Besessenheit durch Dämonen

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    • Hallo quigor, :)

      Original von quigor
      Original von Adlerauge
      ... dass alle einander versuchen, zu exorzieren - ja, das ist dann schon eine paranoide Horrorvorstellung, da geb ich Dir recht! :uhoh: :eek:

      Exakt. Daher sind Gedankenmodelle, die solche Möglichkeiten offerieren, prinzipiell abzulehnen.


      Hm... :think:....ok, einerseits versteh ich diese Deine Meinung. Andererseits, wenn ich das konsequent durchdenke....dann müsstest Du nahezu jedes Gedankenmodell als "abzulehnen" betiteln, vielleicht sogar auch Dein eigenes, da jedes davon irgendwelche Möglichkeiten zum Missbrauch offen lässt..... ?-(

      Original von quigor
      Was als karriereförderndes Verhalten in der Kirchenhierarchie gesehen wird, dürfte nicht auf das Verständnis breiter Bevölkerungsschichten stoßen.


      Ja, und das ist auch gut so. Weil es als Motivation untauglich ist. X(
      Und das gilt auch gleich in allen anderen kirchlichen und christlichen Kreisen, wo man diese "Disziplin" als irgendwelche "obere" oder "erstrebenswerte Stufe" ansieht.
      Wer als ehrlicher und liebender Mensch eine solche Aufgabe "fasst", dem gefällt sie nämlich nicht allzu sonderlich und erhofft sich dadurch bestimmt auch keine "Beförderung".... :(
      Jedenfalls mir würde es nicht "gefallen", ich würde mich durch sowas nicht profilieren wollen oder so. Ist, so wie ich die Sache verstehe, viel zu verantwortungsvoll und heikel für solche Scharmützel.


      Okay - sie glauben den Scheiß. Das ist zwar schwer nachvollziehbar, aber ganz offensichtlich gibt es solche Typen.
      Ich glaube auch sofort, daß hier Cash fließt, wenn die Geschichte ganz prachtvoll gelaufen ist. Aber das würde es doch auch, wenn die Exorzismus-Experten ihr kleines Ritual dahingehend modifizierten, daß es gesichert mit dem Leben vereinbar wäre?!


      Nachfrage: quigor und Angsthase, unterscheidet Ihr "Exorzismus" bei "Besessenen" von "Dämonenaustreibung bei Menschen, in denen welche anwesend sind" und "Wegweisen von Dämonen, die von aussen auf den Menschen einwirken"?

      Ich habe den Eindruck, dass hier anscheinend vor allem die Exorzismus-Praxis der katholischen Kirche diskutiert wird, und nicht ein allgemeines oder bezw. breiteres Verständnis? Oder hab ich das jetzt falsch verstanden?

      "Dämonenaustreibung", so wie der Thread heisst, ist für mich nicht einfach per Definition gleichzusetzen mit Exorzismus bei Besessenen.


      Dubio. Ich nehme an, daß Du hier auf das 'Freibeten' (Heißt es so? Ich bin mir nicht sicher.) durch Anhänger von Freikirchen anspielst - und da glaube ich, daß der persönliche Druck, der auch hier ausgeübt wird, einfach so stark ist, daß man ihn angesichts der bereits gestörten Psyche der Betroffenen wahrscheinlich als kontraindiziert betrachten muß.


      Danke fürs Analysieren und Kommentieren meiner psychischen Gesundheit.... :(
      Im Ernst: Ja, das kann natürlich passieren. Und passiert leider immer wieder. Weil zuwenig geprüft wird, worum es sich wirklich handelt. Und viele Menschen in den abstrusen "Genuss" eines Exorzismus oder einer Austreibung kommen, wo die Probleme anderswo anzusiedeln wären.

      Aber dass dies die Regel und somit auch die letzte Wahrheit daran wäre, dementiere ich.
      Und wie angetönt - ich schreibe hier aus eigener Erfahrung.


      Ich würde nach wie vor an eine noch viel unspektakulärere psychiatrische Behandlung denken.


      Das kann sehr wohl eine grosse Hilfe sein, aber manchmal reicht das tatsächlich nicht.
      Anschliessend an eine Austreibung aber sehe ich es als erste Priorität, sich den eigenen Schattenseiten zu stellen. Da dies der "Boden", das "Futter", für diese Wesenheiten, die ich Dämonen nenne, darstellen.

      Es gibt auch noch eine andere Möglichkeit: "Nahe dich Gott, und der Teufel flieht vor dir".
      Die eigenen Schattenseiten im Licht der Liebe Gottes und der Sicht seiner Anweisungen zu erkunden und in der Gemeinschaft mit Gott und seiner Liebe bleiben - da flieht dann so Manches längerfristig von selbst.
      Manches, aber manchmal nicht alles.

      Mit lieben Grüssen, Adlerauge :)
      Nutze die Möglichkeiten.....

      Dieser Beitrag wurde bereits 2 mal editiert, zuletzt von Adlerauge ()

    • Original von Adlerauge
      Andererseits, wenn ich das konsequent durchdenke....dann müsstest Du nahezu jedes Gedankenmodell als "abzulehnen" betiteln, vielleicht sogar auch Dein eigenes, da jedes davon irgendwelche Möglichkeiten zum Missbrauch offen lässt..... ?

      Jedes System läßt sich mißbrauchen - keine Frage. Aber das Kriterium, das ich hier angelegt habe, ist, ob ein System in logischer Konsequenz zwingend zu solchem Wahnsinn führt - und das tut das Modell der 'Hexenverfolgung' nun einmal.

      Jedenfalls mir würde es nicht "gefallen", ich würde mich durch sowas nicht profilieren wollen oder so. Ist, so wie ich die Sache verstehe, viel zu verantwortungsvoll und heikel für solche Scharmützel.

