quigor bei den Christen

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    • Hi, veritas!

      Glücklicherweise hast Du nicht in der Zeit vorbeigeschaut, als ich vor Wut noch gedampft habe... inzwischen ist mein Zorn doch ziemlich abgekühlt, und ich bin wieder fähig, mich ohne weitere Verbalinjurien darüber zu äußern. Was aber halt nichts an meiner prinzipiellen Stellung zu dieser Sache ändert.

      Schau, ich will da überhaupt keine Christenbeschimpfungs-Orgie abhalten - ich finde nur dieses Gedankengut, das sich für mich in diesem Thread - und leider nicht nur in diesem - so deutlich abzeichnet, wirklich beschämend - und traurig.
      Ich weiß nicht, ob Du den Thread, auf den ich mich bezogen habe, gelesen hast. Falls nicht, wirst Du von mir sicherlich keine Empfehlung dafür erhalten, denn dieses Mahnmal menschlicher Schande ist mehr als verzichtbar.

      Du weist - sicher zu Recht - darauf hin, daß Menschen fehlbar sind. Glaube nicht, daß ich kein Verständnis für menschliche Schwächen hätte - ich habe mich damit im Allgemeinen und mit meinen eigenen im Besonderen sogar sehr intensiv auseinandergesetzt. Aber gerade deswegen greife ich mir ans Hirn, wenn ich verfolge, wie ausgerechnet die abstoßende Häßlichkeit einer engen und kleinlichen Geisteshaltung, die nicht imstande ist, ihren Nächsten auch nur zu sehen, zum religiösen Ideal erhoben wird. Dies unter Berufung auf Jesus Christus zu tun, ist ein einziger Hohn. Ich bin wahrlich kein Christ - aber sorry, eine derartige Blasphemie hat euer Messias nicht verdient.

      Du hast als Beispiel Petrus angeführt: Ja, er hat 'versagt' in dieser Nacht. Aber er war erfüllt von Todesangst, veritas: Er hat damit gerechnet, selbst gefoltert und ermordet zu werden.
      Genau diese Angst - und diese Realität - hat der 'Abfall' kennengelernt, beispielsweise die Zigeuner, deren Sohn das traurige Vergnügen hatte, in diesem Thread mitzudiskutieren. Ob es wohl daran liegt, daß dieser User meiner Meinung nach eindeutig mehr von Christi Botschaft verstanden hat als seine Kontrahentin?

      Du verwendest das Bild des springenden Tigers, der als Bettvorleger landet. Mir drängt sich eher ein anderes auf: Manche schwingen sich als Täubchen in die Lüfte - und stoßen dann herunter als Geier. Das passt zwar auch nicht wirklich (denn Geier warten auf den Tod ihrer Mahlzeit) - aber es beschreibt zumindest die Dynamik, die ich meine.
      Denn ich sehe hier nicht Menschen, die etwas versuchen und nicht zustandebringen - sondern Menschen, die unter einem noblen Federkleidchen ihren häßlichen nackten Gierschlund verbergen wollen.
      Den Vergleich mit meinen Katzen nehme ich zurück. Mag diese spezielle Sorte 'Christen' auch nicht wirklich meiner Vorstellung vom 'homo sapiens sapiens' entsprechen - die Charakteristika des 'homo necans' erfüllen sie wohl allemal.

      Da pignus!

      Da sapientiam et pacem, domine! Decedo defensores fidei: Decipimur specie recti, autem de fructu arborem cognoscimus. Deleatur damnum, sed communis error non facit ius. Omnia in omnibus, igitur decedo. 'Iniuriam remedium est oblivio', inquiunt.
      Deus tibi det, quae optas! :)
      Homo est Deus
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    • Sprache Kanaans!

      Hey Leute

      Ich stecke meine Nase auch mal wieder zu euch hinein - hoffentlich werde ich nicht gleich wieder verscheucht. Schade, dass man hier nur einmal in Folge antworten kann, sonst hätte ich ein paar Dinge mehr zu schreiben. He-nu-so-de!

