Was ist Satanismus? [Teil 666]

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    • Hmh, ich habe das hier gerade gelesen und es drängen sich mir Fragen auf:

      Kotzt es euch Satanisten nicht kolossal an, so vollkommen abhängig von der christlichen Religion zu sein?
      Auf gedeih und verderb von deren Bestehen abhängig zu sein?
      Und warum versteckt ihr euch, wie ängstliche Kinder, vor eurem Umfeld?
      Ist die satanische Überzeugung von so geringem Wert, dass sich dafür keinerlei Auseinandersetzung lohnt?
      Nur vor irgendwelchen "Schwächeren" die eh schon angst haben die eigene Überzeugung ausleben?
      Was gibt sie euch denn dann?

      Verwirrend, das ganze.

      Ernsthafte Antworten? Es interessiert mich wirklich.
    • Original von möve
      Hmh, ich habe das hier gerade gelesen und es drängen sich mir Fragen auf:

      Kotzt es euch Satanisten nicht kolossal an, so vollkommen abhängig von der christlichen Religion zu sein?
      Auf gedeih und verderb von deren Bestehen abhängig zu sein?
      Und warum versteckt ihr euch, wie ängstliche Kinder, vor eurem Umfeld?
      Ist die satanische Überzeugung von so geringem Wert, dass sich dafür keinerlei Auseinandersetzung lohnt?
      Nur vor irgendwelchen "Schwächeren" die eh schon angst haben die eigene Überzeugung ausleben?
      Was gibt sie euch denn dann?

      Verwirrend, das ganze.

      Ernsthafte Antworten? Es interessiert mich wirklich.


      @Admins:
      Ich würde vorschlagen, da einen neuen Thread draus zu machen.
    • Original von möve
      Kotzt es euch Satanisten nicht kolossal an, so vollkommen abhängig von der christlichen Religion zu sein?


      Sind wir nicht!


      Und warum versteckt ihr euch, wie ängstliche Kinder, vor eurem Umfeld?
      Ist die satanische Überzeugung von so geringem Wert, dass sich dafür keinerlei Auseinandersetzung lohnt?


      Verstecken? Das kann man sehen wie man will! Es bringt einfach selten Vorteile, als Satanist "erkannt" zu werden. Das ist eine rein gesellschaftliche Sache und hat mit sich selbst die Möglichkeiten nicht verbauen zu tun! Außerdem geht es rein theoretisch ja auch niemanden was an!

      Auseinandersetzungen mit den meisten Menschen lohnen nicht, da sie zu stur und / oder zu dumm sind! Und da Satanisten nicht bekehren wollen (warum auch?), erübrigt sich das schon von selbst.


      Nur vor irgendwelchen "Schwächeren" die eh schon angst haben die eigene Überzeugung ausleben?
      Was gibt sie euch denn dann?

      Verwirrend, das ganze.

      Ernsthafte Antworten? Es interessiert mich wirklich.


      Stärke und Schwäche ist relativ! Und ja, dieser Satz ist wirklich etwas verwirrend? Wer sind nun in deinen Augen die Schwächeren, die Angst haben, ihre eigene Überzeugung auszuleben?

      Was es einem gibt? Diese Frage ist echt interessant und ich denke, daß jeder, der sich selbst Satanist nennt eine ganz individuelle Motivation hat. Aber im Allgemeinen kann man sagen, daß der Satanismus eine Lebensbejahende Religion ist, die auf einer gesunden Mischung aus Lust, Verstand und Egoismus aufgebaut ist. Außerdem beinhaltet der Satanismus neben dieser sehr materiellen Überzeugung auch eine Anzahl spiritueller Ausprägungen, die auch ein gewisses Bedürfnis befriedigen.

      Satanismus ist eine sehr dynamische Religion, in der sich kein Satanist gleicht! Ich z.B. habe mit Quigor, Lord Braindead, Sehtos, RexPaimon oder Melmoth viele gemeinsame Punkte, andere jedoch sind absolut widersprüchlich und untereinander haben sie alle auch eine abweichende Meinung! Aber da es im Satanismus nicht darum geht, daß irgendwer recht hat und alle anderen dem hinterherlaufen, sondern um eigenständiges Denken und den eigenen Willen zu verwirklichen, ist es auch völlig unwichtig, ob andere Satanisten 100%ig mit der eigenen Überzeugung konform gehen! Solange es funktioniert, ist es gut!