      Das ehrt Dich.
      Aber verschließe nicht die Augen davor, daß ausnahmslos Alles dem menschlichen Ehrgeiz dienen kann.

      Nachfrage: quigor und Angsthase, unterscheidet Ihr "Exorzismus" bei "Besessenen" von "Dämonenaustreibung bei Menschen, in denen welche anwesend sind" und "Wegweisen von Dämonen, die von aussen auf den Menschen einwirken"?

      Oops - was soll der Unterscheid zwischen 'Besessenheit' und 'Anwesenheit von Dämonen in Menschen' sein? Mir ist auch nicht ganz klar, wie ich mir die Einwirkung von Dämonen von außen vorstellen soll.

      "Dämonenaustreibung", so wie der Thread heisst, ist für mich nicht einfach per Definition gleichzusetzen mit Exorzismus bei Besessenen.

      Du hast meine letzten post an Dich nicht gelesen. Ich verzeihe Dir. :D

      Danke fürs Analysieren und Kommentieren meiner psychischen Gesundheit.... :(
      Im Ernst: Ja, das kann natürlich passieren. Und passiert leider immer wieder. Weil zuwenig geprüft wird, worum es sich wirklich handelt. Und viele Menschen in den abstrusen "Genuss" eines Exorzismus oder einer Austreibung kommen, wo die Probleme anderswo anzusiedeln wären.

      Ähm... das bezog sich nicht auf Dich.

      Aber dass dies die Regel und somit auch die letzte Wahrheit daran wäre, dementiere ich.
      Und wie angetönt - ich schreibe hier aus eigener Erfahrung.

      Mhm. Dies bringt Licht in das vorige Dunkel. Aber glaub mir, meine Darstellung bezog sich trotzdem nicht auf Dich. ;)

      Anschliessend an eine Austreibung aber sehe ich es als erste Priorität, sich den eigenen Schattenseiten zu stellen. Da dies der "Boden", das "Futter", für diese Wesenheiten, die ich Dämonen nenne, darstellen.

      Hier sind wir wieder bei der Frage, ob der Dämon nun ungefragt aktiv wird oder nicht... ich weiß, daß Du eine Verfechterin der Ansicht bist, daß Dämonen als Helferlein des christlichen Teufels fungieren und ein dementsprechendes Interesse haben - was ich nach wie vor bezweifle.

      Es gibt auch noch eine andere Möglichkeit: "Nahe dich Gott, und der Teufel flieht vor dir".
      Die eigenen Schattenseiten im Licht der Liebe Gottes und der Sicht seiner Anweisungen zu erkunden und in der Gemeinschaft mit Gott und seiner Liebe bleiben - da flieht dann so Manches längerfristig von selbst.
      Manches, aber manchmal nicht alles.

      Hier haben wir nun vollends ein Problem mit der Terminologie: Dankenswerterweise flieht mein Gott nicht vor mir, wenn ich mich ihm nähere - das wäre nämlich wirklich eine blöde Geschichte. :D
      Aber ich gebe Dir Recht, daß die Erfahrung der liebevollen Akzeptanz Gottes einen mit vielem versöhnt - auch mit der bitteren Erkenntnis der eigenen Unzulänglichkeit.

      So, und jetzt darfst Du weiterschreiben! :)
      Homo est Deus
      utrolibet.de
    • Oroginal von quigor
      So, und jetzt darfst Du weiterschreiben! :)


      Danke! :)
      Ich hab ja immer noch versprochene Antwort an wasserpanther ob...ich hoffe, ich kann bis dahin auch weiterschreiben! :D

      Original von quigor
      Jedes System läßt sich mißbrauchen - keine Frage. Aber das Kriterium, das ich hier angelegt habe, ist, ob ein System in logischer Konsequenz zwingend zu solchem Wahnsinn führt - und das tut das Modell der 'Hexenverfolgung' nun einmal.


      Ich sehe das nicht zwingend. ?-(
      Sonst würde ich doch auch rumhechten und jeden exorzieren wollen? Und selbst voller Dämonen sein, weil ich die Möglichkeit einer z.T, notwendigen Austreibung in Betracht ziehe? ?-(
      Aber eben, schauen wir uns weiter unten noch einmal die Definitionen/Begrifflichkeitsfragen an....

      Nochwas: Das Modell "Hexenverfolgung" ist meines Erachtens doch nicht gleichzusetzen mit einer allgemeinen Anwesenheitsmöglichkeit von Dämonen? ?-(
      Meinst Du, weil es ein gutes Beispiel für schlimme Auswüchse bei diesem Thema ist?


      Aber verschließe nicht die Augen davor, daß ausnahmslos Alles dem menschlichen Ehrgeiz dienen kann.


      Davon verschliesse ich ganz bestimmt nicht die Augen.
      Nur kann ich hier nicht einfach den Umkehrschluss ziehen und sagen, dass das, was man missbrauchen und für menschlichen Ehrgeiz missbrauchen kann, deswegen nicht existent, nicht wahr, nicht relevant oder wasauchimmer sei. Denn dann gäbe es....nichts! :D
      Verstehst Du, was ich meine?

      Auch das Plädieren für Gut und Böse als menschliche Konstrukte KANN dem menschlichen Ehrgeiz dienen. Nicht dass ich Dir das deshalb so unterstelle. Aber nur als Bweispiel: Es KANN. Weil eben ALLES kann. ;)


      Oops - was soll der Unterscheid zwischen 'Besessenheit' und 'Anwesenheit von Dämonen in Menschen' sein? Mir ist auch nicht ganz klar, wie ich mir die Einwirkung von Dämonen von außen vorstellen soll.