      Ja, was ich sagen wollte: Kennt ihr das Phänomen der Sprache Kanaans? Dabei geht es darum, dass fromme Christen eine eigene, interne Sprache entwickeln, die nur Insider verstehen (leider). Ich kenne das selber, da ich mich fast nur in einem "frommen Kuchen" bewege (auch bei der Arbeit). Immerhin bin ich einigermassen Sprachgewandt, sodass ich mich trotzdem verständlich ausdrücken kann.

      Was ich sagen wollte: "Abfall" ist eines dieser Worte, damit ist tatsächlich nicht Kehricht, Müll oder Küder gemeint, sondern das Abfallen vom Glauben wird gekürzt als "Abfall" bezeichnet. Abfallen kann man also bloss, wenn man schon mal im Glauben stand.

      Bin gespannt auf eure Reaktionen darauf.

      Grüsse aus dem frommen Kuchen.

      hundertwasser grüsst

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von hundertwasser ()

    • RE: Sprache Kanaans!

      Hi, hundertwasser!

      Na, mal sehen, was ich für Dich tun kann - diese Doppelpostsperre kann ja wirklich manchmal ätzend sein.

      Original von hundertwasser
      Was ich sagen wollte: "Abfall" ist eines dieser Worte, damit ist tatsächlich nicht Kehricht, Müll oder Küder gemeint, sondern das Abfallen vom Glauben wird gekürzt als "Abfall" bezeichnet. Abfallen kann man also bloss, wenn man schon mal im Glauben stand.

      Bin gespannt auf eure Reaktionen darauf.

      Nette Interpretation - aber guter Wille steht in diesem Fall fürs Werk, hundertwasser.
      Denn es muß wohl einen Grund gegeben haben, daß besagter Userin diese doch so treffliche Erklärung ihres kleinen faux-pas selbst nicht eingefallen ist.

      Es tut mir furchtbar Leid - aber ich kann Dir nicht glauben. Und ich bin nicht länger bereit, meinen Verstand zu irrwitzigen Verrenkungen zu veranlassen, nur um die ganz simple Wahrheit nicht zur Kenntnis nehmen zu müssen: Manche 'guten Christen' sind dreckige kleine Arschlöcher. Wieso auch nicht? *g*

      EDIT: Nur zur Erklärung, hundertwasser: Die Userin hat explizit Bezug genommen auf Andersgläubige (es ging ja ursprünglich um das gemeinsame Gebet mit Angehörigen anderer Konfessionen) - und wie Du selbst ausgeführt hast, können diese gar nicht von einem 'Abfall' in dem von Dir angeführten Sinn betroffen sein, nicht wahr?
      Homo est Deus
      utrolibet.de

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von quigor ()

    • RE: Sprache Kanaans!

      Original von hundertwasser


      Was ich sagen wollte: "Abfall" ist eines dieser Worte, damit ist tatsächlich nicht Kehricht, Müll oder Küder gemeint, sondern das Abfallen vom Glauben wird gekürzt als "Abfall" bezeichnet. Abfallen kann man also bloss, wenn man schon mal im Glauben stand.



      Yo, der Abfalll fällt nicht weit vom Stamm und der Rechen macht die ethische Säuberung.
      Sprache ist so herrlich verräterisch :D
    • RE: Sprache Kanaans!

      Original von hundertwasser
      Hey Leute

      Was ich sagen wollte: "Abfall" ist eines dieser Worte, damit ist tatsächlich nicht Kehricht, Müll oder Küder gemeint, sondern das Abfallen vom Glauben wird gekürzt als "Abfall" bezeichnet. Abfallen kann man also bloss, wenn man schon mal im Glauben stand.



      Jap, es stimmt. Abfall ist ein gebräuchliches Wort, aber dadurch nicht weniger verwerflich.
      Und sicher ist dir aufgefallen, dass im KKK das Wort ersetzt wird, durch "vom Glauben sich abwendende Menschen".
      Scheint mir angemessener. Wenn so eine Untereilung an sich nicht schon völlig unsinnig ist, denn sich vom Glauben abwenden, beinhaltet gleichzeitig ein "sich vom richtigen Glauben abwenden" und über diesen Witz sollten sogar die Freikirchen schon hinaus sein.

