MAGIE (Theorie und Praxis) No.2

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    • Original von quigor
      Ich gebe Dir absolut recht: Der Lotus-Sitz ist hervorragend geeignet, um ohne jede körperliche Anstrengung wirklich aufrecht zu sitzen - einfach optimal, weit besser als diese ganze pseudo-"bequeme" Lümmelei.

      Sag das den armen Schuelern. In den meisten asiatischen Kloestern hast du Meditationsuebungen ueber Stunden. Wenn einer zuckt, gibts Schlaege. Yeah, sind wir Weicheier!

      (Leider kann ich dort auch die Schuhe nicht ausziehen)

      Wo?? Meditierst Du während der Vorlesungen?!? Oder was meinst Du?

      Kirche. Lach nicht, aber ich kann da entspannter zuhoeren. Meditieren ist bei dem Dauergesauesel allerdings selten moeglich. Aber auch schon vorgekommen, ist dann schon etwas komisch. Der ganze Raum leuchtet so komisch. Schwer zu beschreiben.

      Es ist schon interessant, dass ihr das Raja-Yoga ausgepackt habt :)

      Wieso das? Es ist eine alte, ehrwürdige Methode, oder?
      Konkret praktiziere ich den Kriya-Yoga (also Raja ab Stufe 4).

      Keine Frage. Aber das ausgerechnet HIER das Raja ausgepackt wird. Ich hatte eher mit Jnana gerechnet. Aber wer so diszipliniert ist, fuer den ist es sicher eine grosse Hilfe.

      Wie lange betreibst Du schon Yoga?

      Null Jahre. Ich habe mich nie dazu durchringen koennen in meine sporadischen Uebungen System zu bringen. Mir fehlt fuer die komplexen Techniken auch die Anleitung. Muesste mal im Netz ein wenig suchen. Gibt da einige sehr interessante Dinge.

      Und nein, ich bin da schon konservativ. Wuerdet ihr maechtige Magie benutzen, wenn ihr vorher nicht klein angefangen habt?
      Yoga hat da schon etwas aehnliches. Ob du nun Gott da mit rein baust, was du genau fuer Regeln verlangst: alles unwichtig.
      Wichtig ist, dass du dich darauf vorbereitest, sozusagen kalt duschen gehst, bevor du ins Becken springst. Will doch keiner einen Herzkasper haben :)

      (Der Hinduismus hat nicht "den" Gott, und das Ziel ist nicht die Vereinigung mit ihnen)
      Persoenlich finde ich das Bahkti Yoga spannend..

      "Bhakti yoga is the Hindu term for the spiritual practice of fostering of loving devotion to God, called bhakti."
      Das ist ein Zitat aus Deinem Wikipedia-Link, mein werter "Atheist".. :P

      Huch? Das mit dem Atheismus waren immer die anderen...
      Mal im Ernst: ich bin kein Hinduist. Fuer Hindus ist diese Passage interessant. Sie glauben daran, dass die Entwicklung ihrer Liebe sie erloesen kann. Das ist ein sehr interessanter Gedanke.
      Es gibt da diese eine Erzaehlung, von dem Mann, der seine Frau ueber alles liebte, so dass seiner Liebe nichts gleichkam. Eines Tages meinte sie dann: 'Versuch doch einmal Gott [Brahman] so zu lieben, wie du mich liebst'. Er versuchte es, und wurde erleuchtet.
      Well, das koennte auch in der Bibel stehen, nicht?
      Was mich persoenlich angeht: ich finde das faszinierend und will mal mehr ueber den Mahayana Buddhismus lesen. Der vereinigt mit der Bodhisattva-Lehre eben das Bhakti-Yoga und die Ideen des Buddha.

      allgemein gilt, je größer die gruppe, umso besser funktionierts, da sich in einer gruppe eine "höhere" schwingung aufbaut ... kurz, funkt leichter ...

      Nein, das finde ich nicht. Am leichtesten - und schnellsten - funktioniert es, wenn man allein und ungestört ist. Also auch ohne "Führung".

      Das, finde ich, kommt sehr auf den Menschen an. Einige koennen sich besser entspannen, wenn sie allein sind. Aber prinzipiell sollte es ueberall funktionieren, wo eine gewisse Ruhe ist. Wie ich schon schrieb: in derMeditation wird alles andere eh unwichtig.

      Gerade fuer ein Hoellenbrett interessant fand ich ja diesen Link, den ich gerade unten an dem Raja-Yoga-Artikel gefunden habe:
      aleistercrowley.com/books_online/eight_lectures/part1.html
    • Original von MoD3000
      Wenn einer zuckt, gibts Schlaege.

      Dafür gibt´s auch Erfolge.

      Kirche. ..ist dann schon etwas komisch. Der ganze Raum leuchtet so komisch. Schwer zu beschreiben.

      Ja, klar. Notre Dame de Paris. Einfach unbeschreiblich schön.

      Keine Frage. Aber das ausgerechnet HIER das Raja ausgepackt wird. Ich hatte eher mit Jnana gerechnet.

