Original von Amalthea
Er hat aber doch auch innerhalb kürzester Zeit die Nachteile des Systems gesehen. Das "absolute" Glück währte nicht lange, spätestens bei der Intelligenzfrage, war es vorbei mit der Vollkommheit von Gottes Schöpfung und damit auch mit der Glücksschau. Er hat sich zwar oft die Frage gestellt, ob er so Gott nahekommt, aber deine Stellen zeigen nur die eingebildete Nähe.
Schatz, jede Gottesnähe kann eingebildet sein, aber dadurch verliert sie nicht an Wert. Sandoz fühlte sich Gott nahe, also war er es auch. Auch die Länge der Gottesschau ist nicht entscheidend für Sandoz, denn darauf hat er sein Leben lang gewartet. Sandoz ist vergleichbar mit deinem Alchimisten.
Never. Glaube hin oder her. Beim körperlichen Schmerz zweifelt sogar der Märtyrer. Und er wollte nie für den Glauben sterben, sondern er wollte sterben, weil er alles verloren hat und eben keinen Sinn mehr sah in seinem Dasein. Das unterscheidet ihn deutlich vom Märtyrer.
Ben, du verrennst dich!
Zugegeben, ich hab mich weit vorgelehnt. Aber was würdest du momentan für eine Gottesschau geben? Deine rechte Hand, deine linke Hand, beide?
2. Samuel 18,32, Mel? Ich glaub es dir nämlich nicht.
Quid est homo, quia magnificas eum?
Unum est, quod locutus sum: Et innocentem et impium ipse consumit.
Unum est, quod locutus sum: Et innocentem et impium ipse consumit.
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