      LG
      Angsthase
      Procrastination is like masturbation:
      It feels good in the begining, but in the end you realize you just fucked yourself.
    • RE: Sprache Kanaans!

      Original von quigor
      Nette Interpretation - aber guter Wille steht in diesem Fall fürs Werk, hundertwasser.
      Denn es muß wohl einen Grund gegeben haben, daß besagter Userin diese doch so treffliche Erklärung ihres kleinen faux-pas selbst nicht eingefallen ist.
      Also - es ist schon versucht worden, das so zu erklären - wenn wohl auch der Begriff "Sprache Kanaans" nicht erwähnt wurde. Es gibt übrigens christliche Organisationen, die Kurse veranstalten, um die Sprache Kanaans zu verlernen!

      Es tut mir furchtbar Leid - aber ich kann Dir nicht glauben.
      Hm, da kann ich wohl nichts machen - schade.

      Und ich bin nicht länger bereit, meinen Verstand zu irrwitzigen Verrenkungen zu veranlassen, nur um die ganz simple Wahrheit nicht zur Kenntnis nehmen zu müssen: Manche 'guten Christen' sind dreckige kleine Arschlöcher. Wieso auch nicht? *g*
      Das ist aber böse von dir, wenigstens sagste du "manche".

      EDIT: Nur zur Erklärung, hundertwasser: Die Userin hat explizit Bezug genommen auf Andersgläubige (es ging ja ursprünglich um das gemeinsame Gebet mit Angehörigen anderer Konfessionen) - und wie Du selbst ausgeführt hast, können diese gar nicht von einem 'Abfall' in dem von Dir angeführten Sinn betroffen sein, nicht wahr?
      Da spielt eine weitere Dimension hinein, nämlich der Anspruch (ihr sagt dem Wohl Arroganz - was ich verstehen kann), dass jeder andere Glaube als der christliche ein "Abfall vom richtigen Glauben" ist.

      ja, so ist das ...

      Hundertwasser grüsst

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von hundertwasser ()

    • RE: Sprache Kanaans!

      Original von hundertwasser
      Also - es ist schon versucht worden, das so zu erklären - wenn wohl auch der Begriff "Sprache Kanaans" nicht erwähnt wurde. Es gibt übrigens christliche Organisationen, die Kurse veranstalten, um die Sprache Kanaans zu verlernen!

      Ja - aber halt leider nicht spontan und postwendend von jener Userin, die den Begriff verwendet hat... was doch wohl zwingend logisch gewesen wäre, wenn sie den Begriff in diesem Sinne verwendet hätte, nicht wahr?
      Daß es eigene Kurse gibt, um Christen zu einem sensibilisierteren Umgang mit der Sprache zu bringen, finde ich übrigens äußerst erfreulich: Dann sehen wir doch in Bälde hoffentlich weniger verbal-martialischen Zeiten entgegen.

      Das ist aber böse von dir, wenigstens sagste du "manche".

      Und damit ist meine Aussage auch nicht zu falsifizieren, hm?

      Da spielt eine weitere Dimension hinein, nämlich der Anspruch (ihr sagt dem Wohl Arroganz - was ich verstehen kann), dass jeder andere Glaube als der christliche ein "Abfall vom richtigen Glauben" ist.

      Nein, ich nenne das nicht Arroganz - ich nenne das einen durch nichts rational zu begründenden Wahnwitz, der wie jedes klassische Wahnsystem zwar in sich logisch ist, aber auf völlig abstrusen Voraussetzungen basiert und in seinen Konsequenzen erbarmungslos über jeden gesunden Menschenverstand hinwegrollt.

