Zu einer Zeit, als es noch möglich war, das gesamte Menschenwissen im Kopf zu haben. Natürlich eine entsprechend priviligierte Person sein, und dann so ein Kopf.

Wobei ich in Wahrheit einfach soweit wie möglich in die Zukunft möchte.

ok heinecken muss sich sein mittag heute selber fangen und wahrscheinlich auch noch roh verspeißen

ich selbst würde gern überall zu jeder zeit mal reinschauen können - was auf dauer natürlich ziemlich verwirrend ist - vor allem, wenn man das selbst nicht bestimmen könnte, sondern jeden tag einfach irgendwo als irgendwer irgendwann aufwacht - es gab mal ne serie, die so ähnlich funktionierte, aber ich hab den namen vergessen - kennt die noch wer? - aus den 80igern zur zeit von knight rider gelaufen

"Zurück in die Vergangenheit", bzw. "Quantum Leap" im Originaltitel.

Ich hätte gerne in einer Zeit gelebt, als die Landkarten bzw die Weltkarte noch nicht vollständig war. Mit einem Schiff z.B. einen neuen Kontinent entdecken und die Tier- und Pflanzenwelt dokumentieren, die Einheimischen kennenlernen...

Aber dann fällt mir ein dass ich damals verheiratet hinter dem Herd stehen würde oder als Hexe auf dem Scheiterhaufen gelandet wäre Lieber doch bleiben, wo ich bin und wann ich bin.

@ venom - thx

und wie immer: "Die von Kritikern gelobte Fernsehserie wurde 1993 aufgrund zu geringer Einschaltquoten eingestellt."
de.wikipedia.org/wiki/Zur%C3%BCck_in_die_Vergangenheit

ok immerhin eine staffel bzw. sieben folgen mehr als knight rider - 5 staffeln mit 97 folgen
und erst drei jahre nach knight rider - ups

hm ich würde ganz gern noch bei atlantis mal vorbeischauen, auch um ein für alle mal zu klären, obs das jetzt wirklich gab, oder nich - und natürlich zu den ägyptischen pyramiden - um definitiv zu wissen, ob da jetzt außerirdische mitgeschippt haben oder einfach nur verdammt viele überstunden geschoben wurden

an der seite lenins 1917 wäre natürlich auch nett

Die meisten Ansichten über diverse Epochen sind von verschiedenen bekannt gewordenen Personen geprägt worden, die allerdings in den meisten Fällen auch von ihrem gesellschaftlichem Status her weit über dem "gemeinen Volk" standen, welches in den meisten Epochen wiederum nicht gerade eine goldene, luxuriöse Existenz zu verleben hatten.
Unabhängig davon, reizen mich, zumindest in der phantastischen Reflektion, einige Epochen. Ich mag zumindest die Zeit von 1900 bis 1940 aus amerikanischer Sicht sehr- die Kleidung, der Stil, die Musik, der Aufstieg der Filmindustrie, Bela Lugosi, Karloff, das Äußere der Großstädte, die Autos- das imponiert mir. Allerdings bin ich nicht so dumm mir einzubilden, dass all jene Trugbilder der Realität entsprachen. Die Aufnahmen aus den Elendsvierteln New Yorks Ende 1890 sind erbärmlich und wenn Du in einer solchen Familie geboren wurdest, gab es meist kaum eine Gelegenheit, aus diesem Elend aufzusteigen, es sei denn, man war bereit als Straßenjunge sein Geld zu verdienen und irgendeinem armen Schwein für 4 Dollar die Augen auszustechen. Ein Leben innerhalb der Big Five erscheint mir offen gesagt nicht als eine erstrebenswerte Alternative. Dafür umso mehr die High-Stakes-Backgammon-Clubs in Manhattan, die häufig unter großer jüdischer Beteiligung stattfanden. Allerdings hat für eine Beteiligung dort auch kaum jemand aus dem Elendsvierteln genügend Geld zur Verfügung gehabt, folglich wäre dies keine Alternative gewesen.
In den meisten Epochen ist es wohl mehr eine Frage des Standes, wie man selbige wahr nimmt. Je mehr wir zurück in die Zeit gehen, umso bedeutender wird der gesellschaftliche Stand.

Ende Klassik/Anfang Romantik