      Ich habe früher viel öfter und offener darüber geredet. Viele Menschen meinten, daß Satanismus eine harte und brutale Religion sei! Das ist wahr! Zwar sind solche Schauermärchen wie Kinderopfern und dergleichen i.d.R. kein Satanismus sind (ich kann mir zwar vorstellen, daß es Psychopathen gibt, die sowas machen und so nennen, aber Satanismus ist es trozdem nicht), aber es ist immer noch eine sehr intolerante und unversöhnliche Überzeugung! Viele Satanisten legen auch eine gewisse Arroganz an den Tag, da Satanisten vor allem in ihren Fachgebieten ziemlich viel Ahnung haben, meist auch lange Erfahrungen in dem Gebiet haben und dank ihres Selbstbewußtseins natürlich auch nicht all zu schnell jemand anderem bei einer konträren Meinung recht geben! Aber auch hier gibt es wieder extremere und weniger extremere. Das ist auch alles eine Sache des Charakters!

      War dir das ernst genug? ;)
      +++ Rege Satanas! +++
      +++ Ave Satanas! +++
      +++ Heil Satan! +++
    • Was ist schon genug?

      Satanisten sind vom christlichen Glauben abhängig, wenn ich den Anfang dieses threads so anschaue.
      Sie können dem Anschein nach sich nur über den Vergleich mit dem Christentum identifizieren.

      Es bringt keine Vorteile als Satanist erkannt zu werden, bringt es welche einer zu sein?
      Das scheint dir ja sehr wichtig zu sein.( Vorteile haben, meine ich.)
      Du bist bereit deine satanische Überzeugung notfalls zu verleugnen, um dir keine Möglichkeiten zu verbauen?? Es geht niemanden etwas an, aber neugierig macht die Chose schon, wenn jemand sich Satanismusbanner auf sein Board und seine Homepage flaggt.
      Ich will ja nicht bekehrt werden, nur informiert. Sich auf die Dummheit der anderen zu berufen, klingt nach Unvermögen die eigene Sache erklären zu können.
      Da ist es doch nicht verwunderlich, wenn alle Welt glaubt Hollywood sei Satanismus. Ich finde es unheimlich amüsant, wenn mir ein Schwarzberockter mit Pentagramm auf der Spitze am Hals entgegenkommt. D a s ist Dummheit. Und manchmal fällt es wirklich schwer nicht alle S. über einen Kamm zu scheren, die verwaschenen Aussagen ähneln sich so, da bleibt dann nur die Erinnerung an die Pentagrammkette hängen.

      Aber es ist schon okay, wenn ihr lieber im Dunkeln bleiben wollt. :cool:
    • Original von Nebelkrähe
      Original von Lord Syn
      Heiliger Satan, sage ich da nur zu! ^^

      Ja, der war bestimmt mit von der Partie. :cool:

      Soso. Und in welcher Form darf ich mir diese Beteiligung vorstellen?



      Original von möve
      Kotzt es euch Satanisten nicht kolossal an, so vollkommen abhängig von der christlichen Religion zu sein?
      Auf gedeih und verderb von deren Bestehen abhängig zu sein?

      Du wolltest ernsthafte Antworten. Die kann ich Dir derzeit nicht bieten - aber ein paar absolut ernsthafte Fragen hätte ich:
      In welcher Form sollte ich von der christlichen Religion abhängig sein? Geschweige denn von ihrem Bestehen?
      Wäre es eventuell möglich, daß Du der Ansicht bist, daß Satanisten das christliche Teufelchen anbeten? Diese seltsame Figur, die sich Juden und Christen zusammengebastelt haben, um die gar grauenhaften Lücken in ihrer Gottesvorstellung zu übertünchen?
      Falls dem so sein sollte, möve - dann irrst Du.

      Und warum versteckt ihr euch, wie ängstliche Kinder, vor eurem Umfeld?

      Ich verstecke mich nicht, möve. Ich verberge nur vor meiner sozialen Umgebung einen guten Teil meiner wahren Überzeugungen - wie wir es übrigens im Regelfall alle tun. Das liegt einerseits daran, daß mein Bedürfnis zur seelischen Selbstdarstellung ein ausgesprochen geringes ist, und andererseits ist es unbestreitbar leichter, seine Ziele zu erreichen und seine Ansichten durchzusetzen, wenn nicht jedem sofort klar ist, was diese Ziele und Ansichten nun konkret sind. Eine Etickettierung meiner Gesinnung wäre kein Wettbewerbsvorteil - weder für mich, noch für die daraus resultierenden Ansichten.
      Wieso sollte also ein Satanist sich fröhlich krähend als solcher deklarieren?