      Ok, ich werde versuchen, es Dir in Kürze zu erklären. Vor allem auch in Anlehnung an:


      Du hast meine letzten post an Dich nicht gelesen. Ich verzeihe Dir. :D


      Hoppla, das hab ich tatsächlich ganz überlesen! :8O:
      Habs jetzt gefunden und gelesen.
      Danke fürs Verzeihen! :D ;)

      Ok, so wie ich die Begrifflichkeiten kenne und verstehe, meint "Besessenheit", dass ein Mensch derart von Dämonen besetzt ist, dass der Mensch selber eigentlich hintenansteht und die Dämonen durch ihn reden und handeln. Das ist eine absolut extreme Form, und ich bezweifle, dass in den meisten Fällen wirklich sowas vorliegt. Schon gar nicht in dem von Angsthase erwähnten Fall des vierjährigen Mädchens! :(

      Dass Dämonen in einem Menschen vorhanden sind, die da dauerhaft "wohnen" und ihn beeinflussen, aber nicht die ganze Person ihnen untertan sein kann, habe ich begrifflich als "Umsessenheit" kennengelernt und ist der viel häufigere, eigentlich der übliche Fall.
      Das sind dann Charakterzüge, abgespaltene Persönlichkeitsanteile, die "Schattenseiten" usw. eines Menschen, die von Dämonen infiltriert werden können und dort dauerhaft steuern. Sodass der Mensch zu Reaktionsweisen und Handlungen quasi animiert bis gezwungen wird. Zuerst war Eigenentscheidung dagegen möglich, aber je länger dieser Zustand andauert, desto weniger ist diese Eigenentscheidung möglich. Oder nur mit grossen Kämpfen verbunden.
      Die damit in Verbindung stehende "Austreibung" ist auch nicht ein deartiges Theater und schon gar nicht lebensgefährlich.
      Das kommt wahrscheinlich in die Nähe von dem, was Du vorhin unter dem Begriff "Freibeten" gemeint hast?

      Ausseneinwirkungen von Dämonen ist einerseits die Vorstufe der "Umsessenheit". Das können simple Einflüsterungen von negativen Gedanken, Worten usw. sein oder Verführiuungen, etwas Falsches zu tun.
      Oder auch Lügen, die an einen herantreten und "Einlass" suchen.
      Diese Form der "Angriffe" kann einfach im Namen Jesu weggewiesen werden.
      Die Grenze zwischen "von aussen einwirkend" und "bereits innen wirksam" sind sehr fliessend. Und hängt davon ab, wie viel "Nahrung" jemand diesen Biestern durch das eigene Innenleben, durch das Nachgeben, durch das eigene Handeln usw. gibt.
      Hier ist es schwierig das ganz kurz zu beschreiben. Ich überlege mir noch einen besseren Versuch, ok?

      Du würdest diese Dinge wahrscheinlich einfach als "im Menschen selber vorhanden" ansiedeln, im Sinne der Psychoanalytik?

      So wie ich die Sache sehe, widerspreche ich nicht mal wirklich. Sondern ich sehe es als eine Kombination von beidem, die zusammenspielt.


      Ähm... das bezog sich nicht auf Dich.


      Nicht explizit gemeint. Aber wenn Du Dir den von Dir geschriebenen Text noch einmal anschaust, dann ist das ein ganz allgemeiner und automatischer Rückschluss.... ;)
      In etwa so wie die Modelle und der Missbrauch.....;)


      Hier sind wir wieder bei der Frage, ob der Dämon nun ungefragt aktiv wird oder nicht... ich weiß, daß Du eine Verfechterin der Ansicht bist, daß Dämonen als Helferlein des christlichen Teufels fungieren und ein dementsprechendes Interesse haben - was ich nach wie vor bezweifle.


      Ja, ich weiss!
      Und ja - ich gehe ganz klar davon aus, dass er sogar sehr ungefragt aktiv wird. Ich hab die Dinger schliesslich sicher nicht angefragt und bestellt! :nono:
      Aber so ganz ungefragt kommen sie natürlich schon nicht - die Dinge, die ich beschrieben habe, die "Futter" liefern, sind an sich auch als eine Art "Einladung" zu verstehen. Deshalb empfinde ich es als so entscheidend wichtig, die Einladungen zu reduzieren, wenn man schion nicht will.... ;)
      Und diese Einladungen bestehen ja immer wieder aus den "Gegenstücken" zu dem, was Jesus gelehrt hat....und somit ergibt sich automatisch eine Gegenposition und Gegeninteresse zu ihm.


      Hier haben wir nun vollends ein Problem mit der Terminologie: Dankenswerterweise flieht mein Gott nicht vor mir, wenn ich mich ihm nähere - das wäre nämlich wirklich eine blöde Geschichte. :D


      Äh...ja! :D
      Da Du das alles ja irgendwie als "Eins" siehst, wird dies tatsächlich eine blöde Geschichte! Aber gerade weil Du alles Eins siehst, wirst Du Dich wohl auch kaum nur einem Teil nähern und den anderen von Dir stossen...also wird da auch nichts von Dir fliehen....


      Aber ich gebe Dir Recht, daß die Erfahrung der liebevollen Akzeptanz Gottes einen mit vielem versöhnt - auch mit der bitteren Erkenntnis der eigenen Unzulänglichkeit.


      Ja, genau. :)

      Ich werde noch genauer über meine Antworten studieren müssen, sind nur so spontane erste Gedanken.
      Mehr evtl. per PN oder wieder hier.

      Liebe Grüsse vom Adlerauge :)
      Nutze die Möglichkeiten.....
    • Oh...was war zu spät? ?-( *ich bin neugierig* :D

      Danke jedenfalls für wasauchimmer und das Leseinteresse! :)
      Das nötige Post dazwischen", um wasserpanther zu antworten, hast Du mir jedenfalls damit geschenkt, danke! ;)

      Also, hallo wasserpanther! :)

      Original von wasserpanther
      Du schreibst explizit, dass Du zu den Christen gehörst. Glaubst Du denn, dass es für diese Diskussion von Belang ist, dass Du Christ bist? Wenn JA, warum?


