Noch ein Korn (Album)

    • Original von Timm
      4) Tagträumer die glauben, mit Musik reich zu werden, können meinetwegen verhungern.

      Skol.


      Ja durch Musik reich werden wollen, ist schon recht dümmlich, zumindest am Anfang.
      ABER, es gibt ein paar Verrückte die mit ihrer Musik, ihren Lebensunterhalt verdienen wollen. Nicht um reich zu werden. Sondern um zu leben und spaß an der Arbeit zu haben.

      Es gibt da ne Phase, nähmlich die an der man zuviel Zeit für die Musik aufbringen muss um einen anderen Job zu machen, im Gegenzug aber zu wenig Geld damit verdient um davon leben zu können. (Zitat: Eric Fisch) Nun diese Phase ist wohl mit die kritischste ;)


      np:-
    • Original von Timm
      Dann Off-Topice ich Mal mit:
      1) Lo-Fi Musik ist nicht zwangsläufig schlecht.

      Absolut. Vielen Musikern tut es richtig gut, wenn sie die Entscheidung, ihre Alben überzuproduzieren und mit wahnwitzigen technischen Spielereien versehen, nicht treffen können. Wobei.. mit einem einfachen PC kann man inzwischen GENAU DAS auch schon machen. D'oh. :D

      2) Musiker die darüber meckern, dass man ihre Platten nicht kauft gehören erschossen. Sie sollten sich freuen dass jemand ihre ansichten teilt und nicht, dass sie Geld in den Arsch geschoben bekommen.

      Man könnte sich als Musiker aber auch ein wenig verarscht vorkommen, wenn man von jauchzenden Fans umgeben ist, die sich noch nicht mal die Mühe gemacht haben, für das neueste "Super-Monster-Werk!!! Ich LIEBE es!!! :))))))))))))))))!" den Arsch vom Sessel hochzukriegen und in die Innenstadt zu fahren.

      (Ok, wenn es die Platte nur in einem einzigen Fichtenholzplattenladen gibt, der sich bei -20° in irgendeinem norwegischen Fjord versteckt, ist das was anderes.)

      3) Musikindustrie ist generell doof. Eigenpressungen und kleine Labels sind IMHO sympatischer und ehrlicher.

      Ehrlichkeit hat doch nichts mit kleinem Radius zu tun. Konträr dazu könnte man sagen, wer wirklich mit voller Überzeugung hinter seiner Sache steht, der versucht auch, so groß wie möglich rauszukommen. Blackmetalband X aus Untergrollingen werden für immer Blackmetalband X in Untergrollingen bleiben, wenn sie keine Konzerte außerhalb ihres Bezirkes geben, und ihre selbstgepressten CDs in zweistelligen Auflagen im Bekanntenkreis verteilen. Wer eine "Botschaft" (ob nun musikalisch oder textlich) an den Mann zu bringen hat, muss nun mal zu einem Äquivalent eines Megaphons greifen. Denn der bestformulierte antireligiöse Text wird kein Gehör finden, wenn er nur auf Tapes mit Rausche-Bart drauf ist. Ich bin für Subversion im großen Rahmen, für verbales Majority-Verkloppen bei Top Of The Pops. Aber klar, es gibt auch genug Künstler, die halt keinen Bock auf derlei Engagement haben, und einfach nur "Gleichgesinnte" erreichen wollen.
      Und die große Angst vorm Authetizitätsverlust beim Majorlabel kann ich nicht komplett nachvollziehen. So unglaublich raffiniert muss man da nicht mehr sein. Wenn man einfach nur die Produktionskosten von Michael Jackson-Standards fernhält, haben die Großen nichts zu meckern. Siehe beispielsweise die Flaming Lips, die seit über einem Jahrzehnt bei Warner konstant wenig verkaufen. Oder siehe "Zwischending"-Labels wie Geffen.

      4) Tagträumer die glauben, mit Musik reich zu werden, können meinetwegen verhungern.

      Wie gesagt, Musik ist ein Full-Time-Job. Sobald man einmal gut angefangen hat, ist man schnell eingesperrt im Studio-Promotion-Tour-Zyklus, und da noch nebenbei zu jobben, geht zu Lasten der Gesamtperformance bzw. Lebensqualität. Also: reich werden kann man sich meinetwegen an den Hut stecken, aber ein normales Leben zu führen auf der Basis von Musik sollte meiner Meinung nach schon möglich sein. Immerhin ist das ein Grundnahrungsmittel.

      Ich wäge immer ab, ob eine Band mein Geld verdient. Wenn sie es sich leisten könne, für Monate in Studios a la Morrisound zu gehen, kanns ja so schlimm um deren finanzielle Lage nicht stehen.

      Irgendwie so mach ich's auch, zumindest nach dem Prinzip des ersten Satzes. Allerdings solltest du bedenken, dass Musiker generell erstmal ein bestimmtes Budget für das Album bekommen, und auch wenn sie das nicht ausschöpfen, geht der Restbetrag dann wieder an die Plattenfirma zurück. D.h. die Produktionsqualität sagt eigentlich nur, wieviel Vertrauen das Label in die Band hat. Und das ist dann umso schneller wieder zerstört (das Vertrauen, nicht das Label. Obwohl das auch vorkommen kann).
      Ich hab nichts gegen Menschen als solche:
      meine besten Freunde sind welche,
      aber
    • RE: Noch ein Korn (Album)

      ich find koRn einfach nur geil . und die leute die sagen das ist kommerziell denen kann man nur sagen das korn vll berühmter ist als diese immer gleichen deutschen gothicrocker weil sie einfach besser sind. gut die texte versteht man nich immer ganz aba das zeug klingt einfach so fett :headbang: :headbang: :headbang:
      i'm done
    • RE: Noch ein Korn (Album)

      Original von fieldy
      (...) und die leute die sagen das ist kommerziell denen kann man nur sagen das korn vll berühmter ist als diese immer gleichen deutschen gothicrocker weil sie einfach besser sind.(...)


      Kannste das mal erläutern? Irgendwie steig ich durch den Satz nicht durch... Was meinst du genau? ?-(

      L0s'][' S0uL
      [hell] yEAH?!


      ...[thy kingdumb cum]...