      Ist die satanische Überzeugung von so geringem Wert, dass sich dafür keinerlei Auseinandersetzung lohnt?

      Ganz im Gegenteil: Sie ist so wertvoll, daß ich sie sicher nicht Lumpi und Pumpi vor ihr blödes Maul werfen werde.
      Aber Du gehst offenbar davon aus, daß man eine Überzeugung, die man für wertvoll hält, bewerben sollte, nicht wahr? Dem ist aber nicht so: Satanismus gehört (*lol*, oder vielleicht besser gesagt: *gehörtE*) zum Bereich der Mysterienkulte - soll heißen, hier wird nicht versucht, ein Produkt in größtmöglicher Anzahl an die Menge zu verkaufen, sondern der Zugang dazu ist restringiert und an Voraussetzungen gebunden.

      Ich habe selbst mit großer Verblüffung zur Kenntnis genommen, wieviele Sites es im web zu satanistischen Gruppen gibt - aber trotzdem denke ich, daß sich im Grunde wohl nicht so viel geändert haben wird: Ein Teil dieser sites ist bloßer junk von einem oder mehreren Spaßvögeln, und ein anderer Teil wird den Zugang zur *eigentlichen* Gruppe weiterhin beschränken und nützt das web nur, um ein bißchen Geld von Idioten zu kriegen - und bei dieser Gelegenheit die Spreu vom Weizen zu trennen... was durchaus der guten alten Tradition entspricht.

      Nur vor irgendwelchen "Schwächeren" die eh schon angst haben die eigene Überzeugung ausleben?

      Sorry, aber hier kann ich beim besten Willen nicht nachvollziehen, was Du damit eigentlich gemeint haben könntest.
      Falls Du die Situation im Forum gemeint haben solltest: Dies ist ein deklarierter Tummelplatz für Ziegenböcke. Sollte es manche stören, daß man hier von 'Satanismus' sprechen kann, ohne gleich das obligate 'pfui' anschließen zu müssen, steht es ihnen frei, diesen Unmut zu formulieren... wie es uns dann freisteht, in entsprechender Form darauf zu reagieren.
      Ob diese User Angst haben, ihre eigene Überzeugung auszuleben, bzw. ob sie überhaupt einen solchen Luxus ihr Eigen nennen, interessiert mich dabei herzlich wenig.

      Was gibt sie euch denn dann?

      Äh, was 'gibt' einem eine spirituelle Überzeugung? Üblicherweise dient sie als Fundament des eigenen Lebenskonzepts, nicht wahr? Was hat das also damit zu tun, ob man diesen seinen Glauben nun möglichst vielen Leuten auf die Nase bindet? Ich persönlich könnte darin keinerlei Sinn erkennen.
      Homo est Deus
      utrolibet.de
    • @ möve: Mich beschleicht das dringende Gefühl, daß du Beiträge nicht aufmerksam genug liest!

      Orginal von möve
      Ernsthafte Antworten? Es interessiert mich wirklich.


      Orginal von LordSyn
      War dir das ernst genug?


      Original von möve
      Was ist schon genug?


      :rolleyes:


      Satanisten sind vom christlichen Glauben abhängig, wenn ich den Anfang dieses threads so anschaue.
      Sie können dem Anschein nach sich nur über den Vergleich mit dem Christentum identifizieren.


      Hättest du RexPaimons Beiträge richtig gelesen, hättest du festgestellt, daß er es angeprangert hat, daß mit zweierlei Maß gemessen wird! In dem Fall war der Vergleich zwischen Satanismus und Christentum angebracht, da Morde die angeblich im Namen Satans verübt werden an die große Glocke gehängt werden, hingegen Morde im Namen Jahwes zwar erwähnt, aber nicht so ausgeschlachtet werden, vor allem aber nie als christliche Gewalttat gebranntmarkt werden.


      Es bringt keine Vorteile als Satanist erkannt zu werden, bringt es welche einer zu sein?
      Das scheint dir ja sehr wichtig zu sein.( Vorteile haben, meine ich.)