      Hm...das ist wieder so ein Betonungsproblem.
      Dass ich Christin bin, geht schon aus anderen Threads und Postings hervor. Das wollte ich nicht betonen. Sondern den Umstand, dass ich zu jenen Christen gehöre, die an die Existenz von Dämonen glauben.
      Ist das für Dich nun klarer so?

      Um Deine Frage dennoch zu beantworten: Ja, ich denke schon, dass das von Belang ist, da ich ja schliesslich eine Position vertrete, wie sie in einigen typischen christlichen Kreisen vertreten wird. Das könnte ich nicht lange verheimlichen beim Posten! :D
      Oder ich müsste an meinen Ansichten vorbeischreiben, und das macht beileibe keinen Sinn, da ich ja gerne mit Euch so diskutieren möchte, dass ich dabei profitieren und etwas lernen kann... ;)


      Hmm... mit der Thematik "Austreibung" habe ich mich bislang so gut wie gar nicht befasst. Eher habe ich mal intuitiv was weggeschickt.


      Das interessiert mich: Wie, und was hast Du denn da gemacht? Und WAS hast Du weggeschickt? Und weshalb?


      Aber in den meisten Fällen brauchte ich ja auch gar nichts wegschicken, da ich die Erfahrungen mit Wesenheiten (mir ist wurscht, ob man diese nun als Geister oder Dämonen betitelt) um mich herum häufig positiv wahrnahm oder zumindest nicht bedrohlich (Leben und Leben lassen... gell?).


      Ja, ich verstehe.
      Ich nehme auch ab und zu übernatürliche Wesenheiten wahr, die ich nicht wegzuschicken oder auszutreiben oder wasauchimmer gedenke. Sie sind da. Was oder wer diese genauer sind...da könnte ich wieder mal ein bisschen nachdenken darüber.
      Häufig spüre ich das in der Natur oder an speziellen Orten. Und ich nehme sie verschieden wahr von den Engeln oder Dämonen.


      Hmm... interessante These: Meinst Du, dass durch die fehlende oder nur schwache Ich-Struktur der Schizophreniekranken ein fremdes Wesen leichter die Kontrolle übernimmt?


      Ja, das denke ich, dass das oftmals der Fall ist. Da diese "natürlicherweise" schon offener sind für die sogenannte "unsichtbare Welt" oder die Dinge, die normalerweise nicht so "sichtbar" sind....
      Aber auch sehr starken Persönlichkeiten kann das passieren. Wenn deren Stärke das "Futter" bilden. Umgekehrte These dann also.


      Was genau macht nach Deiner Meinung denn kompetente Hilfe für Menschen, "die wirklich unter Geistern leiden müssen", aus?


      Ups, das ist jetzt schwierig, so schnell zu beantworten...ich schreib Dir jetzt dazu ein paar Worte, werde das aber noch ausführlicher tun, ok? Und....schneller als dieses Post hier! ;)

      Nun...einen Teil habe ich in den anderen letzten Posts ja schon beantwortet.
      Meiner Meinung nach besteht die kompetente Hilfe zunächst sicher mal darin, dass überhaupt eine vorsichtige "Diagnostik" diesbezüglich betrieben wird, also nicht drauflos eine Besessenheit oder Dämonisierung angedichtet wird.
      Wenn, dann muss das schon der Fall sein.

      Und dann ist es meiner Meinung nach sehr wichtig, dass die betroffene Person einverstanden ist damit, dass in diesem Bereich etwas unternommen wird.
      Und auch zur entsprechenden Methode ja sagen kann.
      Ohne diese Bejahung wird das Ganze gefährlich, zum Missbrauch, zur Tragödie, so wie die bereits geschilderten Fälle zum Teil.

      Und es sollte eine gute, gründliche Vorbereitung darauf stattfiinden.
      Ein Heranarbeiten darauf. Und das, was vorher erledigt werden kann (Dinge ansprechen, "Futter" eliinieren wo es geht, dann fällt je nachdem das schon mal weg mit Glück, Sünden bekennen/ans Licht bringen/aussprechen....und sich bereits wenn möglich mit den eigenen Schattenseiten in Verbindung bringen, bezw. sich konfrontieren. Als "Vorbehandlung" oder sogar Voraussetzung. Wenn das möglich ist.
      Danach kann dann dort wieder eingehakt werden als "Nachbehandlung".

      Und noch vieles mehr...also, ich sehe eine "Austreibung" oder ein "Freibeten", auch einen "Exorzismus", nicht als alleiniges Befreiungsmittel oder Patentlösung, vor allem nicht vorschnell.
      Sie soll eingebettet sein und kombiniert werden mit Therapiemöglichkeiten.
      Es braucht ja auch wieder eine gewisse Zeit, sich danach anders zu gewöhnen - auch da braucht es gute Begleitung.
      Hm...also, ich sehe das meistens als ein Zusammenspiel von verschiedenen sich ergänzenden Faktoren.


      Ich weiß nicht, ob ich Dich da nicht enttäuschen muss. Wie weiter oben bereits erwähnt, habe ich mich bislang nicht großartig mit dem Thema Austreibungen beschäftigt.


      Ist doch ein guter Grund für eine interessante Diskussion! ;)


      Gehst Du davon aus, dass ein Mensch immer den "Dämonen" gerufen hat, sei es direkt oder indirekt? Was genau verstehst Du unter "negativen Handlungen"? Gut, welcher Mensch ist schon ein Unschuldslamm, doch für mich ist es nicht stimmig, dass eine bestimmte ("negative") Handlung zum "Herbeirufen" eines "Dämonen" führt. Da wäre mir - wie soll ich's sagen - zu wenig Energie dahinter.