      *lol* Vorurteile sind einfach etwas Schönes, nicht wahr? :P

      Null Jahre. Ich habe mich nie dazu durchringen koennen in meine sporadischen Uebungen System zu bringen. Mir fehlt fuer die komplexen Techniken auch die Anleitung. Muesste mal im Netz ein wenig suchen. Gibt da einige sehr interessante Dinge.

      Raff Dich auf dazu - es ist es wirklich wert. Such Dir im Netz einen geeigneten Lehrer, zumindest Kriya ist ein striktes Lehrer-Schüler-System. Auch bei den anderen Formen kann ich mir nicht vorstellen, daß man sie aus Büchern oder im Fernstudium erlernen kann. Wenn es in Deiner Region kein Zentrum gibt, würde ich Dir empfehlen, gerade am Anfang ein paar mal ein mehrtägiges Seminar bei einem der Meister zu besuchen.

      Und nein, ich bin da schon konservativ... Yoga hat da schon etwas aehnliches. Ob du nun Gott da mit rein baust, was du genau fuer Regeln verlangst: alles unwichtig.
      Wichtig ist, dass du dich darauf vorbereitest, ..

      Ja, Yoga hat da etwas sehr ähnliches. Du kannst reinbauen, was immer Du willst. Und es ist sicher besser, Du bist darauf vorbereitet. ;)

      Huch? Das mit dem Atheismus waren immer die anderen...
      Mal im Ernst: ich bin kein Hinduist. Fuer Hindus ist diese Passage interessant. Sie glauben daran, dass die Entwicklung ihrer Liebe sie erloesen kann. Das ist ein sehr interessanter Gedanke.
      Es gibt da diese eine Erzaehlung, ... Well, das koennte auch in der Bibel stehen, nicht?

      Nein. Dort wäre es glaube ich eine Blasphemie, seine Frau so zu lieben wie seinen Gott.

      Was mich persoenlich angeht: ich finde das faszinierend und will mal mehr ueber den Mahayana Buddhismus lesen. Der vereinigt mit der Bodhisattva-Lehre eben das Bhakti-Yoga und die Ideen des Buddha.

      Schreibst Du uns was darüber, wenn Du mehr darüber weißt?

      .. in der Meditation wird alles andere eh unwichtig.

      Genau. Deswegen bevorzuge ich eine gewisse Abgeschiedenheit.

      Gerade fuer ein Hoellenbrett interessant fand ich ja diesen Link, den ich gerade unten an dem Raja-Yoga-Artikel gefunden habe..

      *ROFL* Er hat den Crowley gefunden! Und das auf Anhieb. Ja, das war mit Sicherheit der geistige Vater dessen, was ich damals gelernt habe.
      Homo est Deus
      utrolibet.de
    • Original von quigor
      Kirche. ..ist dann schon etwas komisch. Der ganze Raum leuchtet so komisch. Schwer zu beschreiben.

      Ja, klar. Notre Dame de Paris. Einfach unbeschreiblich schön.

      Wenn ich meditiere, habe ich gewoehnlich die Augen geschlossen. Mh, um das "Leuchten" besser zu verstehen, sollte man an Auren denken. Euch ist doch sicher mal ein Mensch begegnet, der zu leuchten scheint. Mh, da ist es wieder. Ausstrahlung heisst es sonst, aber das umfasst es nicht ganz. *grml* Mir fehlen die Worte.

      Null Jahre. Ich habe mich nie dazu durchringen koennen in meine sporadischen Uebungen System zu bringen. Mir fehlt fuer die komplexen Techniken auch die Anleitung. Muesste mal im Netz ein wenig suchen. Gibt da einige sehr interessante Dinge.

      Raff Dich auf dazu - es ist es wirklich wert. Such Dir im Netz einen geeigneten Lehrer, zumindest Kriya ist ein striktes Lehrer-Schüler-System. Auch bei den anderen Formen kann ich mir nicht vorstellen, daß man sie aus Büchern oder im Fernstudium erlernen kann. Wenn es in Deiner Region kein Zentrum gibt, würde ich Dir empfehlen, gerade am Anfang ein paar mal ein mehrtägiges Seminar bei einem der Meister zu besuchen.

      Um ihn dann zu toeten? Hrhr, das find ich am Zen immer wieder lustig. Wenn du gegen deinen Meister zuckst, setzt es was. Aber Buddha wird gering geachtet.

      Es gibt da diese eine Erzaehlung, ... Well, das koennte auch in der Bibel stehen, nicht?

      Nein. Dort wäre es glaube ich eine Blasphemie, seine Frau so zu lieben wie seinen Gott.

      Das ist eine gesellschaftliche Norm. Beide stehen nicht in Konkurrenz zu einander. man Brahma, Heiliger Geist.

      Gerade fuer ein Hoellenbrett interessant fand ich ja diesen Link, den ich gerade unten an dem Raja-Yoga-Artikel gefunden habe..

      *ROFL* Er hat den Crowley gefunden! Und das auf Anhieb. Ja, das war mit Sicherheit der geistige Vater dessen, was ich damals gelernt habe.
      [/quote]
      Also bis zum Schluss zu lesen war kein Kunststueck :P
      Kannst du das ein wenig ausfuehren? Gerade der Zusammenhang von Erstem und Letztem Satz wuerden mich mal interessieren. Ich hab ein wenig gegruebelt und komm bei einer alten Interpretation der 10 Gebote als Annaeherung heraus. Nicht schlecht.
    • Original von MoD3000
      *grml* Mir fehlen die Worte.