      Eventuell sollte ich das etwas konkretisieren. Man hat nicht Vorteile, weil man Satanist ist. Man ist Satanist, weil man gewisse Fähigkeiten und Überzeugungen hat, die in ihrer Gesamtheit der Vorteil sind.


      Du bist bereit deine satanische Überzeugung notfalls zu verleugnen, um dir keine Möglichkeiten zu verbauen??


      Natürlich! Warum sollte ich wegen einer persönlichen Überzeugung mir mein Leben verbauen? Da wäre ich ja schön blöd! Und das wäre schlicht und ergreifend unsatanisch!


      Es geht niemanden etwas an, aber neugierig macht die Chose schon, wenn jemand sich Satanismusbanner auf sein Board und seine Homepage flaggt.


      Das hier ist etwas anderes! Es ist ein Forum, wo man offen über Meinungen und Themen reden will. Hier ist es angebracht zu sagen, wer und was man ist, weil man nur so über die Themen reden kann!


      Ich will ja nicht bekehrt werden, nur informiert. Sich auf die Dummheit der anderen zu berufen, klingt nach Unvermögen die eigene Sache erklären zu können.


      Informieren kann man sich im Internet wirklich super. Da mußt du nur das "Heilige Orakel von Google und Wikipedia" befragen. Auf die Dummheit anderer muß man sich nicht berufen! Mit der wird man förmlich überall erschlagen! Es ist einfach eine Sisyphus - Arbeit, jemandem etwas erklären zu wollen, was er nicht verstehen kann (Dummheit) und / oder verstehen will (Sturheit). Es ist jedermanns Recht, dumm und stur zu sein, aber es ist nicht meine Pflicht, mich damit abzuplagen - zumal es für mich in dem Fall keinen Sinn ergibt! Habe ich ja nichts von, oder?


      Da ist es doch nicht verwunderlich, wenn alle Welt glaubt Hollywood sei Satanismus. Ich finde es unheimlich amüsant, wenn mir ein Schwarzberockter mit Pentagramm auf der Spitze am Hals entgegenkommt. D a s ist Dummheit. Und manchmal fällt es wirklich schwer nicht alle S. über einen Kamm zu scheren, die verwaschenen Aussagen ähneln sich so, da bleibt dann nur die Erinnerung an die Pentagrammkette hängen.


      Es ist nicht verwunderlich, daß die Menschen das glauben, was man ihnen täglich vorsetzt! Zu glauben ist leichter als etwas zu Wissen! Wenn sich ein Gothic für einen Satanisten hält, ist das seine Sache. Manchmal stimmt es, manchmal nicht. Ob das dumm ist, hängt davon ab, was dieser Mensch erreichen will.

      Von mir aus schere alle Satanisten über einen Kamm! Das tut uns nicht weh! :D


      Aber es ist schon okay, wenn ihr lieber im Dunkeln bleiben wollt. :cool:


      Jap! Das ist es! Dort hat man wenigstens seine Ruhe vor der ganzen bekloppten Bande! :bite:

      Nachtrag:
      Wie ich sehe, hat Quigor geantwortet, während ich noch am schreiben war! Aber um so besser! Damit hast du, möve, gleich zwei Antworten von zwei Satanisten von jeweils zwei verschiedene Perspektiven aus auf deine Fragen! Besser kann man es doch gar nicht haben, wenn man etwas wissen will, oder? Außer vielleicht drei, vier oder mehr Antworten! :D
      +++ Rege Satanas! +++
      +++ Ave Satanas! +++
      +++ Heil Satan! +++
    • Original von quigor
      Soso. Und in welcher Form darf ich mir diese Beteiligung vorstellen?



      Ich halte Diesen Satan und diesen JHWE für zwei Seiten der selben Medaille.

      Hart, machtbewusst, unduldsam, diktatorisch, intolerant, strafversessen. Ein eifersüchtiger, besitzgieriger Gott.

      Dieser Satan ist für mich persönlich nicht zu verwechseln mit einem gehörnten Gott (die Wildnis) oder einem Luzifer (der Spirit, der Geist, die Freiheit)
    • Original von möve
      Was ist schon genug?

      Das, was das Bedürfnis befriedigt.

      Satanisten sind vom christlichen Glauben abhängig, wenn ich den Anfang dieses threads so anschaue.
      Sie können dem Anschein nach sich nur über den Vergleich mit dem Christentum identifizieren.

