die Berge von uraltem Metallschrott. Lange Lanzen aus rasiermesserscharfen Metall (zumindest hielten sie es für Metall) staken heraus und konnten schon bei dem geringsten Kontakt tief in das Fleisch schneiden. Sie liefen fast Milimeterweise vorran, keiner wollte riskieren von den gigantischen Lanzen aufgespießt zu werden. Plötzlich..hörten sie etwas. Es stieß einige seltsame...undefinierbare Laute aus..und die Soldaten schoßen. Die meisten zielten nicht, aber ein Treffer setzte den Kopfschmuck des Wesens in Brand. Es lief erschreckt hin und her...zumindest bis sich eine 2 Meter lange Stahlspitze wie eine Klinge durch seinen Brustkorb fraß und es einfach dort hängen blieb.
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Als die Soldaten verüberschritten sahen sie wie das Metall langsam um den Körper des toten Orks wuchs, ja regelrecht den Leichnam verschlang. Der Einfluss des Chaos war zu spüren, mit jeder Faser ihres Körpers nahmen die Soldaten ihn war.
..:: Unterdessen in den Trümmern des Space Hulks ::..
Jelena erlangte langsam ihr Bewustsein wieder. Sie höhrte verzerrte Stimmen und sah verschwommen ein Metallgitter unter sich wie es in den imperialen Schiffen üblicherweise den Boden bildet. Ihr Körper gehorchte ihr nichtmehr, sie konnte keinen Muskel rühren sondern nur schwach höhren und sehen was um sie Geschah. Sie wurde scheinbar von zwei Space Marines getragen, zumindest sah sie die Füße von zwei Personen die eine Servorüstung trugen. Die beiden unterhielten sich doch Jelena konnte nicht verstehen worüber. Ihr Kopf dröhnte und langsam spührte sie auch den Schmerz in ihren Gliedmaßen. Eine Luke öffnete sich vor ihr, kurz kam es ihr vor als würde sie umhergeworfen, dann wurde es dunkel und nurnoch ein fahles, verschmwomenes Licht zeigte ihr das sie nicht wieder Bewustlos war.
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Der Funkspruch war stark verrauscht, ständig schien der Kontakt abzubrechen aber einige Satzfetzen waren für Stephan verständlich. "... Waffenstillstand... Orks bieten Rückzug an wenn... alle Soldaten zurückmelden... morgen Auswahl... Wettstreiter für Kampftri..."
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Die Truppe rückte ungeachtet des Funkspruchs weiter vor. Sie würden niemanden zurücklassen, sie würden selbst für ein paar Knochen und Haarfetzen bis auf den letzten Tropfen Blut kämpfen.
Sie bogen um eine Ecke...und rannten quasi in einige Kultisten hinein, die ebenso von dem "Besuch" überrumpelt waren wie die Soldaten. In solchen Momenten entschied Erfahrung und Training. Die Kultisten hatten nichts davon. Stephan zog seinen Abzug durch und Sekundenbruchteile wurde die Brust eines Kultisten von 3 Bolterpatronen aufgerissen. Die anderen schoßen ebenso zielsicher und die Gruppe wurde innerhalb von Sekunden aufgerieben. Sie hatten nicht einmal richtig erfassen können was sie da getötet hatte. Stephan gab den Befehl zum vorrücken und die Soldaten stürmten weiter vor, allerdings vorsichtiger als bisher. -
Die Hitze wurde unerträglich als die Soldaten weiter vorrückten und mit jedem Meter wurde auch die Landschaft surrealer. Der Metallschrott um sie herum schien mehr und mehr ein Eigenleben zu entwickeln. Schliesslich erreichten sie die Hülle des Space Hulks. Das Schott vor dem sie standen wirkte verzerrt, beinahe wie ein Maul. Als die Soldaten näher traten öffnete es sich von selbst mit einem lauten Quietschen. Im inneren des Hulks war es fast völlig dunkel. Nur ein schwaches, rotes glühen das jedes noch so kleine Teil des Hulks ausstrahlte spendete ein wenig Licht.
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Avalon
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Stephan kniff die Augen zusammen und versuchte in das Dunkel hineinzusehen, aber diese "Pforte" verschlang all das Licht um sich herum und hinterließ nichts als ein klaffendes, undurchdringliches Schwarz. Er schaltete die Taschenlampe an seinem Lasergewehr ein und ging dann mit langsam Schritten auf das Schott zu. Er glaubte förmlich spüren zu können wie das Dunkel in umbrandete, wie die Schatten an seiner Seele rissen. Er schluckte seine Angst herunter und trat hindurch, die anderen folgten ihm. Sie betraten eine andere Welt...
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