Von Angsthase angeregt ist hier der Thread, in dem ich mich mit euch über die deutsche Sprache unterhalten möchte.
Neuerdings habe ich immer wieder Deutschlands meistverkaufte Tageszeitung vor mir. Ich weiß nicht, ob ihr das nachvollziehen könnt, aber mir hat das Lesen darin fast körperliche Schmerzen bereitet. Die Menge an Ausrufezeichen! Ich habe wirklich keinen Artikel ohne Interjektion gefunden. Das ganze Blatt hat mich angeschrien.
Dann tut es gut, wenn ich mich daran erinnere, dass es auch anders geht und noch Journalisten auf Sprache achten. Zum Beispiel der Zwiebelfisch: spiegel.de/fotostrecke/fotostrecke-64939-7.html
Der beschäftigt sich auch auf unterhaltsame Art mit der (Wieder-)Findung neuer Worte:
spiegel.de/kultur/gesellschaft/0,1518,742873,00.html
Das Thema dieses Artikels ist ja ein Klassiker: die Übernahme von englischen Wörtern ins Deutsche, wo sie teilweise bereits vorhandene Wortschöpfungen verdrängen. Nutzt ihr z.B. einen Laptop? Oder bereits einen Klapprechner? Und wenn noch nicht, warum nicht?
Aber ich möchte den Thread gerne weiter fassen. Denn dass unnütze Anglizismen ein Anzeichen schlechten Deutschs sind, ist wohl nicht mehr umstritten.
Doch was ist denn für euch "gutes" Deutsch? Wo fängt es an, wo driftet es ins Absurde ab?
Ein Beispiel vielleicht noch: zuletzt bin ich bei Hart aber fair an Wolf Schneider erinnert wurden, der sich über die Journalistensprache ausgelassen hat - dort, wo Unruhen aufflammen, Unwetter wüten und Tornados toben. Ist das schon schlechtes, zu vermeidendes Deutsch, oder spricht da lediglich ein orthodoxer Sprachkritiker? Was meint ihr?
Neuerdings habe ich immer wieder Deutschlands meistverkaufte Tageszeitung vor mir. Ich weiß nicht, ob ihr das nachvollziehen könnt, aber mir hat das Lesen darin fast körperliche Schmerzen bereitet. Die Menge an Ausrufezeichen! Ich habe wirklich keinen Artikel ohne Interjektion gefunden. Das ganze Blatt hat mich angeschrien.
Dann tut es gut, wenn ich mich daran erinnere, dass es auch anders geht und noch Journalisten auf Sprache achten. Zum Beispiel der Zwiebelfisch: spiegel.de/fotostrecke/fotostrecke-64939-7.html
Der beschäftigt sich auch auf unterhaltsame Art mit der (Wieder-)Findung neuer Worte:
spiegel.de/kultur/gesellschaft/0,1518,742873,00.html
Das Thema dieses Artikels ist ja ein Klassiker: die Übernahme von englischen Wörtern ins Deutsche, wo sie teilweise bereits vorhandene Wortschöpfungen verdrängen. Nutzt ihr z.B. einen Laptop? Oder bereits einen Klapprechner? Und wenn noch nicht, warum nicht?
Aber ich möchte den Thread gerne weiter fassen. Denn dass unnütze Anglizismen ein Anzeichen schlechten Deutschs sind, ist wohl nicht mehr umstritten.
Doch was ist denn für euch "gutes" Deutsch? Wo fängt es an, wo driftet es ins Absurde ab?
Ein Beispiel vielleicht noch: zuletzt bin ich bei Hart aber fair an Wolf Schneider erinnert wurden, der sich über die Journalistensprache ausgelassen hat - dort, wo Unruhen aufflammen, Unwetter wüten und Tornados toben. Ist das schon schlechtes, zu vermeidendes Deutsch, oder spricht da lediglich ein orthodoxer Sprachkritiker? Was meint ihr?