Original von Melmoth
Wenn ich mir gerade mal meinen aktuellen Lieblingscharakter anschaue, dann hat der eigentlich von allen angesprochenen Aspekten etwas: manche seiner Charakterzüge haben schon eine Ähnlichkeit und ein gewisses Identifikationspotential, vor allem einige seiner Ansichten sind identisch, manches ist bei ihm sehr verstärkt, was bei mir ansatzweise vorhanden ist, manchmal ist es ein Ideal, jedoch keinesfalls immer. Aber vieles an seinen Verhaltensweisen und vor allem seine Lebensumstände sind einfach völlig anders. Eine gute Mischung aus vertrauten und fremden, idealisierten und gerade gegenteiligen Aspekten macht es meiner Meinung nach, dass man mit einer Figur mitfühlen- und denken kann, und sie trotzdem interessant bleibt.
Mag sein, daß das Unsinn ist - aber für mich klingt das wie ein gedankliches Durchspielen von Lebensmodellen mit verschiedenen Variablen.

Sorry, dass ich bei Dorian Gray jetzt nicht so spontan mitdiskutieren kann
Zutiefst schade.
Aber ich habe inzwischen die Gesänge des Maldoror...

@Phönix,
WAS hast Du geträumt von Saya?
Homo est Deus
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