Dreizehn Erlaubnisse für Frauen und Feministinnen

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    • Dreizehn Erlaubnisse für Frauen und Feministinnen

      Ich habe dies hier vor einiger Zeit gefunden und fand es doch recht interessant:

      newaeon.de/index.php?act=viewChapter&chapterID=183102

      Ich lasse das einmal kommentarlos hier stehen.
      Gab es eigentlich Mal einen Thread bezüglich des Feminismus an sich?
      Wie denkt ihr denn über das Patriarchat, die Emanzipation und Frauenrechtler/innen?
      Mea Culpa: "Ich glaube, du bist von uns Beiden der mit den vielen Ideen..."
      Lord Syn: " Und du der, der sie nicht umsetzt!"
    • Ganz ehrlich?
      Ich dürfte wohl eigentlich nicht antworten weil ich mich nicht überwinden konnte den ganzen Text zu lesen. Ab der 5. Erlaubnis war schluß...ich sage trotzdem was ;)

      Meiner Meinung nach haben Leute, die so was verfassen zu viel Zeit.
      Ich will ja nix gegen Feminist/-innen, "normale" Frauen, Patriarche usw sagen, im Gegenteil, jedem wie es gefällt. Aber man muß doch nicht alles ins mikroskopische zerpflücken und auf die Goldwaage legen.
      Jemand schreibt 10 Analogien zu den 10 Geboten. Finde ich schon überflüssig, aber egal. Jetzt diese Analogien auseinander zu nehmen un neu zu formulieren finde ich noch überflüssiger. Außerdem kann ich nicht erkennen, ob die Autorin letztendlich selber Feministin ist, sarkastisch demgegenüber oder eine neue Art Feministin darstellt :uhoh: oder macht sie sich einfach nur über die Theologin lustig :think:

      @Mea Culpa

      eigentlich würde ich gerne deinen Kommentar dazu lesen ;)
    • wems nützt
      "Und ois kaputt geht wei wir ned durchblicken,
      waun Yoghurt Landliebe haast obwoi ma`d Natur ficken!
      ...
      Während`s fost olle blenden mit da Reizüberflutung,
      oba kana mehr merkt das uns nix bleibt für die Zukunft;
      An dem Punkt wo a da Bischof si`s im Netz besorgt -
      was i dass jetz kumman muass mei letztes Wort!"

      Ivan Ivanov - Die Unsichtbaren - das Ende

      Nesh Nivel: "wir sind unsichtbar für dich solange du nicht an uns glaubst"
    • @ Kiddo!