      Damit bist Du nicht allein. Das ist auch in Wirklichkeit unbeschreiblich.

      Um ihn dann zu toeten? Hrhr, das find ich am Zen immer wieder lustig. Wenn du gegen deinen Meister zuckst, setzt es was. Aber Buddha wird gering geachtet.

      Klar, um ihn dann zu töten. Wenn Du die Botschaft wichtiger nimmst als den Boten, wirst Du das tun. ;)
      Und Meister haben nach meiner bescheidenen Erfahrung nicht nur im Zen tatsächlich einen tragischen Hang zum Zuchtmeister. Vielleicht ist das aber auch nur eine Provokation, eine Art praktische Anleitung zu ihrer - erforderlichen - Abschlachtung?

      Also bis zum Schluss zu lesen war kein Kunststueck :P

      Aber trotzdem eher ungewöhnlich.. ich hätte zumindest nicht gedacht, daß Du es so schnell herauskriegst.

      Kannst du das ein wenig ausfuehren? Gerade der Zusammenhang von Erstem und Letztem Satz wuerden mich mal interessieren. Ich hab ein wenig gegruebelt und komm bei einer alten Interpretation der 10 Gebote als Annaeherung heraus. Nicht schlecht.

      Für Dich kann ich alles ausführen. Aber welche Sätze meinst Du? Und was haben die zehn Gebote damit zu tun??
      Falls Du das gemeint haben solltest: Ich habe Yoga primär bei einem schwarzen Orden gelernt, vor 30 Jahren.. in Details unterschiedlich zu der gebräuchlichen Form, es wurde auch nicht als Raja oder Kriya bezeichnet, war aber vom Prinzip identisch. Und die kleinen Modifikationen basieren auf Crowley. :)
      Die Übungen waren täglich mehrmals durchzuführen, am Anfang etwas mühsam, eine Frage der Disziplin. Aber dann habe ich mich daran gewöhnt und nie mehr damit aufgehört, es ist einfach eine tolle Sache. Macht "süchtig".


      EDIT: @Sehtos

      Du brauchst Crowley´s "Lehren" nicht ernst zu nehmen - die Methode (Yoga) funktioniert.. und den Rest darfst Du dann selbst herausfinden! ;)
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      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von quigor ()

    • Original von quigor
      Und Meister haben nach meiner bescheidenen Erfahrung nicht nur im Zen tatsächlich einen tragischen Hang zum Zuchtmeister. Vielleicht ist das aber auch nur eine Provokation, eine Art praktische Anleitung zu ihrer - erforderlichen - Abschlachtung?

      Wenn es nicht mal dazu dient, dir zu verdeutlichen, dass das Leben wirklich void ist.

      Kannst du das ein wenig ausfuehren? Gerade der Zusammenhang von Erstem und Letztem Satz wuerden mich mal interessieren. Ich hab ein wenig gegruebelt und komm bei einer alten Interpretation der 10 Gebote als Annaeherung heraus. Nicht schlecht.

      Für Dich kann ich alles ausführen. Aber welche Sätze meinst Du? Und was haben die zehn Gebote damit zu tun??

      Den ersten und letzten Satz auf der Seite von Crowley:
      Do what thou wilt shall be the whole of the Law.
      [...]
      Love is the law, love under will.

      Vom Duktus schon wie Mt. 23,37-39
      Alte 10 Gebote deswegen, weil ich immer noch die hebraeische Uebersetzung "Du wirst (aus Liebe [zu mir]) nicht, $foo" fantastisch finde.

      Die Übungen waren täglich mehrmals durchzuführen, am Anfang etwas mühsam, eine Frage der Disziplin. Aber dann habe ich mich daran gewöhnt und nie mehr damit aufgehört, es ist einfach eine tolle Sache. Macht "süchtig".

      Frage der Disziplin? *g* Bei mir ist das neuerdings mal eine Frage der Muskeln. Lotus-Sitz mit verkuerzten Muskeln ist abartig bis unmoeglich. Aber ich will da wieder hinkommen :)
      Bis dahin muss der halbe Lotus ausreichen :(
    • Original von MoD3000
      Wenn es nicht mal dazu dient, dir zu verdeutlichen, dass das Leben wirklich void ist.

      Krätzi. Dagegen war ja meine Interpretation noch direkt lebensbejahend. Typisch, Du bist immer "schwärzer" als ich. :D

      Den ersten und letzten Satz auf der Seite von Crowley:
      Do what thou wilt shall be the whole of the Law.
      [...]
      Love is the law, love under will.

      Vom Duktus schon wie Mt. 23,37-39
      Alte 10 Gebote deswegen, weil ich immer noch die hebraeische Uebersetzung "Du wirst (aus Liebe [zu mir]) nicht, $foo" fantastisch finde.