      Lord Syn hat Dir hier bereits geantwortet. Und zwar freundlicher, als ich das in diesem Fall getan hätte.

      Es bringt keine Vorteile als Satanist erkannt zu werden, bringt es welche einer zu sein?

      Ja. :D

      Ich finde es unheimlich amüsant, wenn mir ein Schwarzberockter mit Pentagramm auf der Spitze am Hals entgegenkommt. D a s ist Dummheit. Und manchmal fällt es wirklich schwer nicht alle S. über einen Kamm zu scheren, die verwaschenen Aussagen ähneln sich so, da bleibt dann nur die Erinnerung an die Pentagrammkette hängen.

      Na, so hat doch auch Hollywood seine guten Seiten. Hat man kein Pentagramm - schon gehört man zu den 'Guten'... ich mag das.
      Homo est Deus
      utrolibet.de
    • Ich hab' zwar sämtliche Laveys in meiner ausgedehnten okkulten Bibliothek. Nach mehrmaligem Drehen und Wenden der Bände, kam ich für mich aber zum Schluss, dass der Satanismus lediglich ein bewusst provozierendes Etikett darstellt, um sich 1. von allem Christlichen abzuheben, 2. eine entsprechend geartete Geisteshaltung zu bezeichnen und 3., um innerhalb des Gesinnungsadels erkennbar zu bleiben. Wo wir wieder bei der nach außen abgrenzenden Gruppenidentität wären.

      Was mir dabei vor allem nicht schmeckt, ist weniger diese hineininterpretierbare "Bocksgehorsamkeit", als eben das angebrachte Ettiket, welches Festgelegtheit suggeriert, und nachgerade geistige Unflexibilität. Noch dazu gefällt mir dieses von Lavey bewusst gewählte Negativimage nicht, mit welchem er seine teils brauchbaren Ideen zu transportieren suchte.

      Satanisch formuliert: Kein Geschäftsmann etikettiert seinen Kaviar als Scheiße.

      Wer mich jedenfalls als Heiden oder Buddhisten beschimpft, soll Lokis pralle Eichel im Mastdarm spüren.
    • Original von Lord Syn
      [

      Nur vor irgendwelchen "Schwächeren" die eh schon angst haben die eigene Überzeugung ausleben?
      Was gibt sie euch denn dann?

      Verwirrend, das ganze.

      Ernsthafte Antworten? Es interessiert mich wirklich.


      Stärke und Schwäche ist relativ! Und ja, dieser Satz ist wirklich etwas verwirrend? Wer sind nun in deinen Augen die Schwächeren, die Angst haben, ihre eigene Überzeugung auszuleben?



      und

      Original von quigor
      Sorry, aber hier kann ich beim besten Willen nicht nachvollziehen, was Du damit eigentlich gemeint haben könntest.
      .


      Wenn ich die Frage gestellt hätte, die möwe stellte, dann aufgrund von Zitaten wie diesem:

      Original von Lord Syn
      Ach Rex das mit den Rudas war doch ganz lustig! Danach hatten in der Schule alle Angst vor mir :D ... vor allem meine kleinen Moslems in der Klasse! :D


      Aber ich kriech ja auch nicht beim heiligen Satan untern Rock, um mich anderen gegenüber überlegen fühlen zu können :D :D
    • Original von Laukar
      Ich hab' zwar sämtliche Laveys in meiner ausgedehnten okkulten Bibliothek. Nach mehrmaligem Drehen und Wenden der Bände, kam ich für mich aber zum Schluss, dass der Satanismus lediglich ein bewusst provozierendes Etikett darstellt, um sich 1. von allem Christlichen abzuheben, 2. eine entsprechend geartete Geisteshaltung zu bezeichnen und 3., um innerhalb des Gesinnungsadels erkennbar zu bleiben. Wo wir wieder bei der nach außen abgrenzenden Gruppenidentität wären.

      Das schmerzt.
      Deine drei Punkte sind schon richtig - aber bitte für LaVey.
      Du wirst doch wohl noch Anderes in Deiner okkulten Büchersammlung haben, hm?