      Dies erfordert wieder eine gründlichere Antwort mit Nachdenken. Darf ich Dir morgen antworten? Ist etwas spät jetzt!

      Liebe Grüsse, das Adlerauge :)
      Nutze die Möglichkeiten.....
    • Original von Adlerauge
      Meinst Du, weil es ein gutes Beispiel für schlimme Auswüchse bei diesem Thema ist?

      Ja, genau.

      Aber verschließe nicht die Augen davor, daß ausnahmslos Alles dem menschlichen Ehrgeiz dienen kann.

      Davon verschliesse ich ganz bestimmt nicht die Augen.
      Nur kann ich hier nicht einfach den Umkehrschluss ziehen und sagen, dass das, was man missbrauchen und für menschlichen Ehrgeiz missbrauchen kann, deswegen nicht existent, nicht wahr, nicht relevant oder wasauchimmer sei. Denn dann gäbe es....nichts! :D
      Verstehst Du, was ich meine?

      Nein. Nicht im geringsten, um ehrlich zu sein.

      Weil eben ALLES kann. ;)

      Ja, der Meinung bin ich auch.

      Ok, so wie ich die Begrifflichkeiten kenne und verstehe, meint "Besessenheit", dass ein Mensch derart von Dämonen besetzt ist, dass der Mensch selber eigentlich hintenansteht und die Dämonen durch ihn reden und handeln. Das ist eine absolut extreme Form, und ich bezweifle, dass in den meisten Fällen wirklich sowas vorliegt. Schon gar nicht in dem von Angsthase erwähnten Fall des vierjährigen Mädchens! :(

      Dass Dämonen in einem Menschen vorhanden sind, die da dauerhaft "wohnen" und ihn beeinflussen, aber nicht die ganze Person ihnen untertan sein kann, habe ich begrifflich als "Umsessenheit" kennengelernt und ist der viel häufigere, eigentlich der übliche Fall.
      Das sind dann Charakterzüge, abgespaltene Persönlichkeitsanteile, die "Schattenseiten" usw. eines Menschen, die von Dämonen infiltriert werden können und dort dauerhaft steuern. Sodass der Mensch zu Reaktionsweisen und Handlungen quasi animiert bis gezwungen wird. Zuerst war Eigenentscheidung dagegen möglich, aber je länger dieser Zustand andauert, desto weniger ist diese Eigenentscheidung möglich. Oder nur mit grossen Kämpfen verbunden.

      Mhm, danke für die Erklärung. Ist 'Besessenheit' dann nach diesem Konzept eine Folge längerer 'Umsesessenheit'?
      Aber ich will Dir nicht verhehlen, daß das, was Du hier als 'Umsessenheit' beschreibst, meiner Meinung nach eine Psychodynamik darstellt, für die keinerlei dämonische Mächte erforderlich sind.

      Die damit in Verbindung stehende "Austreibung" ist auch nicht ein deartiges Theater und schon gar nicht lebensgefährlich.
      Das kommt wahrscheinlich in die Nähe von dem, was Du vorhin unter dem Begriff "Freibeten" gemeint hast?

      Ich habe den Begriff im Schweizer Forum aufgeschnappt - was ich mir genau darunter vorstellen soll, weiß ich nicht.

      Ausseneinwirkungen von Dämonen ist einerseits die Vorstufe der "Umsessenheit". Das können simple Einflüsterungen von negativen Gedanken, Worten usw. sein oder Verführiuungen, etwas Falsches zu tun.
      Oder auch Lügen, die an einen herantreten und "Einlass" suchen.

      Au, das schmerzt.
      Du könntest Dir nicht vielleicht vorstellen, daß die Quelle solch 'böse Gedanken' schlicht und einfach der ist, der sie denkt?

      Diese Form der "Angriffe" kann einfach im Namen Jesu weggewiesen werden.
      Die Grenze zwischen "von aussen einwirkend" und "bereits innen wirksam" sind sehr fliessend. Und hängt davon ab, wie viel "Nahrung" jemand diesen Biestern durch das eigene Innenleben, durch das Nachgeben, durch das eigene Handeln usw. gibt.
      Hier ist es schwierig das ganz kurz zu beschreiben. Ich überlege mir noch einen besseren Versuch, ok?

      Du würdest diese Dinge wahrscheinlich einfach als "im Menschen selber vorhanden" ansiedeln, im Sinne der Psychoanalytik?

      So wie ich die Sache sehe, widerspreche ich nicht mal wirklich. Sondern ich sehe es als eine Kombination von beidem, die zusammenspielt.

      Da hast Du mich völlig richtig eingeschätzt. :D
      Und ich kann es mir noch nicht einmal als Kombination vorstellen - weil ich dieses heiße Interesse dämonischer Mächte an unserer Beeinflussung nicht nachvollziehen kann.

      Und ja - ich gehe ganz klar davon aus, dass er sogar sehr ungefragt aktiv wird. Ich hab die Dinger schliesslich sicher nicht angefragt und bestellt! :nono:

      Adlerauge, ich glaube, ich weiß, worauf Du hier anspielst - aber ich bin sicher der Einzige in diesem Forum. Ergo ist es ein bißchen schwierig für mich, hier zu argumentieren. ;)

      Da Du das alles ja irgendwie als "Eins" siehst, wird dies tatsächlich eine blöde Geschichte! Aber gerade weil Du alles Eins siehst, wirst Du Dich wohl auch kaum nur einem Teil nähern und den anderen von Dir stossen...also wird da auch nichts von Dir fliehen....