      Aber ich will nicht in Deinen Wunden rühren, denn - noch - gehe ich vertrauensvoll davon aus, daß Du nicht zu der Sorte Christen gehörst, die jeden in der Hölle schmoren sehen, der nicht brav sein Bückerchen vor dem Kreuz gemacht und sein sündiges Seelchen in die Hände Christi übergeben hat.
      Ist Dir eigentlich klar, wie absolut irre diese Vorstellung ist?
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    • RE: Sprache Kanaans!

      Original von Angsthase
      Jap, es stimmt. Abfall ist ein gebräuchliches Wort, aber dadurch nicht weniger verwerflich.
      Und sicher ist dir aufgefallen, dass im KKK das Wort ersetzt wird, durch "vom Glauben sich abwendende Menschen".
      Scheint mir angemessener. Wenn so eine Untereilung an sich nicht schon völlig unsinnig ist, denn sich vom Glauben abwenden, beinhaltet gleichzeitig ein "sich vom richtigen Glauben abwenden" und über diesen Witz sollten sogar die Freikirchen schon hinaus sein.

      Hm. So sehr ich Dir in der Sache Recht gebe - und die schönen und recht diplomatischen Formulierungen im KKK schätze (prachtvoll beispielsweise die Ausführungen zur 'Achtung der menschlichen Person') - bezweifle ich doch, daß es irgendeine christliche Konfession gibt, die ihren Glauben nicht als den 'richtigen' ansieht: und zwar wirklich *den*, nicht *einen* richtigen...
      Homo est Deus
      utrolibet.de
    • Okay. Ich probiers mal.

      Grundsätzlich ist zu unterscheiden in Kirche und Glaube. Die römisch-katholische Kirche sieht sich als die einzig katholische Kirche an, da nur sie den katholischen Glauben, den Jesu-Glauben in sich verwirklicht sieht. Dadurch ergibt sich auch im Glauben ein Absolutheitsanspruch den "richtigen" Glauben zu haben.
      Aus dem Grund wurde, vorallem der Ökumene zuliebe, die Redewendung eingeführt, dass auch ein anderer Glaube "heilsbringend" sein kann. Dazu gibt es, soweit ich weiß, mehrere Ansätze.

      1. Der "Falschgläubige" glaubt falsch, weil er es nicht besser weiß. Damit ist ihm zu verzeihen, weil er halt a bissi dumm ist. Und wenn ihm verziehen wird, kommt er ja auch ins Himmelreich.

      2. Der "Falschgläubige" wird sich in der Stunde seines Todes besinnen und sich zum rechten Glauben bekennen, dann wird er auch gerettet, weil er die Kurve ja noch bekommen hat.

      3. Das schwammigste Argument überhaupt: Gott hat nur verschiedene Namen aufgrund der babylonischen Sprachverwirrung bekommen, gemeint ist aber immer der gleiche Gott, der Gott der Christen, der ja eigentlich der Gott der Juden (?) ist. Also wie gesagt, sehr schwammig.

      4. Menschen, die keinen Glauben haben, haben Gott eben noch nicht erkannt. Dadurch sind sie aber trotzdem sündfrei, da Unwissenheit hier doch vor Strafe schützt. Allerdings nur, wenn sie die Augen nicht bewusst verschließen, wovon ja aber NIEMALS auszugehen ist.

      5. Bibelargumente ohne Ende: Jesu und die Pharisäer, Jesu als Held eines Sikariers (BÄH!), Jesu, der Verbrechern verzeiht. Und mit diesen Bibelargumenten kann man sich totschlagen, auf die einzugehen hat wohl nicht viel Sinn.