      Meine Meinung dazu ist ein wenig zwiespältig. Bezüglich des Textes bin ich mir nämlich jetzt wo du es angesprochen hast auch nicht ganz sicher ob die dreizehn Erlaubnisse nicht ironisch gemeint waren. Aber das nehme ich eigentlich nicht an. Ich finde Emanzipation ist eine Sache, die mit Sicherheit wichtig ist. Aber ich denke, es sollte eher um die Gleichstellung der Geschlechter und nicht um die Erhebung eines Ebenjener gehen. Ich fand es nur eben sehr interessant, dass die Person welche hier doch recht zynisch die Erlaubnisse kommentierte selber weiblich ist. Nicht, dass es im eigentlichen Sinne komisch sei. Aber meiner Erfahrung nach ist die Sache mit den Geschlechtern eine Sache bei der gerne in der Regel Stellung hinter dem Eigenen bezogen wird. Bei diesen Erlaubnissen sehe ich das folgendermaßen: Sollten sie wirklich ernst gemeint sein so kann ich dies in dieser Form nicht gutheißen. Man kann nicht ein radikales System, sofern es radikal ist ( ich finde schon, dass es zumindest in der westlichen Welt bezüglich der Gleichstellung der Geschlechter eine einigermaßen gute Entwicklung gegeben hat; Ich nehme an, dass es in anderen Ländern der Erde relativ anders aussieht ) durch ein anderes radikales System ersetzen. Man kann nicht statt nach rechts zu gehen den Weg nach links einschlagen und dann annehmen, dass man einen Schritt geradeaus gemacht hat. Die Erlaubnisse machen auf mich einen genauso sexistischen Eindruck als wenn es umgekehrt wäre.
      Besonders angetan war ich von dem Punkt: Wir haben das Recht unsere Vergangenheit neu zu er-finden. Zuerst einmal weiß ich nicht genau was der Unterschied zwischer erfinden und er-finden ist. Es kann ja wohl nicht um die Suche nach "Ihm" gehen, diese Interpretation lässt der Text nicht zu würde ich sagen. Und wie darf man sich das denn vorstellen? Wir denken uns unsere Vergangenheit aus? Also, ich bin ja nicht gegen Innovation aber Geschichte und Historik waren jetzt nicht unbedingt die Punkte bei denen ich gesagt hätte: " Kommt lasst uns das Ganze mal umstellen. Kleopatra war eine herausragende Mutterfigur, die ihre Übermacht dadurch demonstrierte, dass sie Cäsar und Marc Anton heimlich umbrachte um das römische Imperium zu Fall zu bringen aber das böse Patriarchat hat die Sache vertuscht." Warum auch nicht? Die Römer haben das gerne gemacht. Ein paar Schandkaiser wurden schließlich auch aus den Annalen gestrichen soweit ich weiß....

      Ich hoffe sehr, dass das jetzt nicht anti-feministisch klingt...
      Mea Culpa: "Ich glaube, du bist von uns Beiden der mit den vielen Ideen..."
      Lord Syn: " Und du der, der sie nicht umsetzt!"

      Dieser Beitrag wurde bereits 2 mal editiert, zuletzt von Mea Culpa ()

    • @Mea Culpa

      Ich hab nichts anderes von dir erwartet ;)
      Ich finde nicht, dass du anti-feministisch klingst, was abgesehen davon okay wäre wenn du kein Feminist best, wovon ich mal ausgehe. Ich bin auch keine Feministin. Das heißt nicht dass ich dagegen bin, was dort vielleicht erreicht wird usw. In erster Linie bin ich auch für Gleichstellung. Der radikale Weg ist meiner Meinung nach fast nie der richtige Weg, um es mal sanft auszudrücken aber solange niemand verletzt wird, soll jeder so sein, wie er will. Oder sie.

      Was den Geschichts-Punkt angeht, ich weiß auch nicht recht, was gemeint ist. Wie soll man denn die Geschichte der Hexenverfolgung neu er-finden :think:
      Und was das Matriarchiat angeht, für mich ist das nur ein Wort. Ich meine, die fRau hat trotzdem das Kind bekommen und das Essen gekocht und den Haushalt geschmissen, da ändert es nicht viel, wenn man sagt, sie hat das Sagen.

      Ich finde es auch sch***e wie man früher und auch heute noch Frauen unterdrückt, aber das hat man schließlich mit allen möglichen Minderheiten gemacht, am besten haben es da noch die heterosexuellen, weißen, wohlhabenden Männer :P wenn ihr wißt, was ich meine ;)
      Man kann es auch totquatschen und sich nur immer als Opfer sehen...oder man sieht nach vorne und tut, was man tun will im Leben :D (Damit will ich sagen: Diejenigen, die solche Texte verfassen, können fast alles im Leben haben und wollen noch mehr, aber die die wirklich unterdrückt werden, bleiben es auch.)

      Zu guter Letzt: Ich finde, egal obe der Text jetzt ernst oder ironisch gemeint ist, in jedem Fall soll er (unnötig) provozieren und bewirkt nicht gerade viel Positives :motz:

      (Ich befürchte, jetzt klinge ich mehr als anti-feministisch, ich ducke mich schonmal vorsichtshalber ;) )