      Auja, lecker. Do what thou wilt.. darüber wurde viel diskutiert.
      Nach LaVey bedeutet das, falle bei McDonalds ein, wenn Dich nach einem Burger gelüstet (sobald Du mit Dir im reinen bist, ob das jetzt eine korrekte satanische Handlung ist..).
      Aber so hat es Crowley nicht gemeint - was man ihm ja auch reichlichst vorgeworfen hat. Handle nach Deinem Willen, nach Deinen wahren Willen.. und dieser "wahre Wille" ist eine Größe, die dazu tendiert, die Grenzen des Individuums zu transzendieren.
      "Love ist the Law, Love under Will." Das große Gesetz ist die Liebe, die Liebe unter dem wahren Willen.
      Man kann zu der persönlichen Erbärmlichkeit Crowleys stehen, wie man will - der Mann war erleuchtet.

      In der Saturngnosis wurde sein Grundsatz dann erweitert:
      "Liebe ist das Gesetz, Liebe unter Wille. Mitleidlose Liebe." Perfekt. Dem ist nichts hinzuzufügen. Das entspricht exakt dem, was ich selbst gespürt / gesehen / erfahren habe in meiner Form des Kriya.

      Du siehst, Deine "biblische" Assoziation ist korrekt - und ja, es ist eine wunderschöne Formulierung, Du.. "Atheist".. ;)

      Lotus-Sitz mit verkuerzten Muskeln ist abartig bis unmoeglich. Aber ich will da wieder hinkommen :)
      Bis dahin muss der halbe Lotus ausreichen :(

      Beileid, aber das wird er, MoD - und wenn Du Dich erst öffnest, wird auch der originale Lotus kein Problem mehr sein. :)
      Homo est Deus
      utrolibet.de
    • Seth hat es im Grunde auf den Punkt gebracht.
      Wirken durch wollen, bzw. denken, ich bin der Ansicht, so kann man es ganz gut definieren.
      Die Frage ist dann allerdings, wo fängt Magie an und wo hört sie auf. Man denkt schließlich den ganzen Tag und jedem Gedanken folgt die Manifestation, so oder so.
      Nur vollzieht sich das bei den Meisten unbewußt - da wundert man sich dann, daß Dinge in die Binsen gehen, obwohl man sie mit Gedankenstrukturen wie 'das kann nicht funktionieren', 'das schaffe ich nie' etc. geradezu herbeigedacht hat.
      Insofern schließe ich mich quigor an - ein Teil hat mit Autosuggestion zu tun. Das ist unabdingbares Basisprogramm.
      Worin sich die Ansichten dann scheiden, ist der Gebrauch von Emotionen als Schubkraft. Nicht, daß sie nicht eine enorme Schubkraft hätten, das haben sie durchaus, nur ist ein Ritual, welches sich der Emotionen bedient, eine recht unsichere, schwer bis kaum lenkbare Angelegenheit und u.U. bleibt dabei an einem selbst etwas hängen. Zudem öffnen Emotionen allem Haus und Hof, was man da nicht wirklich haben will.
      Was also für mich weitere Grundvoraussetzungen sind - sowohl für den Alltag, als auch und vor allem im Ritual - sind strikte Gedanken- und Emotionskontrolle.
      Ich praktiziere übrigens Frequenzmagie. D.h., ich lehne jedwede Arbeit mit Anrufungen ab.
      Wenn ich Magie praktiziere, spreche ich Befehle aus und winsele keine Wesenheiten an.
      Avoiding danger is no safer in the long run than outright exposure.
      ... Life is either a daring adventure, or nothing.

      Helen Keller
    • Auf der Suche danach, was denn nun "Frequenzmagie" sein soll, hat mich google auf Forenbeiträge und Möglichkeiten, magische Amulette per Internet zu erwerben, verwiesen.

      Im "Hexenzirkelforum" habe ich folgenden Beitrag gefunden:
      Man unterscheidet grundsätzlich zwei Arten der Magie:
      1. Die Magie, die sich ausschließlich der eigenen Kräfte und dem kosmischen Gesetz von Ursache & Wirkung bedient.
      2. Die Magie, die einen anderen bittet oder zwingt etwas für den Bittsteller zu erledigen.

      Was ist Magie?
      Magie ist: Wirken durch Wollen. Es gibt dabei viele verschiedene Arten von Magie. Einige nennen sich: Weiße-Magie, Schwarze-Magie, Voodoo-Magie, Kahuna-Magie, Blutsmagie, Sexualmagie, Zahlenmagie, Wicca-Magie, Witchkraft...

      Viele Gruppen, Logen, Zirkel, Verbände und Organisationen praktizieren die eine oder die andere Ausübungsart der eben genannten Magieformen. Mehr oder weniger erfolgreich. Denn wären alle so erfolgreich wie sie behaupten, würden wir in einer völlig anderen Welt leben.
      Obwohl die verschiedenen Magieformen auf den ersten Blick alle sehr unterschiedlich erscheinen, besitzen sie doch ein wesentliches gemeinsames Merkmal. Man wendet sich zwecks Hilfestellung an irgendwelche Wesenheiten (Götter, Dämonen, Verstorbene, Astralwesen, Cherubien oder Erzengel).