      Glücklicherweise, ja! Aber wie erklärst DU Dir eigentlich die friedfertige Kooperativität eines 'weißen' und eines 'schwarzen' Daimons? Das müßte doch nach dem dualistischen Konzept der zwei miteinander kämpfenden Lager eher sittenwidrig sein?

      Sorry, daß es so spät geworden ist - schlaf gut! :)
      Homo est Deus
      utrolibet.de
    • Hallo Nebelkrähe,


      In Wirklichkeit war es nur zu spät, um noch richtig hinzusehen. cool


      :D Und danke für das Post, Du stille Mitleserin! :) :)


      Hallo Mea Culpa,


      Entschuldigung @ Adlerauge
      Ich wollte dir eigentlich schon früher antworten aber ich bin Etwas im Verzug.
      Leider habe ich auch gerade nicht soviel Zeit.
      Aber ich möchte nicht, dass du denkst ich hätte deine Fragen an mich vergessen.
      Wenn du Genaueres wissen möchtest, kannst du mir ja eine PN schicken.


      Hey, voll ok. Bei mir kann das manchmal ja auch dauern! ;) Danke Dir für Dein Post! :)


      Aufgrund der Größe und Komplexität will ich mich da nicht festlegen aber ich glaube an eine
      individuelle Blasenrealität. Für den einzelnen Menschen kann Etwas gelten was für einen anderen Menschen nicht der Fall ist. Ich denke, dass jeder Mensch in einem eigenen Subuniversum lebt, das durch unsere Umwelt geprägt ist aber nicht unbedingt bei jedem Menschen gleich ist. Es geht dabei um die Subjektivität des Einzelnen.


      Danke vielmals für Deine Stellungnahme! :)

      Ich teile Deine Sicht zwar nicht, finde sie jedoch sehr interessant. Aus solch einer Position heraus ist es erstens möglich, die Meinung/Sicht des Nächsten zu respektieren bezw. niveauvoll zu diskutieren. Und zweitens erklärt sich durch dieses Modell, weshalb es unterschiedliche Erfahrungen gibt, die allesamt als real und wahr erlebt werden.
      Allerdings ergibt sich in einer Diskussion dann das Problem, dass sie sich schnell erschöpfen kann, da ja grundsätzlich alle Seiten/Möglichkeiten nebeneinander als "richtig" gelten können.


      Ein Dämon muss nicht unbedingt ein böser Geist sein wo wir uns ja schon damit schwer tun die Begriffe Gut und Böse zu definieren.


      Ok, ich bin da natürlich total geprägt von meinem christlichen Erleben. Aber ich nehm mir mal als Aufgabe, dem Begriff des "Daimons", wie ihn auch quigor hier schon angedeutet hat, etwas "allgemeiner" auf die Spur zu kommen.
      Da sind mir auch Deine Zeilen eine Hilfe dabei. :)


      Ein Schwellenwächter ist ein Archetyp für eine Wächterfigur, die einen heiligen tabuisierten Ort beschützt. Zum Beispiel Drachen oder auch Wasserspeier, durch die wohl scheinbar das Böse von der Kirche abfließen soll.


      Das mit dem Archetyp des Schwellenwächters als Wächterfigur war mir bisher neu. Danke fürs Erklären. Da kann ich ja mal drüber weiter googeln. :)

      Allerdings hab ich keine Ahnung, was "Wasserspeier" sein sollen, durch die "das Böse von der Kirche abfliessen soll" ?-(
      Noch nie gehört. Ok, ich bin auch nicht kirchlich aufgewachsen. Weder katholisch noch reformiert.


      Also ein Apotropäon, welches abschreckt. Wie zum Beispiel die Löwenhunde vor den chinesischen Tempeln. Die Überwindung des Schwellenwächters ist möglicherweise im speziellen Fall die Überwindung des eigenen Selbst und seiner Ängste.


      Aha. Das heisst also, dass man, im Falle der eigenen Ängste und so, auf die Suche gehen sollte nach einem "inneren individuellen Schwellenwächter", um den dann zu überwinden bezw. Einlass oder so zu bekommen?
      Hast Du sowas damit gemeint, oder hab ich Dich da falsch interpretiert?


      So, hier höre ich erst einmal auf. Tut mir leid, dass ich das gerade hier einfach so einwerfe.


      Also, mir tut Dein Einwurf aber gar nicht leid! :)
      Ich find ihn nämlich interessant. Hm....
      Dein Nick beeinflusst Doch wohl zu sehr manchmal....könntest ihn evtl. mal wechseln! ;)

      Liebe Grüsse vom Adlerauge :)
      Nutze die Möglichkeiten.....
    • Erst einmal Danke @Adlerauge

      Also, ich war jetzt seit einiger Zeit nicht mehr online, deshalb habe ich dir bisher noch nicht zurückgeschrieben.
      Ich mache das jetzt hier und ich hoffe, dass ich von quigor keinen Deckel auf den Kopf bekomme, weil es ja eigentlich nicht zum Thema des Threads gehört.
      Vielleicht hast du ja selbst schon Ergebnisse im Internet gefunden.

      Als Wasserspeiher bezeichnet man Skulpturen und "Abflussrohre" an gotischen Sakralbauten, die durch ihr Wasserabfließen den Vorgang von Reinigung wohl symbolisieren sollen.
      Diese Wesen besitzen die Gestalt von Hunden, Ziegenböcken, Drachen und ich glaube, auch Menschen.
      Seit der Neogotik findet man jene Gestalten auch an nicht religiösen Gebäuden.
      Ich habe jetzt allerdings auch eine Definition bezüglich der Funktion gelesen, dass jene dämonischen Gestalten übernatürliche Wesen schlechter Gesinnungsart abschrecken sollen.