      Alles in allem ist es so, dass jeder Glaube heilsbringend sein kann, weil er am End doch immer zu Jesu, und vorallem zum Christus führen wird. Ich mag die Argumentation auch nicht. Aber um die Ökumene voranzutreiben, ist alles recht. Und wenn es ein glaubensübergreifender Gottesdienst ist, der die Wandlung ab absurdum führt.
      Sicher hast du Recht, dass gerade im christlichen Glaubenskreis (im jüdischen allerdings noch stärker) eine Betonung auf die Richtigkeit des Glaubens vorherrscht. Eigentlich sogar vorherrschen MUSS, da sonst das AT hinfällig wäre, in welchem ja die Exklusivität des Gottes betont wird, der sich als "eifersüchtiger" Gott darstellt.
      Aber ich finde trotz allem, dass ein friedliches NEBENEINANDER, nicht MITEINANDER möglich sein kann, wenn die Exklusivansprüche da bleiben, wo sie hingehören. Nämlich im jeweiligen Gottesdienst. Und nicht nach außen getragen werden oder gar als billiges Argument genutzt werden um andere Glauben anzuprangern oder lächerlich zu machen, wie es mit dem Wort "Abfall" geschehen ist.
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    • Na, im Vergleich zu früheren Zeiten sind das doch sehr schöne Standpunkte, zu denen die Katholiken gefunden haben - sie sind ja geradezu mit der von ihnen zitierten 'überragenden Würde des Menschen' vereinbar.
      [Es ist ein wenig off-topic, aber ich liebe ja die Katholiken für ihre gefinkelten Formulierungen: "Zur Achtung der menschlichen Person gehört auch die Achtung der Rechte, die sich aus ihrer Würde als Geschöpf ergeben." Solche Sätze kann man sich nur auf der Zunge zergehen lassen - sie sind politisch allererste Sahne, da ist einfach alles drin, was man im Bedarfsfall benötigen könnte.]

      Original von Angsthase
      Grundsätzlich ist zu unterscheiden in Kirche und Glaube. Die römisch-katholische Kirche sieht sich als die einzig katholische Kirche an, da nur sie den katholischen Glauben, den Jesu-Glauben in sich verwirklicht sieht. Dadurch ergibt sich auch im Glauben ein Absolutheitsanspruch den "richtigen" Glauben zu haben.

      *g* War es schwierig, das 'zuzugeben'?

      Aus dem Grund wurde, vorallem der Ökumene zuliebe, die Redewendung eingeführt, dass auch ein anderer Glaube "heilsbringend" sein kann. Dazu gibt es, soweit ich weiß, mehrere Ansätze.

      Genau. Aber im Schoß der römisch-katholischen Kirche geht es am leichtesten. Sagen zumindest deren Kirchenmänner.

      3. Das schwammigste Argument überhaupt: Gott hat nur verschiedene Namen aufgrund der babylonischen Sprachverwirrung bekommen, gemeint ist aber immer der gleiche Gott, der Gott der Christen, der ja eigentlich der Gott der Juden (?) ist. Also wie gesagt, sehr schwammig.

      Wenn Du den Satz um die 'babylonische Sprachverwirrung' und den 'Gott der Christen' bereinigst, unterschreibe ich ihn Dir: Auch der Papst betet zu Satan - er hat nur eine komische Vorstellung von ihm.

      ... Jesu als Held eines Sikariers (BÄH!)...

      Äh, wieso 'bäh'? Einer der Apostel war Sikarier, nicht wahr? Kann Christus ergo nicht gestört haben.

      Du hast sicher Recht, daß die Ökumene zu leicht grotesken Situationen führen kann, und eine friedliche Coexistenz die straightere Variante wäre. Aber die starke Forcierung der Ökumene ist wohl weniger eine theologische, als eine sehr weltliche Frage der Stärke, würde ich schätzen.
      Und der 'einzig wahre' altestamentarische 'eifersüchtige' Gott wird locker getoppt durch die Hirten seiner Herde, die noch weit eifersüchtiger die 'einzig wahren' Wege ihrer Schafe zu ihm hüten.
      Aber verzeih mir, ich weiß ja, daß die RKK die Existenz anderer Weiden anerkennt - auch wenn sie diese als deutlich weniger saftig empfindet.
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    • Original von quigor
      *g* War es schwierig, das 'zuzugeben'?


      hmpf. Ja. Schweig stille.


      Wenn Du den Satz um die 'babylonische Sprachverwirrung' und den 'Gott der Christen' bereinigst, unterschreibe ich ihn Dir: Auch der Papst betet zu Satan - er hat nur eine komische Vorstellung von ihm.