      Deshalb unterscheiden sich tatsächlich nur zwei verschiedene Magieformen. Nämlich die Anrufungsmagie und die Frequenzmagie.
      Bragi

      Zweifellos eine sehr erleuchtete Darstellung - vor allem die Aufzählung der verschiedenen Magie-Formen ist so klar und schlüssig und spricht von solch profunder Einsicht in die Materie, daß eine weitere Diskussion auf diesem hohen Niveau (hoffentlich!) nicht vonnöten sein wird.
      Dennoch hat sich mir das Wesen der Frequenzmagie bedauerlicherweise nicht erschlossen.

      Original von Marla
      Ich praktiziere übrigens Frequenzmagie. D.h., ich lehne jedwede Arbeit mit Anrufungen ab.
      Wenn ich Magie praktiziere, spreche ich Befehle aus und winsele keine Wesenheiten an.

      Wenn niemand angerufen wird - wem wird dann "befohlen"?
      Fragen über Fragen...
      Homo est Deus
      utrolibet.de
    • Die dumme Kachel hat den Beitrag geklaut, der kommt aus einem anderen Forum und sie ist eindeutig nicht die Verfasserin.

      Das Wesen der Frequenzmagie ist im Prinzip ein sehr simples, denn es basiert schlichtweg auf Ursache und Wirkung, sprich auf Gedanke und Manifestation. Jeder kreiert sein Leben selbst, durch das was er denkt, und durch Emotionen. Der Unterschied ist, daß der Frequenzmagier das ganz bewußt tut. D.h., wenn ich ein bestimmtes Ziel erreichen will, ist es erstmal nötig, daß ich meine Gedanken in eine bestimmte Richtung lenke. Oder daß ich in der Lage bin, mal eine Weile überhaupt nichts zu denken.
      Des weiteren basiert Frequenzmagie auf Neutralität.

      Die Befehle gehen nicht an Wesenheiten, sondern sind schlichtweg Ursachensetzung.
      Es ist einfach die Art und Weise, wie dieses Universum funktioniert.
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      Helen Keller

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    • Original von Marla
      Die dumme Kachel hat den Beitrag geklaut, der kommt aus einem anderen Forum und sie ist eindeutig nicht die Verfasserin.

      Mag sein. Die sehr geehrten Damen mögen das untereinander ausmachen. Aber ich entnehme Deiner Bemerkung, daß Du offenbar eine Kennerin der einschlägigen Forenszene bist.

      Das Wesen der Frequenzmagie ist im Prinzip ein sehr simples..

      Als ich den Rest Deines Beitrages durchgelesen hatte, mußte ich Dir rückhaltlos Recht geben.

      .. denn es basiert schlichtweg auf Ursache und Wirkung, sprich auf Gedanke und Manifestation.

      Noch sehe ich keinen Unterschied zu anderen Magieformen.

      Jeder kreiert sein Leben selbst, durch das was er denkt, und durch Emotionen.

      Na, sieh einer an! Wenn man sich das einmal durchdenkt - eine geradezu revolutionäre Erkenntnis! :sleep:

      Der Unterschied ist, daß der Frequenzmagier das ganz bewußt tut. D.h., wenn ich ein bestimmtes Ziel erreichen will, ist es erstmal nötig, daß ich meine Gedanken in eine bestimmte Richtung lenke. Oder daß ich in der Lage bin, mal eine Weile überhaupt nichts zu denken.

      Aber jetzt - dachte ich zuerst.. Nee, doch nicht. Zumindest nichts Neues.

      Des weiteren basiert Frequenzmagie auf Neutralität.

      Das hingegen ist spannend. Der Schweizer Weg der Magie sozusagen. Was soll man sich darunter vorstellen? Könntest Du das näher erläutern?

      Die Befehle gehen nicht an Wesenheiten, sondern sind schlichtweg Ursachensetzung.

      "Ursachensetzung" - ein politkwürdiger Begriff. Ich weiß trotzdem, was Du meinst.
      Homo est Deus
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    • Sicher nichts Neues, nein.
      Nur reicht es nicht, dies theoretisch zu erfassen, die praktische Umsetzung macht es aus.
      Da tauchen dann bereits die ersten Stolpersteine auf, denn bekanntlich kann man zwar tun, was man will, aber man kann häufig nicht wollen, was man will.
      Es wäre in der Tat eine einfache Angelegenheit, wäre man gänzlich eigenbestimmt in Denken und Emotionen. Fakt ist allerdings, daß man in beidem - sofern man nicht konsequent daran arbeitet - unglaublich fremdbeeinflußt ist.
      Durch Medien, Familie, Freunde etc.
      Von all den tausenden von Gedanken, die einem den ganzen Tag über durch den Kopf schießen, sind in der Regel die allerwenigsten wirklich eigenmotiviert.
      Emotionen - so wie ich sie definiere - haben schon gleich gar nichts mit Selbstbestimmung zu tun, denn letztendlich basieren sie ausnahmslos alle auf (Todes-)Angst - dem denkbar schlechtesten aller Berater.

      Des weiteren basiert Frequenzmagie auf Neutralität.