      Was mir dabei vor allem nicht schmeckt, ist weniger diese hineininterpretierbare "Bocksgehorsamkeit", als eben das angebrachte Ettiket, welches Festgelegtheit suggeriert, und nachgerade geistige Unflexibilität. Noch dazu gefällt mir dieses von Lavey bewusst gewählte Negativimage nicht, mit welchem er seine teils brauchbaren Ideen zu transportieren suchte.

      Satanisch formuliert: Kein Geschäftsmann etikettiert seinen Kaviar als Scheiße.

      Es ist freundlich, daß Du LaVeys Ideen 'teils brauchbar' nennst - sind sie ja auch. Aber vor allem sind sie banal, zutiefst banal. Der Typ hat nichts Anderes getan, als ein paar Sachen zusammenzufladern und damit eine Gegenposition zur scheinheiligen christlichen Gesellschaft der USA, die ihm ja absolut zu Recht auf den Senkel gegangen ist, zu formulieren. Daß er das mit geringer literarischer oder philosophischer Qualität, aber umso größerer kleinbürgerlicher Lust an primitiver Provokation verbunden hat, ist zwar prinzipiell nicht gerade ein Ruhmesblatt - aber bitte schön für ihn selbst und seine Anhänger.
      Geht mich nichts an. :D

      Aber was ich wirklich gerne wüßte: Was zum Rauschebart soll eigentlich 'Bocksgehorsam' sein?
      Solltest Du etwa Mitglieder der CoS kennen?
      Homo est Deus
      utrolibet.de
    • Ja, stimmt. LaVey.

      Freilich finden sich weit mehr Titel in meiner Bibliotheca Okkulta. Wieso die Frage?

      Es ist freundlich, daß Du LaVeys Ideen 'teils brauchbar' nennst - sind sie ja auch. Aber vor allem sind sie banal, zutiefst banal. Der Typ hat nichts Anderes getan, als ein paar Sachen zusammenzufladern und damit eine Gegenposition zur scheinheiligen christlichen Gesellschaft der USA, die ihm ja absolut zu Recht auf den Senkel gegangen ist, zu formulieren. Daß er das mit geringer literarischer oder philosophischer Qualität, aber umso größerer kleinbürgerlicher Lust an primitiver Provokation verbunden hat, ist zwar prinzipiell nicht gerade ein Ruhmesblatt - aber bitte schön für ihn selbst und seine Anhänger.


      Vielleicht liegt in dieser Stellungnahme meine eher mäßige Sympathie für den Satanismus begründet. Dass er sich nach außen als eine Gemeinschaft von Religionstifter und Anhänger präsentiert. Deine Aussage war freilich mehr allgemein gehalten und bezeichnete nicht explizit deine eigene Position. Ich jedenfalls bin nichts und niemandes Anhänger.

      CoS-Mitglieder kenne ich keine. Sind hier welche?
    • Ich gehe auf den ganzen anderen Blödsinn nicht ein, schon gar nicht von Unsachlichen, dessen Beiträge ich demnächst mal vertonen werde *gg*...
      Nur zu quigor; danke für den Tiefschlag, um mal Deine Formulierung zu verwenden *g*. Du kannst nun über LaVey sagen, was Du denkst und liegst wahrscheinlich nicht falsch- sag es einfach mit Sehtos, er hat überall abgeschrieben. Aber wenn man sich im Kern mit den Gedanken beschäftigt, sie sinnvoll weiterentwickelt, dann sind sie nicht so dumm oder gar als "Gegenposition" gedacht, wie Du es beschreibst. Es mag ja sein, dass es für Deinen Geschmack etwas zu wenig theistisch ist; deswegen ist es aber noch nicht gleich auf pubertäre Art und Weise rebellierend.
      LaVeys Art, die ein Stückweit auch mißverstanden war, andernteils aber wirklich total infantil (s. seine eigene Biographie), zieht mit Sicherheit eine Bandbreite an komischen Typen an. Aber die Art und Weise sich zu kleiden oder zu benehmen ist dann oftmals auch das einzige, was diese Leute wahrnehmen. Die haben noch nie ein Buch von Nietzsche oder Rand angefasst und haben schon Epikur nicht begriffen. Der Hintergrund, das Fundament des Satanismus', auf das sich LaVey bezieht, ist ganz gewiß keine Gegenkultur, auch wenn sein Sprachstil nicht der beste war.
      Ansonsten könnt Ihr hier nach Belieben weiter provozieren und Euch in grenzenloser Idiotie suhlen, hieße man nun Möve oder Laukar, denn Ihr habt zumindest bewiesen, dass Ihr dazu auf dieses Board gekommen seid.

