ein kurzes Fragment

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    • ein kurzes Fragment

      Folgender Text entstand letzte Woche. Ein tieferer Sinn ist nicht enthalten, eine Fortsetzung nicht zu erwarten (auch wenn Sehtos meint ich solle weiter daran arbeiten).

      Ein leichtes keuchen entfuhr Jan als er langsam wieder zu Bewustsein kahm. Das erste was er sah waren die staubigen Holzdielen auf denen er lag und die mit einem leichten Film halb getrockneten Blutes bedeckt waren. Sein Schädel dröhnte und es war mit Sicherheit sein Blut das dort den Boden bedeckte. Ein leises klirren hinderte ihn daran nach Wunden zu fühlen, sie hatten ihm Hände und Füße mit Handschellen gefesselt und so blieb ihm nicht viel mehr zu tun als sich auf den Rücken zu drehen um zumindest zu sehen wo er war. Ein fahles Licht schien durch das zerbrochene Fenster in den Raum und der Staub tanzte in ihm. Der Raum war völlig leer, nur Dreck, ein alter Holzstuhl und die abblätternden Tapeten leisteten Jan gesellschaft. Mühevoll richtete er sich auf, er hatte fast keine Kraft mehr. Als er sich gegen die Wand lehnte spührte er kaltes Metal am Hinterkopf, ein Heizkörper war also auch hier und die kälte die von dem Gußeisen ausging lies Jan kurz seine Kopfschmerzen vergessen. Mit einem lauten knarzen öffnete sich die alte Holztür auf der nurnoch einzelne Lackfelcken davon deuteten das sie wohl einmal neu war und ein stämmiger Mann in schwarzem Ledermantel betrat den Raum. Seine schweren Stiefel hämmerten auf den alten Holzdielen regelrecht und sie taten es noch zehn mal stärker in Jans Schädel. Als er nach oben sah erkannte er das der Mann einen kurzen aber vollen Bart trug, im krassen Gegensatz zu seiner Glatze. Jan versuchte zu sprechen aber zunächst verliessen nur kratzende Laute seine Kehle. Der Mann zog unterdessen den Stuhl heran, setzte sich verkehrt herum auf ihn, legte die Arme auf die Lehne und beugte sich leicht zu Jan herab. Dieser versuchte immernoch einen verständlichen Satz zu sprechen aber das einzige was er heraus bekahm war "bitte... Dimitri... Ich bitte dich...". Dimitri jedoch schüttelte nur den Kopf. "Dimitri kann nichts für die tun. Dimitri chat dich gewarnt, chat die mehrmals gewarnt. Chabe dir gesagt sollst nicht versuchen uns zu pissen an Bein." Jan rutschte ein wenig im Staub umher, versuchte sich weiter aufzurichten doch sank bei jedem Versuch noch tiefer. "Aber..." Der Kahlköpfige richtete sich auf und schrie dann nach unten. "Nichts aber. Du weist was passieren wen du verärgern den Boss. Du selbst Schuld das jetzt wirst gebracht zu andere Versuchstiere. Und jetzt du werden schlafen. Wasilli es nicht mögen wenn Versuchstiere geben Wiederworte." Jan sackte nun vollends in sich zusammen. Er wusste was dies alles hier bedeutete, er wusste es nur zu gut. Vor ein paar Tagen noch saß er an Dimitris Platz. Damals hatte es ihn nicht geschert was aus den Versuchstieren wurde aber diese hatte sich nun recht rasch geändert. Ein dumpfer Schlag riss ihn aus seinem Selbstmitleid und führte ihn wieder zurück in die Dunkelheit.