      Das hingegen ist spannend. Der Schweizer Weg der Magie sozusagen. Was soll man sich darunter vorstellen? Könntest Du das näher erläutern?


      Es geht darum, sich nicht in Polaritätsspielerei verwickeln zu lassen, um auf diese Weise zum einen Altlasten aus vorherigen Inkarnationen auszugleichen und zum anderen dafür zu sorgen, daß keine neuen entstehen.
      Weder Opfer noch Täter zu sein, da eben beides (weil Polarität) dafür sorgt, daß man sich etwas ans Bein kettet, das gewährleistet, daß man in jedem Fall wieder inkarniert. D.h., z.B. sich nicht aus Emotionalität zum Angriff hinreißen zu lassen, aber im Falle eines Angriffs unbedingt zurückzuschlagen.
      Neutralität bedeutet, sich ausschließlich an der Natur auszurichten, denn die ist augenblicklich das einzig wirklich Neutrale auf diesem Planeten.
      Und es bedeutet, andere voll und ganz in der Verantwortung für sich selbst sein zu lassen, sich nicht in die Belange anderer einzumischen (weder gedanklich noch sonstwie), es sei denn, es ist ausdrücklich erwünscht.
      Ein jeder schere sich um seinen eigenen Kram.
      Avoiding danger is no safer in the long run than outright exposure.
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      Helen Keller

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    • Original von Marla
      Jeder kreiert sein Leben selbst, durch das was er denkt, und durch Emotionen.

      Verzeih, auch wenn quigor das als so selbstverstaendlich darstellt - ich denke nicht so und wuerde gerne wissen, ob du wirklich meinst, dass ein Mensch nur Kausalitaet seines eigenen Ichs ist.
      Wenn dem so ist, kannst du es bitte so erklaeren, dass ich verstehe warum?

      Der Unterschied ist, daß der Frequenzmagier das ganz bewußt tut. D.h., wenn ich ein bestimmtes Ziel erreichen will, ist es erstmal nötig, daß ich meine Gedanken in eine bestimmte Richtung lenke. Oder daß ich in der Lage bin, mal eine Weile überhaupt nichts zu denken.

      Das ist eine Praxis, die nicht nur den Frequenzmagiern, sondern eigentlich jedem Mystiker zu eigen ist.

      Die Befehle gehen nicht an Wesenheiten, sondern sind schlichtweg Ursachensetzung.

      Dann sind sie keine Befehle. Ein Befehl ist ein binaeres Wort, es braucht einen Befehlenden und einen Befohlenen.
      Aber auch dingliche Ursachen"setzung" ist binaer und benoetigt damit ein Objekt. Go figure.
    • Original von Marla
      Da tauchen dann bereits die ersten Stolpersteine auf, denn bekanntlich kann man zwar tun, was man will, aber man kann häufig nicht wollen, was man will.

      Das wuerde ich aber arg bestreiten. Du lebst in Utopistan? Wenn nicht: das Strafgesetzbuch ist auch fuer dich bindend.

      Es wäre in der Tat eine einfache Angelegenheit, wäre man gänzlich eigenbestimmt in Denken und Emotionen. Fakt ist allerdings, daß man in beidem - sofern man nicht konsequent daran arbeitet - unglaublich fremdbeeinflußt ist.

      Well, ich wage die kuehne Behauptung, dass so lange du Mensch bist, du deiner Fremdbestimmung nicht entkommen kannst.

      Durch Medien, Familie, Freunde etc.
      Von all den tausenden von Gedanken, die einem den ganzen Tag über durch den Kopf schießen, sind in der Regel die allerwenigsten wirklich eigenmotiviert.

      Aber sie sind deine. Du hast sie hereingelassen; es sind deine Synapsen, die sie bearbeiten.

      Emotionen - so wie ich sie definiere - haben schon gleich gar nichts mit Selbstbestimmung zu tun, denn letztendlich basieren sie ausnahmslos alle auf (Todes-)Angst - dem denkbar schlechtesten aller Berater.

      I Beg To Differ.

      Es geht darum, sich nicht in Polaritätsspielerei verwickeln zu lassen, um auf diese Weise zum einen Altlasten aus vorherigen Inkarnationen auszugleichen und zum anderen dafür zu sorgen, daß keine neuen entstehen.

      Womit wir beim spannenden Thema waeren: was ueberdauert die Inkarnation?

      Weder Opfer noch Täter zu sein, da eben beides (weil Polarität) dafür sorgt, daß man sich etwas ans Bein kettet, das gewährleistet, daß man in jedem Fall wieder inkarniert. D.h., z.B. sich nicht aus Emotionalität zum Angriff hinreißen zu lassen, aber im Falle eines Angriffs unbedingt zurückzuschlagen.

      Warum sagst du erst das eine und dann das andere?
      Wer "unbedingt" zurueckschlagt, reagiert auf seine Umwelt, wird ein Teil von ihr, ist sofort wieder mit ihr verbunden.

      Neutralität bedeutet, sich ausschließlich an der Natur auszurichten, denn die ist augenblicklich das einzig wirklich Neutrale auf diesem Planeten.