      @Adlerauge:
      Danke sehr für die Antwort. Ich werde Dir nachher mal eine PN als Antwort schreiben.

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von RexPaimon ()

    • RexPaimon:

      Da gebe ich dir recht, was zu zu LaVey sagst. Hinzufügen muß ich aber noch, daß man nie vergessen darf, das er ein Ami ist! Sein Klientel war ein anderes! :D

      Außerdem ist die Satanische Bibel 1968 geschrieben worden. Es war da einfach noch eine andere Zeit.

      Aber ich empfehle jetzt dringend, einen neuen Thread aufzumachen und hier wieder zum alten Thema zurückzukehren.
      +++ Rege Satanas! +++
      +++ Ave Satanas! +++
      +++ Heil Satan! +++
    • @ RexPisser

      Du kleiner schwuler Wichser, wer ist hier Rosa? Man soll mich meinetwegen wieder sperren, aber diese Ladung spritze ich dir noch genüßlich in dein freches pseudogebildetes Maul, du kleiner möchtegerngescheiter pawlowscher Pudel. Du kannst also Nietzsche und Epikur zitieren? Und du weißt, was ich bereits angefasst habe, und was nicht? Reizend. Wirf die Bücher weg, sprach Mark Aurel, und dich kleinen Krümel Scheiße gleich mit hinterher. Gesocks wie du repräsentieren ganz den Typus des bocksgehorsamen Satanisten. Solltest du wider Erwarten nochmal ernstzunehmendes zum bis hierher sachlich entspannten Dialog beisteuern, werde ich dich gerne ernst nehmen.
    • Original von Laukar
      Freilich finden sich weit mehr Titel in meiner Bibliotheca Okkulta. Wieso die Frage?

      Weil ich mich gefragt habe, wieso Du sofort fröhlich LaVey assoziierst, wenn es um Satanismus geht.
      Auch wenn jeder CoSler brav auswendig lernen darf, daß besagter Herr den Satanismus erfunden hat (muhaha), ist der Zirkusclown sicher das letzte, was mir zu dem Thema einfällt.
      Übrigens: Sie müssen es samt Jahreszahl auswendig lernen! Und dann mit dem entsprechenden Ernst rezitieren... :D

      Vielleicht liegt in dieser Stellungnahme meine eher mäßige Sympathie für den Satanismus begründet. Dass er sich nach außen als eine Gemeinschaft von Religionstifter und Anhänger präsentiert. Deine Aussage war freilich mehr allgemein gehalten und bezeichnete nicht explizit deine eigene Position. Ich jedenfalls bin nichts und niemandes Anhänger.

      Wow, Du hast heute wirklich Deinen höflichen Tag: 'Eher mäßige Sympathie' ist von solch vornehmer britischer Höflichkeit für diesen CoS-Schwachsinn, daß auch ich es nicht mehr diplomatischer hätte formulieren können.
      Und ich bin ein Anhänger der Saturngnosis - ganz andere Baustelle als LaVey.

      CoS-Mitglieder kenne ich keine. Sind hier welche?

      Lass uns das Thema wechseln. Jeder kann mal was Kurioses machen, das muß man dann nicht gleich so Ernst nehmen - ein Mensch ist schließlich nicht auf ein Plastikkärtchen zu reduzieren.

      Aber ich dachte wirklich, Du würdest vielleicht die äußerst ehrwürdigen User des Forums der noch ehrwürdigeren Church kennen - das hätte mir den Hinweis auf einen 'Bocksgehorsam' erklärt. Ich glaube wirklich, daß sie täglich ihre 'Bibel' konsultieren, um sicherzustellen, daß sie hinterher auch 'satanisch korrekt' scheißen. Und im Zweifelsfall können sie dann ja noch ihre Forumspriester fragen... ob ihr Haufen auch so richtig 'satanic' stinkt.




      EDIT: Was ist denn hier wieder abgegangen, während ich gemütlich vor mich hin getippt habe? :eek:

      Und komm, Rex, Du bist selbst der Ansicht, daß LaVey nicht gerade der originärste Geist war - Du hast die Sachen nämlich gelesen, von denen er abgekupfert hat, wieso verteidigst Du ihn dann?
      Homo est Deus
      utrolibet.de

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