      Möchtest du ihm das sagen oder soll ich? Besser du, falls Bedarf zur Wiederbelebung besteht.


      Äh, wieso 'bäh'? Einer der Apostel war Sikarier, nicht wahr? Kann Christus ergo nicht gestört haben.


      Ja, wahrscheinlich war Judas tatsächlich Sikarier. Sicher ist es aber nicht. Die Person des Judas ist extrem umstritten. Ein sehr interessantes Thema, was die Allmacht Gottes wiederspiegelt. Judas als Gegensatz des ägyptischen Pharaos im AT.


      Du hast sicher Recht, daß die Ökumene zu leicht grotesken Situationen führen kann, und eine friedliche Coexistenz die straightere Variante wäre. Aber die starke Forcierung der Ökumene ist wohl weniger eine theologische, als eine sehr weltliche Frage der Stärke, würde ich schätzen.


      Da bin ich mir nicht sicher. Ich glaube eher, es ist der halbherzige Versuch die Lebensweise Jesu widerzuspiegeln. Aber wie gesagt: Halbherzig und Versuch.


      Und der 'einzig wahre' altestamentarische 'eifersüchtige' Gott wird locker getoppt durch die Hirten seiner Herde, die noch weit eifersüchtiger die 'einzig wahren' Wege ihrer Schafe zu ihm hüten.


      Wobei das tatsächlich absurd ist. Der Mensch göttlicher als Gott? Na Danke.
      Solchen Menschen kann sogar ich empfehlen mal zur Abwechslung die Bibel zu lesen und nicht nur täglich den eigenen Kopf gegen das Buch zu schlagen, damit die geistige Verwirrung anhält.
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    • Sorry, es passt nicht zum letzten Beitrag, aber ich muß es loswerden (ich habe es gerade im Christenforum gefunden):

      Für einen Christen sind viele Worte "Unworte" die der Nichtchrist gebraucht.

      z.B.

      - Urknall
      - Zufall
      - gibt es nicht
      - Gott des AT und Gott des NT

      ... ich denke die Liste kann verlängert werden.

      Guter Anfang der Liste

      Noch zwei, die - m.E. - unbedingt angefügt werden müssen:

      - Toleranz
      - Humanismus

      Nö, das ist kein dummer Scherz. Ich denke, das ist absolut ernst gemeint... Humanismus wird dort oft pejorativ verwendet: Mit der Begründung, daß es 'böse' sei, den Menschen statt Gott in den Mittelpunkt zu rücken.
      Inzwischen ist er also schon zum 'Unwort' verkommen - irgendwie steil! :eek:
      Homo est Deus
      utrolibet.de
    • Stimmt! Just duck and cover! Es wird missioniert! Es wird getauft, was bei drei nicht auf den Bäumen ist. Da haben wir ja alle noch mal Glück gehabt...Frohe Ostern euch allen und viel Spaß beim Eiersuchen! :D

      Jaja! Der Osterpuschel!
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      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von Angsthase ()

    • Ich schließe mich den Ostara-Wünschen mal an.

      Frohes Martyrium wünsche ich allen Anhängern des Kreuzes. Haltet durch! Ihr schafft das. *Daumen hoch* :D


      @ Der Rest vom Fest

      Es ist Ostara. Feiert nicht zu dolle die göttlichen Zwillinge, die Fruchtbarkeit, den Frühling und so. Sonst reitet euch noch alle die wilde Sau in drei Wochen ;)

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von Nebelkrähe ()

    • Original von Nebelkrähe
      Frohes Martyrium wünsche ich allen Anhängern des Kreuzes. Haltet durch! Ihr schafft das. *Daumen hoch* :D


      Hmm. Ehrlich gesagt, ist der Karfreitag kein Leidenstag. Sondern der wohl zweitschönste Tag für einen Christen. Klar: Kara=Trauer, aber sonderlich sinnvoll find ich das nicht...
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