      Jedes Lebewesen gehorcht den selben Gesetzen. Oder sind Menschen bei dir eine eigene Klasse, "geschaffen" fuer einen Zweck?

      Und es bedeutet, andere voll und ganz in der Verantwortung für sich selbst sein zu lassen, sich nicht in die Belange anderer einzumischen (weder gedanklich noch sonstwie), es sei denn, es ist ausdrücklich erwünscht.

      Bah. Und dann noch Magie betreiben? Wie ich das verstehe, veraendert Magie immer etwas (wenn sie erfolgreich ist). Wie willst du verhindern, dass sich dabei auch die Umwelt aendert? Kein Mensch ist in einer Blase eingeschlossen. Und waere er es, diese Blase wuerde mit der Umwelt interagieren.

      Ein jeder schere sich um seinen eigenen Kram.

      Ich sage es lieber nicht so laut, aber genau das tut jeder hier nicht.
    • Verzeih, auch wenn quigor das als so selbstverstaendlich darstellt - ich denke nicht so und wuerde gerne wissen, ob du wirklich meinst, dass ein Mensch nur Kausalitaet seines eigenen Ichs ist.


      Sicher meine ich das wirklich. Man ist, was man denkt (und ißt).

      Wenn dem so ist, kannst du es bitte so erklaeren, dass ich verstehe warum?


      Warum ich dieser Ansicht bin, oder wie meinen?

      Das ist eine Praxis, die nicht nur den Frequenzmagiern, sondern eigentlich jedem Mystiker zu eigen ist.


      Das ist richtig, nur bedienen sich andere Mystiker zumeist Handwerkszeug, daß an sich schon `vorbelastet` ist.

      Dann sind sie keine Befehle. Ein Befehl ist ein binaeres Wort, es braucht einen Befehlenden und einen Befohlenen.
      Aber auch dingliche Ursachen"setzung" ist binaer und benoetigt damit ein Objekt. Go figure.


      Der Befohlene wäre in diesem Fall - wie der Name bereits sagt - die Frequenz.
      Vielleicht ist Befehl nicht wirklich das treffende Wort, aber mir fällt dazu augenblicklich kein tauglicheres ein.
      Avoiding danger is no safer in the long run than outright exposure.
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      Helen Keller

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    • Original von Marla
      Emotionen - so wie ich sie definiere - haben schon gleich gar nichts mit Selbstbestimmung zu tun, denn letztendlich basieren sie ausnahmslos alle auf (Todes-)Angst - dem denkbar schlechtesten aller Berater.

      Du dürftest eine sehr eigenwillige Interpretation des Begriffes "Emotion" haben. Könntest Du ihn einmal - aus Deiner Sicht - definieren?

      Neutralität bedeutet, sich ausschließlich an der Natur auszurichten, denn die ist augenblicklich das einzig wirklich Neutrale auf diesem Planeten.

      Höre ich "Natur", denke ich an das klassische Spiel von Täter und Opfer - die Nahrungskette. Einer von uns hat da etwas Grundlegendes nicht verstanden.

      Und es bedeutet, andere voll und ganz in der Verantwortung für sich selbst sein zu lassen, sich nicht in die Belange anderer einzumischen (weder gedanklich noch sonstwie), es sei denn, es ist ausdrücklich erwünscht.

      Obwohl es MoD3000 auch schon gesagt hat - das ist ein bemerkenswerter Ansatz in der Magie. *ROFL*!

      Man ist, was man denkt (und ißt).

      Jetzt sind die Emotionen auch noch weg. Dafür wird nicht nur das Leben gestaltet, sondern gleich das Selbst definiert. Nein, in dieser reduzierten Form mit erweiterter Bedeutung findet das sicher nicht meine Zustimmung.

      Das ist richtig, nur bedienen sich andere Mystiker zumeist Handwerkszeug, daß an sich schon `vorbelastet` ist.

      Erstens ein kleiner Tipp: Ein "das", das durch ein "was" ersetzt werden kann, wird nicht mit "ß" geschrieben.
      Zweitens befürchte ich, daß Du den "Mystiker" mit dem "zeremoniellen Magier" verwechselst.

      Vielleicht ist Befehl nicht wirklich das treffende Wort..

      Mhm. Das glaube ich auch. Aber es klingt so schön herrisch, nicht wahr?

      Du hast leider MoDs interessante Frage nicht beantwortet:
      Original von MoD3000
      Womit wir beim spannenden Thema waeren: Was ueberdauert die Inkarnation?
      Homo est Deus
      utrolibet.de
    • Du dürftest eine sehr eigenwillige Interpretation des Begriffes "Emotion" haben. Könntest Du ihn einmal - aus Deiner Sicht - definieren?


      Neid, Eifersucht, Hass, Liebe etc.. diese Emotionen basieren alle auf der Angst nicht gut genug (überlebensfähig) zu sein. Und aufgrund besagter Angst fixiert man sich auf jemanden oder etwas, von dem man irrtümlicherweise meint, ihn oder es zur Vollständigkeit zu brauchen.

      Höre ich "Natur", denke ich an das klassische Spiel von Täter und Opfer - die Nahrungskette. Einer von uns hat da etwas Grundlegendes nicht verstanden.