      Ein Schock durchfuhr Jans Körper. Er bäumte sich auf, riss die Augen auf und sank dann wieder zu Boden. Bunte Lichter tanzten vor seinen Augen und Stimmen redeten auf ihn ein. Er lag auf dem Rücken, rollte sich nun aber zur Seite und erbrach sich auf den kalten Asphalt. Erst jetzt bemerkte er den Schlauch in seinem Hals und die beiden Sanitäter die sich über ihn beugten. Es war Nacht und Jan lag irgendwo auf der Straße. Die Platzwunde an seinem Kopf schien wieder aufgegangen zu sein, überall war Blut das sich nun langsam mit dem Erbrochenen vermischte. Alles fühlte sich so unwirklich an, wie ein Traum. Man legte Jan auf ein Trage, aus dem Augenwinkel sah er das Auto in dem er wohl eben noch gesessen hatte. Es war ziemlich ramponiert, scheinbar hatte er einen Unfall gehabt. Jan schloss wieder die Augen, es war zu anstrengend sie offen zu halten und langsam fiel er wieder zurück ins Koma.

      Die politische Macht kommt aus den Gewehrläufen.
      Das kleine Rote Buch - Mao Zedong

      Ich bin ja auch nur irre in Kombination mit einem Ticken diabolischer Intelligenz. So eine Art Montgomery Burns auf Crack mit einem Gewaltproblem.
      Avalon
    • Nanu, was fangt ihr denn auf einmal alle an zu schreiben?
      Irgendwie kam mir der Text bekannt vor. Vielleicht habe ich eine ähnliche Situation mal im Film gesehen? :think:
      Ich glaube, es war einer mit Bruce Lee...

      Falls du doch weiterschreiben würdest wären die folgenden Grausamkeiten ohnehin nur für das interne geeignet...
      Greatness, at any cost.
    • ein spannender Auftakt
      "Und ois kaputt geht wei wir ned durchblicken,
      waun Yoghurt Landliebe haast obwoi ma`d Natur ficken!
      ...
      Während`s fost olle blenden mit da Reizüberflutung,
      oba kana mehr merkt das uns nix bleibt für die Zukunft;
      An dem Punkt wo a da Bischof si`s im Netz besorgt -
      was i dass jetz kumman muass mei letztes Wort!"

      Ivan Ivanov - Die Unsichtbaren - das Ende

      Nesh Nivel: "wir sind unsichtbar für dich solange du nicht an uns glaubst"
    • Ein verheißungsvoller Anfang, @Lord Braindead! Ich hoffe stark, Du gönnst uns eine Fortsetzung.. :)

      Ich finde es nur schade, daß die Realitätstreue immer dem guten Geschmack unterliegt: Dein Held müßte spätestens, nachdem er sich aufgerichtet hat, mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit kotzen wie ein Reiher. Zugegebenermaßen ist das wenig appetitlich - aber that´s life! :D
      Homo est Deus
      utrolibet.de
    • och leute, ihr gehört aber nicht zu denen die bei einem Action film mit einer wahnsinnig spannenden Autoverfolgung oder der gleichen den :" das ist total unrealistisch" spruch bringen oder?

      *fg*

      ich finde die Story übrigens sehr gut.. und da wir in der Berufschule neulich erst ne arbeit über kreatives Schreiben geschrieben haben stelle ich fest, ich glaub ich hab in der arbeit voll unkreativ geschrieben...
      Knochen sind sauber und pur. Fett ist dreckig und hängt an deinen Knochen wie ein Parasit!!!

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von Ana ()

    • Ich hasse bei Actionfilmen immer, wenn eine Raketenexplosion in einem riesigen Feuerball endet. Das ist voll doof. Ich hab bisher nur in einem Film wirklich realistische Raketenexplosionen gesehen; Hulk (der neueste). Kleine harte Druckwellen. Das sah richtig geil aus.

      Ich bin für mehr Realismus! Alles andere ist - wer hätt's gedacht - unrealistisch. Und da muss man nicht mal auf die Action verzichten. Im Gegenteil! ;)

      Aber nein, ich gehöre trozdem nicht zu den Leuten, die in einem Film sich beklagen, dass es unrealistisch sei. Ich sage immer in Filmen, dass es erfreulich realistisch ist, WENN dem auch so ist. :D
      +++ Rege Satanas! +++
      +++ Ave Satanas! +++
      +++ Heil Satan! +++