      Ich halte mich hier einmal etwas kurz. Ich habe auch gerade nicht soviel Zeit.
      In Bezug auf den Schwellenwächter ist deine Vermutung richtig. Allerdings ist das meine Auffassung.
      Es gibt im Bereich der Esoterik wohl noch den Begriff "Hüter der Schwelle".
      Vielleicht findest du da auch noch Etwas. Aber ich bin mir nicht sicher ob dort die Auffassung dieser Figur mit meiner kongruent ist.

      Es ist übrigens auch sehr interessant Gedanken mit dir auszutauschen.
      Meinen Namen werde ich allerdings nicht ändern.
      :)
      Ich denke, ich habe ihn schon recht lange und ein neuer Name ist ja auch eine neue Identität.

      Bis dann
      Mea Culpa
      Mea Culpa: "Ich glaube, du bist von uns Beiden der mit den vielen Ideen..."
      Lord Syn: " Und du der, der sie nicht umsetzt!"
    • Original von Mea Culpa
      Ich mache das jetzt hier und ich hoffe, dass ich von quigor keinen Deckel auf den Kopf bekomme, weil es ja eigentlich nicht zum Thema des Threads gehört.
      Vielleicht hast du ja selbst schon Ergebnisse im Internet gefunden.


      Hallo Mea Culpa,

      Danke dass Du doch noch an mein Post gedacht hast! :)
      Ich hoffe doch, dass quigor hier keine Kopfnüsse verteilt, ein bisschen hat das ja doch mit demTthema "Dämonenaustreibung" zu tun. Jedenfalls ist das "Abfliessenlassen dämonischer Mächte aus den Kirchen" meiner Meinung nach nicht wirklich so arg am Thema vorbei....

      Bisher hab ich noch nicht gross Zeit gehabt zum Weiterforschen, aber den Wiki-Artikel den Venom verlinkt hat, hab ich schon gelesen. Trotzdem Danke für den link, Venom. :)


      Als Wasserspeiher bezeichnet man Skulpturen und "Abflussrohre" an gotischen Sakralbauten, die durch ihr Wasserabfließen den Vorgang von Reinigung wohl symbolisieren sollen.
      Diese Wesen besitzen die Gestalt von Hunden, Ziegenböcken, Drachen und ich glaube, auch Menschen.


      Das mit den Menschen hab ich bisher vor allem bei Altstadthäusern und sonstigen Kulturgebäuden gesehen....?-(
      Aber nun weiss ich endlich, wozu diese Figuren gemeint sind. Bisher dachte ich, für rein architektonische "Verzierungen" machen sie nicht wirklich Sinn....aber wirklich darum gekümmert hab ich mich bisher nicht.


      Seit der Neogotik findet man jene Gestalten auch an nicht religiösen Gebäuden.
      Ich habe jetzt allerdings auch eine Definition bezüglich der Funktion gelesen, dass jene dämonischen Gestalten übernatürliche Wesen schlechter Gesinnungsart abschrecken sollen.


      Gelesen hab ich, dass dies nicht wirklich dämonische Gestalten darstellen soll, sondern dass die Schutzgeister lediglich ein dämonisches Aussehen hatten, um den Dämonen einen Spiegel vorzuhalten und sie abzuschrecken damit.
      Aber damit wären wir schon wieder bei der Frage um "Dämonen-Engel" oder "Schlechte und gute Geister" und das Kirchenverständnis, den Begriff des "Daimons" als neutrale Figur bezw. Kraft, wie es quigor beschreibt.....und wir wären tatsächlich doch beim Thema! ;)


      In Bezug auf den Schwellenwächter ist deine Vermutung richtig. Allerdings ist das meine Auffassung.


      Du meinst, wegen dem Suchen des "persönlichen inneren Schwellenwächters"?


      Es gibt im Bereich der Esoterik wohl noch den Begriff "Hüter der Schwelle".
      Vielleicht findest du da auch noch Etwas. Aber ich bin mir nicht sicher ob dort die Auffassung dieser Figur mit meiner kongruent ist.


      Ich versuch dem mal auf die Spur zu kommen. Esotherik ist ja auch ein ganz schönes Sammelsurium von allem Möglichen und Unmöglichen...das Witzigste, was mir bisher begegnet ist diesbezüglich, ist ein esotherischer Artikel über den Engel Ariel, der angeblich Schutzpatron der technischen Geräte und Computer, der EDV usw. sein soll!
      :D :dreh: :roll: :think: :D :D :D :D :D :D :D
      Da gibt es eben Ernsthaftes und Interessantes und Spinniges in allen Variationen zu finden....


      Es ist übrigens auch sehr interessant Gedanken mit dir auszutauschen.


      Danke, gleichfalls, und schade dass Du grad momentan nicht so viel Zeit hast....


      Meinen Namen werde ich allerdings nicht ändern.


      Alles klar! ;)

      Bis dann mal, und liebe Grüsse vom Adlerauge :)
      Nutze die Möglichkeiten.....
    • betreff hüter der Schwelle

      @ Adlerauge

      ich weiß ja nicht, welche "Esotherik"-Seiten du dir antun willst. Von Licht-und-Liebe-Eso-Vermiscxhungen halte ich persönlich nicht viel.
      Schwellenhüter findest du in der europäischen Tradition mehr als genug. Ich würde dir empfehlen, mal unter Perchtenbrauchtum zu suchen.Die gute Percht ist im Süden beheimatet, weiter nördlich auch unter Frau Holle bekannt :) Sie gelten alszweigesichtig, Ober- und Unterwelt, altes, gegangenes, gestorbenes und Neues. Oder die zweigesichtige Hel, ehrwürdige Herrin des germanischen Totenreiichs. oder Hermes-Merkur, der Seelenführer und Gott der Marktplätze.

      Nur mal so als Vorschläge.

      Dieser Beitrag wurde bereits 2 mal editiert, zuletzt von Nebelkrähe ()

    • Frau Holle als Schwellenhüterin? Interessant!
      Ist wohl mehr als Kissenschütteln....:D wusst ich nicht.