      Bei Opfer und Täter impliziere ich einen egobedingten Vorsatz.
      Den findest Du so bei Tieren nicht. Da gibt es instinktbedingtes Fressen und Gefressenwerden, aber das ist nicht dasselbe.

      Obwohl es MoD3000 auch schon gesagt hat - das ist ein bemerkenswerter Ansatz in der Magie. *ROFL*!


      Das bezog sich zwar auch auf die Magie, aber im Grunde mehr auf den alltäglichen Umgang mit der Umwelt.

      Jetzt sind die Emotionen auch noch weg. Dafür wird nicht nur das Leben gestaltet, sondern gleich das Selbst definiert. Nein, in dieser reduzierten Form mit erweiterter Bedeutung findet das sicher nicht meine Zustimmung.


      Was Dein gutes Recht ist.
      Ich reduziere sogar noch ein Stück weiter, und sage, die eigentliche Definition des Selbst ist einfach nur ICH BIN.

      Das ist richtig, nur bedienen sich andere Mystiker zumeist Handwerkszeug, daß an sich schon `vorbelastet` ist.

      Erstens ein kleiner Tipp: Ein "das", das durch ein "was" ersetzt werden kann, wird nicht mit "ß" geschrieben.
      Zweitens befürchte ich, daß Du den "Mystiker" mit dem "zeremoniellen Magier" verwechselst.


      Schön zu sehen, daß Du aufmerksam mitliest und offensichtlich der deutschen Sprache mächtig bist.
      Vielleicht sind Deine Erfahrungswerte da ja andere, aber mir ist bislang noch keiner der Erstgenannten untergekommen, der nicht zugleich auch zu den Zweitgenannten gezählt hätte.

      Mhm. Das glaube ich auch. Aber es klingt so schön herrisch, nicht wahr?


      Wenn Du das gerne so auffassen möchtest, habe ich nichts dagegen.
      Ein jeder versteht, was den eigenen Denkinhalten entspricht.

      Du hast leider MoDs interessante Frage nicht beantwortet:
      Original von MoD3000
      Womit wir beim spannenden Thema waeren: Was ueberdauert die Inkarnation?


      Gemach, gemach.
      Ich habe so viel Zeit, das kannst Du Dir gar nicht vorstellen.
      Avoiding danger is no safer in the long run than outright exposure.
      ... Life is either a daring adventure, or nothing.

      Helen Keller
    • Original von Marla
      Bei Opfer und Täter impliziere ich einen egobedingten Vorsatz.
      Den findest Du so bei Tieren nicht. Da gibt es instinktbedingtes Fressen und Gefressenwerden, aber das ist nicht dasselbe.

      Und woran willst Du Dich dann in der Natur orientieren?

      Das bezog sich zwar auch auf die Magie, aber im Grunde mehr auf den alltäglichen Umgang mit der Umwelt.

      Es ist in beiden Fällen freundlich ausgedrückt: illusorisch, unfreundlich ausgedrückt: Schwachsinn.

      Ich reduziere sogar noch ein Stück weiter, und sage, die eigentliche Definition des Selbst ist einfach nur ICH BIN.

      Das wiederum betrachte ich als eine Erweiterung, die ich jederzeit unterschreiben kann.

      ad Mystiker und zeremonielle Magier:
      Vielleicht sind Deine Erfahrungswerte da ja andere, aber mir ist bislang noch keiner der Erstgenannten untergekommen, der nicht zugleich auch zu den Zweitgenannten gezählt hätte.

      Ich glaube, da tust Du beispielsweise Thomas von Aquin doch sehr unrecht.
      Homo est Deus
      utrolibet.de

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von quigor ()

    • immer dieses post zerpflücken und alles bis zur unkenntlichkeit zerlegen :rolleyes:
      und irgendwie sieht es so aus (rein subjektiv betrachtet),
      als ob es hier die sorte gibt welche anderen ihren glauben nicht lassen können

      und was marla angeht so kann ich lediglich sagen das es interessante und inspirierende ansichten sind, erfrischend mal was anderes zu lesen als den 08/15 satanistenkram :P
      Klar bin ich verrückt, aber das heißt nicht,
      dass ich falsch liege. Ich bin irre, aber nicht krank.
      - [Werewolf Bridge, Robert Anton Wison]
    • Sonic mal extra fuer dich ohne Zitate:
      hier werden Meinungen kontrastiert, neue gebildet. Wer das nicht abkann, sollte sie nicht posten.
      Zu einer Meinungsbildung gehoert die Auseinandersetzung mit anderen Meinungen (sowie dem eigenen Wunsch). Die Zitate sind ein Anker, um Gedanken daran festzumachen. Das sie hier so wuchtig und auffaellig sind, dafuer kann ich nichts :P

      Ach bei Meinungen bin ich uebrigens einer anderen: es ist nicht moeglich, sich eine ohne Bezugspunkte in der Umwelt zu bilden. Cogito Ergo Sum, aber das ist nur der Grundstein. Und das Descartes auch einen Gottesbeweis darauf gepropft hat, sollte jedem eine Warnung sein.