      Danke für die Vorschläge, Nebelkrähe, werde das evtl. mal etwas verfolgen.

      Momentan finde ich zwar die Sicht des "persönlichen Schwellenhüters", den es zu überwinden gilt, interessanter und mehr zum Thema an sich passend.
      Obwohl....hm....Ist allerdings die Frage, ob die mystischen Schwellenhüter gewisse Aspekte der eigenen menchlichen Psyche diesbezüglich darstellen....
      Weiss jemand Näheres darüber?

      Quigor z.B.?

      Gruss vom Adlerauge :)
      Nutze die Möglichkeiten.....
    • Tja, die Göttin hat sich als Kissenschüttlerin in den deiutschen Märchenschatz gerettet und so die Christianisierung überstanden ;)
      Ist jetzt nicht gegen dich @ Adlerauge
      Als Percht im alamannischen Fastnachtsbrauchtum hat sie durchaus auch ihre dunklen Aspejte und wem sie entgegentritt, für den ist das selbstverständlichj eine persönliche Herausforderung.
      Ist halt meine (heidnische) Sichtweise

      Dieser Beitrag wurde bereits 2 mal editiert, zuletzt von Nebelkrähe ()

    • Original von Nebelkrähe
      Schwellenhüter findest du in der europäischen Tradition mehr als genug. Ich würde dir empfehlen, mal unter Perchtenbrauchtum zu suchen.

      Und welche Schwelle wird hier bewacht?

      Original von Adlerauge
      Obwohl....hm....Ist allerdings die Frage, ob die mystischen Schwellenhüter gewisse Aspekte der eigenen menchlichen Psyche diesbezüglich darstellen....
      Weiss jemand Näheres darüber?

      Ich kann Dir zu Schwellenhütern allgemein leider gar nichts sagen - ich kenne nur einen Einzigen.
      Homo est Deus
      utrolibet.de
    • @ Quigor

      Ganz allgemein ist es die Schwelle zwischen Dieseits und Jenseits, die gehütet wird (ich ziehe diesen Ausdruck der Vokabel "bewachen" vor). Im Extremfall ist das natürlich der Unterschied zwischen körperlichem Leben und körperlichem Tod.
      Nun bin ich persönlich aber der Auffasung, dass Götter (auch) ein Bestandteil der irdischen Realität sind, dass die Grenzen zwischen den Welten nicht immer gleich undurchlässig sind. Deshalb behaupte ich guten Gewissens, es ist auch die Grenze zwischen Licht und Schatten, das Tor zu eines jeden Menschen "dunkler Seite" und zu den Toten, bzw. Leichen der eigenen Taten und Nichttaten.
      Manchmal hält die Göttin es für richtig, die Tür weit aufzuhalten. Wer sich dadurch als gestraft empfinden will, bitte, das steht jedem frei. Ich finde aber, damit beschneidet man sich selbst und vor allem die alte Tante unnötig in ihren Möglichkeiten. Sie ist eine sehr geduldige "Lehrerin" in dem Sinne, dass sie alle Zeit der Welt hat ;)

      Percht hat eine gewisse Ähnlichkeit mit der nordischen Freyja, die ja nicht nur Fruchtbarkeit und Lust verkörpert, sondern als Walküre auch Seelen- bzw. Totenführerin ist. Auch Percht ist zweigesichtig. Es gibt die goldene und die schwarze. Leben und Tod, Aufbau und Zerstörung.
    • Original von Nebelkrähe
      Ganz allgemein ist es die Schwelle zwischen Dieseits und Jenseits, die gehütet wird (ich ziehe diesen Ausdruck der Vokabel "bewachen" vor). Im Extremfall ist das natürlich der Unterschied zwischen körperlichem Leben und körperlichem Tod.

      Hm, das klingt für mich nach Charon und Zerberus. Sind diese Perchten wie im griechisch-mythologischen Sinn aufzufassen?

      Nun bin ich persönlich aber der Auffasung, dass Götter (auch) ein Bestandteil der irdischen Realität sind, dass die Grenzen zwischen den Welten nicht immer gleich undurchlässig sind. Deshalb behaupte ich guten Gewissens, es ist auch die Grenze zwischen Licht und Schatten, das Tor zu eines jeden Menschen "dunkler Seite" und zu den Toten, bzw. Leichen der eigenen Taten und Nichttaten.

      Wieso Du Zweiteres aus Ersterem ableiten willst, kann ich nicht nachvollziehen: Du postulierst ja im ersten Satz eine Art 'Götterwelt' - und setzt sie dann im zweiten Satz mit dem persönlichen 'Schatten' gleich? Ich denke nicht, daß Du das wirklich so gemeint hast.

      Manchmal hält die Göttin es für richtig, die Tür weit aufzuhalten. Wer sich dadurch als gestraft empfinden will, bitte, das steht jedem frei.

      Wir scheinen den Begriff des 'Hüters der Schwelle' konträr aufzufassen: 'Mein' Schwellenwächter muß davon überzeugt werden, daß man würdig ist, sich dem Tor zu nähern - 'Deine' Schwellenwächterin scheint da ein eher großzügiges Naturell zu haben, das noch dazu nicht immer auf wahre Begeisterung stößt. Für mich ist das eine sehr fremde Vorstellung.

      Percht hat eine gewisse Ähnlichkeit mit der nordischen Freyja, die ja nicht nur Fruchtbarkeit und Lust verkörpert, sondern als Walküre auch Seelen- bzw. Totenführerin ist. Auch Percht ist zweigesichtig. Es gibt die goldene und die schwarze. Leben und Tod, Aufbau und Zerstörung.

      Eine Art Kali?
      Homo est Deus
      utrolibet.de